2x12 zu leise für metal?

Deswegen sind wir irgendwann gewechselt von volle kanne AMP sound auf DI, und haben uns die frequenzbereiche für die unterschiedliche instrumente aufgeteilt. 1000 mal geiler.
Besucherfeunde bleiben länger im proberaum, das publikum kommt näher an die bühne ran, insgesamt kann mann jetzt die musikstücke von einander unterscheiden weil mann sie hört.
Den Teil hier hab ich nicht verstanden.
Wie macht ihr das jetzt?
 
Ach aus Erfahrung:

ja, als metaller braucht mann unbedingt 8x12" und ein 200W Mode 4 amp um ein cooler hund zu sein , um bei clubauftritte beeindruckend aus zu sehen und den kollegen von andere bands bei material ausleihe glücklich zu machen.

[...]

Deswegen sind wir irgendwann gewechselt von volle kanne AMP sound auf DI
Und die 8x12" stehen auf der Bühne damit es nicht so leer ist :-D
 
Den Teil hier hab ich nicht verstanden.
Wie macht ihr das jetzt?

Wir haben -Direct IN- (DI) boxen gekauft, ein kleiner mischpult, und amp und boxen.
die instrumenten stecken wir nicht mehr im instrumentenverstärker ein, sondern :

Gitarre > effekte > DI box > Mischpult > Vor+Endstufe+Boxen> gemeinsamer sound
E- Schlagzeug > Mischpult > Vor+Endstufe+Boxen > gemeinsamer sound
Bass > effekte > DI box > Mischpult > Vor+Endstufe+Boxen > gemeinsamer sound
Stimme > Mischpult > Vor+Endstufe > gemeinsamer sound


Vorteil:
der gemeinsame band sound ist auf einander abgestimmt, extrem viel besser zusammen zu regeln, unabhängig davon ob man laut oder leise spielt.
Mann kann endlich mal alle hören, die einzelne frequenzbereiche belegen.
Mann braucht sich nicht mehr gegen ein schlagzeuger hoch zu kämpfen, der basser kann sichselbst endlich hören ohne das er 600W RMS braucht, der sänger hat genau so viel output wie der rest der bande. Insgesamt braucht mann nicht so viel WATT output als gedacht.

Nachteil:
der sound der einzelne instrumente hört sich durch DI weniger geil an, wirkt dünner.

Auch wenn mein Marshall an sich einen mördersound hat. Zusammen mit den anderen instrumenten klingt es besser durch DI.
Ich war ehrlich gesagt immer dagegen, und erst als wir DI installiert haben, habe ich gehört das es fü uns viele vorteile hat.

Im proberaum finden wir das mehr vorteile als nachteile dadurch entstehen. Als band auf DI um zu steigen ist nicht teuer. Wenn mann sich die sachen gebraucht kauft, kann mann sie ausprobieren und wenn es einem nicht gefällt auch wieder verkaufen.

-DI boxen: Palmer The Junction, Hughes and Kettner Red Box. Kostet neu 60-80 euro pro stück, gebraucht auf ebay 20-30.
-8-16 kanal Mischpult Helix Firewire, ALLAN and Heath, gebraucht auf ebay 150-250 euro
-Unsere vor und endstufen sind eigenbau, gebraucht auf ebay für 200 euro zu finden.
-Irgendwelche speaker
 
Zu leise definitiv nicht. Wie schon oft in diesem Thread erwähnt wurde geht es hier eher un den Druck.
Viel eher sollte man sich die Frage stellen welche Speaker und welche Bauform.

Hier eine Erfahrung die ich gemacht hab:

Meine ersten Boxen waren zwei Line 6 Flextone 212er weil ich die damals günstig bekommen habe (die alten aus der zweiten Serie).
Mit dem Flextone Head haben die wirklich gut geklungen weil es eben aufeinander abgestimmt war.
Der Flextone musste irgendwann gehen und es kam ein Engl Rackhead 850 und damit hat das auf einmal gar nicht mehr gut geklungen.
Also kamen die Line 6 212er weg und es kam eine Marshall 1960 A 4x12.
Damit ging wieder die Sonne auf.
An der Marshall habe ich über die Zeit auch einige Amps von Kollegen angespielt und sie hat immer gut geklungen.
Irgendwann wurde mir das Schleppen und Transportieren einer 4x12er zu blöd. Solange sie im Proberaum oder Zuhause steht ist das kein Problem aber sobald es zu regelmäßigen Auftritten kommt wird es nervig da 4x12 Boxen durch ihre unhandlichkeit nicht alleine zu Tragen sind und eine Menge Platz beim Transport wegnehmen.
Also entschied ich mich für eine 2x12.
Daraufhin hab ich viel Angespielt und habe mir eine Orange 212 mit V30 gekauft.
Nach vielem Testen und vergleichen musste ich eben feststellen dass die Box nicht nur leichter zu transportieren ist, sondern auch klanglich besser klingt. Habe sie wieder mit den Amps von Kollegen getestet und teilweise direkt mit der Marshall abgeglichen.
Dazu kam noch dass ich meinen Amp kaum am Volumeregler nachregeln musste.

Fazit: Es kommt nicht zwingend darauf an ob 2x12 oder 4x12 sondern eher auf die Speaker, wie die Box Konstruiert ist und auf den Wirkungsgrad der Speaker.

Eine 4x12 würde ich mir nur noch aus optischen Gründen zulegen wenn ich sie nicht selbst transportieren müsste.
 
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Ich habe kürzlich von einer Mesa 4x12er auf eine 2x12er RectiBox gewechselt...was soll ich sagen: der KLang war immer noch geil aber eben weniger Pfung unten rum...Bass braucht halt Resonazraum...da haben die 2x12 zwangsweise weniger anzubieten...die Lautstärke war gleich...zumindest gefühlt.
 
[...] aber eben weniger Pfung unten rum...[...]
wofür ja der Bassist in der Band verantwortlich ist und sich somit die Gitarristen auf ihre Tiefmitten/Mitten-Frequenzen konzentrieren können um ein tightes Brett abzuliefern ;)
 
Ein tightes Brett "untenrum" kann man auch mit 4x12er machen...hatte mit meiner Mesa immer schönen Bassschub, ohne, dass sich der Bassist überflüssig vorkam!! Eine 2x12 klingt eben "mittiger" muss ja nicht schlechter sein, aber der Unterschied ist eben klar festzustellen!
 
Also...
Ich bin auch von einer Closed Back 4x12er zu einer Open Back 2x12er gewechselt.

Meine Band betitelt sich selbst mit: Alternative Metal/Punkrock

Mein Fazit:
Super! Diesen Schub in die Magengrube den du bei einer closed Back 4x12 bekommst wenn du Palmmutes auf der D Saite spielst (mit Bass auf 0) bekommst du nicht ganz so gut hin. Da dürfte eine 2x12er mit Closed Back besser sein, und selbst die würde nicht an eine 4x12er Closed Back rankommen.
Dafür klingt alles direkter, aufgeräumter irgendwie. Und Clean macht das Teil einfach mega viel Spaß. Klingt einfach größer und voluminöser als jede 4x12er Closed Back die ich kenne. Mit Open Back 4x12 habe ich keine Erfahrung.
Mit Schub meine ich übrigens nicht Bass. Deswegen schrieb ich auch (Bass auf 0 und Palmmutes auf der D Saite).

Zudem bin ich in einem Alter (22...uiui) in dem ich 4x12er recht peinlich finde. Vorallem wenn sie dann eine Low Budget ist. Auf Open Airs und großen Gigs voll okay, aber es sieht einfach affig aus in einem kleinen Club auf dem sich die Band eh schon kaum bewegen kann ne 4x12er auf Level 1 von 10 zu fahren.
Und der der NUR große Gigs spielt werfe den ersten Stein..

Für Metal reicht eine gute 2x12er auf jeden Fall.
Bevorzuge ich sie einer 4x12er?
Ja und Nein. Warum?
Nun, eine 2x12er kann niemals so klingen wie eine 4x12er, eine 4x12er allerdings auch nie so wie eine 2x12er. Beides hat Vor- und Nachteile.
Hätte ich das Geld würde ich mir einfach "just for Fun" eine 4x12er 1960 von Marshall kaufen die ich nur im Proberaum benutzen würde. Live kommt immer die 2x12er zum Einsatz..
Ich persönlich habe mir eine Strichliste gemacht, ich kann sie hier gerne mal aufführen:

Vorteile 2x12er:
- Handlich und passt in jedes Auto
- Klingt aufgeräumter
- Passt bei kleinen Gigs besser auf die Bühne

Vorteile 4x12er:
- Schub

Das wars.
Daher 3:1. Vorerst bleibt die 2x12er.

Gruß
Fabi

Edit:
Ich spiele einen Marshall JCM 2000 DSL 100 Watt Topteil (Baujahr 2000, also noch die alten, guten) NUN mit einer TSLC212 von Marshall. Baujahr 2003, ebenson noch das "gute" Modell mit Birkensperrholz anstatt MDF.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab eine Tubetown 2x12 Rex Pro (also kann Closed und halboffen wechseln wie ich lustig bin) mit Celestion V30 und Eminence Delta Pro 12. Zusammen mit Fireball 100 von Engl. Mein Gitarrist meiner alten Band hatte mit seinem Bugera 6505 Clone und 412 Behringer eher Probleme, das er sich durchsetzt. Nicht umgekehrt ;) Also Go 212. Orange/Engl pro oder Tubetown als Way to go meiner Meinung nach)
 
Der Delta Pro ist ja auch ne Waffe und die Behringer 412... naja, schweigen wir dazu lieber. ;)
 
Bei hohen Lautstärken hats mir das Flex-Back Brett von der Box rausgefeuert bei Proben. Und nein, Bass beim Amp auch bei unter 12 Uhr. Hab mir dann von Dirk damals noch extra-Klett für zusätzlichen Halt schicken lassen. Also ja.....das Ding scheint ein Monster zu sein :D Hab die entscheidung auch nie bereut, Dirk empfahl mir alternativ noch einen Deltalite zum V30, aber irgendwie hatte es mir der Delta 12 angetan als ich den das erste mal im Netz gefunden hab :D

Würd mich bis heute mal tierisch reizen, eine 412 mit Delta 12 Vollbestückung zu hören. :ugly:

Und zur Behringer, klar. Der Bringer is das Ding echt nicht. Aber hing ja trotzdem ein durchaus durchsetzungsfähiger Amp dran, und 412 vs 212 is halt auch trotzdem eine gewisse Herausforderung. Aber mit den richtig fiesen, trockenen Tiefmitten vom Fireball 100 (dreh Mid je nach Gitarre auch gern bis 3 Uhr auf) und dazu der Mid-Boost vom Amp und die Box mit dem V30 und dem Delta.....das gröhlt so tief-fies böse und trocken ins Gesicht und bringt die Eier zum wackeln.....Damit kam ich bisher immer durch :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagte ich, bis auf den Schub unten rum tut sich da nicht viel, einbißchen "genauer" oder sauberer ist ne 2x12er viellciht noch...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Also...
Ich bin auch von einer Closed Back 4x12er zu einer Open Back 2x12er gewechselt.

Meine Band betitelt sich selbst mit: Alternative Metal/Punkrock

Mein Fazit:
Super! Diesen Schub in die Magengrube den du bei einer closed Back 4x12 bekommst wenn du Palmmutes auf der D Saite spielst (mit Bass auf 0) bekommst du nicht ganz so gut hin. Da dürfte eine 2x12er mit Closed Back besser sein, und selbst die würde nicht an eine 4x12er Closed Back rankommen.
Dafür klingt alles direkter, aufgeräumter irgendwie. Und Clean macht das Teil einfach mega viel Spaß. Klingt einfach größer und voluminöser als jede 4x12er Closed Back die ich kenne. Mit Open Back 4x12 habe ich keine Erfahrung.
Mit Schub meine ich übrigens nicht Bass. Deswegen schrieb ich auch (Bass auf 0 und Palmmutes auf der D Saite).


Vorteile 2x12er:
- Handlich und passt in jedes Auto
- Klingt aufgeräumter
- Passt bei kleinen Gigs besser auf die Bühne

Vorteile 4x12er:
- Schub

Das wars.
Daher 3:1. Vorerst bleibt die 2x12er.

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Kann ich so voll unterschreiben!!!
 
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Mein Basser = 8x10 Ampeg, mein Mitgitarrist = 4x12 Marshall, ich 2x12 Diezel, alle zusammen = kein Problem weil im Proberaum sicherlich keiner mehr als echte 10 W pro amp abruft (10 W entspricht 50% der Laustärke von 100 Watt).
 
Wars nich der alte Engl Fireball 60 (denke mal der heute auch noch) der mit 60Watt angegeben ist, aber irgendwer hier im Board hat mal nachgemessen und kam auf vll. ~20? Merkt auch keine Sau, ist so schon brachial laut. :D
 
Ich habe seid kurzem eine 2x12 von Mesa für zu Hause. Das Ding hat richtig Druck. Hätte ich nicht gedacht. Es sind 2 V30 drin, also kommt sie auch mit einem größeren Topteil gut klar.

 
Alter Schwede....ne MesaBox nur für zu Hause...

Ich hab noch nicht einmal im Proberaum eine, weil mir die einfach zu teuer sind (auch wenn sie halt affengeil sind).
Und ich arme Sau spiel zu Hause immer mit VST Simulationen über die Hifi-Anlage.
 
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