Kadenz nach Funktionssymbolen vierstimmig aussetzen

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bonnierockt
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Hallo,

demnächst schreibe ich eine Klausur in Harmonielehre und es wäre wirklich überaus nett, wenn jemand über meine Lösung zur folgender Aufgabe schauen würde. Sehr gerne dürft ihr kommentieren, kritisieren, verbessern, etc. Bin leider ziemlich unerfahren in Harmonielehre und freue mich sehr über (ausführliche) Erklärungen!
IMAG0194.jpg
Anmerkung: die Noten, die ich mit dem Kuli geschrieben habe, waren vorgegeben (genauso wie die Funktionszeichen)
 
Eigenschaft
 
Hi Bonnie,

die Aufgabe ist relativ grundlegend, also gehe ich mal davon aus, dass Ihr Euch im Unterricht auch nur mit den Grundlagen beschäftigt hat.


Ein paar Sachen:
im Basssystem fehlt noch das Fis.
Grundlegend sollte man >immer< den Grundton in den Bass legen. Der darf auch springen. Dein Tenor und Dein Alt springen aber teilweise auch wie die Grashopper. Diese beiden Zwischenstimmen sollten sich möglichst wenig bewegen.
Einige Töne verstehe ich nicht: zum beispiel das D (alt) in der Subdominante.
Beim Endklang musst Du auf dem Level dieser Aufgabe wohl in 99,9% der Fälle den Grundton in den Bass legen. Vielleicht hast Du nur den Schlüssel verwechselt?

Versuche mal so vorzugehen:
Schreibe Dir die Akkorde unter die Funktionen
Die Grundtöne der Akkorde immer in den Bass - dann hast Du schonmal 2 Stimmen fertig.
Alt und Tenor komplettieren die Akkorde. Die Terz für den Anfang am besten erstmal nicht verdoppeln. Grundtonverdopplung ist immer gut.

=> auf diese Weise verhinderst Du auch die Oktavparallelen in den ersten Takten.

Beim Vorhaltsquartsextakkord ist es erstmal so, dass Du eine Dominante (verdoppelter Grundton) und einer Sexte statt der Quinte (liegt bei dir im Sopran) die zur Quinte geführt werden muss auf der 3. Zählzeit des Taktes hast... sowie
eine Quarte die zur großen Terz geführt werden muss.

Dann ist es wichtig, dass sich die Terz richtig auflöst...
 
Nehme an, E-Moll : Dann ist das Vorzeichen aber in der Zeile verrutscht
Anfang: Die Idee, von t-Grundton auf die d mit Terzbass zu kommen , ist gut - dann sollte aber der Sopran eine Gegenbewegung nach oben machen.
Auch würde ich die beiden Bassstimmen nicht so eng zueinanderlegen , Quint - oder Sextabstand besser.

Vorhaltq.sextakkord D6-5,4-3 muss den Grundton der Dominante im Bass haben - also h. Darüber dann Quarte und Sexte - ergibt einen umgestellten Tonikaakkord. Vorhalt wird aufgelöst durch Sekundschritte nach unten. Schlussakkord: Tonikagrundton muss im Bass liegen - im Entwurf liegt die T3 aber im Bass.
 

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