[KnowHow] Foto Equipment Beratung und Fachsimpelei

[milamber]

Also ich werde die D800 auf jeden Fall für ein paar Tage nach Hause nehmen und mir Zeit lassen .

Gewicht ist übrigens nicht der einzige Faktor. Es ist schon ein Unterschied ob ich eine D800 ums Handgelenk baumeln habe oder eine Mirrorless . Die Sony habe ich übrigens nur als Beispiel benutzt, da es zur Zeit die einzige bezahlbare Alternative ist. Leica wäre mir zu teuer. Ich gehe aber stark davon aus, dass andere Hersteller in den nächsten Monaten nachziehen werden und meine Pläne waren ja für die nächsten 1-3 Jahre ausgelegt und nicht für "sofort" .

schwierig schwierig …

 

[Canonbee]

Für mich wäre das einzig ausschlaggebende Argument die Bildqualität. Kann sie der D800 das Wasser reichen oder nicht und da hilft nur ein Test weiter, den man selbst durchführt (wenn die Möglichkeit gegeben ist), denn Papier ist geduldig. Wenn ja, würde ich mich für die leichtere Spiegellose entscheiden. Manchmal nervt die Schlepperei zwar, aber auf gute BQ würde ich deswegen nicht verzichten wollen.

 

[milamber]

hehe, das Video kommt wirklich passend:

https://www.youtube.com/watch?v=huBVjGJWYHk

Ich muss zugeben, dass es mir nach wie vor sehr sehr schwer fällt eine Entscheidung zu treffen. Im Augenblick tendiere ich allerdings wieder dazu die D800 NICHT zu kaufen (und auch keine andere Kamera). Der Grund dafür ist sogar noch einfacher als die schon oben genannten Punkte:
für das Geld kann ich 4 mal in Urlaub fahren und mit meiner aktuellen D7000 tolle Fotos machen

In zwei Wochen besuche ich meinen Vater und werde mir die Kamera natürlich trotzdem genau anschauen und sie auch zum Ausprobieren mal mitnehmen.

P.S. sollte hier jemand an einer D800 oder D7000 interessiert sein (und um die Ecke wohnen), kann er sich ja mal melden .

 

[Riffhard]

Eine Frage. Ich hab eine über zwanzig Jahre alte Canon Eos 1000f. Für die hab ich mal einen Makroaufsatz gekauft.
Voriges Jahr hab ich mir dann eine digitale Canon EOS 1100D gegönnt.
Die Objektive der alten passen auch bei der neuen. Nur Aufsätzte wie Makro für die alten Objektive passen nicht auf die neuen. Weil da der Durchmesser wo man die Aufsätze anschraubt anders ist.
Ich hab mal nach einem Adapter gesucht aber nichts gefunden.
Weiß jemand ob es so einen Adapter mit dem man die Aufsätze der alten Canon Objektive (rote Markierung) auf die neuen (weiße Markierung) schrauben kann?

 

[spikke]

Du meinst mit Aufsatz, etwas was man vorne auf die linse schrauben kann oder?
das hängt vermutlich vom filtergewinde ab, da gibt es dann schon step up ringe...
oder ich versteh dich grad falsch...

 

[Miles Smiles]

Ich verstehe es gerade auch nicht.

Die roten Punkte zeigen ein EF-Objektiv an, die weíßen ein EF-S. EF-S gibt es erst für die digitalen APS-C Gehäuse. Die alte Kamera ist eine, auf die nur EF-Objektive passen. Auf die 1100D passen aber beide, man muss nur rot auf rot ansetzen und weiß auf weiß.

Wenn es sich um einen Vorsatz für das Filtergewinde handelt, gibt es auch einen Adapter. Man muss nur die beiden Durchmesser ablesen und nach einem entsprechenden Adapter suchen.

Wenn es sich um Makro-Zwischenringe handelt, sollten die auch auf die neue Kamera passen. Allerdings kann man da dann kein EF-S-Objektiv draufgeben, sondern nur ein EF.

 

[Riffhard]

Genau. Da haben die alten und die neuen Objektive unterschiedliche Durchmesser.
Ich wußte nicht das die Dinger step up ring heißen. Hab nach adapter, converter ... gesucht. Natürlich alles mögliche gefunden nur nicht das was ich suchte.
Mit "step up ring" hab ich jetzt was gefunden. Muß nur noch zu Hause nachmessen welchen ich brauche.

Ok nachdem ich Miles Smiles post gelesen habe bin ich jetzt wieder verwirrt.
Es geht mir um einen Makro Aufsatz zum draufschrauben. Der passt beim alten EF Objektiv. Dafür wurde er für 20 Jahren ja auch gekauft.
Aber eben nicht beim EF-S.
Ich schraub das Makro vorn auf das Objektiv.

 

[Miles Smiles]

Ich schraub das Makro vorn auf das Objektiv.

OK, das hat mit EF oder EF-S überhaupt nichts zu tun und auch nicht mit alt oder neu. Objektive bzw. deren Frontlinsen haben einfach unterschiedliche Durchmesser, wobei der Trend halt auf größere Durchmesser geht. Professionelle Objektive sind z.B. meist größer. Was du suchst ist ein Adapter für Filtergewinde, wobei natürlich nur sinnvoll ist, wenn der Filterdurchmesser des Objektives kleiner ist, als der vom Vorsatz. Ansonsten würde der Vorsatz die Ecken abdunkeln und daher wird es einen Adapter von klein auf groß (Objektiv) nicht geben.

Aber wieso verwendest du nicht einfach das alte Objektiv mit dem Vorsatz?

Der Durchmesser von EF und EF-S Objektiven ist übrigens dort, wo es darauf ankommt, also kameraseitig nicht unterschiedlich, sondern genau gleich. Das Bajonett ist aber anders, damit man ein EF-S-Objektiv nicht an eine Kleinbild-Vollformatkamera (1D, 5D, 6D) geben kann, weil dann das Objektiv Kontakt mit dem Spiegel haben würde.

 

[Riffhard]

Aber wieso verwendest du nicht einfach das alte Objektiv mit dem Vorsatz?

Das mach ich jetzt ja. Ich würde das Makro aber gern mit dem neuen Objektiv verwenden weil das bessere Qualität hat.

 

[Miles Smiles]

http://www.amazon.de/Objektivadapter-Filter-Step-Down-Ringe-77-72-67-62-58-55-52-49mm/dp/B008H2HUC4

Die Ringe gibt es auch einzeln, aber das Objektiv muss kleineren Durchmesser, als der Aufsatz haben.

 

[Jiko]

Die alten Kit-Objektive hatten meist einen Filterdurchmesser von 52mm, die aktuellen sind meist bei 58mm. Für eine bessere Qualität würde sich beispielsweise ein 50mm 1.8 als Festbrennweite anbieten, welches eine noch bessere Bildqualität als das 18-55mm bietet, aber dennoch 52mm Filterdurchmesser hat. Problem: Kostet halt nochmal Aber das Objektiv ist optisch ganz gut, sodass man damit echt nicht viel falsch machen kann.

 

[Riffhard]

Stimmt. Das alte hat 52mm das neue 58mm.
Hab auch den Linsendurchmesser gemessen: 38 mm beim neuen Objektiv, 35 mm beim Makro.
Damit kann ich das mit dem Adapter wohl vergessen? Weil das Makro zu klein ist.
Neue Objektive werden zumindestens vorläufig nicht angeschafft. Dazu betreibe ich das Hobby (noch?) nicht intensiv genug das ich da jetzt groß Geld reinstecke.
Trotzdem danke für den Tip.

 

[Jiko]

...ich bin nicht sicher ob ich hier mit Bildern einer LUMIX- Kompaktknipse kommen darf...

Aber natürluch darf die Lumix Es kommt ja nicht auf die Kamera an, sondern aufs Motiv. Sind die anderen Kameras auf dem Bild deine?

 

[Miles Smiles]

Meine Abendbeschäftigung für heute. Neues kleines Gehäuse (Motiv), kam mit neuem Objektiv (welches das Foto gemacht hat), beides gebraucht und das Gehäuse mit nur knapp 4000 Schuss:

(Na toll, jetzt werden die Fotos beim Hinaufladen als Anhang verkleinert und der Exif-Daten beraubt, ja dann eben von extern

Fazit: Alles in Butter, Gehäuse einwandfrei und Objektiv auch.

 

[Jiko]

Die 500D?

 

[Miles Smiles]

Die 500D?

Ja genau, als Ersatz bzw. Nachfolger am Berg für meine 350D.

 

[Medronio]

Guten Morgen!

Will nochmal ein Problem mit meiner 1100D anbringen, welches von Anfang an bestand, hatte es hier auch schon mal beschrieben, und ich bisher nicht gelöst habe.
Jetzt aber!!
Habe die Kamera mit Kit OBjektiv neu bei Amazon gekauft, Objektiv aufgeschraubt, losgelegt und irgendwann fiel mir auf, dass auf den Fotos im oberen linken Eck immer ein Punkt/Schatten zu sehen war.
Dachte zuerst es liegt an Schmutz auf der Linse usw, dem ist aber nicht so.
Sprich, vllt ist der Spiegel verunreinigt.
Will heute mal den Kundenservice von Amazon anrufen und fragen, ob sie das auf Kulanz reparieren/reinigen, denn war von Anfang an so und ich war peinlich genau und sauber beim Zusammenschrauben.
Dennoch: Was ist nach Eurer Meinung die Ursache für den Bildfehler und wie könnte ich ihn beheben, bzw. was ratet Ihr mir, unter der Prämisse das ich wirklich keine Ahnung von Kameras habe, noch weniger als von Gitarren
Ist meine erste eigene Kamera.

Hier ein Beispielbild:



Noch ein Beispiel:



Und hier sieht man den Fehler komischerweise nicht, mglw liegt es am dunklen Hintergrund im fraglichen Bereich:



Lg

 

[Jiko]

Das ist kein Schmutz auf der Linse oder dem Spiegel (der Spiegel wird eh hochgeklappt, wenn das Foto gemacht wird, daher sieht man kurze Zeit nichts, wenn der Spiegel weggeklappt wird, der das Licht ansonsten in den Sucher lenkt), sondern Schmutz auf dem Sensor. Das Punkt wird deutlicher, je weiter die Blende geschlossen wird und je gleichmäßiger/einfarbiger der Hintergrund ist. Auf dem letzten Bild ist die Blende weitestgehend offen, daher ist der Fleck quasi nicht sichtbar. Das erfordert keine Reparatur, sondern eben eine Reinigung, wobei man allerdings etwas vorsichtig sein sollte, da der Sensor doch recht anfällig ist. Passieren kann sowas, wenn man z.B. das Objektiv nicht auf der Kamera hat und dann irgendwie Staub in die Kamera kommt. Der Sensor "saugt" dann quasi mit Elektrostatik. Ich würde einfach mal damit zu einem Fotoladen gehen. Es gibt auch ein paar Anleitungen (z.B. auf Youtube).
Willkommen bei einem der wenigen Nachteile einer Spiegelreflex-Kamera

 

[DrScythe]

Das erfordert keine Reparatur, sondern eben eine Reinigung, wobei man allerdings etwas vorsichtig sein sollte, da der Sensor doch recht anfällig ist. Passieren kann sowas, wenn man z.B. das Objektiv nicht auf der Kamera hat und dann irgendwie Staub in die Kamera kommt. Der Sensor "saugt" dann quasi mit Elektrostatik. Ich würde einfach mal damit zu einem Fotoladen gehen. Es gibt auch ein paar Anleitungen (z.B. auf Youtube).

"Anfällig" ist der Sensor jetzt nicht, die packen den ja gut hinter Glas...man muss nur etwas vorsichtig sein und vor allem wissen was man tut. Es gibt immer wieder so glorreiche Geschichten wie "hab reingepustet, wurde aber nicht besser" oder "Q-tip mit Glasreiniger brachte keine Besserung"...Atemluft verklebt den Dreck nur- enthält zu viel Feuchtigkeit und zu Glasreiniger und/oder Q-Tip schreibe ich nichts..

Für einfachen Staub reicht meistens ein günstiger Blasebalg. Wer sich Pollen eingefangen hat (ist ja gerade jetzt wieder aktuell) muss eventuell wirklich mal "nass" reinigen lassen oder, wenn man sich traut, per vswab selbst machen. Ich hatte bei meiner ganz zu Beginn mal einen Fleck, der wollte gar nicht mehr weg und als es auf den Urlaub zuging hab ich sie zu Nikon (ich wohne ja nah genug an Düsseldorf) selbst gebracht. Waren eben verklebte Pollen.

Ganz elementar: wenn man sich nicht traut: weggeben. Wenn man sich traut: sicher sein, was man tut. Bloß keinen Druck ausüben, und nicht mit ungeeignetem Werkzeug (Q-tips) auf dem Glas hantieren. Kratzer bekommt man nämlich nur durch Austausch wieder weg. Das ist alles kein Hexenwerk nur etwas feiner als beispielsweise Tonabnehmer einbauen..^^

 

[metallissimus]

Warum sollen Q-tips ungeeignet sein? Ich habe schon öfter erfolgreich mit Q-tips und "reinem" Alkohol meinen Sensor saubergewischt.