Aktiver Monitor bis max. 1000 € gesucht

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Hallo, ich hoffe ich bin hier richtig, wenn nicht, bitte den Faden an die richtige Stelle verschieben.

Ich hab bis jetzt mit diesem Billig-Monitor gearbeitet: https://www.thomann.de/at/the_box_ma120_mk_ii.htm

195950.jpg


Ich habe mich für das Teil entschieden, weil er eben billig war/ist und übersichtliche Bedienelemente wie EQ gut erreichbar angebracht hat.

Wenn ich also bei einem Gig meine akustische Gitarre spiele, konnte ich, wenn es mal zu wummern begann, die Bässe rausdrehen und das passte auch weitgehend.

Gestern beim Gig allerdings - es war wie immer recht wenig Platz auf der Bühne und der Monitor stand sehr nahe bei mir - wollte ich wieder die Bässe rausdrehen weil es zu wummern begann und ich musste feststellen, dass der EQ nicht mehr ansprach. Einfach kaputt, der Dreck.

Fazit: Geklungen hat das Teil eigentlich nie wirklich gut, was will man da auch groß erwarten.

Nun bin ich auf der Suche nach einem neuen aktiven Monitor und auch bereit, mehr Geld dafür in die Hand zu nehmen. Dass man sich auf der Bühne gut hört gehört schließlich zum Wichtigsten überhaupt. Feedbackarm sollte er sein und XLR Anschlüsse rein und raus haben und ein EQ wäre auch nicht schlecht.

Ein befreundeter Soundprofi hat mir LA Systems empfohlen, es gäbe nichts besseres, meinte er. Diese Dinger kosten aber dem Vernehmen nach pro Stück so an die 5.000 Euro, was mir aber dann doch viel zu viel ist.

1.000 Euro wären meine Obergrenze.

Hat jemand einen Tip für mich? Die Auswahl beim T. ist so groß, da blick ich echt nicht durch.

Danke!
 
Eigenschaft
 
Da fällt mir adhoc der nette Dynacord AXM12A ein. Testbericht hier: https://www.musiker-board.de/threads/dynacord-axm-12a-monitor.586068
Ist der direkte Nachfolger vom AM12.

Ansonsten würde ich dir, wenn es unbedingt selfpowered sein soll, folgende Kadidaten empfehlen bzw. du solltest diese Teile mal antesten:
Seeburg TSM10dp (HighEnd)
RCF ART310, ART312, ART322, ART722 (Middleware)
 
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Hallo Pappenheim,

ich komme ich mit dem einzigen, was ich kenne: Line6 2 t oder 3 t. Seit heute bin ich noch überzeugter. Heut morgen spielt in der Kirche der große Gospelchor mit Band. Da jammert der Bassist: Ich höre nix außer mir. Da ich gerade meine Boxen (Line6 2t) vor der Tür im Auto hatte eine geholt, hingestellt, an Aux des Mischers angeschlossen, Lautstärke angepasst und Bassist, Gitarre, Drums und Klavier waren glücklich.

Anschließend auf dem Kirchenfest gespielt mit 2 x Line6 2t (Gesang, A-Gitarre, Cajon - deswegen hatte ich den ganzen Prüll auch mit). Flott aufgebaut, ausreichend laut (Regler waren auf max. 12 Uhr), laut Zuhörern und Mitsängern toller Klang.

Eine superuniverselle Box.

Gruß Joe
 
Also erstmal danke für eure Tips, der Line 6 sieht ganz gut aus, hat aber eine Menge Features, die ich garnicht brauche.

Der Dynacord sieht mir sehr gut aus. Allerdings ist halt blöd, dass, wenn wie oben beschrieben, meine A-Gitarre zu wummern anfängt, ich dann erstmal in so ein Menü reinmuss, um die kritischen Frequenzen abzusenken. Schön wäre, wenn das alles oben an der Box mit Potis angeordnet wäre. Aber man kann eben nicht alles haben. Ob der eingebaute Feedback-Killer wohl auch bei solchen Frequenzen (F#m ist so eine Frequenz, wo es gerne zu wummern anfängt) einschreitet oder reagiert der nur auf die hohen Frequenzen von Gesangsmikro-Feedback?
 
Ich bin kein Fan von 45er Monitorwinkel. Für mich muss das Teil dann irgendwie zu weit weg sein um mich anständig zu beschallen. 60 Grad find ich sympathischer.

Das mal so als eventuelles Kriterium.
 
Ich bin kein Fan von 45er Monitorwinkel. Für mich muss das Teil dann irgendwie zu weit weg sein um mich anständig zu beschallen. 60 Grad find ich sympathischer.

Das mal so als eventuelles Kriterium.


Kommt natürlich auf die Bühne resp die Umstände an. Ein Keyboarder mit 88er Set sieht das evtl etwas anders. Ansonsten serviert der Techniker gerne ein paar schwarz angepimperte Dachlatten dazu :)


Gruss
 
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Wollte ich auch grade sagen, dann legt man halt was unter und fertig ist die Laube.
 
Es kann auch sein, dass du bei einem besseren (lineareren) Monitor gar nicht so viel am EQ schrauben musst, weil es einfach so gut klingt und nicht wummert. Meine alte Nylon Akustik war sehr Feedback-anfällig. Meine neue Nylon Akustik kann ich notfalls verstärkt gegen ein Schlagzeug spielen, ohne dass ich Angst vor Rückkopplungen haben muss. Und es klingt dann immer ncoch gut und nicht blechern oder wummrig. Mit guten Boxen und mit einer rückkopplungsarmen Gitarre wird manches sehr entspannt.
Ich hab mal mit meinem mittelguten Material (RCF ART310A und passablen Kleinmembranmikrofone) schon in einer Kirche die Boxen hinter der Band stehen gehabt (Nylon Gitarre und Querflöte per Mikro abgenommen). Alle außer mir hatten Angst dass es übel klingt oder pfeift. Klang aber laut und gut. Das sonst verwendete Material ist halt schlechter und wird meist von ziemlichen Laien bedient.
Was ich damit sagen wollte: du bist recht schnell bei einem sehr guten Upgrade gegenüber deinem bisher verwendeten Monitor.

Gruß
Christoph
 
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1000 Euro für einen (hab ich das richtig verstanden? Du brauchst nur 1 Monitor? ) finde ich aber sehr üppig. Ich hab schon völlig zufriedenstellende Ergebnisse mit Monitoren gehabt, die nur die hälfte gekostet haben. Ich hatte von unserem Verleiher mal die hier, die fand ich Super:


aber wenn du was mit mehr Regel Möglichkeiten direkt vorn bei dir auf der Bühne suchst, mit möglichst einfacher Bedienung (also normale Drehregler) wäre so einer vielleicht richtig:


Die kenn ich ganz gut, weil ich die öfter von unserem Verleih kriege, wenn wir für Gigs Material mieten, wo unsere Band PA nicht mehr ausreicht. Und (Achtung, persönliche Meinung incomming. Andere Kollegen können ganz anders denken) ICH finde, mehr als die braucht kein Mensch als Monitor. Da hat man eine schöne Auflösung, einen sauberen Tief, Mittel und Hochtonbereich, ausreichende Regelmöglichkeiten und - wenn man will - brutale Lautstärke. Dazu hab ich mir mal für 12 Euro von Stagg ein paar "Boxenschrägsteller" aus Stahl gekauft, die wie Ampständer ganz einfach im Winkel verstellt werden können, und ich war Glücklich. Für Akustik Gitarre, für Kontrabass, für Gesang..... ich würde die jederzeit kaufen, wenn ich einen bräuchte. Und dann noch der Hammer Preis.....klar, man KANN auch 1000 Euro ausgeben, aber warum? Braucht man IMO nicht.
 
1k€ für einen Monitor ist - mir verlaub, wenn man vernüftig damit arbeiten möchte - nicht viel, sondern gerade mal Mittelmaß.

Bei den oben genannten Kadidaten würde ich mir evtl. schon an der EV die Finger verbrennen.

Ich empfehle einfach mal so zur Info dieses kleine Video:
 
Ich denke auch, dass der Dynacord ein gewaltiges Upgrade gegenüber der Mistbox ist, die ich jetzt habe. Was ich dann am EQ schrauben muss, werde ich schon sehen, aber ich denke, dass ich mit dem klarkommen werde.
Zum Video: Mein Problem war zu keiner Zeit die Feedback-Gefahr über mein Gesangsmikro, da bei uns das Monitorsignal über einen https://www.thomann.de/at/sabine_fbx_1200.htm Sabine FBX läuft, der alle kritischen Frequenzen schon rauszieht. Das funktioniert sehr gut, das Monitorsignal ist durch das dezente aber wirkungsvolle Eingreifen des Sabine-Feedbackkillers trotzdem fast so breit wie das PA-Signal das vorne aus den Boxen rauskommt.
Das Problem ist die Wummerei der A-Gitarre, vor allem bei E und F#m, die wummert. Da kann scheints auch das FBX nichts mehr machen. Vom Dynacord erhoffe ich mir, dass mir das Ding ins Gesicht strahlt und nicht auf die Gitarre und dass, für den Fall dass es auch hier wummert, sich durch den Notchfilder die kritischen Frequenzen rausziehen lassen.
 
Du wirst in jedem Fall eine Verbesserung haben, für was auch immer du dich entscheidest, wenn du den genannten Betrag inverstierst.

Ja, das Bienchen ist äußert fleissig und ich kann auch nur Gutes von diesen Teil sagen. :)
Allerdings ist diese Kiste eben nur für FBX da und man kann die Notches nicht selbst setzen, was bei den größeren Sabines direkt oder per Software geht.

Hierfür brauchts dann eben schon noch mal einen extra EQ und wenn dieser schon in der Box aktiv verbaut ist, why not. Du wirst diesen wohl auch nur einmal einstellen und dann hast du Ruhe, sofern es sich nicht um ne Raummode handelt sondern wirklich vom Instrument selbst kommt.

Zum Video: Das soll auch mitunter zeigen, dass jeder Monitor anders klingt und andere Pegel bringt. Man hört da schon deutliche Unterschiede, obgleich es sich bei diesen Teilen um die Oberliage handelt.
 
Hierfür brauchts dann eben schon noch mal einen extra EQ und wenn dieser schon in der Box aktiv verbaut ist, why not.

Na der MUSS in der Box verbaut sein, sonst hol ich ja dem Rest der Bande Frequenzen raus, die die vielleicht am Ende auch noch hören wollen! ;)

Du wirst diesen wohl auch nur einmal einstellen und dann hast du Ruhe, sofern es sich nicht um ne Raummode handelt sondern wirklich vom Instrument selbst kommt.

Das ist der Plan. Wenn der Monitor nicht automatisch reagiert (der Dynacord hat doch einen Feedbackkiller drinnen, oder hab ich das was falsch verstanden?) dann werde ich das Wummern mit Absicht erzeugen und den Notch manuell einstellen.

Zum Video: Das soll auch mitunter zeigen, dass jeder Monitor anders klingt und andere Pegel bringt. Man hört da schon deutliche Unterschiede, obgleich es sich bei diesen Teilen um die Oberliage handelt.

Oberliga hin, Oberliga her, dass L Acustic für einen einzelne Monitorbox 5.000 Euro verlangt, ist IMHO aber schon jenseits der guten Manieren. Die spinnen wohl. Oder?
 
...sonst hol ich ja dem Rest der Bande Frequenzen raus...
Nö, wieso das denn? Wer sagt denn, dass der EQ dort sitzt, wo er auch noch Einfluß auf andere Signale hat. Du musst nur dafür sorgen, dass der EQ in der "letzten Meile" innerhalb deiner Signalkette sitzt, also am besten direkt vor der Endstufe, welche deine persönliche Box treibt oder eben direkt vor der selfpowered Box.

Achtung! FBX Filter reagieren wohl nicht auf "wummern", daher wirst du dich selbst um das Setzen des oder der Filter kümmern müssen. Sofern sich das Notchfilter von Hand einstellen lässt wirst du das dann auch so machen müssen. Ansonsten eben den normalen EQ nutzen oder eben einen externen, dann aber am besten vollparametrisch.

Naja, ein M2 von d&b liegt auf der gleichen Höhe wie L Acustics und die Microwedges werden auch nicht viel preisgünstiger sein.
Dennoch muss es einen unbedingten Unterschied in den verschiedenen Preisklassen geben. Ist wie bei den Autos: Alle bringen dich von A nach B, nur reist es sich in einer S-Klasse halt angenehmer als in einem Fiat.
 
Dass die Sabine offenbar beim A-Gitarren-Wummern nicht einschreitet, kotzt mich zwar an, ist aber wohl leider nicht zu ändern. Das heißt, ich werde wohl da beim Dynacord selbst was machen müssen. So wie ich das verstehe, hat der Dynacord einen "Thru"-Ausgang, der das Eingangssignal an den Ausgang weitergibt, auch wenn ich am boxeninternen EQ herumspiele. Ich mag nicht noch einen zusätzlichen EQ einschleifen müssen. Muss ich ja nicht, oder?

Wenn man dem Notch-Filter der LR Baggs-Venue-DI glauben kann, liegt die kritische Wummer-Frequenz bei ca. 170 Hz. Wenn ich da bloß den LoCut des Dynacord aktiviere, der lt. Bedienungsanleitung

http://www.dynacord.com/downloads/AXM_12A_manual_de.pdf

von 0 bis 200 Hz ohnehin alles blockiert, bin ich da schon mal auf der sicheren Seite. Oder liege ich schon wieder falsch?

Tschuldigung, die Audiotechnikmaterie ist so komplex, ich lerne immer noch... :weird:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Algoritmus der Sabines reagiert auf unharmonische Anteile im Signal. Wenn das Instrument von sich aus Unregelmässigkeiten hat sind diese meist harmonischer Natur und daher wird das Bienchen auch nix machen. Gehört ja sozusagen zum Signal.

Hier das was so Sabine selbst drüber schreibt:
Genauigkeit:
Ist es Musik oder Feedback? Diese wichtige Frage
muss beantwortet werden. Die falsche Erkennung verbraucht
unnötig Filter und produziert Lücken im Sound. Manche automati-
sche Feedback-Filter platzieren Filter auf jedem lauten Ton, sogar
wenn es sich um Musik handelt. Der patentierte FBX Algorithmus
analysiert das Programm jedoch auf harmonische Anteile und
vermeidet somit unnötige Vergabe von Feedback-Filtern auf die
so reich an har monischen Anteilen vorkommenden Sprach- und
Musiksignale

Ich mag nicht noch einen zusätzlichen EQ einschleifen müssen. Muss ich ja nicht, oder?
Radio Eriwan meint im Prinzip nein,sofern der EQ im Dynacord manuell eingestellt werden kann.
Die Kiste hat halt einen 3-Band EQ mit semiparametrischem Mittenband.
Die Notches wird man (laut Manual) wohl selbst setzen. Dabei kann man nur die Mittenfrequenz bestimmen. Güte und Filtertiefe sind fix. Damit wirst du dein "wummern" wohl nicht wirklich eliminieren können, da das Filter hierfür wohl doch zu schmalbandig sein wird. Also wirst du es mit dem Mittenband des normalen EQ's versuchen müssen oder eben einen externen EQ verwenden müssen.

Kommt das "Wummern" nur bei dir an oder auch über die restliche PA?

Der Thru Ausgang reicht das unbearbeitete Eingangssignal weiter.

Einfach mal das Manual bei Dynacord runterladen und lesen. Das könnte viele Fragen klären.
http://www.dynacord.com/downloads/AXM_12A_manual_de.pdf
 
Ja, da bin ich ja schon dabei! :) Grade eben begonnen, so umfangreich ist es ja nu auch wieder nicht.

Ich denke, mit dem eingabauten Feedbackkiller (Seite 18) sollte es gehen. Ich werde das Ding - wenn ich es habe - mal volle Kanne aufdrehen und sehen, was passiert, kommt Wummerei oder nicht. Dankbar wäre ich natürlich, wenn nicht. Ich hoffe darauf, dass schon allein durch das lineare Abstrahlverhalten auch bei hoher Lautstärke nichts passiert. Wenn doch, ziehe ich die kritische Frequenz mit dem Feedbackkiller raus.

Das Wummern kommt nur über die Monitore an, nicht über die restliche PA.
 
Dann wird es wohl an deinem jetzigen Monitor liegen. Wird schon gut werden. ;-)
 
Kauf' Dir eine Bühnengitarre, denn Dreadnoughts wummern systembedingt in der Ecke E/F/Fis... ;-)

Aber mal im Ernst: Das Aufschaukeln liegt an der Konstruktion dieses Gitarrentyps und bevor man den Sound per EQ "versaut" (denn man muß da schon ganz schön kräftig und breit absenken, um dem Problem Herr zu werden), stirbt man mit einem Feedback-Buster im Schallloch den kleineren Tod.

Wenn Du selbigen schon drin hast, ignoriere meine Antwort und widme Dich weiter dem Ultra-Dingens von Behringer... ;-)


domg
 

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