Welches Gerät? Synthie oder Entertainer-Keyboard?

  • Ersteller legiotto
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Jetzt muss ich mich doch nochmal einschalten:

@Lanze: Im direkten Vergleich Performances an einem Mox und der Begleitung eines Arranger's mit Intros, Variations und Endings in allen Bereichen kann man von vergleichbar auf keinen Fall sprechen, klasse Gerät der kleine Mox, aber Welten von einem Arranger entfernt

Ich teile ganz die Meinung von Lessi More: Ein kleiner Arranger wäre die richtige Wahl, der PSR-S900 ist eine echte Waffe, quasi ein kleiner Tyros. Auch der Tipp mit den derzeit viel zu billigen PA2x Geräten ist absolut richtig. Ich habe schon einige Keyboards gehabt, aber der Pa2x war bisher mein bestes (aber lessimore, den TC Vocalisten als mäßig zu bezeichnen, tsss... das ist ein Helicon ;-) aber gut, Geschmackssache. Ich finde das Key super und geht aktuell um die 1600,00 Euro weg, was pervers gut ist für ein so gutes Key. Grund ist der kommende PA3x, den ich mir bestellt habe und noch auf sich warten lässt.

Aber auch der kleine PA500 und die Yamaha PSR-S sind echt der Hammer für ihr Geld.
 
kann man von vergleichbar auf keinen Fall sprechen,
Ich meinte damit auch nicht einen direkten Vergleich zu einem Arranger Key sondern, dass diese Performances halt ähnlich sind gemacht sind wie ein Style an einem Arranger Key, also mit einem Drum,-Bass,- und anderen Parts.
 
Hallo Legiotto
Von der Vereinsamung am Computer und der Soundprogrammeirung kann ich auch ein Lied singen. :)
Wenn man dann noch eine Software zum Abspielen von Styles und Vst-Sounds benutzt, kommen so viele komplizierte Faktoren zusammen, dass
man sich manchmal fragt, warum mache ich das überhaupt.
Der Nutzen ist oftmals nicht gegeben, weil man evtl. kein Geld damit verdient und es niemand zu würdigen weiss.
Viel Aufwand und Zeit für ein bisschen Spass.

Wie könnte man die Arbeit verringern bzw. den Spass vergrössern? Den max. Spass wird man in der Regel doch dann haben, wenn man positives Feedback auf seine Arb....äääh Spiel bekommt. Für viele von uns ist es halt schwierig z.B. regelmässig zu Proben und Auftritten zu gehen, weil z.B. der Job es nicht erlaubt, oder auch einfach weil man sich nicht den Stress antun mag, bis zum x.x.xxxx noch schnell 10 neue Stücke drauf zu haben. Vielleicht wäre es eine Option, so eine Website zu machen, wo man einfach Midifiles mit Audiorendering kategorisiert hochladen kann, so dass andere sich spontan entscheiden können, etwas zu diesem Stück beizutragen? Also ohne starre Bandstruktur, sondern einfach aus der Situation heraus? Damit wäre eine Entlohnung zwar kaum zu realisieren, aber zumindest hätte man die Befriedigung etwas zu einem Stück beigetragen zu haben?
 
… jetzt hänge ich ja schön wieder komplett an der Angel – vielen Dank!!!! :) Heißt, ich schaue mir nur noch Youtube-Vergleichsfilme an und habe dieses „HabenHabenHaben-Gefühl". Kennt ihr bestimmt auch alle. Am liebsten wäre mir jetzt eine Synthie-Burg – aber da ich kein abgeschlossenes Elektronik-Ingenieur-Studium habe, wäre ich damit wohl schnell überfordert, kriege ja nicht mal alle verfügbaren Features aus dem M50 rausgekitzelt.
Zu euren Fragen: Natürlich kommt auch ein gebrauchtes Gerät in Frage; ich habe bestimmt schon 20 Stück in den letzten 20 Jahren gebraucht ge- und auch wieder verkauft. Für mich die beste Möglichkeit um herauszufinden, ob ein Keyboard wirklich zu einem passt. Und der Wertverlust war immer überschaubar. Was ich jetzt aber dringend lernen muss, ist die Begrifflichkeit. Für mich war bis letzte Woche schon der Begriff „Entertainer-Keyboard" fremd. Klingt auch irgendwie… komisch. So nach rotem Glitzerjacket und Humpapa. Da lerne ich gerade umzudenken. Die Dinger können scheint's viel und sind vermutlich genau das, was ich suche. Dann habe ich hier in euren Antworten noch den Begriff „Arranger" gefunden. Noch ist mir der Unterschied zum Synthie und zum Entertainer-Keyboard nicht ganz klar, aber ich werde lernen… :)
Als ich mir 2008 den M50 kaufte, war meine erste Wahl eigentlich der MM6 von Yamaha … habe mich aber vom Verkäufer überreden lassen… Vielleicht wäre der MM6 doch besser für mich gewesen. Der Tyros 2 klingt natürlich super!!! Aber auf Kosten des Familienurlaubs und des Haussegens… Vielleicht in 10 Jahren... gebraucht... Aber ich denke, ich habe jetzt viel Futter von euch und werde mal schauen, welches Gerät meinen Vorstellungen, auch preislich, entspricht. Wie gesagt: Unter 1.000 € sollte es schon sein, ich will beim Spielen schnelle Erfolgserlebnisse, keinen Rhythmus, der einmal eingestellt stupide vor sich hinwummert, sondern per schnellem Tastendruck seinen Charakter ändert (inkl. Begleitung), das Ganze als Realtimeaufnahme aufnehmbar (ich brauche keine Step by step Aufnahmen), ich möchte so viele Sounds, wie's geht, Natur- und syntehtisch. Samples wären toll, aber in der Preisklasse wohl illusorisch.
Da ich den Traum vor langer Zeit aufgegeben habe, mit Musik mein Geld zu verdienen darf es leider auch nur die Hobby-Kasse belasten. Und da ich einen Job habe, der mal viel Zeit mal wenig in Anspruch nimmt komme ich leider auch nicht dazu, regelmäßig zu spielen. Und was wichtiger ist: Kontinuierlich zu lernen! Ich finde die Anleitungen bzw. Keyboards mittlerweile so kompliziert … also etwas, das sich intuitiv bedienen lässt wäre auch klasse… Puh… was für eine Wunschliste… - ich gehe jetzt googlen :)

---------- Post hinzugefügt um 12:03:18 ---------- Letzter Beitrag war um 12:00:12 ----------

DAS finde ich eine richtig gute Idee! Vor allem, weil man nicht jeden Sch…marrn spielen muss, den die Band vorgibt, sondern sich auf die Projekte konzentrieren kann, zu denen man Lust hat. Plus: Kein Geschleppe mehr, kein Kabelgeziehe… Ich war's wirklich leid mit dem Geprobe, nachts um 2 noch den Kram aus dem Wagn zu holen, reintragen, wieder anstöpseln… Aber so - könnte es wieder Spaß machen mit Anderen zu spielen!

---------- Post hinzugefügt um 12:04:34 ---------- Letzter Beitrag war um 12:03:18 ----------

Sorry... in der Eile falsch gepostet - bezog sich auf den Thread von Daybyter
 
Vielen Dank, Andreas :)
Und danke nochmal allen für eure Hilfe. Ich habe jetzt am Wochenende zugeschlagen und es ist der Korg PA 500 geworden, da er mich von den Sounds und Möglichkeiten am meisten überzeugte. Jetzt habe ich Hornhaut auf den Fingern und ein recht zufriedenes Grinsen auf dem Gesicht. Genauso habe ich mir das gedacht: Anschalten, Style auswählen und einfach losimprovisieren. Und wenn was Gutes dabei rumkommt - Knopfdruck genügt und es wird aufgenommen. Und die Sounds- unfassbar, was in der Preisklasse geht. Der M 50 steht jetzt bei ebay. Ein (kleines) Problem habe ich noch mit dem neuen Gerät, aber dafür mache ich mal ein neues Thema auf. Noch einmal: Toller Input von euch allen - Merci:great:
 
… Was ich jetzt aber dringend lernen muss, ist die Begrifflichkeit. Für mich war bis letzte Woche schon der Begriff "Entertainer-Keyboard" fremd. Klingt auch irgendwie… komisch. So nach rotem Glitzerjacket und Humpapa. Da lerne ich gerade umzudenken. Die Dinger können scheint's viel und sind vermutlich genau das, was ich suche. Dann habe ich hier in euren Antworten noch den Begriff "Arranger" gefunden. Noch ist mir der Unterschied zum Synthie und zum Entertainer-Keyboard nicht ganz klar, aber ich werde lernen… :)
Nur nochmal ergänzend (ohne gleich wieder eine Diskussion anfangen zu wollen):
  • Synthesizer = synthetische Klangerzeugung
  • ROMpler = Klangerzeugung basierend auf Grundsamples, die im ROM (internen festen Speicher) verfügbar sind
  • Workstation = Kombination aus Klangerzeugung (meist Samplebeasierend), mit weitreichenden Bearbeitungsmöglichkeiten der Sounds; i.d.R. auch Erstellen von Setups/Performances bzw. Combinations (Abhängig von der Bezeichnung des Herstellers) in denen man Sounds layern, Tastatur splitten etc. kann; meist mit integriertem Effektprozessor; plus mehrspurigem Sequenzer, teilweise auch Audio-Recording Möglichkeit.
  • Arranger / Entertainer = in der Regel eine abgespeckte Workstation, meist mit eingeschränkten Soundeditormöglichkeiten; dafür mit interner Begleitautomatik und manchmal auch anderen Features, die von Alleinunterhaltern benötigt werden, wie z.B. integrierter Voice-Harmony, Karaoke-funktion für Midifiles.

..., weil man nicht jeden Sch…marrn spielen muss, den die Band vorgibt, sondern sich auf die Projekte konzentrieren kann, zu denen man Lust hat. Plus: Kein Geschleppe mehr, kein Kabelgeziehe… Ich war's wirklich leid mit dem Geprobe, nachts um 2 noch den Kram aus dem Wagn zu holen, reintragen, wieder anstöpseln…
Ja, kann ich auch gut nachvollziehen. Nach 30 Jahren Livemusik denke ich auch manchmal daran, ob es nicht viel stressfreier wäre, zu Hause für sich alleine zu sitzen, und sich mit der Musik zu beschäftigen, auf die man persönlich am meisten Bock hat, ohne sich über einen zu lauten Gitarristen, unfähigen Bassisten oder temposchwankenden Drummer zu ärgern, die sowieso unzuverlässig sind, unpünktlich und oft unvorbereitet zu den Proben kommen. Von dem ganzen Gerödel mal ganz abgesehen, wo man als Keyboarder sowieso gekniffen ist, wenn man sieht, dass Gitarrist und Bassist mal gerade mit ner Klampfe unter'm Arm im Proberaum auftauchen, Drummer mit seinen Sticks, und der Sänger nicht mal zu Auftritten ein Mikro dabei hat.
Mal schauen, wann der Aufbau meines kleinen Homestudios so weit ist, dass ich einigermaßen autark zu Hause arbeiten kann :great:
 
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