Umbau der Gitarre

  • Ersteller _Chris_
  • Erstellt am
Und bei den meisten günstigen Gitarren merk ich halt einfach dass das teil keinen charakter hat und einfach flach klingt. War bei Yamaha Pacifica, Grg 170dx und einigen anderen so. Und bei diesen Gitarren überwiegt das eben auch noch, wenn man andere PUs einbaut.
so ist das bei meiner explorer, die immerhin auch mal 450 euro gekostet hat. da hat bis jetzt gar nichts geholfen. bei der yamaha hatte ich vielleicht einfach glück. die schwingt, singt und atmet wie man es von einer anständigen gitarre erwartet.
 
von epiphone bin ich jetzt auch schon mehrfach enttäuscht worden, das kann ich also sehr gut nachvollziehen :D
 
Wie sieht es denn mit der "Auflösung" der TAs aus? Ich habe hier ne GIO Ibanez, und die Akkorde "verklumpen" sehr, man hört die unterschiedlichen Töne kaum und es matscht. Kann man da mit einem TA wechsel gegen vorgehen, oder wird das mehr vom Holz als vom TA bestimmt?
 
das kann man denke ich schon verbessern, aber ein klarer pu wird dir noch mehr den grundsound der ibanez um die ohren hauen und wer weis ob dir du das willst^^ so gings mir halt bei meiner...
 
Guter Punkt :D Nur das wäre für mich der einzige Grund warum ich den TA einer billigen Gitarre austauschen würde
 
[E]vil;5731619 schrieb:
die original pickups waren wirklich grober schund..

Das ist es bei meinen Gitarren z.T. auch gewesen.. Was im Preissegment unter 200€ Verbaut wird, glaubt man echt nicht.. Die waren bei mir nichtmal aus Plastik, sondern aus Pappe, weils offenbar billiger ist! Das klingt so dermaßen kacke, dass auch ein halbwegs brauchbarer Korpus (da muss man halt Glück mit der Streuung haben), keine Chance hat. Ich glaub es gibt da Fälle, wo sich ein PU lohnt, ich hab jetzt mehrfach gebrauchte PUs verbaut, die schießt man dann hier im Flohmarkt für 15 bis 20 € pro Stück und hat dann nen StockPickup von ner 600 bis 1000€ Gitarre, mehr würde ich auch nicht investieren.

Und dem TE würde ich auch dazu raten, schonmal anzufangen zu sparen ;) an dem Equipment ist halt nicht viel zu retten, den Videos nach brauchst du vor allem nen Amp, die sind ja bis zur Unkenntlichkeit verzerrt ^^ Da kommt sowieso kaum noch Klancharakteristik einer Gitarre durch
 
Man kann mit dem PUs sehr viel am Sound drehen. Wenn dir die Gitarre gut liegt oder du einfach mal ein Soundexperiment wagen willst, dann kann ich das nur unterstützen. Ich habe selbst mal in eine Epiphone das Zakk Wylde Set eingebaut. Die Gute war nach der Umwandlung doch etwas agressiver unterwegs.
Auch könntest du mal im Flohmarkt schauen, ob du da ein Paar gute PUs günstig ergattern kannst.
auch ein wichtiges Element ist der Amp.
Viel Spass beim Basten und gutes Gelingen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Schließe mich auch der Gruppe "Aus Scheiße kann man kein Gold machen" an. Hab hier eine handbuilded Kramer mit schlechtem (low output) PU und eine LTD mit Duncans drinne. Die Kramer hat immernoch mehr Attack, und mehr Präsens als die LTD mit ihrem billig Holz je haben wird. Und die LTD war 400 Mücken teurer als deine Yamaha...
Neberm Amp spielt das Holz eben doch mit die wichtigste Rolle, PU's sind und sollten nur das Sahnehäubchen sein.

Zu deinem Problem:
Es gibt auch Humbucker im Singlecoil Format. Hatte sowelche mal von EMG auf einer 80er ESP Horizon gesehen, weiß nicht ob die von EMG noch verbaut werden. Musses aber auf jeden Fall noch geben, wenn nicht vonnem anderen Hersteller.
 
[E]vil;5732254 schrieb:
übrigens ein netter vergleichsthread:
https://www.musiker-board.de/pickup-beratung-e-git/465043-emg81-bkp-aftermath-vergleich.html
da hört man den unterschied schon ganz gut raus.

so, und wenn Lasse oben die PU nicht einblenden würde, hätte kein Mensch eine 100%ige Trefferquote--- ich geh sogar einen Schritt weiter - wenn er nicht gesagt hätte, dass da zwei TAs arbeiten, wäre niemand da auf die Idee gekommen, so hinzuhören und zwei Pickups hören zu wollen. Eins zeigt der Test deutlich... den Ton färbt der Amp, alles andere sind nur Nuancen. Und was dieser Vergleichstest am Ende mit der Ausgangsproblematik zu tun, weiß ich nicht ... um was gehts eigentlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
so, und wenn Lasse oben die PU nicht einblenden würde, hätte kein Mensch eine 100%ige Trefferquote--- ich geh sogar einen Schritt weiter - wenn er nicht gesagt hätte, dass da zwei TAs arbeiten, wäre niemand da auf die Idee gekommen, so hinzuhören und zwei Pickups hören zu wollen.

Bin auch von der Pickup-Kritischen Fraktion...muss bei genau diesem Beispiel allerdings sagen, dass ich ausnahmsweiße auch mal einen wirklichen Unterschied höre.
Allerdings auch nur wieder nicht vom Ton, sondern von der Charakteristik vom selbigen. Der eine ist unten n bissjen mehr betont und dröhnt, der andere hohler und nervig-frisselig. Wär der Wechsel mitten im Lied, ohne Hinweiß gewesen...hätte ich es zu 300% nicht einmal bemerkt.
Die meisten glauben immer 'n anderes Stück Draht um den Magnet macht direkt ein ganz neues Instrument....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also an den jetzigen Pickups stört mich, dass sie ziemlich am matschen sind, sobald ich mehr als eine Saite anspiele, oder wenn ich mehrere Saiten schnell hintereinander zupfe, hört man eher die tieferen Saiten raus, wobei die ganzen höheren Saiten sich dabei nicht durchsetzen können. Und das starke brummen im Hintergrund soll weg, mindestens das würde ich mir von neuen Pickups erhoffen.

MfG Chris
 
Also an den jetzigen Pickups stört mich, dass sie ziemlich am matschen sind, sobald ich mehr als eine Saite anspiele,
hier würde ich den Fehler im Verstärker bzw. in der Einstellung dessen suchen

oder wenn ich mehrere Saiten schnell hintereinander zupfe, hört man eher die tieferen Saiten raus, wobei die ganzen höheren Saiten sich dabei nicht durchsetzen können.
hier würde ich den Fehler eventuell in der Anschlags / Abdämpftechnik suchen

Und das starke brummen im Hintergrund soll weg, mindestens das würde ich mir von neuen Pickups erhoffen.
auch hier würde ich den Fehler erstmal ÜBERALL suchen, nur nicht am Pickup (Kabel, Masseschleife im/vor/am Amp, etc...)

Nichts für ungut, aber ich denke das sich nur durch einen Pickupwechsel keines der Probleme, und schon garnicht alle auf einmal, lösen werden.

Grüsse
rik
 
... oder wenn ich mehrere Saiten schnell hintereinander zupfe, hört man eher die tieferen Saiten raus, wobei die ganzen höheren Saiten sich dabei nicht durchsetzen können.

Das lässt sich mit Equalizing regulieren...Bass raus, Mitten/Höhen rein.
UND: Die Pickup-Höhe lässt sich verändern. Und das auch einseitig. Also einfach mal Tonabnehmer 'n bissjen näher an die oberen Saiten bringen. Oder unten wegnehmen. Oder beides, musst du ausprobiern ;)
 
Danke für die Tips ;) Ich werds versuchen, aber an der Einstellung des Verstärkers liegt es leider nicht,das habe ich schon ausprobiert..

MfG Christian

---------- Post hinzugefügt um 13:39:53 ---------- Letzter Beitrag war um 13:37:29 ----------

Und das mit der Anschlag /Abdämpftechnick, da wüsste ich leider nicht, wie das sonst noch geht, könntet ihr mir da helfen, falls die Anschlagtechnick falsch ist.
 
Also an den jetzigen Pickups stört mich, dass sie ziemlich am matschen sind, sobald ich mehr als eine Saite anspiele

Das hört sich eher nach einem Gainproblem bzw Ampproblem an.... wie wär es mal das Gain etwas zurückzudrehen? Welcher Amp hängt da im übrigen dran und mit welchen Einstellungen?

wenn ich mehrere Saiten schnell hintereinander zupfe, hört man eher die tieferen Saiten raus, wobei die ganzen höheren Saiten sich dabei nicht durchsetzen können.

Dazu kann man die PUs in der Höhe verstellen und wenn man die Seite bei den Diskantsaiten höher stellt und den PU auf der Basssaitenseite absenkt kann man den Klang so ganz gut ausbalancieren...

Und das starke brummen im Hintergrund soll weg, mindestens das würde ich mir von neuen Pickups erhoffen.s

Singlecoils brummen, das stimmt, aber das lässt sich auch relativ gut in Griff bekommen wenn man das Pickguard gut abschirmt (SuFu!), beim Spielen nicht gerade auf dem Amp oder vor nem Monitor sitzt und das Gain in der gesamten Klangerzeugungskette angepasstem Maße eingestellt ist. Brummt die Gitarre allerdings auch in der Stegposition (wo der Humbucker aktiv ist) dann liegt ein anderes Problem vor (miese Kabel, Masseproblem) dass sich auch ned durch Austauschen der PUs beheben lässt, insofern wären andere PU da rausgeworfenes Geld...
 
Yamaha GA 15 :
Einstellung: Gain: 7 Treble:8 Middle:3 Bass:3
 
du drehst den Frequenzbereioch raus, in dem sich die Gitarre eigentlich wohl fühlt, nämlich die Mitten... diese scooped Einstellung war in den 90er hochaktuell und verdammte viele Bands in der Livesituation dazu, im Matsch zu ersaufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Der GA-15 haut mal gerade 12W Transistorpower durch einen 8" Läutsprecher raus..... wie vermutet ist damit nicht die Gitarre sondern der Amp das schwächste Glied in der Kette, an dem versagt auch eine 3k€ CS Klampfe jämmerlich...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben