ratking, und wie er die Musikmesse 2014 sah ...

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Sooo … die Fotos sind gesichtet und aussortiert, die Gedanken sind geordnet, der Rollkoffer ist ausgepackt und der ratking ist ausgeschlafen - dann mache ich mich mal dran, euch auch dieses Jahr wieder von der Musikmesse in Frankfurt zu berichten! Aber genug des Vorworts, fangen wir an:

"ratking, und wie er die Musikmesse 2014 sah" ...

TAG 1

Zu einer all den Medien-Designern, Grafikern und generell Kreativ-Schaffenden dieser Welt schier unmenschlichen Zeit werde ich von meinem Smartphone grausam aus dem Schlaf gerissen. Der Vorabend war mehr Vornacht - später als geplant aus der Arbeit entlassen, musste noch der kleine Rollkoffer mit dem obligatorischen Musikmesse-Überlebenspack bestehend aus Gehörschutz, Zahnbürste, Wechselunterwäsche und anderen Dingen des täglichen Überlebens im Dschungel der Stadt bestückt werden, Foto-, Smartphone- und Tablet-Akkus mussten geladen werden, der Inhalt des Rollkoffers musste auf Vollständigkeit überprüft werden, die Akkus mussten auf Ladezustand überprüft werden, und das ganze noch mal von vorn …

Nun gut, ein letzter Check - alles dabei? Akkus geladen? - und es kann los gehen! Halt, nein - der Proviant! Fast wäre dieser tragischerweise im heimischen Kühlschrank in München verblieben, ein dramatischer Fauxpas für Veganer auf Reisen … Also, schnell noch vegane Sandwiches gemacht, vegane Leckereien aller Art für zwei harte Messe-Tage eingepackt, und im Laufschritt los zum Bahnhof! Wo ich meinen Zug dank neuer U-Bahn-Marathon-Bestzeit noch pünktlich erreiche - auf geht's nach Frankfurt! Mit Frühbucher-Sparpreis mondän erster Klasse, für nur zehn Euro Aufpreis … So lässt es sich leben & reisen! Nach der pünktlichen Abreise folgt knapp vier Stunden später die Ankunft ...

Auch für die Deutsche Bahn ist es wohl noch zu früh, man vergisst, dass man eine Ruf zu wahren hat, und der Zug erreicht (wohl aus Versehen) pünktlich auf die Minute den Frankfurter Hauptbahnhof. Ich bemerke, dass mich der viele Reiseproviant hungrig gemacht hat - vor der Messe mache ich, wie schon im Vorjahr, Station in dem günstig zwischen Bahnhof und Messe gelegenen Café "Kleine Anna", wo für wenig Geld sensationell gute gegrillte Brote mit einer überwältigenden Auswahl an exquisiten Belägen zu bekommen sind. Ein Besuch dort sei jedem Frankfurt-Reisenden & -Bewohner wärmstens an's Herz gelegt!

Frisch gestärkt werfe ich mich in's Messe-Getümmel. Wie schon im Vorjahr, erwartet einen gleich nach dem Eingang der imposante Messeauftritt von Laney. Neben den neuen A1+ Akustik-Amps hat man hier das IRTX Expansion Cabinet am Start, kleine, aber beeindruckend laute 1x12er Erweiterungs-Boxen für Wet/Dry-Wet-Setups, die perfekt mit den Ironheart-Amps harmonieren - aber sich auch in jedes andere Rig bestens integrieren lassen.

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Auf der anderen Seite des Eingangs logiert auch dieses Jahr Dean Guitars. Und wie schon im letzten Jahr bin ich wieder begeistert davon, was hier selbst bei den preiswerten Instrumenten an Leistung und Qualität geboten ist! Aber ich bin parteiisch - besitze ich doch inzwischen zwei Dean Sledehammer 4 Bässe sowie eine Dean Gran Sport Gitarre. Entsprechend interessieren mich die neuen Modelle der Gran Sport brennend, die aktive "Stealth"-Version nehme ich genauestens unter die Lupe. Ein rundum überzeugendes Instrument - verdammt! Da werde ich über kurz oder lang wohl wieder Geld ausgeben müssen … Am Dean-Stand logiert auch Michael Angelo Batio, der eindrucksvoll vorführt, dass a) nur EINE Dean-Gitarre zu wenig ist (auch gleichzeitig!), und dass er b) das Posen mindestens erfunden, perfektioniert und für ein und alle mal mit seinem Namen verbunden hat …

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Ich ziehe weiter zum Stand von Nik Huber - preiswerte Instrumente sucht man hier vergebens, aber die Qualität des Gebotenen ist um so bemerkenswerter! Zwischen atemberaubend schönen Decken mit unglaublich tiefen, plastischen Finishes hängen auch sehr schlichte Modelle in Retro-Optik, die nichts desto Trotz Fertigungsqualität auf höchstem Niveau, aber auch puren Rock'n'Roll-Vibe ausstrahlen. Nichts für meinen Geldbeutel - aber auf jeden Fall einen Besuch wert!

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Ashdown hat mich einen guten Teil meiner Bassisten-Laufbahn begleitet und verstärkt - drum nutze ich die verbliebene Zeit vor dem täglichen Musiker-Board-Messe-Treff um 13 Uhr und sehe mir an, was der Messestand dieses Jahr bietet. Neben den Röhren-Tops von Handtaschenformat bis gestandener Bolide ist die neue, extrem kompakte MAG-Serie am Start, und auch die Gitarristen gehen nicht leer aus - eine ganze Reihen neuer Hayden-Modelle steht bereit. Auch hier von klassischen Topteilen bis hin zu ultra-kompakten Röhrenzwergen.

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Es geht auf 13 Uhr zu - ich begebe mich vor die Yamaha-Halle, wo sich inzwischen schon traditionell die anwesenden Musik-Board'ler treffen. Ein kleines, aber nettes Grüppchen ist am Start, mit etwas Verspätung finden sich auch die Hoffmanns selbstpersönlich ein. Wir fachsimpeln, smalltalken, diskutieren, Martin will lieber über's F*cken reden [sic.], und ich unterhalte mich mit Johannes über das Leben, die Liebe & das schöne Hobby Musik im Wandel der Zeiten …

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Dann geht es zurück in's Messe-Getümmel - Sven von Thomann ist auch auf der Messe unterwegs, und nimmt mich gleich mit zu einem Treffen mit den Jungs vom John Lennon Educational Tour Bus. Diese Non-Profit-Initiative schickt weltweit mit modernster A/V-Technik ausgerüstete Busse auf Tour, um gemeinsam mit Partnern vor Ort junge Nachwuchs-Musiker zu unterstützen und auszubilden. Auf der Musikmesse zeigt man entsprechend auch Präsenz, mit Auftrittsgelegenheiten für junge Bands, einer Verlosung (mit standesgemäß einer Epiphone Casino Ltd. John Lennon als Hauptgewinn) und dank Klotz als Sponsor auch den Damen, die ihr sicher aus der Banner-Werbung rechts im Musiker-Board kennt. Auch für's Auge ist also was geboten!

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Apropos Nachwuchsförderung - auch die Musikmesse hat sich hier was einfallen lassen! Ein ganzer Hallenbereich ist für die Kids reserviert - hier können sie unter musikpädagogischer Anleitung mit einer Reihe von Percussioninstrumenten und einfachen Melodie-Installationen spielerisch die Welt von Rhythmik, Harmonie und generell Musik erkunden. Da möchte man doch glatt noch mal fünf Jahre alt sein ...

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Aber auch für die Erwachsenen Besucher ist gesorgt - egal ob draussen im Hof der Messe oder drinnen im Zelt der Agora-Stage, rund um die Uhr gibt's gute Live-Musik verschiedenster Stilrichtungen. Ich lege also eine kleine Messe-Pause ein und sehe resp. höre mir ein paar Künstler und Bands an.

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Damit bin ich wieder ausreichend in Rock'n'Roll-Stimmung - ich kehre zurück in die Halle 4 und steuere den Stand von Hughes & Kettner an. Dort gibt' auch was auf die Ohren - siehe Bild(er)! Na, wer erkennt die Helden an der Klampfe? Letzteren zähle ich sogar zu meinen ganz persönlichen Helden, alter Thrasher, der ich im Grunde meines Herzens bin ...

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Weiter geht's zu Markbass und DV Mark - hier sind neben dem bekannten und bewährten Bassamp-Programm die neuen digitalen Wunderkisten zu sehen und zu hören, außerdem sind altbekannte DV Mark Topteile in neuer Optik ebenso am Start wie ganz neue Modelle!

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Bei Eyb Guitars gibt es neben sehr schicken, aufwändig gearbeiteten Instrumenten auch einen Bass-Jam vom Feinsten. Ein weiterer kleiner Hersteller, der handwerkliche Top-Qualität und individuelle Fertigung bietet. Überhaupt sind die kleinen Hersteller, oft aus Deutschland, für mich persönlich das Highlight der Musikmesse - ein Trend, der sich letztes Jahr bereits abgezeichnet hat, der sich aber meines Erachtens noch verstärkt hat.

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Masse, aber trotzdem Klasse gibt es dann bei Line6 - diesjähriges Highlight ist klar das neue AmpliFi-System. Ein Combo im Full-Range-Flat-Response-Design, dessen digitale Modelling-Sektion ein in bester Line6-Tradition sehr überzeugende Sounds abliefert. Der Clou an der Geschichte: Ansteuerbar z.B. über Tablet oder Smartphone erkennt das System Songs, die man als Playback laufen lässt, und bietet aus einer stetig wachsenden Online-Bibliothek aus Werks- und User-Presets gleich zum Song passende Sounds an. Spannend!

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"Paint it black" könnte dieses Jahr das Motto bei Orange Amplification sein - der neue Dual Dark Terror mit zwei Kanälen und wahlweise 50 oder 100W ist am Start. Besonders war ich auf den neuen Bass-Amp, den Transistor-Boliden im Rack-Format, gespannt - diesen entdecke ich aber leider nicht am Stand.

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Der Messe-Tag geht langsam zu Ende, die Füße machen sich ebenfalls bemerkbar - ich mache mich auf Richtung Hotel. Für den Abend habe ich noch keine Pläne, leider habe ich nicht das Glück vom letzten Jahr, dass eine Münchner Band zur Messe-Zeit in Frankfurt als Support-Band Station macht. Ich überlege noch, ein Bekannter spielt wohl in einer Frankfurter Kneipe namens "Alte Liebe" - da ereilt mich ein dringender Hilferuf von dem Musiker-Board-Kollegen Burn-e. Seine Wohnung leidet unter massivem Bier-Befall, und er benötigt dringend meine Unterstützung! Da ich immer gerne helfe, wo ich nur kann, raffe ich mich noch mal auf vom Hotelbett, das zunehmend gravitationsverstärkend wirkt, und wir beenden den Abend mit wirksamen Gegenmaßnahmen sowie Bassistengesprächen und einem nicht gerade leisen Jam quer durch seine respektable Bass-Sammlung. Hier noch mal ein großes "Respekt!" an seine Nachbarn - entweder sie sind in exzessivem Maße tolerant und verständnisvoll, oder sie sind schlicht und ergreifend taub!

Ich kehre schließlich zurück zum Hotel und falle müde, fußlahm und mit latenter Schlagseite in's Bett … Das war der erste Tag auf der Musikmesse, more to come!
 
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Schön, dass jemand meinen natürlichen Tagesrhythmus nachvollziehen kann! Ich war in der Zwischenzeit nicht untätig, wo ich schon mal wach bin - also, weiter geht's mit

TAG 2

Erneut schrecke ich aus dem Schlaf vom Lärm jener Höllenmaschine, jener verfluchten Geisel der Menschheit, welche sich Wecker nennt … Dass selbige heutzutage in Form einer vermeintlich harmlosen App auf dem Smartphone ein bis zum alles entscheidenden Augenblick unauffälliges Dasein führt, macht die Sache nicht besser … Aber Kollege Burn-e wollte ab 10 Uhr auf der Messe sein, also ab durch die drei Stationen der Menschwerdung: Dusche -> Kleidung -> Kaffee …

Um 11 Uhr treffe ich an der Halle 4 der Messe ein, welche all die schönen Dinge der Gitarristen- und Bassisten-Welt beherbergt. Ich hole mir erst mal einen weiteren Kaffee, packe ein Sandwich aus und kontaktiere Burn-e - der auch eben erst auf dem Messegelände angekommen ist … Um so besser, Zeit für ein gemütliches Frühstück in der Sonne!

Wir treffen uns schließlich am Stand des deutschen Bass-Bauers Oliver Lang - der gelernte Orgelbauer fertigt tatsächlich erst seit zwei Jahren Bässe in exklusiver Handarbeit, hat aber in der Szene bereits von sich reden gemacht. Und ich muss zugeben, seine Instrumente überzeugen sowohl mit handwerklicher Perfektion als auch mit exzellenter Bespielbarkeit, eigenständiger, geschmackvoller Optik und einer Klangkultur, die sich vor keiner der etablierten Top-Marken verstecken muss. Ich verliebe mich spontan in den optisch schlichten, klanglich aber opulenten "Small Hans" im ganz neu angebotenen Wachs-Öl-Finish, Burn-e gibt in der folgenden Stunde ein besonders edles Exemplar in aufwändiger Kombination zweier Deckenhölzer nicht mehr aus der Hand. Er hat auch Bier aus der wohl gemeinsamen Heimat von ihm und Oli mitgebracht - aber Bestechungsversuche fruchten nicht, Handarbeit auf höchstem handwerklichem Niveau hat - zurecht! - ihren Preis. Olis Stand entwickelt sich über den Verlauf der Messe zunehmend zum Sammelpunkt für Musiker-Board- und Bassic-Basser - die Aufmerksamkeit ist absolut verdient, ich wünsche ihm von ganzem Herzen, dass sich der Erfolg auf der Messe auch in wirtschaftlichem Erfolg niederschlägt! Aber die Bässe sprechen für sich - ich denke, von ihm wird man noch hören …

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Wir machen uns gemeinsam auf zum allmittäglichen Musiker-Board-Treffen, wo sich heute ein deutlich größeres Grüppchen eingefunden hat. Ich ziehe dann mit dem lieben Kollegen Jiko aus dem Akustik-Unterforum und seiner Schwester (die als "Euphemia" im Musiker-Board unterwegs ist) weiter, wir setzen die Erkundung der Halle 4 gemeinsam fort.

Hier verweilen wir etwas am Stand von Fender - auch wenn einige der Gitarren wohl beim Aufbau bereits etwas Schaden genommen haben … Mehr Macken als Lack, Flugrost, vergilbte Kunststoffteile … Nein, schaut denn da keiner drauf, bevor er die Teile aufhängt!? Ungleich mehr als die kunstvoll beschädigten Relic-Exemplare interessiert mich die Dimension-Bass-Serie, die reichlich Zuwachs bekommen hat. Das Angebot umfasst inzwischen eine Vielzahl von Finishes und Pickup-Kombinationen, außerdem sind die Dimension Bässe als günstiges Modern-Player-Instrument, als Deluxe-Serie der gehobenen Mittelklasse und aus US-Fertigung als American Deluxe erhältlich. Anschließend testen wir die Mustang Modelling-Amps auf Herz und Nieren - diese überzeugen rundum, nach kurzer Beschäftigung mit der Bedienung kann ich dem Testexemplar sogar mit der bereitgestellten Telecaster einen überzeugenden Metal-Sound entlocken, der trotzdem noch absolut nach Telecaster klingt! Verdammt viel Amp für's Geld …

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Bei Ovation testet Jiko einige der beliebten Kunststoff-Schüsseln - ich mag's bei Akustik-Klampfen eher traditionell, und werde mit den (zugegebenermaßen sehr hochwertigen) Instrumenten einfach nicht warm.

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Richtig was für's Auge bietet Gretsch. Auch wenn die edelsten Exemplare angesichts der aufgerufenen Preise unmittelbar dazu verleiten, den Geldbeutel gut festzuhalten - um ihn dann angesichts fehlenden Inhalts und unzureichendem Kreditkartenlimits erleichtert wieder loszulassen. Mich selbst begeistert vor allem die (ungleich preiswertere) Kombination aus Akustik- und E-Gitarre - Western-Gitarren, die mit den typischen Zutaten der klassischen Gretsch Hollowbodies wie Humbucker und Bigsby ergänzt wurden. Schicke Teile - der tatsächliche Praxiswert lässt sich beim trockenen Anspielen auf der Messe natürlich nicht feststellen …

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Es bleibt spannend - bei dem französischen Gitarren-Hersteller LAG liegt das Augenmerk (neben den hervorragenden Akustik-Gitarren) deutlich auf Stromgitarren für alte und neue Hard'n'Heavy-Jünger. Die Imperator-Serie hat schmucken und überzeugenden Zuwachs bekommen, die Master-Serie zeigt Signature-Instrumente für etliche Szene-Größen, und Jiko demonstriert eindrucksvoll, dass selbst die E-Ukulelen voll Metal-tauglich sind.

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Wir ziehen weiter zu Gibson - auf der Bühne wird eindrucksvoll gerockt, die Instrumente lassen sich aber nur über Kopfhörer und Amp-Plugs testen. Angesichts des steigenden Geräuschpegels auf der am Nachmittag bereits für Nicht-Fachbesucher offenen Messe an sich keine schlechte Idee … Nur: Richtig gut will über die Dinger selbst das exklusivste Les-Paul-Modell nicht wirklich klingen. Durchschlagend Neues entdecke ich nicht, die 2014er Modelle sind ja bereits auf dem Markt. Die neuen SG-Bässe fallen mir spontan in's Auge: Gut verarbeitet, schickes Finish - nur leider kopflastig wie eh und je …

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Bunt treibt es dieses Jahr Marshall. Neuheiten sind zwar zu entdecken, dafür bietet man eine Reihe knalliger Farbvarianten und Bezugstoff-Motive für die bekannten Amp-Serien an. Mein Geschmack ist es nicht, aber manch einer hat vielleicht genau darauf gewartet? Vor übertriebenem Konsum halluzinogener Substanzen möchte ich vor dem Betrachten der neuen Modelle angesichts doch sehr … expressiver … Optik aber an dieser Stelle ausdrücklich warnen!

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Auch bei EBS gibt es hauptsächlich Altbekanntes und -bewährtes. Welches aber in einer richtig coolen Bass- & Rap-Performance eindrucksvoll vorgeführt wird - gelungene Präsentation, und mal was erfreulich anderes!

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Für den Schwermetaller in mir gibt's dann bei ESP wieder viel zu bestaunen. Vor allem hat man neue Finishes mitgebracht - ich muss aber zugeben, es KANN auch mal zu viel des Guten werden … Neben den bekannten Produktlinien ESP und Ltd. ist außerdem eine neue Serie namens E-II am Start. Wir rätseln ob Positionierung und anvisiertem Marktsegment, vermuten diese zwischen den edlen ESPs und den preiswerten Ltd.s, können aber keinem der vielbeschäftigten Mitarbeiter habhaft werden, um dies zu verifizieren.

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Nun, wer ESP sagt, muss auch Schecter Guitar Research sagen, altes Sprichwort! Hier sind natürlich die bekannten Modelle für den Heavy-Gitarristen von Welt zu bestaunen, aber auch zunehmend schicke Instrumente für ein eher klassischer orientiertes Gitarristen- und Bassisten-Publikum. Neben Telecaster-Style-Gitarren in traditionellen Finishes entdecke ich auch einige Bass-Modelle, die den Klassikern der Firma mit dem großen F sehr ähnlich sind, und die auf jeden Fall von Verarbeitung, Handling und trockenem Klang schon mal einen erstklassigen Eindruck hinterlassen. Nicht unerwähnt bleiben dürfen hier natürlich auch die Schecter-Mädels, die den Stand nicht nur optisch bereichern, sondern sich auch bestens um die Besucher kümmern, jeden mit Info-Material versorgen und auch gerne für ein nettes Foto bereit stehen. Auch die großartige und äußerst sympathische Mrs. Gravedigger aus Frankfurt ist dieses Jahr wieder am Start, ein Besuch ihrer Facebook-Page sei hiermit noch mal ausdrücklich empfohlen! Trotz Messe-Stress und beiderseits schmerzender Füße bleibt Zeit für einen netten Plausch, dann ziehe ich weiter ...

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Eine echte Überraschung ist der Messeauftritt von Gittler Guitars. Nein, es ist kein toter Fisch, sieht zwar so aus, aber riecht noch nicht mal so - es ist eine völlige Neuinterpretation des Themas Gitarre! Reduziert auf das absolute Minimum, trotzdem schick und vor allem mit erstaunlich ausdrucksstarken und expressiven Klangeigenschaften. Und der Clou hinter der Metall-Grätenkonstruktion: Das "Halsstück" aus Acryl kann aus einer Auswahl verschiedenster Halsprofile gewählt und einfach nach Belieben aufgesteckt werden. Da denkt man, man hätte schon alles gesehn …

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Ähnlich überraschend geht es weiter bei Tribe Guitars. Hier werden E-Gitarren mit hohlem Metall-Korpus gefertigt, die aber richtig amtlich klingen!

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Neues gibt es bei Hartke nicht zu entdecken, hier scheint man es ähnlich wie EBS zu halten dieses Jahr: Man überzeugt mit altbekannten Produkten, die aber bestens in Szene gesetzt werden … Auch hier gibt es eine Live-Performance, die ihresgleichen sucht!

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Nachdem wir fast die ganze Zeit unseres Messe-Besuchs in der Halle 4 der Musikmesse verbracht haben, beschließen Jiko und meine Wenigkeit, doch noch der Pro Light & Sound einen Besuch abzustatten … Erster Anlaufpunkt ist Behringer, zu denen Jiko seit dem Musiker-Board-Werksbesuch einen guten Draht hat. In vorderster Front präsentiert man hier die Digital-Konsolen, von kleineren Pulten wie dem X18 mit Tablet-Integration bis zum Flaggschiff X32. Erstaunlich viel Leistung für erstaunlich wenig Geld - grade mit dem X32 muss ich mich die nächste Zeit mal genauer beschäftigen! Außerdem sind Master-Keys und DAW-Controller mit Motor-Fadern zu sehen, die optisch wie haptisch einen durchweg guten Eindruck hinterlassen.

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Zum Abschluss noch eine Überraschung auf der Pro Light & Sound - hier hat sich Ampeg also versteckt! Mit Neuheiten wartet man nicht auf, auch hier liegt das Augenmerk auf Bewährtem & Gutem. Als Highlight und wahrer Besucher-Magnet erweist sich aber eine Kala Bass-Ukulele, die ihren Weg nur durch Zufall an den Stand gefunden hat. Und der Bassist, der die Ampeg-Amps vorführt, zeigt eindrucksvoll, was das kleine Ding drauf hat, wenn man es über einen Ampeg-Röhren-Boliden fährt - der PA-Hersteller gegenüber quält das Publikum mit Chart-Mucke vergangener Jahrzehnte, der Ameg-Basser jammt spontan zu jedem der Songs auf der Bass-Ukulele mit … In Ampeg'scher Güte ebenso wie in beeindruckender Lautstärke!

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Der Messetag neigt sich dem Ende zu, wir begeben uns mit dem Besucher-Strom Richtung Ausgang. Ich habe beschlossen, diese Jahr nicht unmittelbar nach dem zweiten Messetag nach Hause zu fahren. Mein Zug geht erst am nächsten Tag, ich mache mir noch einen gemütlichen Abend in Frankfurt im veganen Restaurant Chimichurri, das vom Bahnhof bequem in 9 Minuten mit der U-Bahn erreichbar ist. Und stelle dort fest, dass der Typ, der die Bar schmeisst, auch aus München kommt! Wir quatschen also den Rest des Abends über Wohnen und Leben in München und Frankfurt, vegetarische Küche, veganes Leben und vieles mehr… Das Essen ist übrigens geradezu sensationell, ich kann auch jedem, der sonst nicht vegetarisch isst, einen Besuch nur empfehlen. Ernsthaft - die Küche ist einfach unglaublich gut!

Ich verabschiede mich schließlich von Bar nebst Münchner Exilanten, fahre zurück in's Hotel und schlafe unmittelbar nach Matratzenkontakt ein. Am nächsten Morgen bleibt noch Zeit für ein gemütliches Frühstück, dann verabschiede ich mich von Frankfurt. Auch abseits der Musikmesse eine faszinierende Stadt mit tollen Menschen, ich komme auf jeden Fall wieder!

FAZIT

So, was bleibt hängen von der Musikmesse, was ist mein Fazit? Das fällt für mich in diesem Jahr sehr ambivalent aus - ich bin in gleichem Maße enttäuscht wie begeistert. Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass über die letzten drei Jahre die Präsenz und der betriebene Aufwand seitens gerade der großen, etablierten Hersteller teils schleichend, teils deutlich zurückgegangen ist. Im Gegenzug entdecke ich mehr und mehr kleine, aber hervorragende Hersteller (nicht nur, aber doch hauptsächlich) aus Deutschland auf der Messe - für mich persönlich sogar weitaus spannender und interessanter. Weil ich es gut, richtig und nachhaltig finde, lokale, individuelle Hersteller zu fördern, und nicht zuletzt, weil man mit diesen Herstellern auch leicht in's Gespräch kommt, viel lernen und erfahren kann - und dann auch gegebenenfalls gern, mit gutem Gefühl und v.a. mit guter Betreuung weit über den Kauf hinaus ein bestens auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmtes Unikat erwirbt. Die breite Masse sprechen solche Hersteller auf einer Messe dieser Größe jedoch wahrscheinlich nicht an - insofern bin ich gespannt, wie sich Angebot und Publikum der Musikmesse Frankfurt in Zukunft entwickeln, und werde definitiv versuchen, nächstes Jahr wieder dabei zu sein!
 

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Nur eine kleine Anmerkung: die "Gittler-Guitar" ist nichts wirklich neues, die hab ich schon von geschätzten 20 Jahren auf der Messe in der Hand gehabt ;)
 
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Sensationell Rat King die Karla Kolummna des Musiker Boards! Wirklich toll geschriebener Bericht
 
Nur eine kleine Anmerkung: die "Gittler-Guitar" ist nichts wirklich neues, die hab ich schon von geschätzten 20 Jahren auf der Messe in der Hand gehabt ;)

Cool, Danke für die Info! Man lernt nie aus … ;) Richtig interessante Teile, und die Dinger klingen auch wirklich gut! Hatte ich bisher noch nie gesehen - wohl doch eher ein Nischenprodukt für Kenner … Schade, denn das Konzept weiß zu überzeugen.

Sensationell Rat King die Karla Kolummna des Musiker Boards! Wirklich toll geschriebener Bericht

Danke, freut mich, wenn der Bericht gefällt :)
 
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Neben den bekannten Produktlinien ESP und Ltd. ist außerdem eine neue Serie namens E-II am Start. Wir rätseln ob Positionierung und anvisiertem Marktsegment, vermuten diese zwischen den edlen ESPs und den preiswerten Ltd.s, können aber keinem der vielbeschäftigten Mitarbeiter habhaft werden, um dies zu verifizieren.

Zu dem Thema darf ich noch mal das Interview auf der NAMM ins Rennen werfen …



Gruß
Martin
 
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Guter Bericht!
Aber wo gab es denn die Ovations zu sehen? Ich hab sie leider nicht gefunden, auch wenn ich wusste, dass es sie irgendwo geben muss.
 
Aber wo gab es denn die Ovations zu sehen? Ich hab sie leider nicht gefunden, auch wenn ich wusste, dass es sie irgendwo geben muss.

Die kamen gleich nach dem Fender-Stand, auf der rechten Seite, wenn ich mich richtig erinner'! Sind durch den Fender Stand durch, und standen auf einmal inmitten der Ovations ;)
 
Dann hab ich die wohl übersehen. Bei Fender war ich nämlich :D
 
Schöner Bericht!

Weißt du was das für ein Bass auf dem Foto von Eyb Guitars ist? Also der gelbe Bass mit Tort. PG. Der ist schon wieder so hässlich, dass er wunderschön ist :p
Auf der Website von Eyb Guitars hab ich ihn nicht gefunden.
 
Moin,
danke für den schönen Bericht :great:

@ Bl@ck: das Foto unter dem Text vom Eyb -Stand ist eigentlich der Marleaux Stand mit links Votan in der Mitte könnte ein Eyb Bassic mit Custom Kopfplatte sein und rechts hinten der Singlecut ein M-Bass von Marleaux.

Alsdenne
 
@ Bl@ck: das Foto unter dem Text vom Eyb -Stand ist eigentlich der Marleaux Stand mit links Votan in der Mitte könnte ein Eyb Bassic mit Custom Kopfplatte sein und rechts hinten der Singlecut ein M-Bass von Marleaux.

Ah, OK, Danke für's richtigstellen :) Das kommt davon, wenn man nicht mitnotiert und sich beim Sortieren der Bilder auf die Kopfplatten-Beschriftungen verlassen muss ;)
 
Toller Bericht!

Sind alle Bilder von deiner alten Spiegelreflex?
 
Vielen Dank für Deine schönen Bilder.

Abenteuerlich, was sich manche E-Gitarren/Bass-Designer einfallen lassen. :eek:

335177d1395008138-ratking-wie-er-die-musikmesse-2014-sah-weapon.jpg


So was gefällt mir schon eher (zumindest optisch :D ) Edles Teil!

335157d1395007637-ratking-wie-er-die-musikmesse-2014-sah-felix_oli.jpg



Gratulation zum Gewinn!



Lisa
 
Du lieber Himmel! "The Show Must Go On!" Entweder wird da der Bedarf nach extravagantem Bühnenequipment oder nach besonderer Musiker-Heim-Deko bedient. Jedem das seine! :D

Gruß
Lisa
 

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