Simplify your metal-gear

  • Ersteller metalpreacher
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Bei mir siehts momentan so aus: Gitarre > EHX Killswitch > Noisegate > Tuner > H&K Switchblade
Da der Switchblade eigentlich alle Effekte hat die ich brauch ist in meinem fall ein großes Pedalboard überflüssig. Ich werde mir demnächst eventuell noch einen Digitech Bad Monkey kaufen da mir einfach die kombi aus OD Pedal und Amp Zerre gefällt. :D
 
Schecter C-1 Hellraier+Line 6 Studio GX,dass reicht mir für Zuhause,auf der Bühne würde es ein Fame Bulldozer tuen^^
 
Hätte ich einen anständigen Amp, würde mein Traumsetup so aussehen :<br>
<br>
Gitarre -&gt; Tubescreamer -&gt; Noisegate -&gt; Tuner -&gt; Amp<br>
<br>
Ich arbeite auf ein solches Setup hin, vll. noch ein AKG-Wireless, aber dann wär gut.


Hi Brother, hättest Du Deinen "anständigen" Amp (lassen wir die Frage mal zunächst ganz offen, welcher das denn genau sei), dann wäre der Tubescreamer doch überflüssig? Er macht ja 1. zusätzliche Nebengeräusche (daher dann wohl das Noisegate, s.o. meine Ausgangsthese) und mindert 2. wie jedes vorgeschaltete Gerät die Qualität des Gitarrensignals.Von einem wirklich "anständigen" Amp würde ich doch schon alle Zerre erwarten, die ich bräuchte.
Zum Thema Noisegate: Für mich gehört ein Gate eigentlich direkt in den Amp, so wie es z. B. beim Engl Fireball 100 E635 gelöst ist. So entfallen zusätzliche Kabelwege/Anschlüsse. Am liebsten würde ich auch mein Korg Pitchblack aus dem Signal-Weg verbannen, aber ich nutze seine Stummschaltung - nicht nur beim Nachstimmen.
Metal regards , Preacher
 
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Hmmm, was macht Ihr denn bei so einfachen Gitarre=>Tuner=>Amp Setups, wenn's um Lautstärkeboosts geht? Immer nur in einer Lautstärke spielen is ja blöd... OK, einige Amps (Koch Twintone, Engl Screamer) haben so etwas fußschaltbar eingebaut, aber bei den Meisten fehlt's eben.

EQ im Loop ist auch wieder deutlich mehr Aufwand... wie macht ihr das denn ohne? Alles den Mischer regeln lassen? Der kann ja nicht jeden Refrain etwas lauter machen, als die Strophen, oder wirklich bei jedem Lead-Riff etwas mehr Mitten rein drehen. Oder ist das dann einfach alles egal?


Ich kann mir ja gar nicht vorstellen, nicht immer meinen fußschaltbaren 3dB Boost in jedem Kanal zu haben...
 
Also bei mir isses sehr simpel:

Gitarre -> Korg Pitchblack (Tuner) -> Orange Rockerverb -> Orange 4x12

Den Tuner benutz ich auch zum muten, wenn ich die Gitarre Wechsel.
Die Sache mit dem Boost ist bei mir so gelöst:
Ich schraub den Poti meiner Gitarre etwas zurück. Wenn ich mehr Zerre/Lautstärke haben will, hau ich mehr in die Saiten. Und wenn das Solo kommt, dreh ich den Poti auf. Funktioniert Prime! Man muss auch einen gescheiten Amp haben, das ist klar. Delay, Reverb, Wah undso sind zwar alle ganz nett, aber ich brauchs eigentlich nie. Gute Pedale kosten auch noch viel Geld, welches ich lieber in eine neue Gitarre investiere :D

EQ brauch ich keinen, das kann der Amp. Meist hab ich eh alles auf 12 Uhr mit Mitten auf 13. Für die zerre brauch ich kein Pedal, ich hab ja den Amp und dessen Zerre lieb ich. TS, welcher den Sound entmatscht brauch ich auch nicht. ich spiel zwar u.a. Metal. Aber auf E Standard und nicht in irgendwelchen Bass Tunings. Und mit dem EQ vom Amp kann ich ja den Sound auch entschlacken wenns doch mal tiefer ist. Reverb hab ich im Amp und ein Fan von Wah bin ich nicht.
 
Hi Brother, hättest Du Deinen "anständigen" Amp (lassen wir die Frage mal zunächst ganz offen, welcher das denn genau sei), dann wäre der Tubescreamer doch überflüssig? Er macht ja 1. zusätzliche Nebengeräusche (daher dann wohl das Noisegate, s.o. meine Ausgangsthese) und mindert 2. wie jedes vorgeschaltete Gerät die Qualität des Gitarrensignals.Von einem wirklich "anständigen" Amp würde ich doch schon alle Zerre erwarten, die ich bräuchte.
Zum Thema Noisegate: Für mich gehört ein Gate eigentlich direkt in den Amp, so wie es z. B. beim Engl Fireball 100 E635 gelöst ist. So entfallen zusätzliche Kabelwege/Anschlüsse. Am liebsten würde ich auch mein Korg Pitchblack aus dem Signal-Weg verbannen, aber ich nutze seine Stummschaltung - nicht nur beim Nachstimmen.
Metal regards , Preacher

Ein Tubescreamer ist auch an einem guten/sehr guten Amp nicht überflüssig. Er räumt halt die Bässe auf und macht die Mitten etwas "cremiger". Zum boosten der Zerre an sich wird er eigtl. eher weniger verwendet, da heutzutage wohl die meisten Amps mehr als genug davon haben. Ohne TS....könnt ich mir mittlerweile kaum vorstellen, vor allem bei tiefen Tunings....

BTW, mein Setup:

Ibanez RG1527 >> Maxon OD808 >> Earforce Two >> Randall XLT100 (v30/h100). In (ferner) Zukunft wird wohl noch ein AxeFx (für Effekte) hinzukommen.

MfG
 
Hmmm, was macht Ihr denn bei so einfachen Gitarre=>Tuner=>Amp Setups, wenn's um Lautstärkeboosts geht? Immer nur in einer Lautstärke spielen is ja blöd... OK, einige Amps (Koch Twintone, Engl Screamer) haben so etwas fußschaltbar eingebaut, aber bei den Meisten fehlt's eben.

EQ im Loop ist auch wieder deutlich mehr Aufwand... wie macht ihr das denn ohne? Alles den Mischer regeln lassen? Der kann ja nicht jeden Refrain etwas lauter machen, als die Strophen, oder wirklich bei jedem Lead-Riff etwas mehr Mitten rein drehen. Oder ist das dann einfach alles egal?


Ich kann mir ja gar nicht vorstellen, nicht immer meinen fußschaltbaren 3dB Boost in jedem Kanal zu haben...

Also ich mach das ganz einfach so..hab nen rythm und lead Kanal, den ich Fußschaltbar hab..
Den rhythm Kanal stelle ich so ein, dass er schön definiertes Brett gibt..und den lead Kanal eben mit einem kleinen bisschen mehr zerre und anderem eq..wenn ich dann eben n'solo spiele..kurz per footswitch in den lead Kanal gesprungen und schon bin ich lauter und Habmehr mitten..ganz einfach oder?
Mehr Brauche ich nicht..bei enter sandman hab ich eben noch n'wah wah drinnen..aber das wars dann auch wirklich schon...wenn enter sandman nicht gespielt wird eben nur Gitarre, tuner, amp und evtl externe box..
Vielleicht brauche ich genau deshalb bei meinem 6505+ kein noisegate, wie alle unbedingt dafür empfehlen..und wenns wirklich mal kurz zu Feedback kommt, hab ich ja Hände, die schnell n'volumepoti regeln können oder Hände auf die Saiten..

Mfg
 
Der Preacher, das ist ja cool! Hi, die Gates To Purgatory gefällt mir von Running Wild am besten, in den 80ern fand ich die richtig geil, hat irgendwie den Gänsehautfaktor; gefolgt von der Branded and Exiled, danach wirds seltsam...
In Würzburg der Gig mit Cast Iron war witzig!
So, genug ot, der Weg zur Vereinfachung des Equipments ist schon richtig, schwanke seit 15 Jahren zwischen Overkill und Minimalismus, merke dann immer, daß große Mengen an Kram ohne Roady (den ich nicht habe) nach kurzer Zeit nerven und das Live Rig auch durch komplexe Fehlermöglichkeiten stressig machen.
Bin inzwischen beim Mittelweg angelangt, weil ich Effekte schon mag. Wichtig ist ein schöner Röhrenamp, hatte früher richtig alte Hiwatts, die ich später an Sammler vertickt habe, inzwischen spiele ich wieder ein frei verdrahtetes Top, das ein Elektronikfreak mal selbst gebaut hatte. Gut gemachter Amp ohne Platinen im Signalweg klingt mMn besser. Da der Amp aber nur max. Crunch kann und clean super klingt, kommt die Zerre aus nem Baldringer Dual Drive im Einschleifweg eines Boss GT 10. Davor noch ein Wah und dahinter eine bis mehrere 4x12. Der Dual Drive hat sich für mich als optimal herausgestellt, hatte den schon mehrfach gehabt und immer wieder bei Geldmangel und GAS verkauft und bereut und wieder gekauft. Von Zeit zu Zeit muß dann irgendein Teil dazu probiert werden, was aber den Sound nicht weiterbringt und wieder rausfliegt.
 
Also ich mach das ganz einfach so..hab nen rythm und lead Kanal, den ich Fußschaltbar hab..
Den rhythm Kanal stelle ich so ein, dass er schön definiertes Brett gibt..und den lead Kanal eben mit einem kleinen bisschen mehr zerre und anderem eq..wenn ich dann eben n'solo spiele..kurz per footswitch in den lead Kanal gesprungen und schon bin ich lauter und Habmehr mitten..ganz einfach oder?

Hmmm, d.h. außer bei Soli hast Du immer den selben Sound in der selben Lautstärke? Um mal bei Enter Sandman zu bleiben: Wo ist dann der Sprung zwischen Strophe und Refrain? Das muss doch knallen, wenn man das Publikum mitreißen will... ;)

Oder nach der Bridge... crescendo mit leisem Rhythmussound und dann mit Lautstärkeboost in den Ref. - irgendwie finde ich das klingt ohne nen kleinen Kick dann alles zu einheitlich. Klar, Schlagzeug und Bass müssen da ohnehin ziemlich dynamisch spielen, aber mit der Gitarre muss man doch auch nachhelfen :p


Ist natürlich bei mehreren Gitarren wichtiger, mal abwechselnd eine hervorzuheben, aber ich gehe ja eigentlich davon aus dass im Metalbereich viele Bands mehrere Gitarren haben :). Man kann natürlich auch immer nur eine Gitarre ne Strophe spielen lassen (falls es bei Beiden der selbe Riff wäre :p) und dann die zweite Gitarre für nen Lautstärkeschub im Ref einsteigen lassen...
 
Hmmm, was macht Ihr denn bei so einfachen Gitarre=>Tuner=>Amp Setups, wenn's um Lautstärkeboosts geht? Immer nur in einer Lautstärke spielen is ja blöd... OK, einige Amps (Koch Twintone, Engl Screamer) haben so etwas fußschaltbar eingebaut, aber bei den Meisten fehlt's eben.
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Ich kann mir ja gar nicht vorstellen, nicht immer meinen fußschaltbaren 3dB Boost in jedem Kanal zu haben...


Hi Brother,

ist eine klare und immer noch einfache Lösung, wenn Dein vorhandener Amp eben keine Gainstufen, Boost oder zweites Mastervol. hat. Bei einer Neuanschaffung/Ampwechsel würde ich aber auf diese Merkmale achten. Kostet auch nicht ein Vermögen: der sehr preiswerte Laney GH 50 L hat etwa eine zuschaltbare Gainstufe. Der ebenso preiswerte Engl Fireball E625 bietet zwei Mastervol..

Bei meinem aktuellen Live-Set (Engl 530 + Engl 840/50) habe ich mehrere Möglichkeiten:

1. der Preamp hat einen Mid-Boost im Zerrkanal. Ist zur deutlichen Anhebung bei Solis nutzbar.
2. der Leadkanal des E 530 hat zwei Gain-Stufen, so dass ich zwischen Hi-Gain und wechseln kann.
3. der Poweramp kann in zwei Masterlautstärken eingestellt werden, denen sich zusätzlich zwei Presence-Einstellung (more/less sharp) zuordnen lassen.

Das sind dann immerhin 2 hoch 4= 16 denkbare Presets nur im Zerrkanal. Alles lässt sich per MIDI-Switcher Z-11 (auch per Fußschalter) verwalten.
Daraus treffe ich aber nur eine geringe Auswahl gemäß meiner Simplify These.

Metal regards,
Pr.

---------- Post hinzugefügt um 16:14:39 ---------- Letzter Beitrag war um 16:00:31 ----------

Der Preacher, das ist ja cool! Hi, die Gates To Purgatory gefällt mir von Running Wild am besten, in den 80ern fand ich die richtig geil, hat irgendwie den Gänsehautfaktor; gefolgt von der Branded and Exiled, danach wirds seltsam...
In Würzburg der Gig mit Cast Iron war witzig!
So, genug ot, der Weg zur Vereinfachung des Equipments ist schon richtig, schwanke seit 15 Jahren zwischen Overkill und Minimalismus, merke dann immer, daß große Mengen an Kram ohne Roady (den ich nicht habe) nach kurzer Zeit nerven und das Live Rig auch durch komplexe Fehlermöglichkeiten stressig machen.
Bin inzwischen beim Mittelweg angelangt, weil ich Effekte schon mag. Wichtig ist ein schöner Röhrenamp, hatte früher richtig alte Hiwatts, die ich später an Sammler vertickt habe, inzwischen spiele ich wieder ein frei verdrahtetes Top, das ein Elektronikfreak mal selbst gebaut hatte. Gut gemachter Amp ohne Platinen im Signalweg klingt mMn besser. Da der Amp aber nur max. Crunch kann und clean super klingt, kommt die Zerre aus nem Baldringer Dual Drive im Einschleifweg eines Boss GT 10. Davor noch ein Wah und dahinter eine bis mehrere 4x12. Der Dual Drive hat sich für mich als optimal herausgestellt, hatte den schon mehrfach gehabt und immer wieder bei Geldmangel und GAS verkauft und bereut und wieder gekauft. Von Zeit zu Zeit muß dann irgendein Teil dazu probiert werden, was aber den Sound nicht weiterbringt und wieder rausfliegt.

Hi Brother,

den Weg, den Du gehts ist der klassisch Old School-mäßige: Purer Röhrenamp ohne Platinen, der aber kein Hi-Gain kann. Davor einen hochwertigen Preamp wie den Dual Drive oder einen einfachen Overdrive/Verzerrer verschiedener Hersteller. So haben Rhandy Rhoads, Accept u.v.a. damals, als der Marshall Plexi noch Standard war, ihren Sound gemacht.
Auf dem Album Gates To Purgatory von 1984 (Danke für die Anerkennung :D ) hörst Du meinen Marshall Super Lead 100 Bj.'69, auf Master Vol. gemodded und mit einem t.c. electronics Booster+ angeblasen. Der Sound ist sehr viel dynamischer als mit den modernen Hi-Gain-Ferraris. Und alles war ganz und gar simpel aufgebaut.

By the way: 27 Jahre nach G.t.P. melde ich mich mit THE GATE und "Earth Cathedral" zurück. Mal sehen, ob das mit der Gänsehaut noch einmal klappt...
Hier ein erstes Review:
http://headbangers-open-air.de/osc/product_info.php?products_id=163.

Stay wild, Preacher

P.S.: Schade um Deine alten Hi-Watts. Die waren so mega-robust, dass sie wohl selbst einen Super-Gau (Live at Fukushima :rolleyes:) überstanden hätten.
 
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Hi Brother,

ist eine klare und immer noch einfache Lösung, wenn Dein vorhandener Amp eben keine Gainstufen, Boost oder zweites Mastervol. hat.

Was ist denn eine klare und einfache Lösung für das Problem? Ich hatte ja keine Lösung vorgeschlagen, und habe auch keine auf Lager, die unter dem Motto "Simplify Your Gear" noch passen würde (bei mir erledigt das ein GT-8 in 4-Kabel-Methode)...


Bei einer Neuanschaffung/Ampwechsel würde ich aber auf diese Merkmale achten. Kostet auch nicht ein Vermögen: der sehr preiswerte Laney GH 50 L hat etwa eine zuschaltbare Gainstufe. Der ebenso preiswerte Engl Fireball E625 bietet zwei Mastervol..

Es gibt aber so viele schöne Amps (d.h. schön klingende Amps), die keinen zweiten Master-Volume bieten... gerade der von Dir angesprochene GH50L hat zwar eine zweite Gainstufe, aber diese teilt den EQ mit der ersten Gainstufe und klingt auch nicht groß anders - das wäre, um in einer Band mit zwei Gitarren mal ein Lead-Riff oder gar ein Solo zu spielen, längst nicht ausreichend - zumindest nicht so, dass der Mischer nicht nachhelfen muss. Daran scheitern IMO auch viele Gitarristen in HardRock und Metal-Kapellen - wenn ich hinterm Pult stehe, muss ich andauernd die Gitarren lauter und leiser machen, um für anständige Dynamik zu sorgen... und gerade wenn's ne Band ist, die eigene Sachen spielt, fehlen dann schnell mal die ersten 10 Sekunden vom Solo, weil man das einfach nicht mitbekommt.


Bei meinem aktuellen Live-Set (Engl 530 + Engl 840/50) habe ich mehrere Möglichkeiten:

1. der Preamp hat einen Mid-Boost im Zerrkanal. Ist zur deutlichen Anhebung bei Solis nutzbar.
2. der Leadkanal des E 530 hat zwei Gain-Stufen, so dass ich zwischen Hi-Gain und wechseln kann.
3. der Poweramp kann in zwei Masterlautstärken eingestellt werden, denen sich zusätzlich zwei Presence-Einstellung (more/less sharp) zuordnen lassen.

Das sind dann immerhin 2 hoch 4= 16 denkbare Presets nur im Zerrkanal. Alles lässt sich per MIDI-Switcher Z-11 (auch per Fußschalter) verwalten.
Daraus treffe ich aber nur eine geringe Auswahl gemäß meiner Simplify These.

Ein MIDI-gesteuertes Rack finde ich aber nicht gerade "simplified", gerade im Vergleich zu nem einzelnen Amp mit Fußschalter :). OK, ist auch nur eine Kiste mit nem einzelnen Fußschalter, aber demnach könnte man auch ein 20HE Rack mit 16HE an Effekten zwischen Vor und Endstufe nehmen, und es wäre im Bühneneinsatz ähnlich "simple"... :D


Ich versuche hier halt die etwas gewagte These aufzustellen, dass man ohne die Mindestbausteine Clean + Crunch + Brett (OK, je nach Musikstil vlt. auch nur Clean + Crunch oder Crunch + Brett) jeweils in zwei Lautstärkestufen (für Soli am Besten nochmal eine Weitere) eigentlich gar nicht auf eine Bühne gehen sollte - bei allem Anderen leidet die Dynamik oder der Tontechniker flucht, weil er's machen muss :p. Was bringt es, wenn in nem Breakdown plötzlich Bass und Schlagzeug richtig rein hauen, aber trotzdem die Gitarre auf dem gleichen Level bleibt? ;)
 
"Es gibt aber so viele schöne Amps (d.h. schön klingende Amps), die keinen zweiten Master-Volume bieten... !"

Klar, wenn Du einen ganz bestimmten ohne 2 Lautstärkestufen bevorzugst, ist ein Booster/Preamp sehr nützlich, ohne Frage. Habe ich selbst lange so gehandhabt. Er greift vor dem Preamp des Topteils natürlich in dessen Ganstruktur ein. Bei Übersättigung bringt ein Boost auch nicht mehr Lautstärke.

"Ein MIDI-gesteuertes Rack finde ich aber nicht gerade "simplified", gerade im Vergleich zu nem einzelnen Amp mit Fußschalter :). "

Sischer dat. sischer dat ;). MIDI ist nicht simpel. Aber man könnte das Engl Set auch mit einfachem Fußschalter Z4 bedienen. Müsste dann nur mehrfach drücken.
Psywaltz hat vorne richtig die Frage gestellt, wie man "simpel" definieren müsste. Ich denke in Hinblick auf die vielen verschiedenen Anforderungen kann es nur heissen: so wenig, wie irgendwie nötig. Und das wird individuell zu bestimmen sein. Du hast deine simple Lösung gefunden. (Sorry: Du hattest ja gar kein Problem...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm... ja. Muss man das jetzt verstehen? Oder kommt noch was? :D
 
Sorry, hatte eben zu früh abgesendet. Korrektur s.o..
 
@bemymonkey: Wenn Bass und Schlagzeug dynamisch spielen können, sollte es ein Gitarrist auch hinbekommen oder? (dynamischer Amp und nicht totkomprimierter Sound vorausgesetzt)

Meine Framus Dragon hat zwar nen zweites Mastervolume aber ich habs noch nie benutzt.
Unsere Arangements haben bisher immer so funktioniert, obwohl wir nur eine Gitarre haben.
 
...dynamischer Amp und nicht totkomprimierter Sound vorausgesetzt...

Ich glaube das ist ein sehr wichtiger Hinweis. Viele Metal Gitarristen reizen alles an Gain aus, was da ist, nach dem Motto "Viel hilft viel". Leider ist es umgekehrt: ein "totkomprimierter" Sound ist weniger durchsetzungsfähig und wird trotz Ausreizung aller Gain-Reserven nicht als kräftig wahrgenommen, weil das Ohr sich an das gleichbleibende Maximal-Level gewöhnt. Ist im Grunde das gleiche Problem wie wenn beim Mastern alle Dynamik fehlt.

Der dynamischste Amp ist m.E. immer noch der Marshall 1959 Super Lead - eigentlich ja ein Clean-Amp. Er ist in der Entstehungphase des Metal immerhin die wichtigste Soundreferenz gewesen. Modernen Anforderungen ist er natürlich nicht mehr gewachsen, doch würde ich mir bei manchen Amps im zweiten Channel eine solche Charakteristik wünschen. Dort hätten Booster/zusätzliche Pre-amps dann ihre Aufgabe.

Bei Hi-Gain Amps (bzw. im Hi-Gain Channel) sind sie überflüssig und haben oben beschriebene Nachteile.
Vor allem erzeugen sie eine Menge Nebengeräusche, ich denke da an mein MXR ZW-44.
 
sehe das ganze sehr ähnlich wie der preacher, wobei ich den tubescreamer und noisegate in modernen gefilden aber auch nachwievor für wichtig halte (gerade mit 7-saiter, bei denen nochmal mehr hals+korpus-masse ins spiel kommt). bei klassischem metal geht das klar, aber bei tech-death, metalcore und konsorten brauchst du mit jedem equip ein noisegate.
spiele schon länger "nur" gitarre -> wireless -> tuner -> noisegate -> tubescreamer -> amp.
 
@bemymonkey: Wenn Bass und Schlagzeug dynamisch spielen können, sollte es ein Gitarrist auch hinbekommen oder? (dynamischer Amp und nicht totkomprimierter Sound vorausgesetzt)

Jeeeeein. Durch dynamischen Anschlag ändert sich nämlich der Sound wieder - klar, mit wenig Gain kann man wirklich eine Lautstärkereduktion durch sachten Anschlag bewirken, aber es klingt dann nicht mehr wirklich nach Metal ;). Kommt natürlich auch auf's Riff und die Soundvorstellungen an, aber gerade bei "Wenig Gain, harter Anschlag" Sounds wird das dann schiwerig.
 
Spiel mal nen Fryette Pitbull an. Klar ist der Sound mit sachtem Anschlag nen anderer, genau wie bei Bass und Drum, allerdings klingt der Pitbull dann immernoch nach Metal.
 
sehe das ganze sehr ähnlich wie der preacher, wobei ich den tubescreamer und noisegate in modernen gefilden aber auch nachwievor für wichtig halte (gerade mit 7-saiter, bei denen nochmal mehr hals+korpus-masse ins spiel kommt). bei klassischem metal geht das klar, aber bei tech-death, metalcore und konsorten brauchst du mit jedem equip ein noisegate.
spiele schon länger "nur" gitarre -> wireless -> tuner -> noisegate -> tubescreamer -> amp.

Ich vermute, der Tubescreamer dient Dir vor allem zur Klangveränderung, nicht so sehr zum Boosten. Als Klassiker wurde/wird er ja so häufig eingesetzt, dass er quasi zur Referenz geworden ist - und ist vermutlich dadurch für Dich eben ein wichtiges Werkzeug. Seine Verwendung in Verbindung mit dem vorhandenen Amp ist im Rahmen meiner Simplify-These noch ganz im grünen Bereich.

Meine Anfrage: zieht nicht der TS erst das Noisegate nach sich? Mit dem Gate muss das Gitarrensignal dann immerhin schon drei Stompboxes durchlaufen.
(Warum sitzt das Noisegate bei Dir eigentlich vor dem TS?)

Vor dem Umstieg auf mein Engl-Set habe ich übrigens meinen alten Soldano Hot Rod 50 (Ein-Kanal-Amp, völlig ohne Tüddelü) u.a. mit dem im Obertonbereich stark färbenden MXR ZW-44 angesteuert: Git>Overdrive>Tuner>Amp. Und der ZW-44 "schreit" durch die die Steigerung der Nebengeräusche und des Feedbacks geradezu nach einem Noisegate!
 

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