Fractal Audio Axe-FX II Userthread

  • Ersteller georgyporgy
  • Erstellt am
Lieber Markus, liebe Axe FX Gemeinde, da kommt was...

tonematch.jpg
 
hmm und ich dachte bisher STD steht eher für die unangenehmen sachen des rocker lebens :p
 
das auf dem amp ist die spitze von einem weisen riesenbuntstift , also bitte das sieht doch ein blinder! :D
 
Also das weiße Ding ist nur ein Duftölzerstäuber und ich habe für Markus H. ein paar Files reamped.
Er wird dann bestimmt mehr berichten, ich muss jetzt zur Bandprobe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Aktion BOSSHOSS: HOSS Gottes-Plexi im AxeFX Standard. AMP Matching mit Hilfe von EQ Matching

Nun denn: Es gibt den Kemper. HOSS sein gnadenloser Plexi samt 4x12 Greenback Box per SM75 abgenommen wurde von ihm ja schon zur Freude vieler in den Kemper transferiert. Leider nicht zu meiner Freude - ich habe keinen Kemper. Jetzt ist Tonematching in aller Munde, damit wird das Axe II erheblich aufgewertet. Aber Tonematching kann mehr, als Soundangleichungen der eigenen Presets an die Vorgabesounds von CDs und aus dem Internet.

Tonematching matcht, wie der Name schon sagt das tonale Frequenzverhalten von einer Quelle auf die andere. Sprich von Referenzsound auf lokalen Sound. Für die Dynamik, das Zerrverhalten, etc. sind beim Modeller nach wie vor die Algorythmen zuständig, welche die physischen Schaltungen digital abbilden sollen.

Die Frage ist also: Wenn das Modelling gut ist, den dynamischen Teil abarbeitet - kann dann mit Tonematching der letzte Rest der tonalen Differenz zum realen Amp beseitigt werden? Der Kemper besorgt beides und das nach Aussage vieler und beeindruckenden Hörvergleichen wohl äußerst gut - mit einem Klick.

Was schafft also das Axe II nun? Ich habe zwar keines, aber ich ersetze den TMA Block durch Ozone EQ matching und als Testton nutze ich einen SineSweep, der gegenüber vom Gitarrenschreddern den Vorteil hat gleichlaut jede Frequenz abzuprüfen in gleicher Zeitlänge. Deshalb dürften matchings durch einen SineSweep weitaus besser sein, als mit gut Glück auf der Gitarre möglichst gleichmäßig alle Frequenzen durch Saitenanschlag abzurufen ....

Kurzum: HOSS sein Plexi sollte in meinen Standard. Und da HOSS wirklich ein sehr netter und unterstützungsfreudiger Kerl ist, hat er mich dabei voll unterstützt.

Hoss bekam von mir zwei trockene Gitarrenspuren (1x Strat / 1x ES 335). Diese hat er durch seinen Hoss Amp gejagt und reamped. Diese sollten mir aber mitnichten zum matchen dienen, sondern nur als Orientierungshilfe, den Amp Block im Axe FX ungefähr ins vergleichbare Zerrverhalten zu bringen, bzw. einen Anhaltspunkt zu haben, wie das ganze Ding denn klingt, als A/B Vergleich (von denen weiter unten eine ganze Staffel kommen!).
Gematcht wurde mit einer 3 sekündigen Sine Wave im 48KHz / 24bit (Axe Kompatilen) Format. Hoss hat die SineWAVE durch seinen HOSS Plexi geschickt, ich, nachdem ich den lokalen Axe FX Amp Block ungefähr eingestellt hatte, dann eben durch das Axe FX. Diese beiden nun verschieden klingenden SineWAVES habe ich dann zum matchen in Ozone benutzt. Der Vorgang ist identisch mit dem TMA Block im Axe II - lässt also auf vergleichbare Ergebnisse hoffen.

Danach habe ich dann durch die gematchte EQ Kurve wiederum eine 3sek. SineWAVE geschickt, eine CAB IR gemacht, diese per Alberts A Converter ins Axe Format konvertiert und so den Ozone Matching Block in der DAW gegen die CAB IR im Axe FX ersetzt.

wie Ihr schon ahnt: Mit dem Axe II ist das alles viel leichter und mit weniger Arbeitsschritten machbar. Hier kann der "match" gleich mit abgespeichert werden oder als CAB IR gesondert gespeichert werden. Auch die Sine Wave hält der Axe II von Haus aus bereit: Man nehme den Synth Block, nutze ausschließlich Voice drei, Stelle ihn auf Sine, koppel den Frequenzregler an einen LFO und lasse diesen den Sweep von 20Hz - 20KHz vornehmen. Soweit Cliff Chases Worte dazu ....


Und wie klingts denn nu? Anbei 11 files: 4x ES335 / 4x Strat / 3x zusammen mit Drums mit leichtem panning. Als erstes habe ich mein Glück mit dem Plexi Amp versucht, war aber nicht ganz zufrieden mit dem Ergebniss. Dafür hatte ich schonmal einen "match" und habe mich so mit einem JCM800 (BRIT800) im Axe der Sache weitaus besser nähern können, bis ich dann einen weiteren "match" eben mit dem Brit 800 gemacht habe. Das war wesentlich besser. Nachdem ich dann die CAB IR im Axe hatte viel mir auf, das ich blöderweise vergessen hatte den Amp Eingang von L+R auf nur LEFT einzustellen, womit ich live IMMER arbeite, weil es Fehler ausschliesst: Im I/O Menu lässt sich ja L+R oder LEFT bzw. RIGHT einstellen. Steht der AMP auf L+R macht sich ein Lautheitsunterschied im Amp Eingang bemerkbar. Deshalb schale ich den Amp auf Input L, dann sind fehler ausgeschlossen. allerdings war jetzt das matching dahin ;-( Da ich aber sowieso etwas zuviel Gain drin hatte, habe ich den Gain- und Masterregler je um 1 Stufe zurückgedreht. Allerdings klingt es jetzt eben wieder anders, bottom end fehlt. Ich wollte aber nicht noch einen matching durchgang machen ....

Jetzt aber zum Hörtest. Urteilt selbst! Vorne weg: Hoss hat den Amp zum reampen NICHT meinen trockenen Gitarrenspuren angepasst. Es geht hier primär nicht um "schönen" Sound, sondern vor allem darum, wie identisch er ist!!! Den Sound anpassen, was Gain, Master, Amp EQ Regler angeht kann ich ja in Zukunft selber nach gut dünken ...

Ganz unten kommentiere ich die Ergebnisse es aus meiner Sicht ....


Erste Runde: ES 335

ES 335 -> HOSS Plexi Original
http://soundcloud.com/morphosis_1/tonematch-axefx-standard-01-11

ES 335 -> BRIT 800 Match. AMP Einstellung: Gain 7 | Master 8 | Input L+R
http://soundcloud.com/morphosis_1/tonematch-axefx-standard-02-11

ES 335 -> BRIT 800 Match. AMP Einstellung: Gain 6 | Master 7 | Input L [PRESET + CAB IR ALS DOWNLOAD für Axe Gen1]
http://soundcloud.com/morphosis_1/tonematch-axefx-standard-03-11

ES 335 -> Plexi1 Match. Erster Versuch, unzufrieden, deshalb den BRIT 800 probiert.
http://soundcloud.com/morphosis_1/tonematch-axefx-standard-04-11



Zweite Runde: STRAT

STRAT -> HOSS Plexi Original
http://soundcloud.com/morphosis_1/tonematch-axefx-standard-05-11

STRAT -> BRIT 800 Match. AMP Einstellung: Gain 7 | Master 8 | Input L+R
http://soundcloud.com/morphosis_1/tonematch-axefx-standard-06-11

STRAT -> BRIT 800 Match. AMP Einstellung: Gain 6 | Master 7 | Input L [PRESET + CAB IR ALS DOWNLOAD für Axe Gen1]
http://soundcloud.com/morphosis_1/tonematch-axefx-standard-07-11

STRAT -> Plexi1 Match. Erster Versuch, unzufrieden, deshalb den BRIT 800 probiert.
http://soundcloud.com/morphosis_1/tonematch-axefx-standard-08-11



Dritte Runde: All together mit leichtem panning und Drums

HOSS Plexi Original
http://soundcloud.com/morphosis_1/tonematch-axefx-standard-09-11

BRIT 800 Match. AMP Einstellung: Gain 7 | Master 8 | Input L+R
http://soundcloud.com/morphosis_1/tonematch-axefx-standard-10-11

BRIT 800 Match. AMP Einstellung: Gain 6 | Master 7 | Input L [PRESET + CAB IR ALS DOWNLOAD für Axe Gen1]
http://soundcloud.com/morphosis_1/tonematch-axefx-standard-11-11


FAZIT:

Das AxeFX Gen1 hat im Vergleich zum Original etwas weniger Dynamik. Desweiteren bekomme ich den dicken, trocken Bums untenrum vom Original NICHT genau hin. Hoss, sind das die geliebten Ghost-Notes?
Das Gaining exakt zu matchen und den richtigen Amp im AxeFX auszuwählen ist natürlich Arbeit, die man beim Kemper nicht hat. Ich komme auch nicht 1:1 ans Original, ABER: Ich habe KEINERLEI advanced Parameter angerührt!!!!! Ein bisschen kann man dran schrauben, aber ich wollte hier zeigen, wie dicht man drankommt nur mit Ampwahl, Gain ungefähr einstellen und einen akkuraten match per SinusWelle.
Die files mit Gain7 | Master8 sind näher dran, haben aber einen ticken zuviel Verzerrung, naja ;)

Im preset des Axe habe ich mir nach dem matchen desweiteren erlaubt MINIMALST etwas predelay Hall aus dem MD Chamber reinzudrehen. Eine MIC Aufnahme im Raum nimmt nunmal (auch wenn das MIC direkt an der Box ist -> siehe das Bild von Hoss weiter oben in diesem thread). Es ist aber so minimal, dass man es noch weniger bemerkt, als den Raum in HOSS seiner Originalaufnahme.


KOMMENTAR:

Keine Versteckspiele: HOSS Grundrauschen ist soviel lauter, da weiss man sofort, was das Original ist! Ich glaube ich hatte vergessen beim Axe das NoiseGate auszuschalten ;-( Zu spät ....

Amp Einstellung des Plexi bitte in HOSS Bildern nachschauen. Axe FX Einstellungen sind im preset ersichtlich, Abweichungen zu obigen files sind da beschrieben.

Alle Aufnahmen wurden Axe kompatibel in 48KHz / 24bit getätigt.

Reines reampen - NULL klangliche Post-Bearbeitung in der DAW (ich schwöre!)

Alle files wurden beim rausziehen auf das selbe level normalisiert, um Vergleichbare Abhörlautstärken zu haben.

Gitarrenspuren Rausgezogen als MP3 192kps MONO (mit 16bit Dither)

Noodling rausgezogen als MP3 192kps STEREO (mit Maximizer/Limiter + 16bit Dither)

Um die Unterschiede rauszuhören langt diese Qualität allemal!

Amp Block Einstellung angepasst mit AKG K271S Kopfhörern.


HOSS BEIPACKZETTEL:

(hoffe das ist ok, wenn ich das veröffentliche Hoss!)
" Die Files sind normalisiert. Es war in der DAW alles auf 0db, außer das Ausspielen des Sweep, das habe ich um 5.9db abgesenkt (damit war es in der maximalen Lautstärke wie die ES und nur minimal lauter als die Strat).

Das Setup Bild des Amps habe ich im Thread gepostet. Das SM57 richte ich immer schräg auf den Kappenrand des Greenback Speakers. Das PPIMV war auf 9 Uhr gestellt. Der Amp ist damit laut, aber in der Stadtwohnung noch "überlebbar"."

(anmerkung: bin mit dem Sweep dann ebenfalls mit -5.9db druchs Axe (Pegel perfekt) und habe bei 0db reamped, also exakt wie HOSS mit mit dem Original vorgegeben hat. Die Sweep hat von Haus aus knapp 0db, also erheblich Lauter, als die trockenen Gitarrenspuren, die wir zum reampen verwendet haben - deshalb das runterregeln für den sweep...)



Und jetzt? Jetzt habe ich (fast) den HOSS Plexi bei mir im Axe FX Gen1 und wenn Ihr II-er Besitzer den auch haben wollt, müsst Ihr euren TMA Block mal anwerfen. SineWave pur und vom HOSS Plexi, meinetwegen auch die trockenen Gitarrensignale kann ich zur Verfügung stellen ....

Wie gesagt: Mit dem IIer sollte es erheblich schneller und mit weniger Arbeit gehen, ganz abgesehen davon, dass es nunmal besser als das Ier ist und von daher die Ergebnisse NOCH dichter am Original liegen dürften. Dicht genug für mich, keinen Kemper haben zu wollen, dafür umso mehr ein Axe-II..... Ich brauch dringen Kohle *grinsel....

Grüße
Markus
 

Anhänge

  • HOSS Plexi preset fuer Axe GEN1 + matched CAB IR .zip
    4,8 KB · Aufrufe: 153
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 16 Benutzer
Ich würde das Matching mal machen, aber das kann dauern, bin demnächst viel auf Tour...

Aber mal noch eine andere Frage. Bei FW < 6 musste ich bei einigen Amps am Master die Lautstärke anpassen weil meine Presets unterschiedlich laut waren. Wenn ich diese in FW6 lade sind sie jetzt auch wieder unterschiedlich laut... Hat jemand manchmal irgendwo im Manual was gefunden dass alle Geräte in einem Preset bei 0dB am Ende immer gleich laut klingen und damit die Lautstärken über verschiedene Presets hinweg nicht mehr angepasst werden müssen?

PS. @Hoss: ...und ich dachte immer Duftlampen gibt's nicht mal bei Mädchenbands... ;-)
 
Was für ein geiles Projekt. War nur kurz online und muss jetzt leider schon wieder off.

Ich höre mir das morgen alles an!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
sehr cooler vergleich. ich musste hier grad schon den kopfhörer wechseln um die unterschiede (beim jcm800 zumindest der plexi klingt doch bissl anders) rauszuhören.

wenn ich das richtig verstehe ist da jetzt ja auch noch box plus mikro dabei. ich schätze mal wenn man das ganze mit nur einer vorstufe oder dem ganzen amp plus loadbox und DI signal macht wird der unterschied wirklich verschwindend gering. da mein dummyload im proberaum liegt kam ich bisher noch nicht zum matchen von einem powerball ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ja, der echte Amp ist durch Box mit SM75 abgenommen, also auch die SinusWelle, die zum matchen hergehalten hat. Das ist gematcht worden. Wie solls auch anders gehen? Power Soak mit Line Out wäre die einzige Möglichkeit, das CAB vom Amp zu trennen beim matchen. Aber eigentlich will man ja den Sound des gewohnt guten Zusammenspiels aus Amp und Gitarrenbox. Und das habe ich jetzt im Axe Standard. Wie abgefahren!

NOCHMAL DANKE HOSS!!!!!!!!!!!!

Ja, der Plexi wollte nicht so richtig. Allerdings habe ich den auch überhaupt nicht von den Tonreglern eingestellt, wollte ich alles das EQ matching machen lassen. Das ging in die Hose. Dafür hatte ich dann schon einen EQ match, der recht dicht dran war, so konnte ich dann mit dem JCM800 sehr viel genauer voreinstellen. Dann wieder CAB Block aus und nochmal mit dem JCM neu gematcht. Das sind dann die matches für die Gain = 7 | Master = 8 | Input = L+R Einstellungen. Und da klingts auch am dichtesten am Original. Blöd halt, das ich nicht vorher schon den blöden Amp eingang auf Input = L eingestellt hatte und jetzt beim files anhören merke ich: wahrscheinlich ist das Noise Gate noch an gewesen ... egal ... war genug Arbeit für heute .... aber ich denke, es hat sich gelohnt.

---------- Post hinzugefügt um 23:56:09 ---------- Letzter Beitrag war um 23:52:32 ----------

sehr cooler vergleich. ich musste hier grad schon den kopfhörer wechseln um die unterschiede (beim jcm800 zumindest der plexi klingt doch bissl anders) rauszuhören.

Also wer macht sich mit dem Axe II ran? Da sollten die Unterschiede noch weniger werden. Wohlgemerkt: Das ist mit einem Axe Standard gemacht!

Was aber auch mal gesagt werden muss: Genau bei solchen Vergleichen merke ich dann doch: NEIN, das Axe I ist NICHT identisch gut, wie das reale Pendant. Das Axe I hat etwas weniger Dynamik und ist nicht so trocken im Bassbereich, wie ein echter (guter) Röhrenamp. Habe das schon beim matchen mit meinem Koch Studiotone gemerkt. Aber genau das sind ja zwei Punkte, die angeblich beim IIer besser sind .... von daher .... :gruebel: SO GROß sind die Unterschiede dann auch nicht. Ich bin zufrieden ...

Andererseits:
..... WILL ICH EIN IIer !!!! Alleine die Arbeitserleicherung ..... *träum ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das Matching mal machen,[...]

Hier sind die Originaldateien zum selber matchen:
www.mydrive.ch
Benutzer: hoss@mchohmann
Passwort: bosshoss

reampHOSSordnerstruktur.JPG

ANLEITUNG:

1) Mit Amp Block und Cab Block "DRY 48KHz 24bit 120bpm ES335 HB Steg.wav" an HOSS reamp "HOSS REAL AMP 48KHz 24bit 120bpm ES335 HB Steg.wav.aif" annähren.
2) CAB Block MUTEN (!!!)
3) "Sweep-48000-24-M-3,0s-ORIGINAL.wav" durch den Amp Block schicken und im TMA Block unter "local" aufzeichnen.
4) "Sweep-48000-24-M-3,0s-HOSS REAMP.wav.aif" im TMA Block unter "reference" aufzeichnen
5) matchen!

Im Bestfall seit Ihr angekommen! Wenn nicht: evntl Amp Block nachtweaken oder andere Sim auswählen und sich jetzt mit dem TMA Match noch besser an die Vorgabe nähern. Wenn angenährt: Ab Schritt 3) wiederholen.


Große BITTE:
Wenn wer zufällig noch einen tollen Amp zu Hause hat, den er recorden kann und mir als match zur Verfügung stellen möchte:
Bitte einmal das "DRY 48KHz 24bit 120bpm ES335 HB Steg.wav" reampen, anschliessend mit ca. gleichem Lautstärke Output die "Sweep-48000-24-M-3,0s-ORIGINAL.wav" reampen und mir Bescheid geben ;-) Also NICHT am AMP leiser drehen, sondern am Gerät, was die SIne schickt! Sonst stimmt das ja nicht mehr mit dem Dry Gitarrensignal überein ;)

Natrürlich kann auch das STRAT file als Tonvorgabe dienen. WÄRE TOLL, noch ein paar Schätzchen zu bekommen. Einen FENDER und ein Mesa RECTO / Mark Irgendwas könnte ich bestens brauchen ;)

PS.: Gestern Nacht noch mit der Strat durch meinen HOSS Plexi im Axe Standard gejammt. Angepasst an meine Bedürfnisse: Im Amp Block Gain von 6 auf 5, Master wieder von 7 auf 8 (= näher am Original!match), Bass von 6 auf 5, Trebble auf 9 Uhr, Presence auf 0. BAM! SAUGEIL!!!!! Clean / Crunch / Fetter Crunch: Alles mit der Strat geregelt und zur Blood Sugar Sex Magic von den Chilli Peppers gejammt. War ziemlich Dicht am John Frusciante Sound! Muss die Tage mal aufnehmen und euch zeigen. Einfach nur FUN PUR!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Daumen hoch, Markus. Unglaublich, welche Arbeit Du Dir da angetan hast und das Ergebnis ist wirklich erstaunlich.

Es überrascht nicht, dass das 800er Modell den echten Amp besser abbilden kann, denn mein Plexi hat durch das PPIMV in der "leisen" Stellung doch deutlich mehr Gain als in der offenen Originalstellung (ur-Plexi).
Es handelt sich übrigens bei der Schaltung meines Metro Amps um die 50 Watt Version von 1969. Die Box ist eine 20 Jahre alte Marshall 1960AX, also mit gut eingespielten "Made in England" Greenbacks.
Die verwendete Position des SM57 Mikros sollte kaum Raum mit aufnehmen, dessen Einfluss halte ich für vernachlässigbar.

Ich denke nicht, dass es die subjektive rosa Brille ist, weil ich den Amp selbst gebaut habe, aber der echte Amp klingt doch noch um einiges besser als das Axe: Viel tighter im Bass und dabei auch noch in den Höhen feiner auflösend. Der Axe FX scheint mir einen leichten Fokus auf den Mitten zu haben ("amerikanischer Sound"). Besonders im Mix mit den Drums ist das sehr aufällig. Der Plexi lebt und atmet. Der Axe FX klingt gut, keine Frage, aber irgendwie fahler.

Wie gesagt, irre tolles Projekt (leider kann ich Dich noch nicht wieder bewerten) und ich bin schon gespannt, was die Axe FX II User da rausholen und um wie viel schneller man auf dem neuen Axe zum Ergebnis kommt.
Das Mitmachen hat mir viel Spaß gemacht!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Daumen hoch, Markus. Unglaublich, welche Arbeit Du Dir da angetan hast und das Ergebnis ist wirklich erstaunlich.
Danke :)

Es überrascht nicht, dass das 800er Modell den echten Amp besser abbilden kann, denn mein Plexi hat durch das PPIMV in der "leisen" Stellung doch deutlich mehr Gain als in der offenen Originalstellung (ur-Plexi).
Das erklärt doch einiges ;)


Die verwendete Position des SM57 Mikros sollte kaum Raum mit aufnehmen, dessen Einfluss halte ich für vernachlässigbar.
Ja, man nimmt den Raum nicht merklich wahr, aber ich meine ihn zu hören. Im Vergleich zum furztrockenen Direct Signal musste ich minimalst predelay aus dem Reverb zugeben, um näher an Der MIC Aufnahme zu sein. Anyhow ...

Ich denke nicht, dass es die subjektive rosa Brille ist, weil ich den Amp selbst gebaut habe, aber der echte Amp klingt doch noch um einiges besser als das Axe: Viel tighter im Bass und dabei auch noch in den Höhen feiner auflösend. Der Axe FX scheint mir einen leichten Fokus auf den Mitten zu haben ("amerikanischer Sound"). Besonders im Mix mit den Drums ist das sehr aufällig. Der Plexi lebt und atmet. Der Axe FX klingt gut, keine Frage, aber irgendwie fahler.

Ich bin da völlig bei Dir Hoss! Genau dieselbe Erfahrung habe ich beim Match meines Studiotones festgestellt: Der Bass ist zu schwammig. Nehme ich weniger Master, wirds zwar tighter, aber der Bass fehlt. Vergleiche Hierzu die beiden ES335 files mit dem BRIT 800 mit einmal Master auf 7 und einmal auf 8, das macht es sehr deutlich. Ich hoffe, das Zweier kann das besser.

Mit der Auflösung in den Höhen: Ich höre da jetzt nicht soviel Unterschied, aber ich gebe Dir auch da recht, weil ich dieses Phänomen beim Match mit meinem Studiotone auch bemerkt habe.

Was Du fahler beim Axe nennst und "leben" und "atmen" beim Plexi führe ich auf die bessere Dynamik des Originals zurück. Auch hier habe ich beim Studiotone dasselbe feststellen müssen und man sieht es auch an den Pegeln in der Daw.

Wie gesagt, irre tolles Projekt (leider kann ich Dich noch nicht wieder bewerten) und ich bin schon gespannt, was die Axe FX II User da rausholen und um wie viel schneller man auf dem neuen Axe zum Ergebnis kommt.
Das Mitmachen hat mir viel Spaß gemacht!

Danke nochmal ;) Und anyhow .... "in the ballpark" ist das ja wohl doch ?! ;-)
 
Wirklich Respekt vor dem projekt, ich beobachte gespannt die Weiterentwicklung!
 
Habe jetzt erst die Soundsamples vergleichen können - über (recht gute) PC-Lautsprecher allerdings nur.

Zunächst mal ein großes Dankeschön an Markus und Hoss für die viele Arbeit!

Ich muss mal sagen ich finde nicht dass die Samples weit auseinander liegen. Kann aber an meinen alternden Ohren liegen, wer weiß...
Den einzigen wirklich merkbaren Unterschied gibt's bei den Samples mit Backtrack - dort klingt das Axe1 irgendwie dumpfer, das Original heller und aufgeräumter. Das ist mir aber auch bei Vergleichen von Axe1 und Axe2 schon aufgefallen dass das Axe1 da ein bisschen "verwischt". Interessant wäre jetzt wirklich einmal der Vergleich Original mit Axe2. Mal sehen ob es jemand schneller hinbekommt, sonst mache ich es mal, aber wie gesagt, das würde noch eine Weile dauern.

---------- Post hinzugefügt um 12:13:03 ---------- Letzter Beitrag war um 12:12:01 ----------

Irgendwie ist das möglicherweise weiter oben wegen des Ampmatching-Hypes ;-) untergegangen, daher noch mal kurz hervorgekramt:

Aber mal noch eine andere Frage. Bei FW < 6 musste ich bei einigen Amps am Master die Lautstärke anpassen weil meine Presets unterschiedlich laut waren. Wenn ich diese in FW6 lade sind sie jetzt auch wieder unterschiedlich laut... Hat jemand manchmal irgendwo im Manual was gefunden dass alle Geräte in einem Preset bei 0dB am Ende immer gleich laut klingen und damit die Lautstärken über verschiedene Presets hinweg nicht mehr angepasst werden müssen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Den einzigen wirklich merkbaren Unterschied gibt's bei den Samples mit Backtrack - dort klingt das Axe1 irgendwie dumpfer, das Original heller und aufgeräumter.

hm, im backtrack werden die IDENTISCHEN (!) files, wie in den jeweils ersten drei Einzelspuren verwendet..... Ich glaube da schimmert eher die Dynamik des echten Amps besser durch - setzt sich also einen Tacken beser durch ?! Auch die Lautstärken waren die selben. Das bisschen Limiter im backingtrack kanns nicht sein ... ?!

Anyhow ... fänd es toll ,wenn sich wer findet, der das ganze nochmal mit einem Axe II macht!!!!
 
Ich habe heute versucht, mit 3 mir zur Verfügung stehenden Softwaremodellern (samt IR Plugins) den Metro Plexi Sound nachzubilden und es ist mir nicht gelungen.

Der echte Amp hat Schärfe, da stehen die Haare auf. Die Modeller klingen alle zu weich, zu schön. Der Plexi für sich alleine klingt nicht schön, aber deshalb klingt er im Mix und setzt sich im Bandgefüge durch.

Eine häufige Kritik an allen herkömmlichen Modellern ist dieser Sound, der dem alleine spielenden Bedroomguitarist gefallen soll.

Der Kemper konnte den echten Amp super abbilden und Markus Hs Versuch mit dem alten Axe kommt mit reichlich Aufwand auch schon recht nah.

Ich freue mich schon auf Axe II Files.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben