Conga an den Beschlägen erkennen

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Die Beschläge der Congas sind Erkennungsmerkmal, Markenzeichen und nicht zuletzt die wichtigste Kraftübertragungsstelle zwischen Korpus und Rim.

Technisch und gestalterisch gibt es weltweit eine Vielzahl von Varianten. Immer mal wieder taucht ein unbekanntes Exemplar auf, dass vielleicht jemandem bekannt ist, die/der Rat geben könnte. Es wäre spannend, eine kleine Bilder-Sammlung zusammenzustellen, um die existierenden Beschläge zu bewerten, diskutieren oder einfach nur zu zeigen.

Dabei sollte nicht zu sehr zum Spannhaken, den Rims usw. abgedriftet werden, wenngleich es verlockend und manchmal auch notwendig ist, das Gesamtsystem zu betrachten. Der Titel legt den Schwerpunkt deshalb auf " Conga erkennen".

Gängige Beschläge von Massenherstellern sind dabei genauso interessant wie exotische "Vorrichtungen" und ältere Entwicklungen. Bisweilen haben Hersteller Ihre Beschläge vollständig oder im Detail geändert, daher wäre es hilfreich, etwa das Alter zu schätzen und festzustellen, ob der Hersteller eine Verbesserung vorgenommen hat.

Aspekte der Bewertung könnten unter anderem sein:


  • Qualität des Beschlagmaterials (Beschichtung, Materialdicke…)
  • Anzahl und Anordnung der Befestigungspunkte
  • Art der herstellerseitig verwendeten Schrauben (Versenkt, Kreuz, Schlitz, Sechskant…)
  • Denkbar sind auch Details, wie die Angabe der Gewindeschraubendurchmesser,
  • Mutter/Unterlegscheibe bzw. Befestigung mit Blech im Korpusinneren.
  • Unterfütterung mit vibrationsdämpfendem Material.
  • Mögliche, einfache Optimierungsmaßnahme
  • subjektiv ein Wort zur Optik vielleicht?

…und wer weiß was noch alles…

…und wenn keine weiteren Angaben vorliegen, reicht ja auch ein Foto. :)




Sonoero beginnt mit einem Beschlag der Fa. Sonor aus den 80er Jahren, weil gerade eine "oben ohne" ist ;-)

Sonoer 80er 01.jpgSonoer 80er 02.jpgSonoer 80er 03.jpgSonoer 80er 04.jpg

Die Verarbeitung der verchromten 10 mm dicken, z. T. hohlen Beschläge, ist äußerlich nahezu perfekt und optisch -zumindest für meinen Geschmack- von schlichter Eleganz. Leider drückt sich der Beschlag, aufgrund seiner Hohlräume bei zu starker Verschraubung etwas in das Holz hinein. Das hat man in Folgemodellen der 80er Serien geändert.

Die zwei 6mm Befestigungsschrauben sind mit Sechskantkopf im Beschlag versenkt. Das hat den großen Vorteil, dass bei 2er Beschlägen (2 Schrauben) eine Knarre zum Be- und Entspannen des Fells bestens benutzt werden kann. Die Schrauben werden, wie bei Sonor früher üblich, alle mit Federring und großer Mutter angebracht… schade, dass kein zusammenhängendes Blech benutzt wurde, wie bei namhaften Mitbewerbern hier und da zu beobachten.

Insgesamt eine optisch gefällige, aber nicht optimal Lösung. In einer Schulnotenskala hätte dieser Beschlag für mich das maximale geschätzte Gesamtergebnis " 3 - ".

Ich habe keine neueren Sonor Trommeln (allenfalls ältere), nehme aber wahr -was man so sieht und hört- das der Hersteller derzeit in Latino, Global und Champion Baureihe zielgruppenorientiert nun sehr unterschiedliche Beschlagsqualitäten verbaut.

Demnächst dann mal etwas "exotisches" ;)

So long

Sonoero
 
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drum.JPGwood detail.jpgdetail.jpgside plate detail.jpgconga.JPG

Moin!:gutenmorgen:

Nette Thread-Idee!:great:
So, das ist meine Auswahl als QUIZ: Welche sind es? Wer kann die fünf Hersteller von links nach rechts erraten?
Ist bunt gemischt.

Auflösung und Diskussion folgt ...
Frohe Weihnachten weiterhin übrigens!Christmas bells.jpg

EDIT: P.S.: Im Anhang ist noch ein sideplate, was allerdings von der Form her sofort zu erkennen ist. Bei den anderen fünf ist es auch nicht gerade schwierig, aber ich habe mir Mühe gegeben, es etwas zu verschleiern.
 

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    P1080186.JPG
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hmmmmm… ein Quiz ist natürlich auch was Nettes :gruebel:

Ich tippe mal was

Nr. 1 sieht ganz gefährlich nach LP aus, weiß aber nicht, ob die nicht immer schon Schlossschrauben benutzt haben. Vermute deshalb, dass es auch Meinl aus der Steinzeit (?) sein könnte. Als die noch die Initialen MP für Meinl Percussion benutzt haben, sahen die Teile auch so aus, nur etwas größer als bei LP, oder? Bin gespannt. Vielleicht gibts dafür noch nen halben Punkt?

Nr.2 Tippe auf LP Valje, Massiv und Klasseoptik!

Nr.3 Ein Fall für Michel Delaporte

Nr.4 Gon Bops, sehen einfach absolut retrogeil aus, diese Sideplates

Nr 5 Afroton, heute Pearl. Weiß nicht, ob die nach der Übernahme etwas verändert haben.

…und der Nachtrag… ;-) der gute alte Roland Meinl, schon mit den dicken Spannhakenschrauben, aber noch nicht mit dem Senkkopf im Sideplate, schätze Mitte 80er.

Ich hab’ da auch noch was, vor und nach Behandlung ;)

Beschlag Detail 4.jpg Beschlag Detail 1.jpg Beschlag Detail 2.jpg Beschlag Detail 3.jpg


....und hier noch einen "schlanken Exoten", wenn das Modell überhaupt in die Systematik passt:

Beschlag Detail  1.jpg


so long

Sonoero
 
Ich tippe mal was

Nr. 1 sieht ganz gefährlich nach LP aus, weiß aber nicht, ob die nicht immer schon Schlossschrauben benutzt haben. Vermute deshalb, dass es auch Meinl aus der Steinzeit (?) sein könnte. Als die noch die Initialen MP für Meinl Percussion benutzt haben, sahen die Teile auch so aus, nur etwas größer als bei LP, oder? Bin gespannt. Vielleicht gibts dafür noch nen halben Punkt?
-----> Richtig, LP war es, alte aus den Achtzigern!

Nr.2 Tippe auf LP Valje, Massiv und Klasseoptik! -----> Richtig!

Nr.3 Ein Fall für Michel Delaporte -----> Richtig!

Nr.4 Gon Bops, sehen einfach absolut retrogeil aus, diese Sideplates -----> Richtig!

Nr 5 Afroton, heute Pearl. Weiß nicht, ob die nach der Übernahme etwas verändert haben. -----> Richtig, allerdings hießen die damals AFRO (nicht Afroton)

…und der Nachtrag… ;-) der gute alte Roland Meinl, schon mit den dicken Spannhakenschrauben, aber noch nicht mit dem Senkkopf im Sideplate, schätze Mitte 80er. -----> Richtig!

SUMMA SUMMARUM,: 5.8 von 6 Punkten (kleinen Abzug für 1 und 5.): Super!


und hier noch einen "schlanken Exoten", wenn das Modell überhaupt in die Systematik passt:

Anhang anzeigen 253421

Ist das gar das obere Stück einer Meinl Floatune?

- - - Aktualisiert - - -

Übrigens, großartige Nachteile kann ich bei den 6en, die ich genannt habe, nicht finden, sie
tun alle ihren Dienst.

Was ich ziemlich crazy finde ist dies:
Anhang anzeigen 253450
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das ist ja schön. Mit 0,2 Punkten Abzug kann ich gerade so weiterleben :). Woher ich den "Ton" bei AFRO habe, fällt mir grad' auch nicht ein...

Jooo Congaman, das ist so ein floatuniges Schwergewicht von vor etwa 15 Jahren (24 kg). Die allererste Floatune-Serie hatte ich auch mal, die waren noch schön klein, leichter und furchtbar obertonig :redface:

Zu den Vor- und Nachteilen könnte man sicher zu allen Sideplates etwas finden und ins Detail gehen... Vielleicht kommen wir da nochmal später zu. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es eine optimale Sideplate -rein technisch- gibt. Jedenfalls habe ich dahingehend Vorstellungen, die ich später mal aufschreibe, denn es ist grad' Weihnachten in meiner Umgebung :rolleyes:

PS: Den Crazy-Anhang hätte ich mir gern angesehen... läßt sich aber irgendwie nicht öffnen

Sonoero


Ach, und dann war da auch noch DAS:

Sideplate Detail.jpg
 
Oops, da ist wohl was falsch gelaufen. Hier nochmal: conga plate.jpgIst ziemlich klein das Bild leider.

Und ein zweites extravagantes: canconga.jpg

Das ist schon ziemlich extrem, und meier Ansicht nach auch eine ästhetisch unschöne Materialverschwendung.
Naja, jedem das Seine...
 
Ach, und dann war da auch noch DAS:

Anhang anzeigen 253488

DAS sieht mir nach Schalloch aus, auch schon ein paar Jährchen alt, von der
400er Serie.

Das dolchartige Sideplate in meinem letzten Post war übrigens von Moperc, kanadische Edelconga-Schmiede.

Und das kreisrunde gezackte mit den schräg angesetzen Schrauben ist...

... von SOL-Congas, aber ich frage mich ernsthaft, welchen Sinn letzteres Feature hat - diagonale Zugkräfte!?!
 
Ja, DAS ist das gute alte Schalloch. Gefällt mir in der Salsa-Serie mit verchromter Hardware noch besser, aber ist sicher einer der besseren Beschläge mit drei Befestigungsschrauben, davon zwei unten und auch noch mit Senkkopfschrauben sowie mit Konterplatte im Korpus. Waren halt noch gute Zeiten, als die in Hamburg ihren Dienst taten, bevor Meinl nach der Übernahme daraus rundum eine Einsteigerserie gemacht hat.

Tja, die Sol-Congas sind schon schöne Instrumente. Es gibt bei Michael Plutznick eine Übersicht von weiteren exotischen Teilen. (Seine 10 Besten) Moperc sind auch dabei, aber die mit den weniger abgefahrenen Sideplates.

Mandingo zeigt hier mal die Mopercs mit der Leiste im Einsatz.



http://michaelpluznick.com/2012/08/03/the-ten-best-conga-drums-the-best-congas-on-the-market-today/

Bin mal gespannt, ob hier noch ein paar bei uns gängige Plates dazu kommen, die jemand zu Hause stehen hat. Leider hab' ich meine PJ mal abgegeben. Die waren auch klasse verarbeitet.
Aber die hier tuns auch, ärgerlich jedoch, bei aller brasilianischer Schönheit, dass man da keine Knarre ansetzen kann, weil der Abstand zwischen Schlossschraube und Spannhaken i.d.R. zu knapp ist.:

Beschlag Detail.jpg

so long

Sonoero
 
Es gibt bei Michael Plutznick eine Übersicht von weiteren exotischen Teilen. (Seine 10 Besten) Moperc sind auch dabei, aber die mit den weniger abgefahrenen Sideplates.
http://michaelpluznick.com/2012/08/03/the-ten-best-conga-drums-the-best-congas-on-the-market-today/

Ja, die Seite kenne ich auch.
Allerdings fehlen meiner persönlichen Meinung nach auch nich die Delaporte Congas - superklasse Teile!

PJ aus Dänemark sollen ja auch hochwertig sein - aber die kennichnich.

Raúl (heute Bauer) Congas sind jedoch auch sehr cool, ich kenn da jemanden, der ein tolles Set hat *anstups*

Man hört schon hier und da von Schäden im Korpus, was angesichts der etwas unterdimensionierten
Sideplates dann vielleicht auch kein Wunder ist.
Viel kann aber auch daran liegen, dass die Schrauben der Sideplates manchmal durch eine Leimnaht gehen
- und das geht unter Umständen nicht gut. Habe ich schon mal bei einer Bauer Conga gesehen.

Übrigens ist dieser Thread ja so ein bisschen etwas wie die geschrumpfte Version
vom "Lust auf ausgefallene Congas"-Thread, nur halt mit Fokus auf einem Teil der Hardware.
Na ja, ich frage mich, ob noch viel mehr hier teilnehmen...? *Wartepause* ....
....
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun werden die Beschläge ja langsam kleiner... :cool:

Tja, im Übergang von den früher üblichen Kleinen hat sich W&S wohl noch an diese Tradition gebunden gefühlt. Meine alten Sonor -s. Foto- haben die auch noch. Wenn man nicht zu dicke Felle drauf zieht, geht das auch. Ich habe aber auch schon, vor allem bei ASBA Trommeln von Schäden gehört. Da brechen die Sideplates schon mal durch. Das muss man sich wohl wie beim alten Renault R4 vorstellen. Französische Eigenarten :redface:

Beschlag 1.jpg


Zu Deinen Raul/PJ Anmerkungen:

Ich finde die Sideplates von Ihrer Größe her völlig in Ordnung. Auch von hinten wurden dort schöne dicke Messingbleche, statt Unterlegscheiben, benutzt. Die Firma hat mal nach der Bauer Übernahme ein paar Probleme gehabt und auch an einer D&W Serie bei den Re - und Quintos kleinere Beschläge benutzt. Davon gibts aber nur selten mal welche zu sehen. Die Rissgeschichte habe ich auch schon mal gehört, jedoch noch nie eine gesehen, die das hatte. Ich vermute, dass es sich um Transportschäden gehandelt haben wird. Jedenfalls wurde das mal so dargestellt. Nix genaues weiß man -jedenfalls ich- nicht. :confused: Denkbar ist auch, dass das Zedernholz bei Witterungsunterschieden etwas empfindlicher ist. Obschon ich es neben Mahagonie und Ahorn für eines der wunderbarsten Conga-Klanghölzer halte. Meine jedenfalls, würde ich niemals mehr abgeben... schwelg :)

Wenn die Dauben gut verleimt sind, sollte es auch in den Verleimungsfugen keine Probleme geben dürfen... sagt jedenfalls unser Tischler.

PJ Congas habe ich mal bei Birger Sulsbrück kennenlernen dürfen. Erstklassige Instrumente, egal ob als Fiberglas oder Sessionline Serie... oder, oder Ausführung (Ausnahme die einfache Palm-Serie) Von welchem Elch die Felle sind, weiß ich nicht. Habe aber bei Serienherstellung selten etwas besseres unter den Fingern gehabt. Jedenfalls war das mal vor 15 Jahren so... Über die heutige Qualität kann ich nichts sagen. Du hast ja mal in irgendeinem Thread gesagt, soundsoviel 85 (?) Prozent des Klangs gehen auf das Fell. Ich unterschreibe!


Tscha Congaman, der Thread ist bislang ein -angenehmer- Dialog geblieben. Auch ok, bis dahin. Irgendwie ist das Thema für die Gemeinde nicht so relevant... andere Themen aber offenbar auch nicht... Also, Vermutung: Es sind noch Ferien... Man wird sehen. Ich nehm' mir derweil dann auch mal ne Pause...


so long

Sonoero
 
Na, damit ihr nicht ganz so enttäuscht sein müsst, bring ich dann auch mal einen ein.

Ich kann zwar leider nicht mit nem wirklichen Klassiker aufwarten, aber sei´s drum.

conga.jpg
 
Vorher die war Tycoon.

raute.jpg
Dass die hier noch nicht aufgetaucht ist, wundert mich.
 

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Klar, die gute Reiche-Raute,
rautig, praktisch, gut ;)

PJ Congas habe ich mal bei Birger Sulsbrück kennenlernen dürfen. Erstklassige Instrumente, egal ob als Fiberglas oder Sessionline Serie... oder, oder Ausführung (Ausnahme die einfache Palm-Serie) Von welchem Elch die Felle sind, weiß ich nicht. Habe aber bei Serienherstellung selten etwas besseres unter den Fingern gehabt. Jedenfalls war das mal vor 15 Jahren so... Über die heutige Qualität kann ich nichts sagen
Angeblich waren das Rentier-Felle!
Die Sideplates sind klassisch-schön, finde ich: PJ detail.jpg
 
Vorher die war Tycoon.

Yäs!
Meine "Pflegefelle" seit etlichen Jahren. :D
Hab zwischenzeitlich schon gedacht, sie wären ne Fehlinvestition gewesen. Aber inzwischen hat man sich doch sehr aneinander gewöhnt.
Ich war in Sachen Congas nie so der Equipment-Kenner.

Is aber schön, dass man hier n paar exotischere Trommeln bewundern kann.
Da bekommt man so doch ein bißchen Appetit.
 
Was die Low- und Midprice-Modelle angeht bietet Tycoon wohl eher Durchschnitt. Habe auch Blocks, Kuhglocken und Rattle (oder so) von denen. Alles irgendwie Mist. Wechsle langsam mit solchen Sachen zum Marktführer. Bei Holz habe ich mit Reiche eindeutig meine endgültige Wahl getroffen. Fiber hat Tycoon nicht, also ist die Firma nix (mehr) für mich.
 
Ach, die Bongos und Timbales von denen find ich eigentlich ganz gut. Und die Bells sind zwar nicht wirklich vielseitig, aber auch nicht schlimmer als vieles von Meinl.

Aaaber, wie so vieles eben auch dies: Geschmacksache.
 
...17... das ist ja schon eine schöne Zahl. Die Reiches haben wirklich von Anfang an gefehlt. Aber man kann ja nicht alles auf einmal haben ;)

Tycoon Congas finde ich eigentlich gar nicht so schlecht und die Beschläge sind auch schön... Das ist zwar absolute Thailandware, aber was ich so bislang antesten konnte, hatte durchaus Potential. Vor allem die verschiedenen Master Serien sind -nicht nur optisch- schon ein ganz schöner Hammer. Große Musik-Häuser haben sie aber mangels Nachfrage nicht mehr im Sortiment. Der Trend zu Designer Congas scheint jedoch ungebrochen. Pearl hat hier ja auch schöne Modelle im Programm.

Bevor wir mal ein Resumee ziehen... Manche fehlen aber noch...

Vielleicht kommt man noch über die 20 oder gar 25 ? Ich denke da so an die TOCA. Ich hatte mal welche, ehrlich gesagt, günstige Gummibaum-Wasserbüffel-Congas, die dennoch sehr knackig und powerful waren. Dort kenne ich derzeit zwei Sideplates. An FiberCongas wird so eine halbmondartiges Teil benutzt. Ansonsten die Standart Bloomfield USA Beschläge. Wie nennt man das... Rauten? Jedenfalls auch schon ein Klassiker, der sich gut spielen läßt, auf dem deutschen Markt aber kaum etabliert ist.

Hier ein Foto aus dem Angebot:

 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem die verschiedenen Master Serien sind -nicht nur optisch- schon ein ganz schöner Hammer.

Abgesehen von der Master Serie ist mir in Deutschland auch noch garnix unter die Finger gekommen.

Was ich da ganz fair finde, ist dass die Master Congas eigentlich alle auf dem gleichen Level sind, sich nur nochmal ne Preisstaffelung nach optischen Merkmalen ergibt.
So bin ich zum Beispiel mit dem einfachen roten Finish und Chrom Hardware noch recht günstig weggekommen. Hat mir aber auch am besten Gefallen. Die "Sparkle" Oberflächen etc. waren da nicht so meins.

Ich muss aber echt zugeben, je mehr ich hier von den eher rustikalen Beschlägen zu sehen bekomme, desto weniger gefallen mir meine eher "floralen". :(
 
Ich muss aber echt zugeben, je mehr ich hier von den eher rustikalen Beschlägen zu sehen bekomme, desto weniger gefallen mir meine eher "floralen".
frown.gif

Ach was, so schlecht ist Tycoon doch nicht, es geht zumindest auch schlimmer:
Hier ein Horrorbeschlag: Von meinem allerersten
Cosmic-Percussion-"Conga"-Set (10 und 11").
Der Holzkorpus war das einzige, was OK war.
Diese Sideplates bestehen aus dünnem Blech!P1110124.jpgP1110125.jpg

Da sind ja selbst Beschläge von anderen Billigmarken besser,
z.B. Block (würde mir solche Congas niemals kaufen, aber soo schlecht sind
die Beschläge zumindest von der Optik her auch nicht: Sind sogar unterfüttert
und sinnvoll montiert (wie stark sie sind und ob Haken und Spannring überhaupt
etwas taugen, ist eine zweite Frage...)
78712_00.jpg
Außerdem haben wir damit die Zahl der gezeigten Sideplates damit deutlich erhöht :D


Um das Qualitätsviveau mal wieder zu heben: Bei den Toca-Congas stelle ich immer eine auffällige Ahnlichkeit zu den alten Meinl-Sideplates fest:
meinl old.JPG
Allerdings hat Meinl zunächst bei Latin Percussion "abgeguckt"! :eek: meinl oldest.jpg
Genial: "MP" statt "LP" :rofl:

Naja, Sonor hat es ja in den frühen 1980ern so ähnlich gemacht, wie sonoero schon im ersten Beitrag dieses Threads schrieb, nur unten etwas gekappt,
und den Korpus mit dem total unauffälligen, bescheidenen Logo versehen: :rolleyes: Sonor old.JPG

Gilt das jetzt als über zwanzig? :gruebel:
Ein Hinweis: JA! :p
 

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