CEE Adapter 16A Stecker auf 32A Kupplung

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Rohan23
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Hallo,

habe mich nun etwas informiert, bin aber immer noch etwas unsicher und möchte deswegen einmal konkret fragen:

Wenn ich mir diesen Stromverteiler hole
https://www.thomann.de/de/botex_psa_321_stromverteiler_32a.htm

und dann mit diesem Adapter arbeite
https://www.thomann.de/de/jaeger_3538005.htm

dann kann ich doch egal ob vor Ort ein 16A oder 32A Anschluss vorhanden ist, mit dieser Konfiguration sicher arbeiten, oder? Bei 32A direkt mit einem 32 A Kabel und bei 16A mit dem Adapter dazwischen.


Außerdem noch eine Frage, falls das jemand weiß: Benutze ich den Stromverteiler dann per Adapter mit 16A, sind dann jeweils 2 der rückseitigen Schutzkontaktstecker zusammengelegt? Denn in normaler 32A Konfiguration hat man letztendlich ja 6 einzeln abgesicherte 16A Schutzkontaktstecker.
Hoffe, dass ich mich nicht zu unverständlich ausgedrückt habe.

LG
 
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dann kann ich doch egal ob vor Ort ein 16A oder 32A Anschluss vorhanden ist, mit dieser Konfiguration sicher arbeiten, oder? Bei 32A direkt mit einem 32 A Kabel und bei 16A mit dem Adapter dazwischen.
Ja, dieser Adapter ist auch zugelassen. Ein Adapter von 32A Stecker auf 16A Kupllung hingegen wäre ohne zusätzliche Sicherung nicht zugelassen, sieht man aber auch immer wieder mal...

Außerdem noch eine Frage, falls das jemand weiß: Benutze ich den Stromverteiler dann per Adapter mit 16A, sind dann jeweils 2 der rückseitigen Schutzkontaktstecker zusammengelegt? Denn in normaler 32A Konfiguration hat man letztendlich ja 6 einzeln abgesicherte 16A Schutzkontaktstecker.
Die CEE-Stecker sind ja Steckvorrichtungen für Drehstrom mit drei Außenleitern.#
Von deinen sechs Schutzkontaktsteckdosen mit einem Außenleiter sind also immer zwei zusammen auf einer Phase, nur halt einzeln abgesichert und daher bei 32A Einspeisung voll belastbar.
Wenn du mit 16A einspeist hast du genau den selben Fall, nur kannst du hier die je zwei Steckdosen auf einem Außenleiter nicht mehr beide zeitgleich voll belasten, sondern zusammen mit maximal 16A.

Du kannst auch den hier kaufen, ist ebenfalls MArkenware dran verbaut und kein Stück schlechter: https://www.thomann.de/de/stairville_cee_adapter_16a_32a.htm

Grüße :)
 
Das ist soweit alles korrekt. An der Verschaltung der Steckdosen ändert sich natürlich so gesehen erstmal nichts, egal ob du mit 16A oder 32A reingehst. Bei 32A kannst du aber jede Steckdose mit den vollen 16A belasten, bei 16A Einspeisung hast du eben pro Phase nur insgesamt diese 16A zur Verfügung. Hängst du dann an beide Steckdosen, die auf der selben Phase hängen, jeweils 16A dran, löst die bauseits vorhandene Sicherung aus.

Im Übrigen halte ich persönlich nicht wirklich viel von diesen Billigverteilern. Zumindest im Installationsbereich wäre der verbaute FI in jedem Fall unzulässig, da er nicht als Typ A gekennzeichnet ist (mit diesem Symbol: http://www.jr-bmc.de/mediawiki/images/9/94/RCD_Symbol_TypA_pulsstromsensitiv.gif) und es daher vermutlich ein veralteter AC-Typ ist. Wenn da viele Geräte mit Schaltnetzeilen dranhängen (und das ist heute immer häufiger der Fall), kann es schon mal passieren, dass der im Fehlerfall gar nicht auslöst.

Der


hat zumindest den passenden FI drin, auch wenn ich da herstellermäßig immer noch lieber was namhaftes wie Eaton o.ä. sehen würde, aber funktionieren wird das Zeug wohl auch...

€: jw war schneller ;)
 
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Danke für die schnellen Antworten! Dann bin ich beruhigt :)

@SB
Viele der Stromverteiler haben fast exakt das gleiche Layout, darunter Botex, Stairville, Showtec und Work. Deshalb dachte ich fast schon da wäre überall das gleiche drin und der Botex war darunter dann mit der günstigste und am besten bewertet. Hat der Stairville außer dem FI noch etwas anderes was ihn vom Botex unterscheidet?
 
Da fällt mir auf die Schnelle jetzt auch nichts auf. Wie du schon richtig erkannt hast, fallen wohl zumindest die Gehäuse alle vom selben Fließband...
 
Ich wäre bei diesen Billigheimern sehr vorsichtig. Oftmals sind die Innen recht mies zusammen genagelt. Nicht korrekt angezogenen Schrauben an den Blockverbindern, fehlende Aderendhülsen, zu kleine Querschnitte, Automaten unbekannter Herkunft und die Anzeigen sind mehr Blendwerk, als dass sie richtig tun.

Bevor ich so ein Ding in Betrieb nehme schau ich lieber gerne vorher mal rein und prüfe das.
 
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Im Übrigen halte ich persönlich nicht wirklich viel von diesen Billigverteilern. Zumindest im Installationsbereich wäre der verbaute FI in jedem Fall unzulässig, da er nicht als Typ A gekennzeichnet ist [...]
Oha, da hatte ich bisher noch gar nicht drauf geachtet. Allerdings konnte ich die Symbole auf den Bildern auch nicht asurechend gut erkennen. Ich weiß allerdings, wo ein 63 auf 4x 32 von Botex im Einsatz ist, und werde dort mal einen Blick drauf werfen.
 
Erst einmal ist klar, dass man mit Strom nicht spaßen sollte und dass man keinen Mist kaufen sollte. Aber da Bekannte von mir ohne Probleme solche hier benutzen https://www.thomann.de/de/stairville_ceeverteiler_v2616_ce.htm, hätte ich gedacht, dass ich beim Botex doch zumindest schon in der gehobenen Mittelklasse bin. Da hab ich mich anscheinend ja geirrt.
Ich hoffe aber mal, dass ich mit dem von SB geposteten Stromverteiler PD 332 von Stairville, auch wenn es nicht das allerbeste vom besten ist, ganz gut klar komme?
 
Allerdings konnte ich die Symbole auf den Bildern auch nicht asurechend gut erkennen. Ich weiß allerdings, wo ein 63 auf 4x 32 von Botex im Einsatz ist, und werde dort mal einen Blick drauf werfen.
In der Tat ist der RCD dort ziemlich unzureichend gekennzeichnet und hat einen relativ geringes Abschaltvermögen von 500A. Ein Typ ist nicht gekennzeichnet, weshalb ich auch von AC ausgehen muss. Der betroffene Verteiler wird jetzt erstmal umgerüstet, da er in einer Schule eingesetzt wird und da Dimmer dranhängen... :evil:

In Zukunft vielleicht doch eher zur deutschen Markenware von z.B. connex greifen...
 
Besser ists vermutlich. Letztens hatte ich zufällig einen kleinen Vollgummiverteiler mit 32A auf 2x CEE16 + 6x Schuko von RiedConn (wird ja auch gern empfohlen) zur Reparatur da (Phasenkontrolleuchte defekt). Gut, der war jetzt nicht abgrundtief schlecht, aber ich würde das trotzdem nicht so bauen. Zuleitung auf Lüsterklemme, Einzeladern zu den CEE-Dosen im Deckel alle unterschiedlich lang (und dennoch zu kurz, da müsste eigentlich der, das Ding damals gebaut hat, ziemlich geflucht haben), Verdrahtung vom FI zu den LS-Schaltern mit 1,5mm² (zwar nicht bedenklich, weil wirklich pro LS jeweils ein eigenes 1,5er gezogen wurde, formal darf der Querschnitt aber trotzdem erst nach der Sicherung reduziert werden) etc.
Naja.

Ich denke, Connex und Konsorten sind dagegen sicher über jeden Zweifel erhaben.
 
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Ich hänge mich hier mal kurz rein.

Es kommt bei uns alle 2-3 Jahre einmal vor, dass wir für einen Gig einen 32 auf 16 Adapter brauchen (bisher immer als Ergebnis einer "Fehlkommunikation").
Welcher Adapter mit Absicherung ist günstig und zugelassen und taugt was?
 
Da muss auf jedenfall ne Sicherung dazwischen.
Wenn ich so ein Teil wirklich nur alle 2-3 Jahre mal brauche, dann würde ich das mieten. Gibt's für'n 10er oder für die Kaffeekasse.

Ansonsten kann dir das der örtliche Elektriker zusammen bauen oder du selbst (falls du Fachkraft bist).

Einen kleines IP54 Gehäuse mit Hutschiene drin, dazu einen 3-phasigen 16A Automaten und da den Stecker und die Buchse dran.
 
Bisher ist das auch gemietet worden. Aber unter "extremen" Umständen.
Man denkt (laut Absprache) alles ist mit 16A.
Nun stellt sich vor Ort heraus, der 16A Anschluss ist defekt und dann ist nur noch der 32A Anschluss da oder es gibt so oder so nur einen 32 A Anschluss und gar keinen 16A.
Dann muss man vor Ort auf dem Gig unter extremen Zeitdruck so ein Teil besorgen (Aufbau/Soundcheck usw.).
So etwas hat immer gewaltigen Stress verursacht.
Insgeheim dachte ich, es gäbe einen 32 auf 16 Adapter für ca. 40,- bis 50,- Euro. Dann hätte man sich den mal hingelegt bzw. immer mitgenommen.


Topo :cool:
 
Kannst du dir auch bei HAMA, LLT, Riedel, Connex und wie sie alles heißen bauen lassen.
Ich hatte mir so ein Ding mal selbst gebaut, eben mit IP54 Gehäuse und nem 3-phasigen Automaten drin auf Hutschiene.

Für'n fuffi wird das aber eng, denn alleine die beiden CEKONS kostet schon zusammen um die 20€. Dazu noch das Gehäuse, der Automat und die Zu- sowie Ableitung. Der Hersteller möchte dann auch noch was verdienen und es soll ja ordentlich sein und kein Billigkram, oder?
 
Geben tut's alles.

http://www.ebay.de/itm/360793465535?ssPageName=STRK:MESINDXX:IT&_trksid=p3984.m1436.l2649

Braucht halt eine 32A-Verlängerung davor, weil das Teil wegen der Hebelwirkung nicht direkt an die Wandsteckdose darf.

Mit den dreipoligen Automaten ist das aber irgendwie immer so eine Sache. Ich habe auch diverse solche Verteiler und diese auch ursprünglich mit einem 3pol B16 gebaut (hatte da einen Haufen rumfliegen), hab dann aber doch auf C16 umgerüstet, und zwar einpolig. Formal ist eine allpolige Abschaltmöglichkeit gefordert. Wenn ein FI drin ist, ist diese dadurch gegeben. Wenn nicht, müsste man m.E. eigentlich eher schon einen vierpoligen Automaten einbauen, um einen äquivalenten Zustand erreichen zu können. Hängst du an einem riesen Baustromverteiler mit weiß Gott was allem an Verbrauchern dran und ewig langer Zuleitung, hat der N nämlich alles, nur kein Erdpotential, gehört also mitgeschaltet.

Jetzt aber mal ehrlich, in Bezug auf einen Kleinverteiler: Erstens - wenn ich an irgendwas "gefährlichem" rumfummeln muss (meinetwegen Feinsicherung im betagten Dimmerrack tauschen), ziehe ich den Stecker vom Dimmerpack und schalte nicht irgendwas halbscharig ab. Zweitens - was ist Live wohl gefährlicher? Ein Verteiler mit drei Einzelsicherungen, oder die Tatsache, dass mir vielleicht mal irgendein Einschalstromstoß von einer Endstufe auf L1 die Sicherung wirft und dann im Falle eines dreipoligen Automaten gleich die komplette Bude stockfinster ist, weil das Licht auf L2 und L3 sich mit verabschiedet?

Da muss man als Konstrukteur und verantwortliche Fachkraft dann halt etwas Augenmaß walten lassen.
 
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Naja.. ich bin da Sicherheitsfanatiker und lieber alles aus, als noch irgendwo Strom drauf im fehlerhaften Kreis.
Zumindest ist das bei den Hauptverteilern so, also die Verteiler, welche direkt am Einspeisepunkt hängen. Alles dannach darf auch Einzeln abgesichert sein, sofern eben auch ein FI drin ist.
 
Geprüft nach "VDE Standart". :gruebel:


Wenn man das Teil öffnen kann, spricht nichts dagegen einmal nachzuschauen, ob man das unbesorgt verwenden kann. Sofern man natürlich selbst die notwendige Expertise dazu besitzt.
 

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