Workshop Röhren-Overdrive ("Bass Amuser")

Heißt zusätzlicher Wiederstand vor der Röhrenstufe?!

In welcher Größenordnung schätzt du?

Es grüßt Cello und Bass

Hauptmodifikation wäre die Ansteuerung der zweiten Röhrenstufe, diese trägt die Hauptfunktion der Übersteuerung. Dazu einfach die Widerstände R16 und R17 im Verhältnis nach unten verschieben (dann kommt weniger Signal in der zweiten Stufe an.
R16 und R17 sind zusammen 100k+470k=570k, der Gesamtwiderstand sollte in etwa gleich bleiben also z.B. 220k-330k, 330k-220k, 470k-100k. Musst Du aber mal ausprobieren,
 
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Stichwort "Stufenbohrer" oder "Schälbohrer" (leider nicht ganz billig)

Stimmt, nicht ganz billig...ich glaub, ich nehme erst ein 10er Bohrer und dann hinterher noch n 13er, dann komm ich ja auch auf 23!





;)
 
Stimmt, nicht ganz billig...ich glaub, ich nehme erst ein 10er Bohrer und dann hinterher noch n 13er, dann komm ich ja auch auf 23!

;)

Ehh ja :D

Das ganze geht aber auch anders:

Du zeichnest dir den Kreis an, dn du bohren möchtest.
Nun nimmst du einen relativ kleinen Bohrer (so M7 oder so) mit dem du gut klarkommst.
Nun bohrst du innerhalb mehrere Löcher so, das der Abstand dazwischen minimal kleiner ist als der Durchmesser deines Bohrers.
Nun kannst du die "Zwischenräume" durch eine zweite Runde bohren dein Loch schonmal grob "herstellen".
Da du aber so ja keinen Kreis gebort hast, musst du noch die "Spitzen" die übrig bleiben mit einer Feile entfernen - und fertig ist das Loch!

ISt etwas schwer zu beschreiben, frag einfach nach wenn was unklar ist.
 
Ja, sowas hatte ich fast schon gedacht. Is eh nochn Weilchen hin, ich bin ja erst am überlegen, und noch nicht mal am Anfagen :D Aber ich hab dich schon verstanden, danke jedenfalls :)


Stimmt, nicht ganz billig...ich glaub, ich nehme erst ein 10er Bohrer und dann hinterher noch n 13er, dann komm ich ja auch auf 23!

Das war natürlich totaler Blödsinn von mir! Ich bohr lieber gleich zweimal mit 11,5, dann muss den Bohrer nicht wechseln!
 
Hallo,

bohr das Loch so groß vor, wie du hast, also 10 oder 13mm. Dann nimm einen Kegelsenker (kostet um 15€) und senke das Loch solange an, bis es knapp 23mm hat. Ist nicht die normale Anwendung für einen Senker, funktioniert aber im Prinzip, wie ein Schälbohrer. Nicht zu höhe Drehzahl wählen! Wenn du bei ca. 22,5mm bis, einmal kurz von der Rückseite draufhalten und die Kanten mit Schleifpapier brechen - fertig.
 
Hallo,

bohr das Loch so groß vor, wie du hast, also 10 oder 13mm. Dann nimm einen Kegelsenker (kostet um 15€) und senke das Loch solange an, bis es knapp 23mm hat. Ist nicht die normale Anwendung für einen Senker, funktioniert aber im Prinzip, wie ein Schälbohrer. Nicht zu höhe Drehzahl wählen! Wenn du bei ca. 22,5mm bis, einmal kurz von der Rückseite draufhalten und die Kanten mit Schleifpapier brechen - fertig.

Das Problem ist dass man mit so einem Kegelsenker häufig schon unten an den Gehäuseboden stößt, wenn das Loch noch nicht groß genug ist.

Edti sagt, dass das Quatsch ist, wenn man den Boden nicht abnehmen kann wirds auch schwer da die Elektronik reinzubekommen :D
 
So, bis auf die Sachen, die man bei Conrad kaufen muss, is jetz alles da!

Meinem Vater sind spontan zwei Sachen aufgefallen!

1.: Einbeaurichtung der Elko - nirgendwo erläutert. Ist das wichtig oder sind die ungepolt? Die Lötpins sind jedenfalls unterschiedlich lang...
2.: Er ist der Meinung, dass die Lötpins des Röhrensockels (nachdem man die eine Hälfte abgezwickt hat) nicht in die Löcher der Platine passen...Erfahrungen? Sollte doch passen, oder?
 
..2.: Er ist der Meinung, dass die Lötpins des Röhrensockels (nachdem man die eine Hälfte abgezwickt hat) nicht in die Löcher der Platine passen...Erfahrungen? Sollte doch passen, oder?

Wäre schön wenns so wäre, hier steht aber dass das wohl normalerweise nicht der Fall ist
 
... Meinem Vater sind spontan zwei Sachen aufgefallen!

1.: Einbeaurichtung der Elko - nirgendwo erläutert. Ist das wichtig oder sind die ungepolt? Die Lötpins sind jedenfalls unterschiedlich lang...
Tja, tatsächlich ist es auf den Layouts schlecht zu erkennen, was an dem Programm liegt, mit dem diese Layouts erstellt wurden:
Die Seite mit dem negativen Pol, die bei gepolten Elkos markiert ist, ist bei den Elkos im Layout gaaaanz schwach grau unterlegt: http://hpbimg.someinfos.de/workshops/amuser/amuser_perfboard-capasitors.gif
Wenn das nicht ausreicht, muss man http://hpbimg.someinfos.de/workshops/amuser/amuser_perfboard-tube-socket.gif mit dem Schaltplan vergleichen, was eine gute Übung im Schaltplan- und Layout-Lesen ist :rolleyes::p;) - sry.
... 2.: Er ist der Meinung, dass die Lötpins des Röhrensockels (nachdem man die eine Hälfte abgezwickt hat) nicht in die Löcher der Platine passen...Erfahrungen? Sollte doch passen, oder? ...
Meine Erfahrung als Erbauer des Prototypen und Ersteller dieser Workshop-Teile ist, dass es geht - mit Drücken und Ziehen (mit feiner Zange an den etwas durch die Löcher gedrückten Pins) - aber bitte vorsichtig.

Gruß Ulrich
 
Danke elkulk, jetzt seh ich das auch :) Also grau hinterlegt = negativ! Gut. Falls dann noch irgendwelche Fragen von der Einbaurichtung kommen, wende ich mich nochmal an euch...z.B. bei den Transistoren oder den Opamps...
 
Mit dem Röhrensockel wird es deutlich einfacher, wenn man statt dran rumzunibbeln Drahtstücke einlötet (z.B. nach dem Einlöten der Widerstände abgezwickte). Allerdings steht der Sockel dann ca. 5mm höher über der Platine. Löttechnisch aber bedeutend angenehmer.
 

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Hey,

ich spiele auch mit dem Gedanken mir den Bass Amuser nach zu bauen
nur bin ich mir nicht sicher welches Netzteil ich benutzen kann/soll...

Ollmann sollen recht gute bauen oder?! Welches würde z.B. von denen so passen, dass ich auch noch andere Boss, Digitech, etc... Effekte dranhängen kann?

Oder doch was ganz anderes?


Gruß Klaus Pan
 
Hey,

ich spiele auch mit dem Gedanken mir den Bass Amuser nach zu bauen
nur bin ich mir nicht sicher welches Netzteil ich benutzen kann/soll...

Ollmann sollen recht gute bauen oder?! Welches würde z.B. von denen so passen, dass ich auch noch andere Boss, Digitech, etc... Effekte dranhängen kann?

Oder doch was ganz anderes?


Gruß Klaus Pan
Wenn Du sowieso schon am Bauen bist, kannst Du das beim Amuser empfohlene Laptop-Netzteil mit 19V DC kaufen und für weitere 9V-Bodeneffekte einfach einen kleinen Kasten mit einem Spannungsregler (7809 oder LM317) dazubauen.
Das sind nur eine Hand voll elektronische Bauteile mehr, ein Alu-Gehäuse, an dem man den Spannungsregler zur Kühlung befestigen kann (Kühlleitpaste nicht vergessen) und ein paar DC-Buchsen (die Ausgangsbuchse für die 9V-Spannung muss wegen der Polung der isoliert sein).

Probleme können dann nur noch evtl. digitale Effektgeräte machen, da sie z. T. die Versorgungsspannung mit Störsignalen verunreinigen. Daran bin ich gerade noch am Tüfteln ...

(Dieses Problem hat man aber bei den meisten gekauften Netzteilen auch, kann sein, dass Netzteile von Ollmann das beherrschen.)

Beispiel (der schwarze Kasten links oben, rechts vom Laptop-Netzteil; allerdings hier ein Plastikgehäuse):

84753d1220823040-eure-effektboards-effectboard-campus_2008-09.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte das eigentlich ein gutes Netzteil sein, oder geht auch eins für 10 oder 15€?
 
Sollte das eigentlich ein gutes Netzteil sein, oder geht auch eins für 10 oder 15€?
Meinst Du das Laptop-Netzteil?

Die 3, die ich bisher gekauft habe (jeweils ca. 19V, 3,42A), sind Markennetzteile z. B. von HP oder Toshiba und haben alle unter 10€ gekostet. - Ob die jetzt "gut" sind, möchte ich nicht beurteilen, jedenfalls funktioniert es mit ihnen. Allerdings wird sicher keines mit mehr als 1,5-2A belastet.
 
Jut, danke....mal sehen, wir haben auch noch ein altes HP Netzteil zu Hause, aber der Anschluss vorne passt auf keine Buchse. Werd daher mal was passendes zur bei Musikding bestellten Buchse kaufen und das dann ans Ende des Netzteiles löten.
 
So, habe gerade angefangen. Etwas holprig, da ich mich mit 3 Widerständen vertan hatte, also jeweils nochmal ablöten musste...außerdem finde ich zwei Widerstände nicht, (obwohl ich mir sicher bin,d ass ich sie noch gesehen hatte)...hab also erstmal mit den Kondensatoren angefangen. Auch kein Problem - dann komm ich zu C19. Der hat einen DUrchmesser von 10mm, und dann passt alles rings run nur noch halbwegs...hab mal ein BIld gemacht, wie das dann aussähe...


Sah das bei euch auch so seltsam aus? Das ist die einzige Möglichkeit, wie es passen würde??? Außerdem sind C20 und C21 ebenso 10mm im Durchmesser, obwohl eigentlich auf der Musikding-Seite steht, sie hätten nur 5mm. Passt auch nicht. Ärgerlich, muss ich wohl nochmal welche kaufen!
Ach, eine Frage ist mir noch gekommen: Wie befestige ich eigentlich den Kühlkörper (IC4) auf der Platine?

Danke, und Gruß, Felix
 
Meine Elkos hatten einen geringeren Durchmesser; dann ging es. (Vorher auf dem Lochraster messen, wieviel Platz vorhanden ist - Lochabstand 2,5mm.)

Den Kühlkörper hab ich mit Drähten fixiert, die ich wie eine Schlaufe durch je 2 Rasterlöcher gefädelt und auf der Platinenunterseite an den Lötpunkten verlötet habe.
 
OK, also werd ich mich nochmal nach schmaleren Elkos umschauen. Kostet ja nicht die Welt, aber ärgerlich isses trotzdem. Die Konstruktion oben is sicher auch suboptimal...also auch mal nach was passendem umschauen...
 
... Die Konstruktion oben is sicher auch suboptimal...also auch mal nach was passendem umschauen...
Du meinst das, was ich zur Befestigung des Kühlkörpers schrieb? Dann mach mal, wenn Du etwas Guts findest, schreib es hier bitte rein.

Allerdings hält meine Konstruktion aus meiner Sicht völlig ausreichend:
Spannungsregler und Kühlkörper wiegen gerade mal ein paar Gramm und durch das Verlöten des Spannungsreglers am einen Ende und die verlöteten Drähte am anderen hielt das Ganze so stabil, dass ich die Platine mit dem verschraubten Gehäuseboden unten dran daran locker hochnehmen und bewegen konnte, ohne das sich etwas bewegte oder auch nur minimal verbog ...
 

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