Epiphone The Dot Humbucker nachrüsten oder bei der Gitarre eine Preisklasse höher gehen??

  • Ersteller Irsmaier
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Bessere Elektrik heisst ja nicht automatisch 50s Wiring, aber eine vernünftige Elektrik bewirkt Wunder! Sattel, Steg/Hardware im Insgesamten eigentlich, ein grundlegendes Setup, Pickup-Höhe...

DANN erst schaue ich mir andere Pickups an. Einen PU Tausch würde ich dann auch eher vorschlagen, als eine neue Gitarre. Lohnen tut sich sowas immer für den, der seine Gitarre liebt. Geht man rein nach dem Preis, hätte wohl niemand seine Gitarre jahrzehntelang und immer wieder repariert, einstellen lassen, etc. Wenn es sich für DICH lohnt, dann tut es das halt. Wir sind ja nicht beim Autokauf.
 
bei meiner Epiphone ES 335 pro (der Dot sehr ähnlich) hab ich die Pickups etwas niedriger geschraubt, dadurch klingen sie mit viel Gain weniger matschig.

Himmel, wo hast Du die denn her? ich würde gerne mal eine antesten, aber in D scheinbar unmöglich, weil keine zu kriegen?

@ TE,

ich würde nicht nachrüsten. Die Epi-Pickups sind eigentlich für diese Gitarre gar nicht mal sooo schlecht, wenn man sich erst einmal auf die Dot eingelassen hat. Anders herum: man bekommt einen hohen Spaßfaktor angesichts des gezahlten Preises und hier würde ich einfach mal schauen, bzgl. Peripherie, also Amp zu drehen. In wieweit Tonerider besser sind, vermag ich nicht zu beurteilen, aber Humbucker als solche sind von Natur aus erst einmal relativ dumpf. Es sei denn, Du baust Burstbucker von Gibson ein. ;)

Und auch ein Umbau auch auf 50s Wiring ist schon angesichts der F-Löcher fummelig und da Du nix löten und eher braten willst, frage ich mich, ob Du mit der Dot richtig bedienst bist im Sinne von: a) ich lasse sie, wie sie ist und habe viel Spaß mit einem Amp, wo ich etwas mehr Höhen reindrehe oder der Universalität wegen ein Zerrpedal verwende ;) oder - wie beschrieben - an der Gitarre etwas justiere - oder b) ich steige lieber auf eine von Natur aus knackiger klingende Gitarre um (z.B. P90 - geil, aber die brummen schnell bei ungünstiger Umgebung) oder Singlecoils.
 
hab sie letztes Jahr hier gekauft: http://www.session.de/EPIPHONE-Ltd-Ed-ES-335-Pro-NH-EB.html
Ist meine billigste Gitarre, nehme sie aber gerne und oft in die Hand.
Die Pickups sind nicht so tight bei HiGain wie der Häussel in meiner Gibson SG aber absolut brauchbar. Würde da wie gesagt erstmal mit der Pickuphöhe experimentieren und evtl. einen Booster vor den amp schalten (z.B. EHX Soulfood, irgendein TS etc.)
 
Messing-Abdeckungen - ich glaube da liegt der Hase im Pfeffer. Natürlich klingen Humbucker dumpfer als Single-Coils, aber mir gefallen Humbucker-Volumen und - wärme auch. Habe einige Reviews gesehen und vieles deutet darauf hin, dass die Epi PUs für Humbucker relativ dumpf klingen. Einige meinten, nach einem Austausch der Messing-Abdeckungen hätten sie ihre Epis kaum wiedererkannt.
Die Sache mit dem Rückgaberecht und dem Garantieverfall ist sicherlich ein wichtiger Einwand.
 
Ja, wenn Du die Kappen demontierst, werden die Pickups klanglich brillanter, das ist richtig. Im zweifelsfalle geht Probieren über Studieren und bei Nichtgefallen verkaufst Du sie eben über den Gebrauchtmarkt.

@ dandelo,

ja, die Schwarze... Stimmt, die ist in D zu haben. Die hatte ich allerdings gedanklich ausgeblendet, weil ich schwarz nicht so mag.
 
RRRRichtig, erst mal alles mit den Pickups anstellen, was geht: höher, tiefer, schräger. Dabei die Polpieces nicht vergessen. Das bringt auch was. Ich besitze ebenfalls eine Epi ES-335. Die Pickups kamen mir persönlich etwas blutleer vor. Zum Glück hatte ich noch diverse Gibson-Pickups zu Hause, die ich einbauen konnte. Damit klingt sie schon ein Stück "größer". Von daher würde ich auch einmal die ´57 Classic von Gibson, die es oft bei eBay für kleines Geld gibt, in die Runde werfen.

Kappen runter ist definitiv auch ne adäqute Lösung.

Leider ist ein Pickup- oder gar Wiringtausch bei einer ES nicht so ganz einfach... ;-) Ich muss gestehen, bei meiner Epi habe ich das so gelöst, dass ich die Kabel der Epi-PU´s an den Poti´s lies und sie in der Nähe der Pickupfräsung abschnitt, um daran die Gibson-PU´s zu löten. Aber das sagt Ihr bitte nicht weiter! :-D
 
Am besten sowas hier anschauen wenn du dich für Pickup Tausch entschieden hast
Mich hat der Aufwand bisher auch immer abgeschreckt.
Im übrigen, stimmt es dass in Epiphones keine CTS Potis passen, bzw. dass man da die Löcher aufbohren muss?
 
Du kannst aber ebenso gute metrische Potis benutzen, dann brauchst du auch keine neuen Knöpfe.
 
Update: Habe die Dot zwischenzeitlich zurückgeschickt (aufgrund sehr mangelhafter Lackierung in den F-Löchern) und eine neue bestellt.
Lackierung um die F-Löcher ist bei dieser akzeptabel, nur am Hals leider nicht so toll. Damit könnte ich leben.
Mit was ich nicht leben kann ist wenn beim Anschlagen der Basssaiten irgendetwas im Bereich des Steges rumvibriert. Klingt wie Saitenschnarren, ist es aber nicht denn es vibriert auch bei den offenen Saiten mit.
Jemand ne Ahnung was das sein könnte? Soll ich das Teil zurückschicken (langsam nervt's) oder krieg ich das in den Griff wenn ich, wie geplant, die Humbucker rausnehme um die Abdeckungen zu entfernen?
 
Rasseln am Steg ... TOM Bridge mit Feder ? Guck dir den Steg mal genau an, lockere Schrauben ? Das Rasseln besagter Feder wäre ein typisches Problem .
Ich würde die Bridge sowieso tauschen, da gibt es wesentlich bessere Produkte , die wesentlich mehr Klangverbesserung bringen , als ein anderer Pickup .
Die solltest aber auch die vorhandene Bridge rasselfrei eingestellt bekommen .
 
Rasseln am Steg ... TOM Bridge mit Feder ? Guck dir den Steg mal genau an, lockere Schrauben ? Das Rasseln besagter Feder wäre ein typisches Problem .
Ich würde die Bridge sowieso tauschen, da gibt es wesentlich bessere Produkte , die wesentlich mehr Klangverbesserung bringen , als ein anderer Pickup .
Die solltest aber auch die vorhandene Bridge rasselfrei eingestellt bekommen .
Bei der "alten" Epi hatte ich das Problem ja nicht. Habe mal schnell alle Schrauben kontrolliert, da ist nichts locker.
Wäre es nicht möglich, dass sich das was da vibriert IM Korpus befindet?
Keine neuen PUs, nur die Messing-Cover runter ;)
 
... möglich ist alles ! ;)
 
Hi,
ich hatte Ende der 80er mal eine koreanische Epi Sheraton, bei der mir u. a. auch die Tonabnehmer zu dumpf waren. Ich kam auch auf die geniale Idee die Kappen abzumachen, war aber dann eine richtige Sauerei, da die PUs gewachst waren. Und so richtig schön waren sie mit ihren transparenten Wickelkörpern auch nicht. Da sie nicht mal ohne Kappen gut klangen habe ich sie schließlich gegen Schaller Golden 50ies getauscht.
Wenn ich an Deiner Stelle wäre würde ich mir gleich eine Gitarre kaufen an der Du nichts tauschen musst. Zumal wenn Du noch unerfahren bist.

Mich persönlich würde es nerven mich von Anfang an mit so einem Stück rumärgern zu müssen.
 
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Wenn ich an Deiner Stelle wäre würde ich mir gleich eine Gitarre kaufen an der Du nichts tauschen musst. Zumal wenn Du noch unerfahren bist.
Ich werde mir bei nächster Gelegenheit ne Hagström Viking bestellen, bzw. eine antesten. Lieber gleich was wo man richtig Spaß hat.
Noch jemand Alternativvorschläge?
 
Dieses Rasseln würde mich auch echt nerven !
Saiten runter, Bridge genau inspizieren, wieder zusammenbauen ... entweder ist dann gut oder wieder zurück zum Händler ;)
Mit neuen Saiten kannst du auch den Klang erst wirklich beurteilen, das solltest du auf jeden Fall testen bevor du die Pickups zerfledderst !
Was für einen Amp spielst du ? Und hast du das auch schon mal laut probiert ?

Die koreanische Sheraton hatte ich damals auch, da waren aber schon Gibson PU´s drin als ich sie bekommen habe. Ich Trottel hab sie irgendwann verkauft und bereue es bis heute. Jetzt habe ich mir eine 1 Jahr alte, kaum gespielte, Höfner Verythin aus den Kleinanzeigen angelacht, 300,- € ... ich hoffe das ist dann endlich wieder gleichwertiger Ersatz :rolleyes:

Edit : ... ich schreib zu langsam ! Hagstrom ist ´n guter Plan !
 
Nägel mit Köpfen: Thomann-Bestellung soeben aufgegeben (was tue ich nur :redface:)
Hagström Viking
Ibanez AS73T-TCR

Yamaha THR10 (darüber soll das ganze schlussendlich gespielt werden).
 
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Jo , geil ... da bin ich mal auf deine Eindrücke gespannt :great:
 
schade dass es nix war mit der Epi.
Ich hab selber eine Dot und zu dem Argument, dass man keine 200 Tacken in eine 300 Euronen Kiste steckt muss ich leider sagen, dass ich des Wahnsinns fette Beute etwa 550Eus in meine Dot reingesteckt habe - bis da nix mehr Epi war ausser das Holz und das Material der (nachgearbeiteten) Bundstäbchen.
Was soll ich sagen - ist aktuell meine meistgespielte Kiste - obwohl sicherlich die meiner Gitarren, für die es am wenigsten Kohle gibt.
Ich bin mit Bluesbuckern sehr zufrieden geworden in der Dot - aber mittlerweile ist die ja hier aus dem Rennen...
 
etwa 550Eus in meine Dot reingesteckt habe - bis da nix mehr Epi war ausser das Holz und das Material der (nachgearbeiteten) Bundstäbchen.
Schön und gut, aber ich will ja keinen Bausatz sondern eine gut funktionierende, mich befriedigende Gitarre ;). Bei so ner Gitarre kann man sicherlich viel selber machen, ist ja simple Technik. Aber ich besitze einfach nicht das nötige Know-how um das ganze Teil auseinanderzunehmen und neu zusammenzusetzen. Wenn man den eigenen zeitlichen Aufwand gegenrechnet wirds ja nochmal deutlich teurer :great:
 
Man kann eine günstige Gitarre auf jeden Fall Stück für Stück aufwerten. Ich hab hier eine Epiphone SG , die ich komplett umgerüstet, aufgerüstet, habe. Andere Pickups, Sattel, Steg, Bigsby ... der Kaufpreis hat sich sicher verdoppelt ;) . Dafür muß die Substanz aber stimmen, die Gitarre hat mir von Anfang an gefallen, ich hab nur Feinheiten optimiert ...
Auch die Hagstrom, oder die Ibanez, kannst du sicher noch aufwerten. Wenn aber der erste Eindruck schon nicht passt wird sie nie "deine" Gitarre.
;)
 

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