Violine abgestürzt, wie wieder reparieren

Der Riss ist unkompliziert, da nicht am Stimmstock.
Ich sag dir wie das geht und bitte: lass dir Zeit dabei!
Beim letzten mal wurde mir schwindelig. Das geht so nicht.. (bitte)
Und die Decke nicht absägen!!

Sag, wanns losgehn soll.

Diesmal wirklich mit Ruhe, werde wohl auch den Hautleim meines Großvaters anrühren und keinen Weißleim nehmen oder soll ich doch?

Also bin ab 27.2. wieder im Lande. Bis dahin - WINTERURLAUB!!
 
Bin wieder da!

Also wie mache ich die Decke ab? Oder kommt erst was anderes?
Ich habe mir 8 kg Ebenholz mitgebracht. Vielleicht kann man das verwenden. Vlt. ein neues Griffbrett?
Oder für die nächste E-Geige :confused:

IMG_3157.JPG IMG_3158.JPG IMG_3159.JPG IMG_3160.JPG IMG_3161.JPG

Habe am Strand von Diani 18€ dafür bezahlt. Kam mir ziemlich viel vor. Ist der Klotz das wert?
 
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Hi Pammi,

du brauchst zuerst ein Aufmachmesser. Am besten man nimmt ein altes Brotmesser aus Omas Zeiten - das schleift man auf die Hälfte der Stärke runter +
einigermaßen polieren. Soll nicht scharf sein, nur dünn.
Die Decke ist mit Knochen-/Hautleim verleimt. Also viel Wasser. Mit dem Aufmachmesser zwischen Decke und Zarge reinnudeln:
vorsichtig und langsam! ständig Wasser nachträufeln. Keine Gewalt! Das macht ab und zu üble Knackgeräusche. Achtung, wenn die Decke einreißt,
nicht dort weiternudeln, sondern an einer anderen Stelle einsteigen. Am besten gehen die 4 Stellen in den Backen/ 45° zur Faser.
Daumen draufdrücken, damit nicht zu viel auf einmal aufplatzt und die Decke wegen Abhölzigkeit einreißt. Wenn doch was splittert, nix wegschmeißen!
Splitter aubewahren, mit Tesa fixieren oder Bleistift anzeichnen und in kleiner Schachtel bunkern. Kitten is was für Stümper - nur in Notfällen, aber
eigentlich nie. Später diese Splitter wieder anleimen.

Aufpassen am Ober- und Unterklotz! Manchmal ist dort n Holznagel drin.

Verdrückte/vernudelte Stellen kann man mit nem Lötkolben+Läppchen+Wasse wieder ausdämpfen.

Nach dem Abnehmen die Decke säubern und zum Trocknen auf n planes Brett spannen, damit sie sich nicht
verzieht.

Für das Aufmachen kann schonmal 1 Stunde ins Land gehen.

Auf den Riß würde ich 3 Belege setzen (kleiner, als das letze mal bei dir). ca 12x12 mm. Die Jahre nicht 45° gesperrt - viel weniger. vielleicht 10°
Und bitte stehende Jahre, gell :D Aber soweit sind wir noch nicht!

Der Zargenkranz muß wieder Leimfähig gemacht werden. Da darf nur wenig runter. Mit einer Feile und nem packenden Hieb, ner feinen! Raspel.
Beim Neubau geht man mit nem Einhandhobel drüber, aber bei alten Geigen ist das meistens so krumm, daß man zu viel weghobeln würde.
Vorher würd ich aber erst die Futterleisten auf offene/nicht-angeleimte Stellen untersuchen. Diese wieder anleimen mit Miniatur Schaubzwingelchen
wieder anleimen. Zulagen nicht vergessen (weicher Kunststoff-boden/ 3mm Stark geht super für sowas, leimt nicht fest).
Holzwäscheklammern+Haushalt-Gummis-Verstärkung sind auch gute Klemmen - machmal n Tick zu wenig power.

Hautleim: Brösel mit Wasser auffüllen, bis es minimal über die Brösel geht. Nimm nen Pinsel ohne Metallmanschette
(oxydiert und vermindert die Leimkraft). Aufkochen im Wasserbad. Am besten geht n Baby-kocher für Milch!
Die entstehende Haut immerwieder abschöpfen (mit Pinsel)
Keine 100°C, der wird dunkel und schlecht. 60° ist optimal. Für Risse darf er leicht dünner sein (sollte tropfen).
Alle Leimungen Fettfrei und vorbeheizt. Haarföhn nehmen! Beim Vorwärmen auf die Hand auch blasen - wenns der Hand
zu warm wird, ist es der Geige und dem Lack auch zu warm.

Der Riss schaut von außen recht sauber aus. D.h. du leimst ihn von innen.

Für die Belege wär n Außenabdruck (partiell) nicht schlecht, geht möglicherweise aber auch ohne. Zahnarzt-abdruckmasse oder
sowas, was die Godlschmiede zum Fassen verwenden ist super, aber nicht ganz billig. Gipsform würde auch gehen, ist aber
ne Äkschon.
Für sowas haben wir ne Arbeitswanne, die schon grob passt (mit Kork belegt) und die wird dann grob aufgefüttert. Bei nem
teuren Instrument würd ich aber ne Gipsform machen.

Bevor man mit dem Rissleimen anfängt muß man zuerst ne Probe-Zwingung vorbereiten und 1-2 mal üben, denn das soll
dann recht schnell gehen.

Uff, da fehlt jetzt noch so viel.. Beim nächsten mal mehr :D


cheers, fiddle
 
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@fiddle
Danke erstmal, hab mir's ausgedruckt und werde mal anfangen. Was meinst du zum Ebenholz, kennst du dich da aus?
 
huh, zu dem Block kann ich nix sagen. den müßte man außen mal anschneiden. Da sind Risse im Stirnholz und fette Wurmlöcher.
Weiß ich echt nicht, was da rausgeht. Aber ich weiß, daß das n Horror für Sägeblätter ist :D

p.s. den Hautleim kannst du immer wieder warm machen. Also nicht wegschütten, nach Gebrauch.
 
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Kann man zum Decke ablösen einen feinen Dampfstrahler verwenden? So einen wo man Fliesen und Grillroste im Backofen sauber macht, der aussieht wie ne Ente. Ich denke das schadet nicht mehr als das intensive Wässern.
 
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Die Hitze eines Dampfstrahlers löst wahrscheinlich den Lack in Null-komma-nix.
Denkbar wäre auch, daß du plötzlich viele Einzelteile vor dir liegen hast..

Ich meinte nicht: Unmengen von Wasser. Ich meinte: dort wo das Aufmachmesser Decke von Zargen löst,
immer wieder Wasser einträufeln, daß die Verbindung anquillt und weich wird. Da sollen keine Pfützen innen
rumschwimmen. Überall wo Wasser hinkommt, lösen sich auch andere Leimstellen! Deshalb nur so wenig wie
nötig. Manche Geigen gehen fast ohne Wasser zu öffnen.

Wenn Wasser von innen auf die Außenseite durchschlägt, kann das Verfärbungen oder Ablösungen am Lack
ausmachen. Damit schafft man sich einen neue Baustelle.

Ich schreibe nur meine Erfahrung wie ich sie gelernt habe und das ist eine
altbewährte und schonendste Methode, um nur das zu Lösen, was gelöst werden soll.

Aber kreativ bist du ja schon :)


cheers, fiddle
 
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Hi Pammi,

Rißleimen und Zwingen:

Die Zwingen, die für sowas GB verwenden sind natürlich keine Schreiner-Zwingen, sondern spezielle, leichte Zwingen, die auch ans Instrument passen. Meistens aus Messing. Gibts auch zu kaufen z.B. sowas.
http://www.mehr-als-werkzeug.de/product/735754/Herdim-Reparaturzwingen-Satz-7-Stueck/detail.jsf
http://www.mehr-als-werkzeug.de/product/735719/Herdim-Reparaturzwingen/detail.jsf
http://www.mehr-als-werkzeug.de/product/705721/Minischraubzwingen-Satz-3-Stueck/detail.jsf
ganz wichtig sowas:
http://www.mehr-als-werkzeug.de/product/713201/Japanische-Zwingen-Hatagane/detail.jsf

Man kann sich aber auch anders behelfen, da diese Zwingen recht viel Geld kosten:
z.B. Gewindestangen aus Eisen M4/M3 (Baumarkt) + Flügel-Muttern + U-Scheiben + Gummischlauch für Aquarium.

Eine Tüte Fliesenkeile ist auch immer sehr praktisch und kostet kaum was.

Denkbar wäre auch ein Brett anzufertigen mit Dübel entlang der Decken-Umrisse die dann mit flachen
Holzkeilen verspannt werden können.

Beim Zusammen-Zwingen einer Wölbung muß auch Druck von oben kommen, sonst klafft der Riss auf der Oberseite auf und das wird nix. Deshalb verkeilt man Reparaturzwingen von oben (z.B. mit Fliesenkeilen).
Die C-Zwingen mit weiter Ausladung werden direkt (+weiche Zulage) auf den Riss gesetzt, damit das bündig wird.
Das ganze ist nicht so einfach und man muß hier sehr vorsichtig, aber sehr schnell arbeiten.
Das ist jedesmal eine sehr kitzlige Geschichte..

Leim in den Riss bekommen:
Mit dem Föhn ordentlich vorwärmen. (Handwarm- Hand zu heiß, Geige zu heiß).
Den Riß mit einer Hand leicht öffnen und mit Leim füllen. Mit einem Finger den Leim eintupfen/einklopfen/einmassieren, dabei den Riß auf- und zuklappen, daß der Leim sich überall verteilt und auf der Außenseite durchschlägt. Das kann n paar Minuten dauern.
Jetzt muß es schnell gehen: Decke in die Zwingvorrichtung setzen und der Reihe nach alle Zwingen in der vorher geprobten Abfolge ansetzen und verkeilen. Immer wieder mit Föhn nachheitzen und mit dem Finger die Bündigkeit prüfen. Wenn es sich verschoben hat, dann lockern-nachdrüchen-anziehen. Nachheitzen, Leim mit heißem wasser und Leinen-Läppchen abwischen, Nachheitzen, Prüfen, Zwingen nachziehen,..

Ist viel Äkschon und man braucht eigentlich immer 3-4 Hände mehr, als man hat.

Leim 24h trochnen lassen!


cheers, fiddle

p.s.

beim Auf- und Zuklappen des Risses auf die Randeinlage achten! Nicht zu viel machen, sonst bricht sie - nicht gut.
 
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Hi fiddle,

die Decke ist ab. oh oh, da hat sich schon mal einer dran probiert.

IMG_3171.jpg

Den Splitter noch ablösen?

IMG_3174.jpg

Wie leim ich dieses?

IMG_3175.jpg

Danke mal bis hierher für deine Mühe. Auch wenn es sich sicher nicht lohnt, ich reparier die Geige so gut es geht!
:D

PS. Ich habe noch KLEMMSIA Holz-Zwingen, die werde ich mal probieren, und mal schaun was unsere Schlosser haben.
 
hi Pammi,

Bild 1: ach du Scheiße :eek: Den Riß wirst du wahrscheinlich nie komplett zubekommen. Dazu später mehr..
Da muß ich mir erst noch was überlegen. :D

Bild 2: Ja, die Fiztel auf der Zarge kann man noch an die Decke leimen. Ab bekommst du das mit ner nassen Wurst
aus Klopapier - richtig pisch-nass machen und ne Stunde drauf liegen lassen, dann geht das ganz von selber ab.

Bild 3: keine große Sache: von außen mit diesem Aufmachmesser Leim in die offene Stelle reinbuxieren und mit deinen
Klemsia-Zwingen festzwingen (nicht zu fest). Klemsia sind super! ich hab auch einige.
Nach dem Leimen, Leimreste außen wie innen gleich entfernen. N scharfkantiges Holzstück geht gut zusammen mit Wasser.
Außen ist das besonders wichtig, sonst zieht der trocknende Leim den Lack ab.

Ich würd mal den gesamten Innenraum mit nem Pinsel ausbürsten und anschließend mit nem feuchten Stofflappen
auswischen. Darf auch gerne leicht geschrubbt werden.

Bei der Gelegenheit auf andere offene Stellen prüfen - drücken, notteln, klopfen.


cheers, fiddle
 
Heißt was??? (Ich bin kein Holzbauer, der Ausdruck interessiert mich trotzdem...

@pammi - das lohnt auf jeden Fall: 1) der idelle Wert 2) was du hier lernst ;)

Grüße C&B
 
:D Notteln: Das könnte schwäbisch sein. Nicht spezifisch aufs Holzhandwerk bezogen.
Da fällt mir spontan kein hochdeutscher Begriff ein :gruebel: (bin selber Schwabe)

Veilleicht: gefühlvoll daran herumwackeln, um die Festigkeit der Verbindung zu testen. (?)

Die Hartnäckigkeit des Nottelns erhöht sich, wenn man weiß, das etwas funktionieren müßte:
Bsp. Das Türschloß an meinem Auto klemmt und ich muß jedesmal geduldig mit dem Schlüssel
darin herum-notteln bis die Tür endlich aufgeht. (brauche bald mal n neues Schloß..)

..oder lose sein sollte/könnte: Bsp. Milchzähne oder andere Sachen. Extremfall: man nottelt solange,
bis man das Teil in der Hand hat und kann dann voller Genugtuung sagen: "na, was hab ich gesagt?"

Achso: bin immer offen für peppige Synonyme..

cheers, fiddle
 
Bsp. Das Türschloß an meinem Auto klemmt und ich muß jedesmal geduldig mit dem Schlüssel
darin herum-notteln bis die Tür endlich aufgeht. (brauche bald mal n neues Schloß..)

Graphitpulver wirkt machmal Wunder :rolleyes:

@ C&B: notteln = Vogtländisch: niddeln = vorsichtig mit Gefühl hin- und herbewegen und gucken ob oder wie sehr sich was bewegt.

:D Quelle: WIKI-Pammi5

oder hier

Wie wäre es, auf dem Riß eine V-Fuge zu setzen und diese mit einer 3eckleiste aus feinjährigem Fichtenholz auszuleimen? Ich habe sehr feinjährigrs Fichtenholz aus der Furnierherstellung.

IMG_3176.jpg
 
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Hi Pammi,

das mit der V-Fuge + Span macht man eigentlich nur dann, wenn Holz fehlt, z.B. bei einer Harzgalle.
Deine Handsäge auf dem Bild schaut auch schon gut vernudelt/stumpf aus..

Ich würde sowas mit nem Rasiemesser-scharfen Schnitzer und/oder Stemmeisen versuchen.

Bei diesem Riß würde ich trotzdem zuerst versuchen, das konventionell zu lösen:
-zuerst muß der alte Leim raus / anfeuchten und mit Holzspachtel von außen abtragen
-mit viel Wasser und nem harten Borstenpinsel geduldig den Leim und eingesetzte Späne herauswaschen/lösen.
-dann versuchen mit Zwingen (solange noch feucht) den Riß zu schließen.

Ab hier sieht man dann, ob der Riß zugeht, oder ob Holz fehlt.
Wenn Holz fehlt, kannst du immernoch einen Span einsetzen.

Das mit dem Span einsetzen ist ne schwierige Geschichte. Erstens das saubere einpassen und zweitens
später die Retusche auf der Außenseite. Das Blöde beim Einpassen: man kann nicht richtig mit Kreide arbeiten.
Hier muß man extrem gut hinkucken und ein Gespür für die Stellen haben, die man nicht sehen kann.
Außerdem wäre dafür ein Gipsbett fast schon Pflicht.

Hätte der Täter vorher keinen Span reingeklemmt, wäre das alles jetzt viel einfacher.
Aber mal abwarten, vielleicht gehts ja dennoch relativ gut..
Durch die Wasser-Behandlung könnten verdrückte Stellen wieder aufquellen. Aber das
verlangt jetzt wirklich viel Geduld..


cheers, fiddle
 
Ich möchte die Oberfläche der decke auch mit restaurieren, ich weiß, das das wohl das schwierigste wird. Der Schonmaldranrumleimer hat dies aber so häßlich gemacht und es ist auch schon etwas Lack beim Riß abgeplatzt, das ich gerne eine ähnliche Lackierung wie die Unterseite bzw. original Oberseite wieder hätte.
Gibt es eine Chance?

Anhang anzeigen 176368 Anhang anzeigen 176369 Anhang anzeigen 176370
 
Hi Pammi,

Deine Bilder gehen nicht.

also bis auf die untere, rechte Backe ist die Decke in Original-Lackierung. Das ist so gewollt mit den Aufhellungen.
Das wurde vermutlich beim Lackieren schon so angelegt und soll natürliche Abnutzungen durch Festhalten mit
Händen und Kinn andeuten. Um den Riss wurde vermutlich lieblos herumgepinselt - so genau kann ich das auf den
Fotos nicht erkennen.

Ich würde da nicht so viel rum-retuschieren. (obwohl.. kann ich jetzt auch nicht so sagen :D )

Der Lack ist vermutlich reiner Schellack mit n bischen Farbe, deswegen ist er auch so spröde.
Daß der Lack an dem Riß abplatzt, ist volkommen normal und spröder Schellack macht solch weiße Bruchlinien.
Das verschwindet, wenn man die Decke aufpoliert, aber das ist wieder ne Kunst für sich.
Ne Chance, das wieder schöner hinzubekommen gibt es immer. Warten wir mal ab, dauert ja noch bis dahin.

Blöd wäre es, wenn der Täter um den Riß mit Beize auf dem Holz hantiert hat. Dann kann auch der beste
Retuschier-Meister in unserer Galaxis hier nicht viel ausrichten.

Wenn ich da noch n paar Bilder mehr sehen könnte, kann ich vielleicht noch was erkennen (weiß aber auch nicht).


cheers, fiddle
 
Das die Bilder nicht gehen liegt an einer Fehlermeldung. Die waren plötzlich nur so da.

Das mit den Aufhellungen gefällt mir eben. Ich bin zur Zeit nur gedanklich bei dem Projekt, weil mir die Zeit fehlt.
Hier mal Blider: IMG_3182.jpg IMG_3183.jpg

Ist das Schellack? IMG_3185.jpg
Wenn ja, wie wird der angerührt. Habe das Zeug in Spiritus, ist aber nicht viel passiert.

Hier mal das aufgeschnittene Ebenholz. Das ist garnicht so schwarz wie ich dachte. Ist wohl das gemaserte Makassar Ebenholz.
IMG_3186.jpg IMG_3187.jpg
 
Hi Pammi,

die schwarzen Schlieren sind wahrscheinlich nicht original. Ich find die sehr übel.
Müßt ich auch erst probieren, wie man das runter bekommt.

Die Splitter sehen aus wie Schellack. Aber wenn sie sich in Spiritus nicht lösen, dann eher nicht :D
Diese Splitter gelöst ergeben einen sehr hellen, fast farblosen Lack. Außwerdem wird der zu hart.
Wenn du etwas Zeit hast, dann setz ich dir was in nem Olivenglas an und schick es dir.
2 Gläser, damit man auch etwas mit der Farbe tüfteln kann.

Ich muß aber erst nachschauen, wo das ganze Zeugs gebunkert ist.

Die Maserung von diesem Ebenholz ist klasse - nur übel zum Hobeln.
Nix für n Griffbrett. Ich würd da eher ne Holzskulptur draus machen.
..oder n schickes Schnitzer-Heft. Das hat man dann auch öfter in der Hand.


cheers, fiddle
 
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Danke :great: für das Angebot. Ich werd auch mal beim Geigenbauer fragen. Der muß mir eh bei der Stimme helfen, denn selbst wenn ich sie rein kriege kann ich die Einstellung nicht vornehmen.
Ich kann ja nichtmal Geige spielen. :gruebel:
Meinst du nicht, das ein Griffbrett aus dem Holz gut aussieht und mit ner Kantenschleifmaschine lässt sich das gut "Hobeln". und dann immer feiner schleifen. Oder darf man das nicht? Oder ich nehm die CNC und fräs den Rohling mit nem HW-Fornfräser, ich hab da nen ähnlichen. Bräuchte das blos ne Zeichnung mit genauen Maßen zum Programieren.
 
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