Daub DS 1000 oder T.Amp TA 3200

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Hallo zusammen!

Habe mir das D&B J-SUB System nachbauen lassen.
Jetzt die Frage:
Ansteuerung der Subs (je 3x 18") über Daub DS 1000 oder T.amp TA 3200?

Die Daub DS 1000 macht 2x 1000W an 4 Ohm sinus
Die T.Amp macht 2x 1600W (RMS???)

Die Daub ist fernsteuerbar und wesentlich "solider" aufgebaut und ich denke sie macht Impulsmäßig weit mehr als diese 1000W.
4 große Trafosmit einer 80.000er Elko-siebung, 40 Transistoren und arbeitsspannung bis zu +140V, Halbdigital und Gegentakt-AB Aufbau.
Zudem ist sie 2 Ohm fest.:great:

Was meint ihr? Markenhersteller oder Thomann?:confused:
 
Eigenschaft
 
Die TA3200 liefert die Leistung, die draufsteht, zuverlässig. Die Daub wird mit ihren 1000W Dauerleistung pro Kanal vermutlich nicht an diese Werte herankommen. Es ist ein älteres Konzept, da war die "Dynamikleistung" selten deutlich höher als die Dauerleistung. Sollten die 140V maximale Railspannung allerdings stimmen, könnte ich nicht verstehen, wieso die Endstufe nur mit 2x1000W an 4 Ohm angegeben ist.

Aber was meinst du bitte mit "halbdigital"?

Ich hoffe, du erwartest nicht die Performance der echten J-Subs von den Nachbauten. Die werden sie nicht bringen, da das adaptive Controlling der d&b-Controlleramps fehlt. Das ist, wo die "Magie" drin steckt...
 
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Naja die Daub besitzt im gesammten Signalweg keine Relais. Jeglich um die 4 Trafos einzuschalten sind auf der 230V seite 4 Relais die über 24V angesteuert werden.
In den endstufenblock gehen + 100V, + 140V und + 15V. Jeder Endstufenblock Regelt die Arbeitsspannung für den jeweiligen Kanal abhängig davon was die Endstufe gerade an Leistung macht.

Sie ist als Halb-digital angegeben, da keine Relais im Signalweg mehr verbaut sind, man Module für Delay, EQ, etc. einsetzen kann und man sie fernsteuern kann.

Also die J_SUBS machen mit einer 2400er T.amp bereits 122db in 1m und 101db auf 25m Freifeld Messung. Hab die Subs über einen Controller eingemessen und bin eigentlich sehr zufrieden. Noch reichts nicht für orginal d&b :rofl:

Kann ja mal Fotos zur Daub hochladen ;)
 
Naja, 122dB bei knapp 1000W von der TA2400 aus zwei 18ern (ich betrachte jetzt mal nur die vorderen zwei, der hintere trägt zum Nutzschall ja eh nicht viel bei) auf 1m ist eher nicht so viel. Da bekommst du mit der TA3200 keine 125dB raus. Gut, ich weiß nicht, ob du das irgendwie über einen Frequenzbereich gemittelt oder nur bei einer recht tiefen Frequenz gemessen hast... Rückgerechnet sind das gerademal 92dB 1W/1m.

Die Daub ist sicherlich keine schlechte Endstufe, aber die Leistung wäre mir zu gering für solch riesige Subs. Da muss einfach die Quaste qualmen, sonst lohnt sich die Größe nicht.
 
Gemessen haben wir die 122db in 1m abstand und bei 50Hz sinus. Die verbauten Speaker machen 99db/1w/1m. Jedenfalls macht ein einzelner sub mit der T.amp schon ordentlich spürbar was rüber. Und mit unseren 6 Stück sollte da schon was gehen :))
-> trotzdem ist nachgebaut nicht orginal :cool:

Für die Subs dann doch lieber die TA3200?
Problem, hab bereits 2 DS 1000 und nur eine TA 3200...:weep:
 
Naja, die "Magie" von d&b sorgt ja nicht für mehr Pegel, sondern für besseren Klang. Vom Pegel muss der Nachbau, sofern sinnvolle Chassis darin verbaut sind (wobei mir 99dB für ein Subwooferchassis arg viel vorkommt), mit dem Original mithalten können.

Ganz ehrlich, wenn da moderne Chassis drin sind, würde ich eher alle Amps verkaufen und wenn das Gewicht keine Rolle spielt (was es ja nicht wird, wenn ihr eh bereit seid, die Daubs oder TAs zu bewegen) einen Haufen günstiger 2x2kW Eisenschweine kaufen, z.B. Pronomic XA14. Das isnd echte Arbeitstiere mit viel Power im Bassbereich. Dann bekommt jedes Chassis 1kW Dauerleistung, Impuls noch etwas drüber. Für eine Festinstallation z.B. wäre das meine erste Wahl, wenn das Geld nicht ganz so dicke ist.
 
Also haben jetzt die beiden Amps verglichen. Die erschreckende Erkenntnis:
Die Eminence Omega pro 18a halten die T.Amp Ta 3200 nicht aus!!! Nach ca. 3 Minuten Musikbetrieb ohne dass die Endstufe clippte fingen die Speaker in den J-Subs das stinken an.... Habe noch rechtzeitig abgeschaltet aber das war echt knapp. Sogar die Dustcaps waren ziemlich warm...
Die Daubs machen erstaunlich viel, vorallem wenn man die Amps mit je 2 Subs also 2 Ohm front und 4 Ohm rear fährt. Zudem geht nichts freggt.
Werde jetzt die J-Subs mit Daubs anfahren :))
 
Und das Emminence-Chassis spielt im J-Sub richtig?
 
Da stimmt was nicht mit der TA3200. Die bekommt die Chassis nicht kaputt, wenn sie ordnungsgemäß funktioniert. Ich tippe auf Gleichspannung am Ausgang. Oder die Chassis funktionieren in den Gehäusen nicht richtig (ist eh kein so gutes BR-Chassis).
 
Also habe die Ta3200 am Oszi gemessen und alles oke. Die Chassis werden von einigen Seiten u.a. von der Firma die die Boxen nachgebaut hat empfohlen.
Zudem kanns an der Amp nicht liegen, da ich diese mit anderen Subs teils bis an die Clippgrenze fahre und nie auch nur irgendwas warm wird... :redface:
Habe jetzt andere Speaker besorgt, vom Thomann :D
Die Drücken genau so und kosten weniger als die Hälft. Die Halten sie bis jetzt aus :))
 
Die Erfahrungen der letzten 2 Jahre haben jetzt eindeutig gezeigt, die T.amps machen weder Druck noch Impuls, die Daub Endstufen dagegen lassen Gläser wackeln und das Publikum staunen :)
Die jetzigen chassis halten Bombe und tun sehr feine Arbeit verrichten..
Für den Normalen Betrieb bin ich jedoch nun auf Digitale Amps umgestiegen, da das Gewicht irgendwann lästig wurde, nur wenn ich richtig Dampf brauche nehm ich aber trotzdem noch meine guten Daub Endstufen ;)
 
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Danke für das Teilen der Langzeiterfahrung! Ähnliche Erfahrungen hab ich auch schonmal gemacht - ein no-name Amp mit Irsinnsleistung liess einen bestimmten Sub schwach wirken, wogegen "kümmerliche" 500W RMS von Yamaha für Druck auf dem Brustkorb gesorgt haben.

Gruß,
Jo
 
Entschuldigt, aber das ist doch nun wirklich nicht verwunderlich.

Diese billigen SNT Möchtegernendstufen können eben einfach kein Strom liefern bzw. brechen beim ersten Peak ein und brauchen dann etliche ms zum Teil Sekunden bis sie wieder Strom bringen.

Der gute Herr Daub hat eben alles deutlich überdimensionert, Netzteil, Siebung und Speicherung als auch die Transistoren und andere Bauteile.
Wen man keine Kompromisse aufgrund von Marketing oder hoher Gewinne/Margen machen muss oder einfach nur macht, der kann eben aus dem vollen Schöpfen. Allerdings hat das eben auch seinen Preis.
 
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Ich will Dir ja nicht den Mut nehmen, aber mit den Emminence Pappen wirst Du deinem Sub auch mit besseren Endstufen nicht wirklich mehr Druck entlocken. Sofern der Nachbau gut gemacht ist gehören da Chassis ähnlich dem Original rein. 18Sound oder B&C wären da die Kandidaten und sodann sollte da auch ein richtig potentes Amping dran. Schwer aber sau gut CrestPro 9001 oder eben was aus der neuen Serie - dann aber halt recht teuer. Camco D-Power geht auch. Und nicht vergessen, der cardioid angeordnete teil brauch die gleiche Power!
 
Hallo,

ich würde gern mal Bilder sehen von den Nachbauten.

VG Frank
 

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