Bilder und Neuigkeiten von der Musikmesse 2014

Jiko
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Hallo!
Ich habe es am Freitag geschafft, die Musikmesse und natürlich die Pro Light and Sound zu besuchen und zu durchsuchen nach Neuem, Schönem und Außergewöhnlichem.
Natürlich stellen sich da ein paar Fragen: Wie war es? Was gab es dort? Wie sieht es mit den Neuerungen aus?
Mit diesen Fragen im Hinterkopf bin ich dann über die Messe gelaufen und habe nach Neuem und Ungewöhnlichem Ausschau gehalten.

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Das Messegelände habe ich am Freitag gegen 10:30 Uhr betreten. Es ging zunächst in Richtung der Halle, in welcher sich die akustischen Gitarren und Streicher befinden.

Interessanterweise wird man in dieser ansonsten recht ruhigen Halle erstmal von ein paar Cajons von Voggenreiter begrüßt und man fühlt sich schon etwas gehemmt, da dann tatsächlich draufzuhauen. Da ist die "E-Gitarren-Halle" doch um einiges lauter. Ein netter Mitarbeiter ist dennoch gekommen und hat uns diese doch recht ungewöhnlich aussehenden Teile mal näher gezeigt:

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Das Besondere an denen ist die dünne Folienbeschichtung mit den recht individuellen Optiken, welche allerdings zu dünn sind, um den Klang großartig zu beeinflussen und sehr widerstandsfähig sind, um auch über Jahre die Optik zu behalten; auch bei regelmäßigem Spielen. Soweit zur Theorie; das zu verifizieren ist da vor Ort nicht so einfach. Die meisten Modelle sind wohl schon etwas älter, als die neuen beiden Optiken sind mir diese beiden vorgestellt worden - Krokodil und Holz:

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Die sehen sehr plastisch auch, auch in echt, sind aber tatsächlich glatt. Und es gibt natürlich auch klassische Designs ohne diese oft recht polarisierenden Aufdrucke.

Aber Cajons sind dann ja doch nicht 100%ig der Bereich, aus dem ich komme, wenn ich auch finde, das sowas in fast jeden Musikerhaushalt gehört. Jedenfalls habe ich dann endlich mal ein paar akustische Gitarren gesucht, wobei ich auf Höfner gestoßen bin - einer meiner persönlichen Highlights auf der Messe; auch, wenn sich der Stand kaum verändert und immer ähnlich aufgebaut ist. Dort ist es einfach gemütlich und es ist eine Freude, die Gitarren anzufassen und anzuspielen. Eine Gitarre, die mir dort besonders gut gefallen hat, war eine 12-Saiter mit einer ungewöhnlich angenehmen Bespielbarkeit und Saitenlage - die HA-JC07-12ET. Die hat mich echt positiv überrascht und auch die Verarbeitung war ordentlich - dazu habe ich ein paar Detailfotos:

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Sehr schön und bei einigen Gitarrenherstellern inzwischen öfter zu finden als noch vor wenigen Jahren - der Gurtpin am Halsansatz:

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Und eine Komplettansicht mit Schwestermodell:

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Aber es gab auch optisch interessantere Modelle an diesem Stand:

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Da fange ich innerlich an zu sabbern - sowas würde sich neben meiner Framus Florida und Lindberg Sunny gut machen.




Sehr oft sind auf der Messe neue Modelle altbekannter Bauarten zu sehen, aber wirkliche Innovation ist selten. Dieses Jahr habe ich dort etwas wirklich Neues gefunden: Die zusätzliche Saite für akustische Gitarren. Wozu? Zur Verdoppelung einer Saite nach dem Prinzip einer 12-Saiter. Das gibt einen volleren Klang in Richtung einer 12-Saiter. Man merkt zwar, dass es nur eine Doppelsaite ist und nicht sechs Doppelsaiten, aber man hört den Unterschied recht deutlich und der Kraftaufwand nimmt nicht großartig zu. Das Prinzip ist ganz einfach: An die Pins an der Brücke wird ein Teil gesteckt, welches eine weitere Saite halten kann. Das schaut dann so aus:

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Als Gegenstück wird an der Kopfplatte eine weitere Mechanik festgeklemmt - einfach zu befestigen und wieder zu entfernen.

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Mitgeliefert wird dann auch ein Messerchen, mit welchem man eine kleine Ritze in den Sattel machen kann. Hier wird die zusätzliche Saite durchgeführt und hält die Saite an der Stelle. Das ist die einzige Modifikation, die nicht reversibel ist, aber auch keine Einschränkung für die anderen Saiten. Hier kann man auch wählen, wo man die Saite haben möchte - links oder rechts von einer anderen Saite.

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Man kann dann noch ein Teil ins Schallloch klemmen, unter welches man die Saite ziehen kann, damit diese dann gedämpft wird und nicht mitklingt, wenn man sie nicht möchte.

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Coole Erfindung und der Erfinder war auch direkt am Stand. Habe dann auch gleich mal nach dem Preis gefragt und die Info war dann "59€". Addstring nennt sich das Ganze und kommt von Addventor aus Holland. In der Packung ist alles drin, was man braucht, sogar eine 009er-Saite, welche sich zur Verdopplung der G-Saite eignet:

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Weiter ging es zu Lakewood - wieder sehr schöne Modelle und beim Anspielen habe ich das Gefühl, dass da irgendwie lauter sind als der Durchschnitt. Wahnsinnige Optik mit sehr feinen Details, sehr viel Klangfülle... nice. Preis natürlich entsprechend. Hier lasse ich ein paar Detailaufnahmen von der schönen Verarbeitung sprechen:

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Langsam wurde es Zeit, sich in Richtung Yamaha-Halle zu begeben, schließlich war hier für 13 Uhr das Treffen angesetzt. Die Zeit hat noch gereicht, die Halle kurz zu betreten und da war ich froh, dass es noch Freitag war. Es war zwar viel los, aber wo an einem Besuchertag ein Geschiebe wie auf dem Weihnachtsmarkt herrscht, war heute noch etwas Bewegungsfreiraum. Viel Neues gab es hier nicht zu sehen; die Anordnung war wie immer, die ausgestellten Gitarren waren großteils ähnlich, aber diesmal haben sie eine aufgeschnittene Gitarre dort aufgehängt. Das hatte Lakewood mal vor ein paar Jahren gemacht, diesmal nicht. Bei Yamaha lag der Fokus auf dem Tonabnehmer:

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Darunter hatten sie ein iPad angebracht, um sich etwas über die Modelle zu informieren. Überhaupt hat der Anteil an iPads auf der Messe stark zugenommen, aber dazu später mehr. Naja. Ich kann gerne bei Bedarf noch ein paar Yamaha-Gitarren zeigen und sie sind auch alle ganz gut gewesen, aber so wirklich geflasht bin ich diesmal nicht aus der Halle gekommen.

13 Uhr - User-Treffen. Es ist immer wieder schön, ein paar Leute wieder zu treffen. James_Cooper dürfte der User sein, den ich bisher am häufigsten gesehen habe und auch diesmal war er wieder mit dabei.
Meine Schwester ist hier auch im Forum angemeldet - Euphemia. Sie ist allerdings nicht ganz so aktiv und hat sich angeboten, das Foto zu machen, ist also nicht mit auf dem Bild. Hier ist das Foto und ich bitte alle der Anwesenden, ihren User-Namen mal mit ihrem Gesicht zu verbinden ;) Es ist einfach nicht möglich, sich in so kurzer Zeit alle zu merken, aber es ist sehr schön, mal einige Leute in live zu erleben.
Ich glaube zwar, dass ich durch das Bild oben, meinen Avatar usw. relativ schnell zu erkennen wäre, aber ich bin unten ganz links im Bild. Der mit den (inzwischen) kurzen Haaren, Bart, seltsamer Haltung und verrücktem Grinsen:

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Also Leute - meldet euch, wenn / wo ihr auf dem Bild seid! ;)

Und an dieser Stelle mache ich mal einen Schnitt im Bericht - Teil 2 folgt in den kommenden Tagen. :)


EDIT:
Hier Teil 2 (Fender + Submarken, Marshall)
Hier Teil 3 und 4 (Lâg, Burns, Tribe, Harvest Fine Leather / ESP, Faber, Behringer, Kaya, Ampeg)
 
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Ich dachte es gäbe ein Gewinnspiel, wo man alle User richtig benennen muss. :( :D

Ich bin der unten rechts mit der Kamera. :)

Übrigens ein schöner Bericht und tolle Bilder.:great:
 
:great: Haha.. ja das war super.. ich bin der mit der versteckten Pizza, den geschlossenen Augen und dem Bärenkopf auf dem T-shirt! (Mitte oben) War toll einige von euch kennen zu lernen!
 
Ich habe leider kein einziges Bild, ohne, dass jemand geschlossene Augen hat oder ganz bescheuert guckt, da war das Bild der beste Kompromiss ;) Ich sage nur: ACDC(eeee)!

Aber hier der Beweis, dass es dich auch mit offenen Augen gibt ;)

PS: Ich bin gerade fertig mit der nächsten Ladung an Bildern, ich bemühe mich um den weiteren Bericht.
 

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Aber hier der Beweis, dass es dich auch mit offenen Augen gibt ;)

Ja, und im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung über "den Schweizer" im Allgemeinen gar nicht langsam ;)

Nein! das war ein netter Treff und eine gute Unterhaltung!
 
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Hehe, oben links seine Majestät meine Wenigkeit ratking ;) Cooler Bericht, freu' mich auf Teil 2!
 
TEIL 2

Und nach dem Treffen ging das kleine Trüppchen nun in Richtung Fender weiter. Sorry, die üblichen Verdächtigen zeige ich jetzt mal nicht - jeder weiß, wie eine Stratocaster und eine Telecaster aussehen und das in den verschiedensten Variationen. Davon abgesehen habe ich mich gerade dieses Jahr insbesondere auf die "akustischen Geräte" konzentriert. Und mein Gott - es ist nicht jedermanns Fall, aber sowas sieht man echt nicht oft:

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Diese Gitarre ist handbemalt!

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Und zu Fender gehören ja auch einige andere Marken und der Fender-Stand ist auch immer so kräftig überlaufen, dass sie fast die Yamaha-Halle übernehmen könnten. Insbesondere war inzwischen 14 Uhr vorbei und die ersten Besucher außerhalb der Fachbesucher schienen direkt vom Eingang zu Fender und Gibson zu rennen. Es war also langsam voll. Aber hey, das gehört mit dazu. ;)
OK, zurück zu Fender und deren Marken: Gretsch ist eine davon und die haben ein paar akustische Gitarren echt knallhart ausgestattet. Über die Farbe lässt sich streiten (meine wäre es nicht), aber woha - eine Dreadnought mit Bigsby und Humbucker? Das sieht man echt nicht oft!

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Und die liegt preislich sogar bei unter 1000€, was bei Gretsch nicht unbedingt auf den ersten Blick klar ist.

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Weiter bin ich natürlich zu Ovation und war auch wieder positiv angetan von den (nicht mehr ganz so) neuen Deep Contour Bowls. Direkt gegenüber waren die anderen Fender-Gitarren mit Kunststoff-Korpus zu finden - Stratacoustic und Telecoustic. Aber ganz ehrlich - hier hat mir der Korpus nicht so zugesagt. Die Dinger sahen aus, als wären sie mit Tafelkreide bemalt und mit einem Schwamm grob abgewischt gewesen:

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Die Bespielbarkeit war OK. Wir sind ein paar Meter weiter und waren dann recht schnell bei Guild angelangt. Die Überraschung hier war dieses Modell, das der Kollege hier anspielt:

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Optisch geht diese Gitarre ganz klar in Richtung Les Paul, aber beim Griff danach kam erst das Gefühl auf, als hätte gerade noch jemand zu eben dieser Gitarre gegriffen und sie ebenfalls angehoben, denn leicht war sie! Bei genauerem Hinsehen ist dann aufgefallen, dass sie eine Fichtendecke hat und natürlich eine Semiakustische, ergo hohl. Dagegen war der daneben hängende SG-Verschnitt schwer wie ein Stein. Aber cool - das sind mal Gitarren, die sich etwas von der Masse abheben.

Marshall hatten technisch keine sonderlichen Neuigkeiten, aber optisch waren sie dieses Jahr sehr verspielt. Verstärker in schwarz, rot, grün, weiß... und dazu höchst interessante Aufdrucke. Nicht jeder wird sowas im Wohnzimmer stehen haben wollen, aber mal ansehen kann man sich die Dinger:

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Hier kann ich gerne auch noch ein paar Verstärker zeigen. Naja - relativ unauffällig klein stand da dann auch ein Regal mit einem goldigen kleinen Marshall...:

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Sieht recht nostalgisch aus, also auch wieder dem Vintage-Trend folgend, doch die moderne Technik wird durch einen kleinen Aufdruck sichtbar:

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Damit beende ich mal den zweiten Teil und der dritte folgt demnächst ;)

Sprung zu Teil 3
 
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Tolle Bilder, Danke! Ich ich muss noch mal bestätigen - die Guild M-75 im Paula-Gewand, die sich dann als Semi entpuppt hat, wiegt echt so gut wie NICHTS, krass :eek: Und spielte sich trocken schon mal sehr gut, interessantes Teil!
 
Sehr schön. Da hat es sich ja gelohnt ein paar Hundert Euro mehr für die Kamera auszugeben ;)

Ich bin übrigens der mit Hut :D
 
die Gretschens machen mich jedesmal kirre. Obwohl die Archtophöfner mindestens genauso.
 
Also Leute - meldet euch, wenn / wo ihr auf dem Bild seid! ;)
Sehr nett wars, endlich mal Gescihter zu berühmten Namen zu haben. :great:

Meine Wenigkeit befindet sich in der hinteren Reihe als Zweiter von links (grüne Hose). ;)
 
TEIL 3

Nachdem die Fender-Marken und Marshall abgehakt waren, ging es weiter in Richtung Lâg. Die akustischen Gitarren waren noch immer reichlich, aber dann doch nicht mehr ganz so bombastisch aufgereiht, wie letztes Jahr. Was allerdings der Blickfänger war, war der kleine Stand mit den Ukulelen. Einfach mal danach gegriffen und... hui! Die sind echt schön verarbeitet und die klangen auch sehr amtlich.

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So begeistert hatten mich Ukulelen bisher noch nicht. OK, mein Vergleich ist die 15€-Harley Benton, die ich hier zu Hause habe. Jedenfalls hatten wir viel Spaß mit den Ukulelen und ums Eck lag auch eine schmalere Version...

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...mit Tonabnehmer und integriertem Stimmgerät. War klanglich nicht so arg viel schwächer als die tieferen Ukulelen, aber klein ist eben klein.

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Cool. Bei Lâg gibt es natürlich eine menge wunderschöner Lackierungen auf schönem Holz in vielen verschiedenen Farben, aber sie hatten auch noch etwas Unübliches da stehen. Eine "Piezo-Elektrische", also quasi eine E-Gitarre mit Akustikgitarrentonabnehmer:

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Burns. Naja - die E-Gitarren von Burns sind relativ "typisch", aber diesmal haben sie einen goldenen Ausreißer dazwischen hängen gehabt:

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Davon abgesehen, dass sie auch eine 12-Saiter da hatten, was für E-Gitarren doch ziemlich unüblich und selten ist:

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"Unsern jährlichen Blug gib uns heute..."

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Ein interessantes Konzept verfolgen die Gitarren von Tribe. Eine Art "Gitter-Gitarre" aus Metall.

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Der Anblick hat irgendwie gefesselt. Da war zwar einer gestanden und hat sie gespielt, aber bei dem Lärm in der Halle ist es einfach schwer, die Nuancen herauszuhören. Aber hui. Hat was.
Der Vintage-Trend ist modern und Gitarren im Used-Look gibt es ja inzwischen ganz viele. Warum also nicht auch Gitarren-Taschen? Harvest Fine Leather hatten da beispielsweise sowas:

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Schön, aber als Vegetarier wäre das nichts für mich. (Mag sein, dass ich da etwas streng bin, aber wenn ich keine Tiere esse, ziehe ich auch keine an oder so.) Whatever.
Das war Teil 3 und Teil 4 folgt demnächst. ;)
 
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TEIL 4

Weiter zu ESP - hier ist uns ins Auge gefallen, dass dort Gitarren hingen mit "E-II" auf der Kopfplatte. E-II? Ich kenne ESP und LTD, aber E-II? Qualitativ sahen die sehr gut aus, beeindruckend gut verarbeitet.

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Unsere Vermutung vor Ort, dass es sich um eine neue Serie zwischen LTD und ESP handelt, hat sich auf Internetrecherche hin bestätigt:

ESP schrieb:
Built in Japan by ESP luthiers, the ESP E-II Series represents the new standard in high-quality guitars and basses that are still accessible to musicians on a budget. ESP E-II bridges the gap between our high-end ESP and LTD models, with great looks, sound, and craftsmanship built into each instrument.
Dürfte passen, denn LTD-Gitarren gingen von ganz billig bis hin zu sehr ernstzunehmenden recht teuren Gitarren. Jetzt sind die Modelle nochmal klarer voneinander abgegrenzt.

Ein ganz interessantes Konzept hat Faber: Hier gibt es ganz gute Rohlinge zu kaufen, die quasi fertig sind (Body, Hals, Griffbrett, Löcher), aber ohne jegliche Hardware, Tonabnehmer oder Lack - so kann sich jeder eine Gitarre nach eigenen Wünschen bauen, ohne sonderliche Ahnung von Holzarbeiten haben zu müssen:

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Preislich fangen die (unverbindliche Preisempfehlung) bei rund 350€ ran und gehen je nach Komplexität bis rund 500€ hoch (Les Paul mit Mahagonikorpus und gewölbter Ahorndecke). Cool. Like ;)


Die Zeit neigte sich langsam dem Ende und nach einer kurzen Erholungspause für die Füße ging es weiter auf die Pro Light and Sound - ich musste natürlich den folgenden Stand besuchen:

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Etwas kleiner als das X32 war das X18 dort gelegen; das Bedienfeld haben sie sich gleich gespart - hierfür dient ein Tablet - und diese Geräte sind ja mittlerweile auch recht weit verbreitet:

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Neu sind jetzt ein paar Keyboards bzw. Synthesizer im Lineup von Behringer - die Motör-Serie, welche preislich auch wieder sehr günstig platziert sein wird, sich dabei aber erstaunlich gut anfühlt, was die Tasten und Regler angeht:

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OK, mal ganz ehrlich, das absolute Highlight der Messe - die Kaya Bass-Ukulele am Ampeg-Stand:

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Der liebe Herr spielt zwar eigentlich Sandberg, aber für uns hat er auch mal die Bass-Ukulele angeschlossen - ein Hammersound mit voller Basstiefe; sehr erstaunlich.

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Danke! Die Bass-Ukulele ist sehr kompakt, aber trotzdem klanglich sehr gut und kann neben Scherz-Gründen auch aus medizinischen Gründen verwendet werden, wenn ein E-Bass irgendwie nicht im Bereich des Möglichen liegt.

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Schließlich neigte sich die Zeit dem Ende zu und wir haben uns in Richtung Ausgang begeben. Es war ein sehr schöner und informativer Tag mit einigen Neuigkeiten und interessanten Dingen. Danke an die Messeleitung und das Musiker-Board für die Möglichkeit, mich dort umzusehen und darüber informieren zu können! :great:
 
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Ich liebäugle schon seit längerem mit einer Bass-Uke ... so als "Kontrabasssoundersatz" ... ;)
 
Diese Bass-Ukulele hat übrigens Gummi-Saiten. Die sind quasi nicht tot zu bekommen, aber frische Saiten brauchen eine halbe Ewigkeit, bis sie stimmstabil sind und bleiben. Aber coll auf alle Fälle.
Preislich sind die gar nicht mal so extrem: http://www.kalabrand.com/instrumentsU-bass.html
 
Die Bass Uke darf man nicht unterschätzen … hier mal im Kontext mit Frank Vignola …



Gruß
Martin
 
Ein Lob an die Herren Berichterstatter, es tut gut Eure Reportage zu lesen, wenn man nicht dabei war, schöne Bilder kurze, knackiger Sätze. Gefällt mir sehr. Danke.
 
Ich hätte auch längere Sätze schreiben können, aber ich denke, es lässt sich angenehmer lesen, wenn der Text das Wesentliche zusammenfasst. Aber falls es Fragen gibt: Als her damit. Ich erläutere auch gerne nochmal genauer. Oder falls es zu einem Bereich Wünshe zu noch mehr Bildern gibt. Ich denke, am Dienstag kommje ich auch nochmal dazu, noch ein paar Bilder reinzusetzen. So querbeet. ;)
 

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