Amp, Lautsprecher, Ohm, Watt

  • Ersteller Guitarero
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Mich beschleicht ganz leicht der Verdacht, dass dieser Thread schön langsam in die Blödsinnigkeit abdriftet.

EOD!

das hatte ich bei der 3 antwort ja auch - nur dann wurde ich neugierig gemacht. also schon seltsam, wenn du MIR daran die schuld geben solltest :confused:
 
also schon seltsam, wenn du MIR daran die schuld geben solltest
Tut er nicht. Er wollte nur vermeiden, dass OT aus dem Ruder läuft. Lach, irgendwie ist dem Thread der Wurm drin...--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@ HerzMusik: kann dich leider nicht anschreiben... :rolleyes:
 
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Kurz nochmal zum von The_Dark_Lord verlinkten Beitrag und dem Link da. Es war inzwischen jemand fleißig und hat repariert (danke Lenny).

Klick

Bitte ausprobieren, die Ausarbeitung von Cadfael hilft bestimmt bei der Beantwortung der Frage....
 
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@ Vester: super, vielen Dank! Wunderbare Lektüre. Kapitel 9, 10.4. und 10.5 lies ich aus. Worin der Unterschied zwischen einem 15W und 30W-LS besteht, fand ich allerdings nicht. Dafür andere sehr nützliche Hinweise.
 
Worin der Unterschied zwischen einem 15W und 30W-LS besteht, fand ich allerdings nicht.
Ich gehe mal davon aus, dass du mit "LS" nicht die komplette Lautsprecherbox meinst, sondern das Chassis. Deine Frage wurde hier im Thread indirekt schon von @Dumbledore beantwortet und auch in den verlinkten Threads ist die Antwort zu finden.
Aber nochmal im Klartext:
Die elektrische Belastbarkeit eines Lautsprechers ist im Endeffekt die Fähigkeit, die beim Betrieb entstehenden Verlustleistungen abführen zu können, ohne dass das Chassis beschädigt wird. Der Wirkungsgrad eines Chassis liegt ja im einstelligen Prozentbereich. Das heißt, der Großteil der zugeführten Leistung muss als Verlustleistung bzw. Wärme abgeführt werden. Hierbei spielt der Aufbau des Chassis eine große Rolle: Durchmesser der Schwingspule, Material des Schwingspulenträgers, Belüftungskonzept des Chassis usw.. Natürlich wirken sich diese Parameter auch auf die akustischen Eigenschaften eines Chassis aus. Eine kleine Schwingspule wiegt viel weniger, als eine große. Man sollte aber nicht den Fehler begehen und aus der Belastbarkeit pauschale Klangeigenschaften ableiten zu wollen.
Wie auch schon ganz richtig gesagt wurde, darf man die Angabe der elektrischen Belastbarkeit des Chassis nicht direkt gleichsetzen mit der Belastbarkeit der Box. Bei Beschallungslautsprechern findet man auch schon mal spezielle Kühlkonzepte für Chassis in kleinen geschlossenen Gehäusen. Für Gitarrenboxen ist das aber nicht relevant, da hier wesentlich geringere Leistungen verwendet werden und eher die akustische Belastbarkeit die Grenze darstellt.
 
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Danke! D.h. je weniger Watt desto aufwendiger die Konstruktion und desto teurer der LS?
 
Danke! D.h. je weniger Watt desto aufwendiger die Konstruktion und desto teurer der LS?
Nein. eher umgekehrt: Je mehr Leistung ein LS bei akzeptablen Werten verkraften muß umso mehr Aufwand an Material und konstruktiven "Tricks".

Bei Gitarrenlaustprechen ist aber vieles anders: Je älter die Konstruktion und je mistiger das Teil ist umso mehr ist das "Vintage" und umso teurer :evil:
 
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Nein. eher umgekehrt
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch... ich mache es mal etwas konkreter... ein Celestion Blue Bulldog mit 15 Watt kostet um die 250 Euro. Grundsätzlich kosten die 15W-LS richtig Geld. Ein Celestion G12 mit 100 Watt kostet um die 65 Euro. Weshalb - ist es das Material? Die aufwendigere Konstruktion? Was kann der LS mit den kleinen Watt-Zahlen, was die "Großen" nicht können?

Ich hab hier einen Fender Bassman Export 50 samt Cabinet stehen. Dachbodenfund nach mehr als 30 Jahren... der schaut aus. Ich brauch das Zeug nicht, nur weil es alt ist und Geld kostet. :rolleyes:
 
Was kann der LS mit den kleinen Watt-Zahlen, was die "Großen" nicht können?
Gar nix können die mehr. Der Verkaufspreis hängt erstens damit zusammen wie groß die Auflage ist und zweitens damit wie das Produkt am Markt positioniert wird.
Aus dem Verkaufspreis kausal auf technische Eigenschaften schließen zu wollen geht gerade in diesem Sektor (und nicht nur da), mit Garantie in die Hose.
Das können dir aber Kaufleute mit Sicherheit besser erklären, ich bin bloß Techniker.
 
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Die Preisgestaltung von Gitarrenchassis nachvollziehen zu wollen ist in der Tat selten möglich. In deinem Beispiel werden sicher das Magnetmaterial (AlNiCo vs. Keramik) und die produzierten Stückzahlen eine Rolle spielen. Aufwändig konstruiert sind aus meiner Sicht beide Chassis nicht.

Wenn man aber sich im Bereich der PA-Chassis umschaut, dann sieht man doch, dass Chassis mit sehr hoher Belastbarkeit auch ihren Preis haben. Schau dir zum Beispiel mal einen
an. Im Vergleich dazu sind die meisten Gitarrenchassis Steinzeittechnologie. Aber dieses Chassis hat ja auch einen anderen Anwendungsbereich, als die E-Gitarre. Die elektrische Belastbarkeit ist für Gitarrenchassis kein primäres Kriterium, wenn man nicht hoffnungslos unterdimensionierte Chassis an Verstärkern mit hoher Leistung betreiben will.
 
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danke für die Info! Was mir noch nicht einleuchtet, der Groschen fällt noch nicht.. wofür benötige ich LS mit kleineren Wattzahlen?
 
danke für die Info! Was mir noch nicht einleuchtet, der Groschen fällt noch nicht.. wofür benötige ich LS mit kleineren Wattzahlen?
Weil man eventuell andere akustische Eigenschaften technisch "anzüchten" kann als bei den Leistungsstarken und vice versa. Man kann nicht alles gleichzeitig haben, zumal oft einander widersprechende Parameter gegeneinander abgewogen werden müssen. Solche Kompromisse sind in der wirklichen Welt der Technik und Technologie einfach notwendig, sonst würden wir alle immer mit dem 40to Sattelzug zum Bäcker fahren.
 
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danke für die Info! Was mir noch nicht einleuchtet, der Groschen fällt noch nicht.. wofür benötige ich LS mit kleineren Wattzahlen?
Das ist - wie Dumbledore schon angedeutet hat - eine Geschmacksfrage und genauso übertragbar auf die Frage: Warum gibt es Verstärker mit weniger Leistung?

-Weniger Leistung muss nicht zwangsläufig heißen, dass mehr Watt auch gleich mehr Lautstärke bedeuten - ein (mit entsprechend dimensioniertem LS) 400W Verstärker ist üblicherweise aber immer lauter, als ein 10W Verstärker
-einen voll aufgerissenen 100W Röhrenverstärker, wird man kaum vernünfitig im Studio aufnehmen können, da er einfach zu laut ist (daher gibt es auch Röhren Topteile mit 5W oder gar weniger - damit man bspw. im Wohnzimmer nicht voll aufdrehen muss)
-ein vollaufgerissener Röhrenamp klingt für viele Musiker einfach besser, da die Endstufenzerre eine sehr angenehme Angelegenheit ist - wenn man das bei einem 100W Röhrenamp macht, braucht man schon einen sehr starken Hörschutz und der allgemein übliche Nachbar wird vermutlich nach kurzer Zeit die 110 anrufen ;)
(bei einem Transistor Amp kann man die Endstufenzerre aber vergessen Einsen und Nullen sorgen da nämlich für das ungeliebte Clipping)


Beste Grüße
Lord Apophis
 
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(bei einem Transistor Amp kann man die Endstufenzerre aber vergessen Einsen und Nullen sorgen da nämlich für das ungeliebte Clipping)

"Einsen und Nullen" gibt es nur bei digitaler Verarbeitung, ein Transistoramp arbeitet sehr wohl analog.
 
(bei einem Transistor Amp kann man die Endstufenzerre aber vergessen Einsen und Nullen sorgen da nämlich für das ungeliebte Clipping)
Kleiner Einwurf: Transistor muß nicht gleich zwangsläufig Digital heißen--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
:engel:Doppelt hält besser
 
Kleiner Einwurf: Transistor muß nicht gleich zwangsläufig Digital heißen--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
:engel:Doppelt hält besser
Das ist richtig - aber die nicht digitale Version der Transistor bzw. Halbleitertechnik kommt schon seeehr nahe ran. :)


Grüße
Lord Apophis
 
aber die nicht digitale Version der Transistor bzw. Halbleitertechnik kommt schon seeehr nahe ran. :)
An was denn bitte "rankommen"?
Dass ein übersteuerter Transitorverstärker nicht so klingt wie ein übersteuerter Röhrenverstärker hat nichts mit Analog vs. Digital zu tun.
Also wirklich ...
Bitte technisch korrekt bleiben oder es sein lassen wäre der Vorschlag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist richtig - aber die nicht digitale Version der Transistor bzw. Halbleitertechnik kommt schon seeehr nahe ran.

Wenn du es nicht besser weißt: Einfach mal still sein statt Unsinn zu erzählen ;)
 
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danke für die Info!

Warum gibt es Verstärker mit weniger Leistung?
Das kann ich nachvollziehen. Was mir aber immer noch nicht 100%ig klar ist... warum kosten LS mit weniger Watt mehr Geld? Klar... Konstruktion, Material... trotzdem verhält sich das für mich noch so, als ob ein Auto mit 300 PS günstiger wäre als ein Fiat Panda mit sagenumwobenen 34 PS. Vermutlich mache ich einen Denkfehler und/oder der Sinn eines 15W LS erschließt sich mir nicht... gibt es evtl. spezielle Anwendungsgebiete für solche LS?
 
Löse dich bitte vom Gedanken dass die Qualität und somit der Preis eines Lautsprechers einzig von der Belastbarkeit abhängt.
 
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