Wieso haben Akkorde unterschiedliche Anzahlen von Noten?

  • Ersteller BuddhaMaster
  • Erstellt am
B
BuddhaMaster
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.10.13
Registriert
23.06.11
Beiträge
47
Kekse
0
Auf dem klavier, oder musik allgemein hat ein Dur/Moll akkord grundsätzlich 3 noten. So ist und bleibt das, egal was die basis note ist.
Wieso nun haben Gitarren akkorde immer 3,4,5 oder manchmal 6 noten? Ich checks nicht. :gruebel:

Die noten die den eigentlichen akkord ausmachen sind meist nur ein teil des akkords und irgendwo dazwischen versteckt. Gitarren Akkorde scheinen üblicherweise oktaven-dopplungen zu haben oder haben einen ganzen power-chord als basis. Dann erst kommt der eigentliche akkord. :confused:

WIESO ist das so, gibt es da eine regel um das zu erklären? Das macht es verdammt schwer durchzublicken.

Also ein Klavier chord hat immer 3 (bzw 4) noten, egal wo er nun ist.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus wievielen Noten ein Akkord zu bestehen hat, hat außerhalb der klassischen Musik, niemand genau festgelegt. Der Zusammenklang muss, harmonisch betrachtet, nur irgendwie einen Sinn ergeben.
Ein Akkord, der aus drei Noten besteht, die "zufällig" Grundton, Terz und Quinte sind (ich denke, das meinst Du mit Deinem Klavier-Beispiel) ist ein nur Spezialfall, den man Dreiklang nennt.

Aber jetzt kommen sowieso gleich die Theoretiker und erzählen Dir, dass es ja gar nicht so ist, wie gerade geschrieben ;)
 
Ok interessant.

Also bestätigt sich wohl die theorie das jeder Akkord tatsächlich grundsätzlich inviduell (harmonisch) aufgebaut ist.

Das heist Gitarren lernen bringt noch einiges zusätzliche komplexität mit.

Naja ich werd mich weiter reinhängen, macht zuviel spass. Aber meine zeiefinger brennt übel heute. Tut schon beim schreiben weh. Habs voll übertrieben gestern fühlt sich nach einer stunde immernoch ein bischen an wie wenn man den finger auf ne klinge presst.

Vermutlich war der erste Gitarrist bzw/ Laute spieler zu bekifft um ein anständiges harmonie system aufzubauen.
 
Das heist Gitarren lernen bringt noch einiges zusätzliche komplexität mit.
Nicht wirklich.

Ein Dreiklang besteht immer aus drei verschiedenen Noten.
Natürlich kann man jederzeit Oktaven hinzufügen, aber ein C-Dur bleibt ein C-Dur.
Bei der Gitarre ergibt sich das auf natürliche Weise, da man beim Strumming alle Saiten anschlägt, aber auch bei Klavierstücken und in der Klassik ist das gang ung gäbe.

Und ansonsten gibt es noch Unmengen von Akkorden, die keine Dreiklänge oder Septakkorde sind, aber das hat nichts mit dem Drogenkonsum von Gitarristen zu tun.:)

Dass zum Beispiel Barré-Akkorde oft aussehen wie ein Powerchord mit zwei zusätzlichen Tönen, liegt einfach daran, dass sie anders nicht zu greifen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du mit zunehmender Erkenntnis bereits anfängst, deinen ursprünglichen Post zu editieren, halte ich ihn hier mal als Zitat für die Nachwelt fest (in Blau die bereits gelöschten Teile):
Auf dem klavier, oder musik allgemein hat ein Dur/Moll akkord grundsätzlich 3 noten. So ist und bleibt das, egal was die basis note ist.
Wieso nun haben Gitarren akkorde immer 3,4,5 oder manchmal 6 noten? Ich checks nicht. :gruebel:

Die noten die den eigentlichen akkord ausmachen sind meist nur ein teil des akkords und irgendwo dazwischen versteckt. Gitarren Akkorde scheinen üblicherweise oktaven-dopplungen zu haben oder haben einen ganzen power-chord als basis. Dann erst kommt der eigentliche akkord. :confused:

WIESO ist das so, gibt es da eine regel um das zu erklären? Das macht es verdammt schwer durchzublicken.

Also ein Klavier chord hat immer 3 (bzw 4) noten, egal wo er nun ist.Ok interessant.

Also bestätigt sich wohl die theorie das jeder Akkord tatsächlich grundsätzlich inviduell (harmonisch) aufgebaut ist.


Das heist Gitarren lernen bringt noch einiges zusätzliche komplexität mit.

Naja ich werd mich weiter reinhängen, macht zuviel spass. Aber meine zeiefinger brennt übel heute. Tut schon beim schreiben weh. Habs voll übertrieben gestern fühlt sich nach einer stunde immernoch ein bischen an wie wenn man den finger auf ne klinge presst.

Vermutlich war der erste Gitarrist bzw/ Laute spieler zu bekifft um ein anständiges harmonie system aufzubauen
.

Das heist Gitarren lernen bringt noch einiges zusätzliche komplexität mit.[/COLOR].
Nicht so viel wie deutsch lernen.

WIESO ist das so ...
Weil eine Gitarre eine Gitarre ist und kein Klavier. Natürlich könnte man die Gitarre auch so stimmen, daß jeder Akkord gleich aufgebaut ist (1-3-5), aber dann wird es beim Melodiespiel problematisch.

Und falls es dir von deinem Verständnis her leichter fällt: Es zwingt dich niemand, mehr als drei Saiten anzuschlagen :)
 
Also wenn es 3 klänge sind dann sind es immer 3 Noten zu greifen, ist ja logisch darumm heißt es ja auch 3 klang ;) aber wie schon gesagt bleibt dann ein C dur
C dur und es kann kein Cmaj7 daraus werden. Mit den 3 klängen ist man nur auf ein paar akkorde eingeschränkt und klanglich auch nicht so flexibel (dur, moll und powercord). Aber da gibt es ja die 4 klänge (1,3,5,7) mit denen man viel mehr möglichkeiten hat, von den akkorden her und auch klanglich. Da gibt es zb maj7, moll7, vermindert, halbvermindert, #11,#9,b6, usw... dadurch kann man zb auch nicht über alles mit der pentatonik soliern sondern brauch die kirchentonleitern. Fazit: Wenn man musik wie zb Pop oder Rock und Blues spieln möchte brauch man hauptsächlich die 3 klänge. das ist durchaus keine schande nur einfache lieder zu schreiben/spiel, einege der größten welthits sind 3 akkordlieder mit den einfachten akkorden. Aber wenn man anspruchsvollere musik wie zb Jazz, Funk und sowas spieln möchte kommt man um die 4 klänge und die ganze musiktheorie nicht herum, das ist dafür das grundmaterial. Sozusagen das ABC für die Musik. Choose your way ;)
 
Hm. ich dachte echt das hätte was mit drogen-konsum zu tun. Ich war mir so sicher :gruebel: :p
 
C dur und es kann kein Cmaj7 daraus werden. Mit den 3 klängen ist man nur auf ein paar akkorde eingeschränkt und klanglich auch nicht so flexibel (dur, moll und powercord).

Kurze Anmerkung. Ein Powerchord hat nur 2 Töne und ist ein Intervall. Mit Dreiklängen geht auch noch einiges mehr als Dur und Moll (auch hier vermindert, Sus Akkorde usw)
 
Auf dem klavier, oder musik allgemein hat ein Dur/Moll akkord grundsätzlich 3 noten.

Wenn der Akkord sowohl mit linken als mit rechten Hand (--> Okatve tiefer) auf dem Klavier gespielt wird, sind es 6 Noten - aber noch immer der selbe Akkord. So ist es auch auf der Gitarre. Bei vielen Griffen sind die Töne einfach nur doppelt (oktaviert) vorhanden. Allerdings werden im Bandzusammenhang die Griffe oft "ausgedünnt", damit der Gesamtsound transparent bleibt - so dass es dann auch nur noch 3 Töne eines Akorrds sind, die man spielt/greift.
 
Ich find es üblicher das man auf dem Klavier mit der linken hand Rhytmus spielt und mit der rechten Akkorde.
Oder mit der linken akkorde und mit der rechten eine gegen-melodie.

Aber ich wills ja nicht ausreden. Ist nur bischen kompliziert. Ich hab zb riesig mühe bei einem Sus2/Sus4 Gitarren Akkord den eigentlichen teil rauszulesen. Weil da eben immer am anfang (oder auch am ende) ein AEA hängt, und so ist das beinahe bei jedem akkord.

Ausserdem, hat jemand eine ahnung wo man einen 0,7,7,5,5 (halbton schritte) Akkord einordnen könnte, welche Tonart? Oder wie dieser Akkord überhaupt heisst? Ich suche seit wochen und finde nichts!
Das kann doch nicht sein, das ist so ein geiler akkord!! Also nochmal:
Root+P5+P5+P4+P4 oder (AEBEA).
Ist das überhaupt möglich zu greifen? Als Tab sähe das so aus:
Code:
|-5--------|
|-5--------|
|-4--------|
|-2--------|
|-0--------|
|----------|


---------- Post hinzugefügt um 03:48:17 ---------- Letzter Beitrag war um 02:12:13 ----------

Ich glaub ich hab es halbwegs rausgefunden. Da es sich bei diesem Akkord um einen 12-string handelt. Ist es wohl ein Power-Chord der bloss auf den ersten 5 saiten gespielt wird. Ohne die doppelte saite der dritten anzuschlagen- Aber ist das überhaupt möglich? Liegen die nicht zu eng bei-einander?
Aber dann würde das ja immernoch 0+7+5+7+5 ergeben und nicht 0+7+7+5+5
Arrrgh Ich schnalls nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein Asus2. Wo liegt das Problem?
 
Ich verstehe das Problem nicht oder wie man darauf kommt, dass man sich bei der Gitarre keine Gedanken um eine einheitliche Theorie gemacht habe. Hier wurden jetzt im Thread auch ein paar Sachen durcheinander geworfen, weil manche dann mit Akkorden kamen, die tatsächlich aus mehr als drei Tönen bestehen usw.

Ein C-Dur-Akkord besteht aus den drei Tönen C, E und G. Das ist die Theorie, und die ist immer gleich, sowohl auf der Gitarre wie auch auf dem Klavier. Aber sowohl auf dem Klavier, wie auch auf der Gitarre kommen die diese Töne ja mehrfach vor, weil beide Instrumente ja mehrere Oktaven abdecken. Im Grunde kann man sich nun aussuchen, wo man diese Töne spielt. Durch die "lineare" Anordnung der Klaviatur bietet es sich an, die drei Töne einfach in einer Oktave ganz klassisch ohne Umkehrung zu spielen. Aber selbst da könnte man sich dann ja aussuchen, in welcher Oktave man diese drei Töne spielt. Darüberhinaus kann man aber nun ja auch das C mit der linken Hand in einer Oktave spielen, und das E und G mit der rechten Hand in einer höheren. Oder man spielt mit beiden Händen zzwei mal drei Töne in unterschiedlichen Oktaven. Dann hab ich auch sechs Töne, es bleibt aber C-Dur, weil nur die drei Töne C, E, G drin vorkommen.

Bei der Gitarre ist es nun so, dass es durch die Saiten und deren Stimmung so ist, dass man da aus anatomischen Gründen (heißt, man muss es irgendwie sinnvoll greifen können) nicht ganz so frei ist, wie beim Klavier. Naja, in gewisser weise Freier, weil man mit einer Hand locker über mehrere Oktaven greifen kann. Eben anders :) Du wirst doch bestimmt schon festgestellt haben, dass es von jedem Akkord unterschiedliche Varianten zum greifen gibt, auch C-Dur. Zum Beispiel so, wie man ihn meistens lernt, dann aber z.B. auch als mittels Barre verschobenen "A-Dur-Griff". In beiden Fällen kommen aber nur C,E und G drin vor, nicht mehr, und nicht weniger. Also ist es in beiden Fällen C-Dur. Eine Gitarre hat halt sechs Saiten, die schrammelt man halt gerne im ganzen durch, klingt ja auch schöner und voller, also warum nicht mehr als drei Saiten anspielen? Bei einer Zwölfsaitigen Gitarre spielt man übrigens immer (zumindest bei den drei Tiefen Saiten) gleichzeitig zwei Töne, die eine Oktave auseinander liegen ;)
 
Ich hab das internet rauf und runter abgesucht und fand nichts unter dieser tonfolge!

Aber du hast recht ich hab auf meinem handy das tool Chord Genie, das lässt alle chords auf jedem fret und immersion anzeigen. Der Asus2 chord ist tatsächlich richtig auf der zweiten immersion. Ich weiss nicht genau was das bedeutet, ob das nur eine anders geordnete stellung ist. Aber der ist genau richtig.

Danke. Ich fands echt merkwürdig das niemand diesen akkord spielen sollte.

@ ars ultima das mit der 12-string guitar stimmt. Aber bei dem Asus2 akkord (jetzt gelöst) wäre die reihenfolge nicht korrekt und der erste ton wär zusätzlich gedoppelt. Das hab ich jetzt geschnallt, ansonsten würds hinhauen.

---------- Post hinzugefügt um 23:08:34 ---------- Letzter Beitrag war um 23:03:24 ----------

Noch etwas:

Da es so selbstverständlich ist, wo hast du diesen Akkord gelernt?
Es gibt ja immerhin wie andere in diesem beitrag hingewiesen haben, mehrere folgen diesen akkord (oder jeweiligen) zu interpretieren. Also der Asus2 könnte auch sein: A E A B E

Also woher kennst du diese interpretation so genau? Vielleicht würden sie mir ihren meister verraten?!
 
Also der Asus2 könnte auch sein: A E A B E
Asus2 schreibt sich in der Grundform als Dreiklang A-B-E (engl. B = dt. H)
Man könnte auch das tiefe E als Grundton annehmen und erhält ein Esus4 (E-A-B).
Oder man definiert den Akkord über das B (Grundform B-E-A) und hätte einen B7sus.
Damit liesse sich eine vollständige (Powerchord)-Kadenz formuileren.
Akkorde können nun einmal oft erst im harmonischen Zusammenhang einer Kadenz bzw. Progression bestimmt werden.

Sus4 kommt im Pop häufig vor, sus2 schon seltener. Es wäre im konkreten Fall auch zu bestimmen, ob statt sus2 nicht doch ein add9-Akkord vorliegt, der von der Gitarre nur verkürzt wiedergegeben wurde.
Ein Beispiel für sus4 aus wäre die Akkordfolge im Intro von Roxane, für add9 das Arpeggio von Every Breath You Take, beides von The Police. Neben Andy Summers zu Zeiten von Police ist The Edge von U2 ein Gitarrist, der besonders häufig sus-Akkorde spielt, ebenso Funk-Legende Nile Rodgers.
Im Pop der letzten Jahre finden sich garantiert auch genügend Beispiele, das ist halt nicht mehr "meine" Musik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf dem klavier, oder musik allgemein hat ein Dur/Moll akkord grundsätzlich 3 noten. So ist und bleibt das, egal was die basis note ist.
Wieso nun haben Gitarren akkorde immer 3,4,5 oder manchmal 6 noten? Ich checks nicht.

Weil es sich aus Grifftechniken so ergeben hat ,einige Intervalle zu verdoppeln.
Es liegt allerdings am Gitarristen ,was er daraus macht und wie er die Akkorde greift ...
Trifft übrigens auch auf den Pianisten zu.

Wir hatten vor kurzem erst eine offene G7 diskussion,dass einigen der Dominantseptakkord
akustisch einfach nicht zusagt. Es hindert den Gitarristen niemand daran
für den Wohlklang zu sorgen, indem er zum Beispiel die Terz verdoppelt, und dafür
die Septime weglässt.

Wenn man Dopplungen auf einem Instrument einsetzt,sollte man schon wissen warum.
Wenn ich dafür eine Leitton "Regel" breche,wie im G7 Beispiel ,dann hat das schon einen Sinn,
egal ob das in der Harmonielehre oder im Gitarrenbuch steht.

Sonst hätte sich der Blues auch nicht entwickeln können,zumindest nicht wenn
man sich streng an die klassische Kontrapunktlehre gehalten hätte.

Ob die moderne Harmonielehre nun eine Quarte oder kleine Septime als konsonante Intervalle
zulässt, heisst ja deshalb nicht das dies auch tatsächlich von jedem so wahrgenommen wird.

Es hindert dich übrigens keiner daran,die 2. Hand am Klavier anders zu nutzen ...
 
Wie schon gesagt wird hier viel durcheinander geschmissen, aber das meiste wurde auch schon wieder berichtigt. Wollte noch anmerken, dass man auf einer 12-String im Normalfall nicht versuchen wird, nur eine der Doppelsaiten anzuschlagen. Und ein gegriffener C-Dur ist auch auf einer 12-Saiter immer noch ein C-Dur und immer noch ein Dreiklang (mit ziemlich vielen Oktaven zugegeben) ;)

Musiktheorie ist auf allen Instrumenten gleich. Die Gitarre ist da nicht komplexer. Eher simpler, da man z.B. durch das Verschieben von Griffen mit einem Griff alle Durakkorde spielen kann...
 
Nur um diesen Artikel zu beenden.



Ich hab mich jetzt entschieden vorweiling Akkorde als barre-chords zu spielen (zumindest wenn nötig) Dabei nehm ich die A-Barre Chord position die über das ganze griffbrett geht, spiele aber nur die oberen 3 saiten um einen natürlich dreiklang (siehe Klavier) zu erhalten. Wie geschrieben in klassischer musik die ursprünglich vom Klavier abstammt.
Dabei verlagere den mittelfinger oder mittlere position um zwischen Dur und Moll zu wechseln.

Für einen Sus4/2 chord konstruier ich den einfach so wie es für einen intervall 0+5+2 nötig ist, auf 3 saiten.
Das ist für mich viel einfacher und macht mehr sinn. Bzw benutze ich die vierte saite auf "barre position" für einen volleren klang.
Braucht zwar noch etwas physikalischen "grips und reichweite" aber mit der zeit geht das!

Aber das Gitarre grundsätzlich 4-5 noten für einen akkord "vorschreibt" (meist gedoppelte oktaven oder Fünftel) finde ich völlig unnötig, kompliziert und veraltet. ;) Trozdem werd ich mich möglichst and korrekte akkord-theorie halten, vieles erscheint mir jedoch unnötig und eigenwillig.

Lerne momentan das CAGED system und die gesagten vereinfachten Barre Chords.
ps: Ich hab mir eine tablatur für verschieden tonleitern gemacht:

(zahl bedeutet griffbret position. Diese Tonleitern/Scales kann man überall auf dem griffbrett anwenden

Code:
BLUES SCALE - SCALE BOX

e|-------|
B|-------|
G|-------|
D|-0--(2)|
A|-0-1-2-|
E|-0---3-|

Put this any fret on the 5th or 6th string.

For the 4th String you use this:

e|-------|
B|-1--(3)|
G|-0-1-2-|
D|-0---3-|
A|-------|
E|-------|

For the 3th String you use this:

e|-1--(3)|
B|-1-2-3-|
G|-0---3-|
D|-------|
A|-------|
E|-------|

() = full scale/root

MAJOR SCALE - SCALE BOX

e|-----------|
B|-----------|
G|-----------|
D|---1(2)----|    (SIMPLIFY FORMAT to match blues box)
A|-0---2---4-|
E|-0---2---4-|

MINOR SCALE - SCALE BOX

e|-----------|
B|-----------|
G|-----------|
D|-0--(2)----|
A|-0---2-3---|
E|-0---2-3---|

*PHRYGIAN SCALE - SCALE BOX    (Metallica - Wherever I May Roam)

e|-----------|
B|-----------|
G|-----------|
D|-0--(2)----|
A|-0---2-3---|
E|-0-1---3---|

 END

Ich hab das so vereinfacht und logisch auch noch nirgends gefunden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn du den thread eigentlich beenden wolltest: Irgendwie verstehe ich dich immer noch nicht. :redface:

Aber das Gitarre grundsätzlich 4-5 noten für einen akkord "vorschreibt" (meist gedoppelte oktaven oder Fünftel) finde ich völlig unnötig, kompliziert und veraltet.
Du hast da jetzt zwar einen Smiley hinterstehen und das "vorschreibt" in Anführungszeichen gesetzt. Dennoch verstehe ich nicht, was du damit meinst. Gitarre schreibt überhaupt nichts vor. Ich hab ein Buch mit Gitarrenakkorden, da stehen zu jedem Akkorde mehrere Varianten drin, wie man diese greifen kann, und manche bestehend ann auch wirklich nur aus den notwendigen Tönen, ohne irgendwelche Akkordverdoppelungen. Aber es klingt doch toll, wenn man einen z.B. einen E-Dur-Akkord in der üblichen Weise spielt, also schön über alle sechs Saiten. Es ist da doch eher unnötig und kompliziert wenn man nun darauf achtet, stattdessen nur drei Saiten anzuspielen, oder gar bei Akkorden generell drauf zu achten, immer eine Variante zu nehmen, bei der diese drei Töne auch genau richtig aufgebaut vorkommen usw. Oder sich entsprechendes zu konstruieren.

Und warum muss man sich überhaupt dafür entscheiden Akkorde in der A-Barree-Position zu spielen? Das macht gar keinen Sinn. Stattdessen macht man das vom Gesamtzusammenhang abhängig und wählt die Variante, die besser klingt oder sich grad schneller greifen lässt.

Ich verstehe nicht ganz warum du das so stark theoretisierst. Eigentlich ist typische Gitarrenmusik ja sehr "praktisch" und wird "gespielt" komponiert, und nicht auf dem Notenblatt. Es ist völlig normal, dass Musik auch immer am Instrument gebunden ist. Viele auf der Gitarre komponierte und gespielte Musik lässt sich überhaupt nicht 1:1 auf einem Klavier spielen, und umgekehrt genauso. Weil z.B. gewisse Intervalle aus technischen oder anatomischen Gründen gar nicht gleichzeitg gespielt werden können, oder man extrem übers Griffbrett/die Klaviatur wandern müsste. Ich versuche mich z.B. gerade am "comptine d'un autre été" von Yann Tiersen aus dem Amelie-Soundtrack. Ein wunderbares Klavierstück, zu dem ich aber auch Tabs zu einem Gitarren-Arrangement gefunden haben. Und das entspricht nicht 1:1 der Klavierversion, weil das eben gar nicht gehen würde. Und selbst wenn das mal geht, muss das nicht immer die beste Lösung sein, weil wenn man schon ein Stück auf einem anderen als dem vorgesehene Instrument spielt, dann sollte es auch dazu gehören, es entsprechend passend zu arrangieren, dass es sich gut anhört. Wenn man dagegen auf der Gitarre komponiert, dann ist das eh egal.

Es ist an sich gut, wenn man sich mit der Theorie beschäftigt und die anwendet. Aber du musst ja trennen zwischen der abstrakten Theorie und den Eigenarten eines Instruments. Die Harmonielehre ist für alle Instrumente gleich.
 
Mir geht's wie ars und wahrscheinlich allen anderen hier: Ich verstehe dich auch nicht.

Was mich brennend interessiert: Was für eine Musik spielst du eigentlich?
Es können ja nur eigene Sachen sein, denn nahezu alle gängigen Kompostionen sind "kompliziert und veraltet". ;)

Ich hab mich jetzt entschieden vorweiling Akkorde als barre-chords zu spielen ... spiele aber nur die oberen 3 saiten um einen natürlich dreiklang (siehe Klavier) zu erhalten. ...

Ich stelle mir gerade vor, wie du am Lagerfeuer mit der Westerngitarre ein paar Songs begleitest, dabei aber nur die g-, b- und e-Saite nutzt, um den für dich "korrekten" und "natürlichen" Dreiklang zu erhalten.

Warum kannst du nicht akzeptieren, daß eine Gitarre anders funktioniert als ein Klavier?
 
Auf dem klavier, oder musik allgemein hat ein Dur/Moll akkord grundsätzlich 3 noten. So ist und bleibt das, egal was die basis note ist...

Das ist ein Irrtum, siehe unten.

...WIESO ist das so, gibt es da eine regel um das zu erklären? Das macht es verdammt schwer durchzublicken.

Soweit ist es recht einfach, da durchzublicken. Zwei Töne sind ein Intervall, mindestens drei verschiedene ein vollständiger Akkord.
http://de.wikipedia.org/wiki/Akkord

Es gibt seit Jahrhunderten in der klassischen Musik auch Vierklänge wie den Dominantseptakkord... und im Jazz ist der Vierklang sogar das durchaus noch erweiterbare Grundmodell.
Außerdem gibt es die Verdoppelung von Tönen, guckst Du z.B. ins 2. Klavierkonzert von Rachmaninoff:
http://de.wikipedia.org/wiki/2._Klavierkonzert_(Rachmaninow)#Der_Kopfsatz
http://www.youtube.com/watch?v=GXt_h1k5ddA&feature=fvst

Umgekehrt geht es auch: Akkordvoicings für eine Gitarre können so aussehen, dass der Grundton oder die Quinte bzw. verschiedene Optionstöne in einem Akkord fehlen und manchmal nur ein oder zwei Töne des Akkords gespielt werden. Die Grundtöne könnten z.B. vom Bass, Klavier oder Posaunen kommen oder auch neben den anderen von Saxophonen, Trompeten oder dem Klavier. Für swingende Big Band-Stücken wäre diese Gitarrengrifftechnik Teil einer bekannten Spielweise (Freddie Green-Stil).

Wenn dich das Thema noch genauer interessiert, helfen eine allgemeine Musiklehre und schließlich eine Harmonielehre weiter. Die letztere gibt es auch mit den Schwerpunkten Klassik oder Rock/Pop/Jazz.


Es gibt unabhängig von deiner Frage auch ganz praktische Unterschiede für den Aufbau von Akkorden auf dem Klavier und der Gitarre (voicing), die in der Konstruktion der Instrumente liegen.

Deine weiteren Fragen bzw. Schwierigkeiten haben m.E. damit zu tun, dass Du dir über die Grundlagen der Musik nicht völlig klar bist.

Ohne Lehrer und allein aus dem Internet wirst Du da vielleicht doch nicht glücklich werden, weil es da zwangsläufig an Systematik in der Vermittlung des Wissens fehlt. Außerdem gibt es auch genügend Seiten und Beiträge mit fehlerhaften Darstellungen aus den verschiedensten Gründen, was zusätzliche Verwirrung schaffen kann.

Wenn Du dich für die Theorie interessierst, wäre es am besten, sich mit entsprechenden Standardwerken einzulesen.
Für das Erlernen der Gitarre helfen je nach deiner bevorzugten Musikrichtung ebenfalls in Heftform verfasste "Schulen" weiter, etliche davon sind bestimmt schon im Forum besprochen worden.

Kleiner Tip am Rande: Musik hat ganz oft etwas mit dem Ausdrücken von Gefühlen zu tun.
Die Leitlinie sollte daher immer das musikalisch hörende Ohr sein. Das kannst Du am besten ausbilden, wenn Du die Musik hörst und nachspielst, die dir gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben