Stockhaltung umstellen

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AlmaChua
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herrje,

jetzt habe ich dreieinhalb Jahre mit der deutschen Haltung gespielt (Handflächen nach oben) und nun den Lehrer gewechselt und der spielt französische oder amerikanische Haltung. Das soll ich nun auch machen. Ich finde das voll wackelig. Kennt jemand diese Umstellung? Geht das überhaupt noch? ;)
 
Eigenschaft
 
Hat der überhaupt Vorteile im Vergleich zum matched grip? Der sieht unkontrollierter aus der frensh grip
 
Matched Grip sind alle, es geht nur um die Handhaltung (Handfläche oben, seitlich, unten). ;-)

Umlernen ist immer schwieriger als Neulernen. Aber wenn dein Lehrer darauf besteht, warum versuchst du es nicht einfach mal für ne Zeit lang? Dann kannst du ja für dich selbst beurteilen, obs funktioniert oder nicht.

French Grip ist ja im Vergleich zum German Grip mehr fingerlastig.

Und Umlernen geht i.d.R. immer, wenn man will. ;-)
 
Aber wenn dein Lehrer darauf besteht, warum versuchst du es nicht einfach mal für ne Zeit lang?

tu ich ja, aber daß das so unmöglich erscheint, hätte ich nicht gedacht. ;) Ich wusste, daß er eine andere Technik spielt, hab mir das aber leichter vorgestellt.
 
Hi,

a. muss man sich keinen kopp drum machen dreh einfach nur die hand nach außen also so dass der daumen dann zur decke zeigt.
beim spielen.

b.dass dein lehrer darauf besteht halte ich für lächerlich, denn die tun sich nicht viel und wenn du schon 3 jahre german spielst daran würde ich mich nicht stören.

man findet bei allem irgendwie r einen nachteil. also ich habe folgende erfahrung gemacht. wenn ich mehr aus dem handgelenk spiele was ich meistens mit der linken hand mache um eine bessere kontrolle für die dynamik zu haben spiele ich
german, fühlt sich für mich natürlicher an. mit rechts spiele ich gerne mit bounce und finger da benutze ich gerne american und french.
manche sagen, german hat den nachteil wenn man mit fingern spielen will. dieser nachteil ist aber schon lange widerlegt. jojo meyer zeigt doch auf seinem technik video das es geht.

einen guten eindruck macht dein lehrer nicht wenn er an sowas rummeckert, sorry aber dafür gibt es kein grund mit german deckst du alles ab was du brauchst.

Lg

DT
 
naja, so hart wollte ich ihn nicht darstellen. Er ist schon sehr vorsichtig und erkennt auch an, was ich bereits kann. War übrigens der Hauptgrund, zu wechseln - mein alter Lehrer kannte nur "richtig" und "falsch", statt verschiedener Techniken. Und da mein Neuer unzweifelhaft ein exellenter Schlagzeuger ist, der nach Meinung des Alten alles falsch macht (wir kennen ihn beide), ging mir das ziemlich auf den Sack.

Also: er sagt nicht, daß er drauf besteht, sondern daß er mir halt nur seine Technik zeigen kann. Das kann ich erstens nachvollziehen und zweitens wollte ich das ja eigentlich auch mal kennenlernen :D Denn, was Jojo Mayer widerlegt, gilt noch lange nicht für sterbliche Schlagzeuger ;). Und bei meinem Alten war jegliches Fingerspiel eh "falsch", sodaß ich das noch kaum kann. Was mich am meisten irritiert ist die Lage des Stocks zwischen dem ersten und zweiten Zeigefingerglied. Das macht die Sache so wackelig. Bei german halte ich so, wie Jojo Mayer es als zweite Variante zeigt - Stock vom Zeigefinger komplett umfasst.

Deinen Tip mit links - rechts unterschiedlich, werde ich mal testen. Denn besonders links ist es extrem wackelig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja eigentlich nur eine Gewöhnungssache.
Alles Neue fühlt sich erstmal komisch an.
Mir ist aber aufgefallen, daß ich auch mehr und mehr zum Frenchgrip wechsel.
Aber eher unbewusst.
 
Wenn ich ehrlich bin, sehe ich da gar keinen so großen Unterschied. Mal dreht man die Hand etwas nach innen, machnmal mehr nach außen. Aber die Bewegung bleibt immer gleich. Ich spiele meine Standtoms und die äußeren Elemente im Setup im Frensch-Grip, weil ich so am schnellsten an sie rankomme. Wenns nach innen bis über Kreuz geht, geht es übern American zum Germangrip. Generell zu sagen, man müsste das ganze Set in ein und dem selben Winkel anspielen, halte ich mit verlaub einfach nur für hirnrissig, sorry!
 
Generell zu sagen, man müsste das ganze Set in ein und dem selben Winkel anspielen, halte ich mit verlaub einfach nur für hirnrissig, sorry!
Sag das mal einem klassischen Schlagzeuger!:D
Grundsätzlich hast du ja recht, aber es ist durchaus nicht verkehrt mal eine Anschlagstechnik als Basis möglichst zu perfektionieren. Stark von klassischer Schlagzeugtechnik beeinflusste Drummer wie z.B. Terry Bozzio sprechen da für sich, der spielt sehr gleichmäßig German Grip.
 
Sag das mal einem klassischen Schlagzeuger!:D

jo, mein ehemaliger Lehrer z.B. ;)
Ich denke auch, daß es sinnvoll ist, eine Technik erstmal richtig zu lernen und dann die Nächste. Und Mischungen ergeben sich dann. Kann auch nicht bestätigen, daß es da keinen Unterschied gibt. Allerdings komme ich z.Zt. im Frenchgrip voran - dank Jojo Mayers Übungen. Wenn ich später frei wechseln könnte, das wäre schon gut...
 
moin,

ich hab mich jetzt noch nicht genau darauf analysiert (jaja: schande über mich *g*), aber ich meine zu bemerken, dass der griff bei mir keine grundsätzliche entscheidung fürs leben ist, sondern immer eine entscheidung für den moment ... zwei beispiele:

1.
bei langsameren lauteren stellen auf der snare spiele ich - zwecks besserer kontrolle über den stock - überwiegend aus dem handgelenk ... dabei hat der germengrip und teilweise der american grip deutliche vorteile, denn bei "handrücken oben" ist das gelenk wesentlich beweglicher als bei "daumen oben"

2.
wechselt die rechte hand auf´s ridebecken, ist der french grip angenehmer, weil die hand so in einer (für mich zumindest) natürlicherer position landet ... auf der kuppe vom ride spiele ich dagegen fast immer mit handrücken oben

also würde ich behaupten: "nur richtig und falsch" gibts nicht, jede haltung hat ihre vor- und nachteile, und im lauf der zeit findet man für sich selbst raus, was einem mehr oder weniger liegt ... optionen kann man jedenfalls nie genug haben

grüssle

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Sag das mal einem klassischen Schlagzeuger!:D
Grundsätzlich hast du ja recht, aber es ist durchaus nicht verkehrt mal eine Anschlagstechnik als Basis möglichst zu perfektionieren. Stark von klassischer Schlagzeugtechnik beeinflusste Drummer wie z.B. Terry Bozzio sprechen da für sich, der spielt sehr gleichmäßig German Grip.

auch unter den klassikern gibts ausnahmen: mein dozent hat in der ersten stunde zu mir gesagt: solange das gut klingt, kannst du tun was du willst :D

mit der "basistheorie" stimme ich dir voll zu ... ergibt sich imho schon alleine dadurch, dass man am anfang eher "gross & langsam" spielt ... also zwei dinge, die im germangrip wesentlich einfacher zu meistern sind

bei den klassikern kommt noch eins dazu: ich hab noch keinen trommler erlebt, der mit french grip einen tollen prallwirbel hinbekommt...

grüssle
 
Kann Dir in allem zustimmen.

bei langsameren lauteren stellen auf der snare spiele ich - zwecks besserer kontrolle über den stock - überwiegend aus dem handgelenk ... dabei hat der germengrip und teilweise der american grip deutliche vorteile, denn bei "handrücken oben" ist das gelenk wesentlich beweglicher als bei "daumen oben"

so halte ich es auch nach wie vor - ganz, wie ich es gelernt habe ;) Aber was machst Du bei schnellen Einzelschlägen - hin und her - auf der Snare? Ich finde den German da irgendwie behäbig und träge. Das versuche ich gerade mit French und muß sagen, daß mein neuer Lehrer darin extrem gut ist. Also gehen tut es irgendwie ;) Beim Alten haben wir statt dessen viel mit Springen (Doppelschläge) gemacht. Seit ich da weg bin, mache ich auch einiges aus dem Finger bei German - war ja bisher streng verboten. Das geht jedenfalls schneller als Handgelenk.

bei den klassikern kommt noch eins dazu: ich hab noch keinen trommler erlebt, der mit french grip einen tollen prallwirbel hinbekommt...

Ich auch nicht. Das Wirbeln war auch dreieinhalb Jahre mein Hauptthema. Nur dachte ich, es muß auch noch was anderes auf dem Schlagzeug geben, z.B. Rhythmus :D
 
naja, wenn du viel aus den fingern spielen willst, ist der frenchgrip schon sinnvoll ... da liegt der stock ein wenig mehr "in den fingern drin"

aber warum du bei germangrip keine finger benutzen durftest, leuchtet mir nicht wirklich ein ... und ich hab so eine ansage auch noch von keinem meiner lehrer/dozenten bekommen :confused:
 

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