Spiele ich in Gb oder F# Dur?

[GrandmasterB]

Hallo liebe Community,

Gerade frische ich meine Musiktheorie auf und bin darauf gestossen, dass man "chronologisch" dem Alphabet nach bei den Tönen einer Skala nachgehen muß (zB anstatt "B" "Cb" in Gb). Dabei ist mir aufgefallen das ich keine Erklärung gefunden habe, ob es nun zB Gb Dur ist , oder F# Dur genannt wird. Wenn es so "Ausnahmeregeln" für B als Cb gibt, dann gibt es doch dafür bestimmt auch eine Regel. ... Oder?

Liebe Grüße,
Eure GroßmutterB

 

[LordAbstellhaken]

Wenn du das Stück selbst komponierst, dann würde ich im Falle einer enharmonischen Verwechslung zu der Tonart raten, die weniger Vorzeichen hat.

Du hast da allerdings einen lustigen Sonderfall.

Ich kann zum Beispiel Kreuze besser lesen als Bs, vielleicht gehts dir auch so.

 

[GrandmasterB]

Hi Lord,

He he, nee ich schreibe kein Lied, das ist eine rein theoretische Frage Aber bei mir gehts genau andersrum, ich kann b besser lesen

 

[LordAbstellhaken]

Dann kommt es meist auf den Kontext an.
In H-Dur ist Fis Dur eben leitereigen und nicht Ges Dur, deswegen würde man einen Fis Dur Akkord schreiben.

Bei der Tonart ist es egal. Ein Stück kann in Fis Dur, oder in Ges Dur stehen, in anderen Beispielen wird gerne enharmonisch verwechselt um nicht zu viele Vorzeichen zu erhalten.

Und wie gesagt ist es bei Fis, bzw. Ges relativ egal, da beides die gleiche Anzahl Vorzeichen hat.

 

[GrandmasterB]

ach so, also jacke wie hose vielen dank dann weiß ich wenigstens bescheid!

 

[Günter Sch.]

Ich würde die entscheidung davon abhöngig machen, in welche richtung moduliert wird, damit man nicht zu viel doppelkreuze und-b bekommt. Streicher fühlen sich bei kreuzen wohler, bläser eher bei b-tonarten.