Problem bei Drop C Tuning und Verzerrung beim Peavy 6505

  • Ersteller Chigaimasu
  • Erstellt am
Ich sag ja, die Saiten nur streicheln, aber nicht mit der Feder sondern auch mit einem 1.4 mm Plek
 
An DrScythe:

Ja. aber versuch mal ne 6 saiter auf Drop A runterzustimmen (Übrigens ich hab ja auch ne 7 Saiter und da erst vorgestern ne 65 Bass Saite aufgezogen um da das Schlabbern n bissl in Griff zu kriegen ^-^ ). Das wird dann echt Brutal aber ich bezweifle das man da noch was sauberes schönes hinbekommt mit ner 4x12 im preisbereich von unter 700 euro (... naja aufjedenfall meine ich ne billige Box ^^ ).

Die bands die das Live machen können haben auch n Ibanez TS 808 oder sonstiges. dann ne box die min. 1000 € kostet Brunetti zumbeispiel oder so. Oder einfach Irgendwas anderes ( wie mit EQ ).

Ich hab mich wohl ungenau ausgedrückt sorry ^^. Also NOchmal.. Wenn ne Band ankommt und alle runtergestimmt sind und dann Bass AUCH Runtergestimmt ist. und Keiner was gegen wummern macht DANN kann er Sie Erschlagen gehn ^-^.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also NOchmal.. Wenn ne Band ankommt und alle runtergestimmt sind und dann Bass AUCH Runtergestimmt ist. und Keiner was gegen wummern macht DANN kann er Sie Erschlagen gehn ^-^.


Eben, wer Gitarren runterstimmt, stimmt ja auch den Bass entsprechend runter, also verschiebt sich ja auch der viel zitierte Bassbereich nach unten und macht oben Platz für tiefer gestimmte Gitarren frei, von daher ist das doch nicht pauschal ein Problem, die Gitarre NICHT auf Standardtuning zu spielen
 
Ich habe eine 6-Saiter auf Drop A. Eine Ibanez RG321. A-Saite ist eine 70er ;)

Und das schlimmste an deiner Box ist gewiss nicht das Holz, sondern die Speaker. Klar spielt der Kasten auch eine Rolle dabei, insbesondere das Material (Typ und Stärke). Aber die Speaker machen extrem (!) viel vom Gesamtsound aus. Wenn du vernünftige Speaker hast, kannst du auch aus einer solide gebauten 2x12er einen absoluten Brettsound ziehen.
 
Finde im Zusammenhang mit sehr tiefen Tunings gerade die oft kritisierten V30er interessant, weil sie durch ihr sehr mittiges Voicing von Natur aus gegen die sehr tiefen Frequenzen arbeiten und alles wieder etwas aus dem Keller ziehen
 
eine 70er Saite? das is crass ^^ aber Für Drop A is das bestimmt von Nöten. Aber du hast Bestimmt gegenmittel geschluckt und die mit den Fingern in die Gitarre eingeschleust damit das nicht Tiefbassmäßig Plöd klingt ;).

Stimmt die Speaker der MG 412 die ich besitze kommen aufjedenfall nicht gegen die Alten vintage 30 Speaker an. Aber Ironie das ausgerechnet "Vintage" speaker in Modern Metal sogern genutzt und auch Sinnvoll sind ^-^ .
 
Naja so einen richtigen Vintage-Sound erzeugen die ja gar nicht, sind halt Rockspeaker und Metal ist ja nur überzerrter Rock ;)
 
Sorry Doppelpost.
 
Die Vintage 30 sind definitiv nicht Vintage :D
Greenbacks sind Vintage...die bevorzuge ich gegenüber jedem V30..

Und: ich spiele auch 12-60er Saiten auf Drop-C mit umwickelter G-Saite...von Pyramid in der stainless steel Ausgabe...und 11-52er für Standard E Tuning. Nein, ich musste für die 70er bei A nichts nehmen, ich merk sowas nicht mehr ;)
 
Machen die Standard Ibanezgitarren sowas eigentlich auf Dauer mit? Da muss ja irrsinniger Zug auf den Saiten und damit auf dem Hals/Hardware sein
 
ich hab nu 10- 56 drauf und bisher läuft alles toppi mann mus den hals natürlich neu einstellen aber bei drop c bleibts schlabbern dann nich aus
also ich hab halt Ibanez S 540 B wh ~ Ibanez S7420 Black ~ Ibanez ART120 damit gehts aufjedenfall


Achso das mit den 2x12 Boxen is klar ^^ Die können auch ORDENTLICH Geil sein :) .

Gibt genug 2x12 Boxen die meine 4x12 Billigbox LOCKER in grund und boden Spielen.
 
Ja gut, einen normalen 56er Satz hatte ich auch schon drauf, für C-Standard Tuning, aber 70er ist halt nochmal ne andere Nummer
 
ich würde nun Sagen Dieses Thema hier kann wohl nun geschlossen werden oder? Sonst noch Irgendjemand was hinzuzufügen?
 
Schließt das Thema. Es reicht langsam mit den "Die Gitarre geht doch bestimmt kaputt bei 013er Saiten in Drop A".
Wen das interessiert, der benutze doch bitte die SuFu. Du hast dein Problem gelöst, also sind wir fertig hier.
 
Wie hier schon gesagt wurde, ist alles eine Frage der Ampsettings. Wenn du den Amp mit Bass zunkallst, matscht es auch mit E Tuning.

Und auch für Low-Tunigs reichen 1mm Plektren aus. Dynamik kommt aus dem Handgelenk und nicht vom Plek.
 
und zu 3.) CDs sind heutzutage fast durchgehend schon vorher totkomprimiert.

Erstens das, und zweitens

Da ist selten ein Unterschied zwischen mp3 und CD…

entsteht durch die MP3-Codierung sowieso keine nennenswerte Dynamikkompression. Was also nach der Umwandlung nicht mehr dynamisch ist, war es vorher auch schon nicht. Was vorher dynamisch war, is es nachher noch genauso.

Ist zwar jetzt wirklich Offtopic, aber der Thread ist ja sowieso dem untergang geweiht.. :D
 
Wenn wir jetzt hier eh "off-topicen", dann noch mal meine Gedanken, warum ich niemals tiefer stimme als nach Eb:

Ich arbeite viel im Studio. Ich bin kein Metalgitarrist, also hier wahrscheinlich der krasse Außenseiter. Aber von Tontechnik verstehe ich dann schon was. Wenn man die Gitarre so stimmt, dass sie in Bereichen arbeitet, wo bei normaler Musik der Bass ertönt, dann ist es natürlich dementsprechend schwerer, die Frequenzen zu trennen. Stimmt man den Bass dann auch entsprechend tiefer, dann erklingt er in Grenzfrequenzen zum Trittschall und rückt bedrohlich nah an den 30-40 Hz Lowcut, den man setzt, um Wummern zu verhindern. Außerdem gerät dann die Bassfrequenz in die Nähe der Frequenz des Resonanzfells der Bassdrum. Alles das ist einem transparenten differenzierten Sound nicht zuträglich.

Moderne Metalproduktionen komprimieren nicht nur die Summe hart. Da wird alles hart komprimiert und die Bassdrum i.A. getriggert. Dadurch, dass die entstehende Musik keine Dynamik mehr hat, hat man andere Möglichkeiten und kann nun die Wand aus tieffrequenten Instrumenten fahren. Die Verstärkung einer tiefgestimmten Gitarre ist auch problematisch, aber auch hier hilft Freund Computer. Durch die wachsenden technischen Möglichkeiten konnte man immer tiefere Gesamtstimmungen abbilden, sodaß insgesamt die Metalmusik "tiefer" geworden ist, wenn man sie mit dem Metal von vor 20 Jahren vergleicht. Bei der übrigen Musik ist es allerdings nicht so. Was ich verstärkt ausmache ist neben dem Mangel an Dynamik ein Mangel an ausgewogenem Frequenzspektrum, die oberen Frequenzen werden durch aufgepumpte Becken belegt und die Gesamtproduktion mithilfe von Excitern bearbeitet. Ich finde, dass viele Produktionen dadurch zwar wie ein Soundbrett vor den Kopf geschlagen klingen, aber auch austauschbar geworden sind, weil sie so künstlich klingen. Insbesondere der Mangel an Dynamik stört mich doch sehr, und der trat nicht nur zeitgleich mit den Extremtunings (und eine kleine Terz runter ist für jemanden, der nicht aus dem Metalcore kommt, extrem) auftrat, sondern aufgrund des höheren Kompressionsbedürfnisses tieffrequenter Signale mit ihnen einhergeht.

Deswegen bin ich halt kein Freund tiefer Tunings. Meine Erstanmerkung kam daher, dass der TE versucht hat, einen Metalcore-Sound zu erzeugen ohne die üblichen tontechnischen Hilfsmittel und das kann nicht funktionieren. Gitarren waren per se nicht gedacht, in so tiefen Lagen gespielt zu werden, da muss man nachhelfen, damit das geht. Ich wills nicht, ihr wollt es, und ich muss eure Musik weder hören noch produzieren - ihr ja meine auch nicht ;-)
 
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Moderne Metalproduktionen komprimieren nicht nur die Summe hart. Da wird alles hart komprimiert und die Bassdrum i.A. getriggert. Dadurch, dass die entstehende Musik keine Dynamik mehr hat, hat man andere Möglichkeiten und kann nun die Wand aus tieffrequenten Instrumenten fahren. Die Verstärkung einer tiefgestimmten Gitarre ist auch problematisch, aber auch hier hilft Freund Computer. Durch die wachsenden technischen Möglichkeiten konnte man immer tiefere Gesamtstimmungen abbilden, sodaß insgesamt die Metalmusik "tiefer" geworden ist, wenn man sie mit dem Metal von vor 20 Jahren vergleicht. Bei der übrigen Musik ist es allerdings nicht so. Was ich verstärkt ausmache ist neben dem Mangel an Dynamik ein Mangel an ausgewogenem Frequenzspektrum, die oberen Frequenzen werden durch aufgepumpte Becken belegt und die Gesamtproduktion mithilfe von Excitern bearbeitet. Ich finde, dass viele Produktionen dadurch zwar wie ein Soundbrett vor den Kopf geschlagen klingen, aber auch austauschbar geworden sind, weil sie so künstlich klingen. Insbesondere der Mangel an Dynamik stört mich doch sehr, und der trat nicht nur zeitgleich mit den Extremtunings (und eine kleine Terz runter ist für jemanden, der nicht aus dem Metalcore kommt, extrem) auftrat, sondern aufgrund des höheren Kompressionsbedürfnisses tieffrequenter Signale mit ihnen einhergeht.


Der Punkt mit der fehlenden Dynamik ist leider absolut richtig, fiel mir grade aktuell wieder auf, als ich mir zwei CDs von Lamb of God und Death zugelegt habe, der Soundvergleich, das hat damals noch richtig geatmet.


Totkomprimiert und getriggert klingt dann halt so:

http://www.youtube.com/watch?v=YsImTFUpdys&feature=related
 
Dann müsste Necrophagists Epitaph mit seinem D aber ziemlich schlecht klingen, ist aber (mMn) eine der best produziertesten Metalscheiben seit langen und das neue Album(sollte es denn endlich mal rauskommen) wird dann wahrscheinlich mit 7Saiter sein und genauso gut klingen (behaupte ich jetzt mal tollkühn).
Oder Meshuggah: spielen in F bzw E, klingt aber trotzdem (auch Live) toll
 
Meine Erstanmerkung kam daher, dass der TE versucht hat, einen Metalcore-Sound zu erzeugen ohne die üblichen tontechnischen Hilfsmittel und das kann nicht funktionieren. Gitarren waren per se nicht gedacht, in so tiefen Lagen gespielt zu werden, …

Das ist doch aber so auch keine wirklich stichhaltige Aussage. Überall in der modernen Musik findet man doch Instrumente, die nicht gemäß ihres ursprünglichen Einsatzzwecks verwendet werden und es funktioniert trotzdem. Gitarren waren ursprünglich auch nicht dazu gedacht, verzerrt zu werden und dennoch ist es heute gängige Praxis, obwohl dadurch der Klang zweifelsohne undifferenzierter wird.
Und dass ein guter Sound mit tiefergestimmten Gitarren mehr bearbeitung erfordert, als mit "normalen" Gitarren, kann ich mir so auch nicht wirklich vorstellen, denn im Proberaum/live klappts ja schließlich auch irgendwie.
 

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