Ist Cello wirklich so übermenschlich schwer?!

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toharm
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Hallo,

bin gerade neu hier. Habe mir auch schon ne Menge zum Thema Cello lernen durchgelesen und hoffe, dass ich jetzt nichts frage, was ihr schon tausendmal beantwortet habt:redface:.

Also ich habe selbst seit ich 7 bin (jetzt 21) mit Musik und verschiedenen Instrumenten zu tun - also eigentlich eine gute Vorbildung - seit 10 Jahren Klavier (mehr oder weniger Autodidakt) davor Akkordeon an der Musikschule, seit sieben Jahren Orgel (mit Unterricht), seit neun Jahren Waldhorn, seit vier Jahren Gesang.

Ich lese hier immer soviel von den ganzen Lagen, dem richtigen Instrument, dem richtigen Bogen, dem richtigen Material, der richtigen Intonation und und und....
Das klingt für mich so als ob man fast menschenunmöglich ist, das jetzt noch zu lernen?! :eek:
Aber ich bin so fasziniert von dem Instrument:( Wie kann man das alles als Anfänger berücksichtigen? Da braucht ma doch "Jahrzehnte" bis es halbwegs klingt - oder nicht?

Wäre dankbar für Antworten
Gruß
 
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Unmöglich ist nichts. Dadurch, das es beim Cello aber auf korrekte Handhaltung, Bogenführung etc. ankommt, ist das selbst sehr schwer zu erlernen, ohne sich selbst Steine in den Weg zu legen.
Als Anfänger solltest du dich mit dem ganzen Materialkram nicht befassen, kannst du eh noch nicht ausnutzen ;)

Mein Tip für dich, wenn du wirklich anfangen möchtest: Musikschule oder Privatlehrer, und dadrüber nen Cello leihen. Nen guter Lehrer ist imo das Wichtigste...
 
Hallo Toharm,
mit der musikalischen Vorbildung und Deinem über 10 Jahre trainierten Gehör, dürfte es Dir eher leicht fallen, Cello zu lernen.
Um Dir keine falschen Haltungen anzutrainieren, schließe ich mich meinem Vorredner an. Suche Dir einen guten Lehrer, der Dir von der Pike auf die Kunst beibringt. Ach, ... übermenschlich ist hier ganz schön menschlich ;)

Toi toi!
think
 
Danke für die Antworten.

Bis jetzt hab ich bis auf die Musikschule und den Orgelunterricht alles nur so irgendwie von irgendwem gelernt. Ich stimme euch aber absolut zu, dass ein Lehrer unbedingt notwendig ist - ohne kommt für mich auch gar nicht in Frage. Ich glaube gerade bei Streichern ist das enorm wichtig. Jetzt stellt sich nur die Frage Musikschule oder Privatlehrer?! Ich find beides hat große Vor- und Nachteile. Könnt ihr was empfehlen? Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht?!
 
Mit Musikschule hab ich ersönlich eher scchlechte Erfahrung gemacht, kannst du jetzt aber nicht verallgemeinern. Es kommt dabei halt stark auf den Charakter des Lehrers an, gerade, ob er nun nen (verhinderter) Orchestermusikerprofi ist, oder jemand, dem das Unterrichten wirklich Spass macht, und das nicht nur als Zubrot sieht.

Das kann dir aber auch bei nem Privatlehrer passieren.
 
In einer Musikschule wird oft ein Orchester geleitet, in das Du mit reinwachsen kannst. Die Proben sind hier dann kostenlos zum Unterricht. Aber erkundige Dich erstmal in Deiner Umgebung, was wo angeboten wird, wer die Lehrer sind, was sie für Schüler/Musiker hervorbringen usw.

Bei Streichern würde ich eine Musikschule empfehlen. Wenn das nichts ist, dann kann man ja immernoch wechseln.

think
 
Hallo toharm,

mit deiner musikalischen Vorbildung - insbesonder Glücksspirale :p - sollte dein Gehör gut genug geschult sein, um Cello in akzeptabler Zeit lernen zu können. Wenn du in deiner Umgebung eine Musikhochschule oder Uni mit der Studienmöglichkeit Musik auf Lee(;))ramt hast, kannst du auch dort nach günstigen und guten Cellolehrer/innen dich umtun.

Viel Erfolg wünscht Cello und Bass
 
Danke für die Hinweise.

Der Tipp mit der Hochschule ist gut! Werd ich mal versuchen.:great:
Aber Moment Glücksspirale??? Was soll das denn heißen?!
 
Zur Erklärung: Man weiß, was vorne reingeht, aber nie, was hinten rauskommt :cool:

(Ja, ich darf das, ich bin selber Hornist:D)
 
@ ice und metallismus - ja:p!
Ich darf das eigentlich nicht - (Blech-)Blasinstrumente sind für mich ein Buch mit ca. 5 Siegeln :(. Hab ich einfach keine Aktien drin - vielleicht mag ich für mich auch nur keine Instrumente, bei denen ich nicht wärend des spielens mich unterhalten kann :D.

Back to topic: Wenn Waldhorn so diffziel zu spielen ist, braucht der Hornist ein so gutes Gehör, dass er auch Cello lernen können sollte.
 
Ich darf das. Ich bin (auch) Flötistin ;)

Cello und Bass hat Recht: Das Waldhorn ist wie alle Naturhörner sehr schwer zu intonieren. Das kannst Du schon. Damit kannst Du das schon, woran andere Schüler von Streichinstrumenten lange üben müssen - nämlich hören, ob Du richtig greifst.
 
Ok ok jetzt muss ich wohl erstmal wieder Stellung beziehen.

Also den Spruch mit der Glücksspirale find ich witzig - iss mir bis jetzt noch nicht untergekommen. Zu meiner Schande muss ich allerdings gestehen, dass es kein Naturhorn im Sinne vom "im Wald stehen und zu Jagd blasen" ist , sondern eins von den modernen mit Ventilen. :redface: Der Spruch passt aber auch da. Ok ja das Horn ist ja eigentlich auch nur eine Kombination aus den verschiedenen Naturhörnern, aber ich denke doch insgesamt einfacher zu spielen und zu intonieren.
Beim Cello lernen mag das aber tatsächlich von NUtzen sein - hab ich bis jetzt noch gar nicht dran gedacht.:rolleyes:

Jaja das mit dem Quatschen wärend des Musizierens... ... du glaubst gar nicht, wie viel man auch als Bläser noch quatschen kann - das ist ein ganz besonderes Hobby von Trompetern...:D (Nein ich läster nicht ich stelle nur fest!!;) )
 
ist cello wirklich so übermenschlich schwer?


->klar, wir sind alles Übermenschen (ihr dürft auch ruhig gott zu mir sagen):D
 

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