Festinstallierte DMX Systeme

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simonhoechst
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Hallo Zusammen,

ich plane gerade die Festinstallation von einem Lichtsystem in einem mittelgroßen Raum.
Habe einen Plan hier mal angehängt.

Es sollen an zwei Trägern im Raum ein paar Lampen festinstalliert werden, außerdem sollen ein paar Lampen hinter der Bühne fest installiert werden.
Nun kann es aber auch sein, dass mal eine Größere Band kommt, daher wollte ich die Möglichkeit schaffen, optional auf der Bühne noch weitere Anschlüsse parat zu halten.

Da der Ganze Raum komplett inkl Wänden Böden ect. renoviert wird, sollen die Kabel eben hinter den Wänden verschwinden und möglichst mit XLR Dosen und kurzen Kabeln mit den Lampen verbunden werden.

Das Problem sind jetzt die Dosen für optionales Licht... Wenn ich die nicht verwende, dann müsste ich die ja trotzdem überbrücken. Daher nun meine Frage: Gibt es Doppel-XLR Dosen, die (zB. per Mechanik) den Kreis schließen sobald kein Kabel eingesteckt ist? Habe über Google jedenfalls nichts gefunden.
Wie wird denn im Professionellen Bereich ansonsten mit festinstalliertem DMX gearbeitet?

Vielen Dank für Eure Tipps!
 
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Du könntest auch einen Splitter nehmen. Mit einem Abzweig kannst Du dann die optionalen Dosan ansteuern. Dann brauchst Du nichts zu überbrücken.
 
Hallo Simon,

die Lösung ist, dass jeder Zweig einen eigene DMX-Treiber hat, wie z.B. aus dem schon genannten Splitter. Diese Geräte gibt es als Profigeräte auch für den Rackeinbau.
Die von dir gewünschten XLR-Stecker gibt es nicht. Man kann da am einfachsten sehr kurze Patchkabel als Brücke stecken.

Grüße
 
Hi Leute, danke für Eure Hilfe. Genau so etwas suche ich.
Da ich sozusagen 3 von diesen "optionalen" Dosen habe, die alle an verschiedenen Stellen sind, habe ich mir das rausgesucht: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/JB-Systems-Mini-DMX-Splitter-/art-LIG0008187-000#FullDetails

Bisschen blöd ist nur, dass die Teile ausschließlich aktiv funktionieren und eine Stromversorgung benötigen; aber naja, man kann halt nicht alles haben.

Die andere alternative mit den kurzen Patchkabeln ist evtl. ebenfalls eine Überlegung wert, vielleicht wäre das was für den Anfang und dann kann man ja weitersehen. ;-)

Danke für Eure Hilfe
 
Hallo,
also ich halte die Lösung mit den "Brückenkabel" für keine gute Lösung, denn:
- So ein Kabel ist schnell mal verschwunden, meist dann wenn man gar keine Zeit hat den Fehler suchen zu gehen, warum der DMX Kreis nicht mehr funktioniert.
- diese Kabelbrücke dann von der Wand absteht und schnell mal abgerissen oder beschädigt ist wenn jemand mit irgendeinem Gegenstand dran vorbei schrammt.

Lieber eine saubere Installationslösung die Universell verwendbar ist.
Von LSC gab es mal ein prima Installationssystem sogar mit DMX In Modulen, die automatisch erkannt haben wo das DMX Signal herkommt.
Aber ich glaube diese Serie wird nicht mehr aktuell hergestellt (LSC Isoport und Isonode http://www.lsclighting.com/).
Oder schau doch mal bei http://www.soundlight.de/ rein, da gibt es DMX Zubehör für fast alle Situationen, gerade auch für Festinstallationen mit Geräten für Hutschienenmontage!

:cool:

PS: Der JB Systems Mini DMX Splitter hat keine galvanische Trennung zwischen den Ausgängen und dem Eingang. Wenn schon Splitter dann richtig, nämlich mit allseitiger galvanischer Trennung !
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wird denn im Professionellen Bereich ansonsten mit festinstalliertem DMX gearbeitet?


In größeren Theaterhäusern wird hier eigentlich nur noch pauschal CAT7 verlegt. Das ganze läuft dann auf einem großen 19"-Serverschrank auf, von dem aus sternförmig vom Splitter verteilt wird. Für die CAT-Leitungen gibt es entsprechende Patchpanel mit RJ45-Buchsen. Die Splitter haben dann auch RJ45-Ausgänge, man patcht also mit normalen Netzwerkkabeln. XLR ist an dieser Stelle völlig unnötig, zumal RJ45 eine größere Packungsdichte ermöglicht (i.d.R. 24 Buchsen auf 1HE).

Auf die andere Seite kommen Versatzkästen, die CAT-Leitung wird intern ebenfalls mit einem RJ45-Modul bestückt und mittels einer kurzen Adapterleitung als XLR 5pol. herausgeführt.

Hiermit ist man dann komplett anwendungsneutral, wenn man zukünftig alle regulären DMX-Endpunkte z.B. durch sACN-Nodes ersetzen will, muss an der Installation nichts großartig umgebaut werden. Da fliegt dann einfach der DMX-Splitter im Schrank raus und wird durch einen Ethernet-Switch ersetzt.

Bei euch muss das ganze dann halt vermutlich im kleineren Stil erfolgen, wobei so ein 19"-Zentralenschrank bei Erweiterungen schon mehr als praktisch ist.

Es spricht aber auch nichts dagegen, den von dir genannten Splitter hinter einer Revisionsklappe einzubauen.

Als Leitungen kann man ja trotzdem Cat5e oder gleich Cat7 ziehen, kommt vermutlich sogar billiger als irgendeine DMX-Leitung und ist zukunftssicherer. Belegung wäre gemäß ESTA-Standard orange-weiß für Data+ (XLR Pin 3), orange für Data- (XLR Pin 2) sowie braun und braun-weiß gemeinsam für Ground (XLR Pin1).

Für XLR-Buchsen im D-Size-Format haben eigentlich alle gängigen Schalterhersteller was im Programm. Teilweise auch schon vorbestückt mit XLR, wobei das dann meist 3-polige sind. Hier muss man sich halt entscheiden, ob man standardkonform bauen will (5-polig), oder gleich 3-polig fährt, weil man sonst sowieso permanent mit Adaptern um sich schmeißen wird, da die ganzen China-günstig-Lampen sowieso alle 3-polige Steckverbinder verwenden.
 
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