Android L bringt kleine Audio Latenzen

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die Sache (sinngemäss zitiert) auf 20 ms herunter zu bringen würde immer noch in 40ms Durchlauf-Latenz enden...
für den Hausgebrauch, wie das erwähnte Karaoke etc mag das ok sein ;)

Caustic 3 ist ein gutes Beispiel dafür, dass es noch auf etwas mehr als nur Latenz ankommt
das gibt's auch unter Android und es klingt exakt so, wie mir ein Bekannter mal Android Audio vorgeführt hat
es ist die mit Abstand schlechteste Audio-Anwendung, die ich unter IOS habe (Schwamm über den Fünfer...) ;)

ich denke nicht, dass sich an der grundlegenden Situation auf dauer etwas ändern wird
dazu ist das Marktpotential 'echter' Audio-Anwendungen einfach zu gering
bei der Entwicklung entfallen mindestens 75% des Aufwands auf die Benutzer-Interaktion
und die ist auf einer touch-Oberfläche äusserst rechenintensiv

zumindest ist das meine konkrete Erfahrung bei derart gesteuerten Echtzeit-Modulationen
(da muss ich gelegentlich die Latenz hochsetzen, um Störungen zu vermeiden)
Apple ist ein ausgewiesener GUI Spezialist und imho funktionieren viele Sachen tatsächlich nur deswegen

fällt bei oberflächlicher Betrachtung kaum auf, ist aber das KO Kriterium, wenn es um konkreten Einsatz geht

cheers, Tom
 
Dann sag doch mal, um wieviel geringer die Latenz bei iOS ist. Ich lese immer was von 21ms beim iPad2/3 und 13ms beim iPad 1. Nicht zu vergessen, dass - plattformunabhängig - die Roundtriplatenz nur für Anwendungen wie Amplitube und Co. wirklich relevant ist. Da, wo das Tablet als Soundquelle dient, bleibt es ja bei den 13/20/21 ms. Und das ist zwar verglichen mit einem Recording-PC nicht toll, aber für eine mobile Lösung schon ganz ordentlich.
 
die Audiobus Einstellmöglichkeiten sind 128, 256, 512 und 1024 'frames'
ich habe derzeit 512 eingestellt und bekomme damit 20 ms Roundtrip mit JamUp (amp-simulation)
das ist gemessen - ich nehme oft das DI-Signal parallel auf, was dann um eben jenen Wert versetzt ist
mein iPad2 kommt bei mehreren anspruchsvollen Apps doch etwas in's Schwitzen
(ist der og Fall der Echtzeit-Modulation per Oberfläche)
für reine Wiedergabe kann ich auch die beiden niedrigeren Stufen nutzen, je nach Hunger der App - dh einfache Latenz auf rund 2,5 ms
Latenz ist mir aber relativ egal, interessanter sind die interaktiven Möglichkeiten

cheers, Tom
 
Ok, dann sind das 11,6ms x 2 für all das, was für Musiker interessant sein kann. Niedriger wirst du also bei Softsynths etc. nicht gehen können - reine Wiedergabe von Audiostreams ist ja leider auf jeder Plattform das, was mit den kleinsten Buffergrößen auskommt, die man aber da nun gerade nicht braucht...
 
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du hast den Satz mit der Kondition vor 'Wiedergabe' nicht einbezogen ...
natürlich kann man auch das 128er setting benutzen, wenn der Synth zB ein Midikeyboard wiedergibt
aber auf dem iPad2 kann ich dann nicht mehr gleichzeitig in Echtzeit für 'Modulationen' auf dem Display fuddeln ;)
(während im Hintergrund eine Recording Anwendung aufzeichnet oä)
der weitaus interessantere Aspekt sind solche kooperativen Anwendungen, etwas wie hier




damit auch das (soundtechnische) Niveau etwas deutlicher wird, um das es hier konkret geht



Zitat unter dem clip:
Pure Nave sounds, no external FX, no external processing!
All sound examples were directly recorded in Nave´s 4 track recorder.

cheers, Tom
 
Es wird ernst, mein Nexus 5 lädt gerade Lolipop herunter ...
 

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