Verbesserung der Eigenbau Partyanlage

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Hallo liebe Leute!

Ich bin momentan bzgl. unserer Karnevals-Partyanlage, die wir immer auf unserem Wagen herum kutschieren, unsicher, was ich tun soll und könnte wirklich gut ein paar Ratschläge brauchen.

Ein paar Freunde und ich haben vor ein paar Jahren eine etwas angestaubte, aber für unsere Zwecke ordentlich dimensionierte Eigenbau Musikanlage von unserem Jugendheim geerbt, weil die denen da zu sperrig war. (Kein Wunder, die ehemals 4 Bassboxen sind ca. 80x80x80cm) Das Ding ist zwar extrem gebastelt, aber wenn es denn läuft, macht es eigentlich ordentlich Dampf.

Der Aufbau ist relativ simpel:

Es gibt (bzw. wir betreiben) 2 der (Eigenbau-)Bassboxen mit je 1 ca. 30cm großen Lautsprechern drin. Wir befeuern die mit einer t.amp TA1400 (https://www.thomann.de/de/tamp_ta1400_amplifier.htm).

Außerdem haben wir 2 "Hoch-/Mitteltöner", eigtl 2 Fullrange Boxen, welche an einer NAD 2200 aus den späten 80ern betrieben werden.

Die Musik läuft über Laptop, der per USB mit einem Behringer VMX 200 USB Pult verbunden ist. Dieser hat 2 Cinch Ausgänge: "AMP" und "RECORD". AMP ist über CINCH mit dem Bassverstärker verbunden und RECORD über CINCH mit dem NAD Verstärker.

Früher hatten wir noch einen kleinen "Vor"verstärker (eigtl. war es ein normaler, kleiner 2 Kanal Verstärker mit 1 Poti/Kanal zum laut/leise machen.) vor der NAD Endstufe, da diese keine Lautstärkeregler hat. Dieser "Vorverstärker" hat allerdings den Geist aufgegeben. Daher sind nun beide Endstufen direkt am Pult angeschlossen.

Dies lässt leider wenig Möglichkeiten.
Zum Einen kann man die Lautstärke der Bässe / Tops so leider nicht mehr getrennt einstellen. (Wenn die Bassendstufe voll aufgedreht ist, ist die Lautstärke der Bassboxen im Verhältnis zu den Tops trotzdem einfach noch zu gering. Wenn ich die Gesamtlautstärke erhöhe, kommen die Bässe besser, aber dann sind die Tops einfach zu laut.)

Des weiteren gelten alle "Equalizer" Einstellungen am Pult ja dann auch für Tops und Bässe, was suboptimal ist...

Und ein weiteres Problem: In unserem ganzen Aufbau sind keinerlei Frequenzweichen oder Tiefpass / Highpass Filter. Das heißt die Bassboxen bekommen auch hohe Töne und die Tops geben auch die Bässe wieder, was ja glaube ich auch nicht so gut ist, oder?

Mein Plan war jetzt also für zwischen Pult und den beiden Endstufen eine Art Vorverstärker oder so etwas zu schalten, an dem für Bass R&L und Top R&L die Lautstärken eingestellt werden können und noch für beide Ausgänge getrennte Equalizer oder zumindest Hochpass / Tiefpass Einstellungen zu machen sind.

Ist das sinnvoll? Oder was würdet Ihr mir da empfehlen?

Viele Grüße und ganz lieben Dank schon mal!!!

Eine schöne Adventszeit
 
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Vielen Danl für deine Antwort!
Diese Weiche kann ich dann an mein Pult schließen und von der Weiche aus in die beiden Endstufen?
Viele Grüße
 
Hallo nochmal,

richtig. Wobei fraglich ist, wie hoch die Qualitätssteigerung sein wird - schließlich ist das vorhandene Material nicht gerade HighEnd ;). Der Vorteile der Weiche sind aber, dass Du zum einen die Subwoofer vom unnötigen Höhensignal befreist (und umgekehrt), dass Du eine generelle Pegel-Abstimmung zwischen Tops und Suns vornehmen kannst und dass Du den Gesamtpegel des kompletten Setups alleine mit einem einzigen Fader regeln kannst.
 
Diese Weiche ist aber oft recht "rauschig" und hat einen Lowcut bei praxisfernen 25 Hz. 40 wären besser. Ich schrieb dazu an anderer Stelle:

"Hallo slappen,

Die Frequenzen den jeweiligen Verstärkern und damit auch Boxen richtig zuzuweisen funktioniert z.B. hiermit:
Durch eingebaute Limiter und Equalizer, sowie einen Lowcut, der richtig eingestellt Frequenzen unter 40Hz herausfiltert, lässt es für dich zu, den Sound zu verändern und die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Ein sinnvoller Schritt wäre es auch, die Hifi-Endstufe gegen einen PA-Verstärker wie den t.amp e800 auszutauschen.
Zudem könntet ihr mal an den Boxen Speakon-Buchsen nachrüsten, um das ständige Verdrillen und einstecken der blanken Litze zu verhindern.


'Und ein weiteres Problem: In unserem ganzen Aufbau sind keinerlei Frequenzweichen oder Tiefpass / Highpass Filter. Das heißt die Bassboxen bekommen auch hohe Töne und die Tops geben auch die Bässe wieder, was ja glaube ich auch nicht so gut ist, oder? '

Ein Wunder, dass noch alles geht
5.gif


Eine schöne Weihnachtszeit auch an dich.

Gruß
Jan"
 
Hallo ihr Lieben und vielen Dank für die Antworten!

Da ich die Verbesserung etwas größer angehen möchte, wir schätzungsweise so 300-400€ in die Hand nehmen wollen und ich ehrlich gesagt von der wirklich (elektro-)technischen Seite nicht wirklich viel Ahnung habe, möchte ich euch einmal vorstellen, wie 1. die Anlage genau aufgebaut ist und 2. was ich gerne ändern / verbessern möchte.

  1. Unsere Subwoofer
    • wir haben 4 von diesen riesigen Trümmern, betreiben aber momentan nur 2 davon, da einer defekt ist und wir lieber erstmal 2 funktionierende als 3-4 miese haben wollen
    • derjenige, der die Anlage vor bestimmt mehr als 20 Jahren gebaut hat, hatte es so geplant, dass 2 davon direkt an die beiden Ausgangskanäle der Bassendstufe gehängt werden und die anderen beiden jeweils an diese beiden Subwoofer. (2 der Woofer haben einen XLR In und Out, 2 haben nur einen In)
    • im Inneren steckt je ein schätzungsweise 40cm große Chassis (eins ist glaube ich aus einem Bassgitarrenverstärker)
    • Früher oder später "scheppern" beide Boxen, wenn man weit auf dreht. Ich weiß nicht, ob das die Holzkonstruktion ist oder die Chassis selbst.
    • befeuert werden die beiden mit der t.amp TA1400 MK-X
    • Die in meinen Augen außergewöhnliche Konstruktion der Boxen habe ich versucht in der angehängten Grafik an zu deuten
    • Angemommen ich möchte in 2 Subwoofer neue / bessere gebrauchte Chassis einbauen, was würde da gut zu der Endstufe passen?
    • Ich habe vor, die Woofer von XLR auf Speakon um zu bauen. Ist es da sinnvoll, an die relativ dicken, vorhandenen Klemme->XLR Lautsprecherkabel Speakon Stecker zu machen, oder lieber neue Speakon Kabel kaufen? (Kosten...) Ich habe etwas von 2 und 4 poligen Kabeln gelesen. Angenommen, wir wollten wieder mehr als 2 Subwoofer betreiben: Brauche ich dann die 4 poligen Kabel?
    • Wie verbaue ich die Speakon Buxen in den Boxen so, dass ich, wie über XLR vorhanden, einen In und einen Out erhalte?
    • In dem Woofer, den wir geöffnet haben, war eine dicke Spulen zwischengeschaltet. Diente diese dann als simple passive Frequenzweiche / Tiefpass? Muss ich aus den Woofern diese Spulen entfernen, wenn wir die aktive Frequenzweiche haben?
  2. Die Frequenzweiche
    • schön wäre ein einfaches, evtl eher robustes Gerät mit Drehreglern und nicht zu vielen Einstellmöglichkeiten. Die Endstufen sind in einem 19" Rack eingeschraubt, in welches die Weiche dann auch rein käme. Höchste Ansprüche an die Klangqualität gibt es nicht. Wir betreiben das alles meistens mit einem Benzinaggregat auf einem fahrenden Traktor+Anhänger Gespann, mit vielen Nebengeräuschen... Wichtig ist uns vor allem ein druckvoller, nicht scheppernder Bass.
  3. Die Tops + Endstufe
    • sind eigentlich Fullrange Lautsprecher mit ich glaube 3 Chassis
    • klingen für unsere Zwecke gut uns sind extrem laut
    • laufen an einer NAD 2200, welche bei höheren Umngebungstemperaturen (ab ca. 20°C) gerne mal ausschaltet, wenn wir laut hören. Karneval und Weihnachten haben wir beim Betrieb an der Luft keine Probleme. Aber ich denke mal, die Endstufe gerät da schon an ihre Grenzen.
    • ich versuche demnächst mal näheres über Hersteller / Modell der Lautsprecher heraus zu finden, was allerdings nicht so leicht sind, da sie in einer mit Teppich bezogenen "Umkiste" aus Holz sind, welche noch in Stahlprofile eingepasst ist (zum Aufhängen usw). Vorne vor ist ein grobes Gitter und sich auflösender Schaumstoff, der geringe Einblicke gewährt.
Schon einmal vielen Dank für's Durchlesen! Ich hoffe auf ein paar gute Tipps ;)
Viele Grüße
 

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Uff, das sind aber ne Menge Punkte. Ich versuch mal auf ein paar eizugehen:

Da ich die Verbesserung etwas größer angehen möchte, wir schätzungsweise so 300-400€ in die Hand nehmen ...
Verschätz dich da mal nicht. 400 € sind schnell ausgegeben ;)

derjenige, der die Anlage vor bestimmt mehr als 20 Jahren gebaut hat, hatte es so geplant, dass 2 davon direkt an die beiden Ausgangskanäle der Bassendstufe gehängt werden und die anderen beiden jeweils an diese beiden Subwoofer. (2 der Woofer haben einen XLR In und Out, 2 haben nur einen In)
Eine ganz normale Parallelschaltung. Im Allgemeinen ist es hilfreich, alle Boxen gleich auszustatten, also mit In und Out. Dann kann man einfach aufbauen und muss nicht auf die Reihenfolge achten.

Im Inneren steckt je ein schätzungsweise 40cm große Chassis (eins ist glaube ich aus einem Bassgitarrenverstärker)
Wenn die Bässe einigermaßen miteinander klingen sollen, dann sollten da auch identische Speaker drin sein.

befeuert werden die beiden mit der t.amp TA1400 MK-X
Ob der passend ist, kann man nur beurteilen, wenn man weiß, welche Speaker in den Bässen verbaut sind (genaue Produktbezeichnung)

Die in meinen Augen außergewöhnliche Konstruktion der Boxen habe ich versucht in der angehängten Grafik an zu deuten
Eine Hornkonstruktion.

Angemommen ich möchte in 2 Subwoofer neue / bessere gebrauchte Chassis einbauen, was würde da gut zu der Endstufe passen?
Um das zu beurteilen müssten genaue Maße der Basshörner vorliegen, oder du postest mal ein paar Fotos. Vielleicht erkennt hier ja jemand die Konstruktion und weiß, was da rein gehört.

Ich habe vor, die Woofer von XLR auf Speakon um zu bauen. Ist es da sinnvoll, an die relativ dicken, vorhandenen Klemme->XLR Lautsprecherkabel Speakon Stecker zu machen, oder lieber neue Speakon Kabel kaufen? (Kosten...)
Ich verstehe die Frage nicht wirklich, aber i.Allg. baut man an jeden Bass 2 Speakonbuchsen und verkabelt diese beiden Buchsen parallel. Ob die Bässe dann an 1+,1- kommen, oder 2+,2- ist ein gesondertes Thema. Dazu ist hier schon einiges Geschrieben worden. Schmeiß dazu mal die Suche an.

Ich habe etwas von 2 und 4 poligen Kabeln gelesen. Angenommen, wir wollten wieder mehr als 2 Subwoofer betreiben: Brauche ich dann die 4 poligen Kabel?
Für die reine Parallelschaltung der Bässe brauchst du nur 2 polige Kabel. 4 polig wird gebraucht, wenn du mit einem Kabel Sub und Top versorgen willst.

In dem Woofer, den wir geöffnet haben, war eine dicke Spulen zwischengeschaltet. Diente diese dann als simple passive Frequenzweiche / Tiefpass? Muss ich aus den Woofern diese Spulen entfernen, wenn wir die aktive Frequenzweiche haben?
Ja

schön wäre ein einfaches, evtl eher robustes Gerät mit Drehreglern und nicht zu vielen Einstellmöglichkeiten. Die Endstufen sind in einem 19" Rack eingeschraubt, in welches die Weiche dann auch rein käme. Höchste Ansprüche an die Klangqualität gibt es nicht. Wir betreiben das alles meistens mit einem Benzinaggregat auf einem fahrenden Traktor+Anhänger Gespann, mit vielen Nebengeräuschen... Wichtig ist uns vor allem ein druckvoller, nicht scheppernder Bass.
Die von Donsiox weiter oben vorgebrachten Bedenken hinsichtlich 25 bzw. 40 Hz Low Cut sind vornehmlich bei Bassreflexbässen relevant. Bei eurer Hornkonstruktion mit rekativ kleiner Rückkammer ist eine bessere Dämpfung der Pappe vorhanden. Die von Wil_Riker empfohlene Weiche reicht da voll und ganz.

laufen an einer NAD 2200, welche bei höheren Umngebungstemperaturen (ab ca. 20°C) gerne mal ausschaltet, wenn wir laut hören. Karneval und Weihnachten haben wir beim Betrieb an der Luft keine Probleme. Aber ich denke mal, die Endstufe gerät da schon an ihre Grenzen.
Die Endstufe ist nicht wirklich ein Leistungswunder und wenn sie so instabil läuft, dann wäre wohl die Zeit für einen Austausch gekommen. Wüsste man technische Details der Tops, dann könnte man was passendes aussuchen.
 
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*Bässe sind wohl Nachbauten der Klipsch La Scala.

Eine Weiche zu kaufen, die, wenn man auf Bassreflex umsteigen möchte, sofort umgetauscht werden muss halte ich für nicht so sinnvoll, vor allem wenn es gebrauchte Markenartikel mit 40 Hz Lowcut für 50€ gibt.

Ich denke hier
"Ich habe vor, die Woofer von XLR auf Speakon um zu bauen. Ist es da sinnvoll, an die relativ dicken, vorhandenen Klemme->XLR Lautsprecherkabel Speakon Stecker zu machen, oder lieber neue Speakon Kabel kaufen? (Kosten...)"
war einfach die Frage, ob man die vorhandenen Lautsprecherkabel weiter verwenden kann.
Mit neu angelöteten Steckern geht dies natürlich.

Dem Rest ist nur zuzustimmen.

Gruß
Jan
 
Eine Weiche zu kaufen, die, wenn man auf Bassreflex umsteigen möchte, sofort umgetauscht werden muss ...

Sorry, aber diese Aussage ist so pauschal geäußert falsch!

Es ist richtig, dass bei Bassreflexboxen es der Betriebssicherheit entgegen kommt, wenn das Signal unterhalb der Abstimmfrequenz mit einem Lowcut beschnitten wird. So vermeidet man Auslenkungen der Pappe, die keinen produktiven Nutzen haben, aber den Speaker belasten (nicht zwingend zersören).
Aber es ist falsch, dieses Phänomen so darzustellen, als wenn ohne einen Lowcut bei 40 Hz BR-Subs nicht betrieben werden könnten.
Abstimmfrequenzen von verschiedenen BR-Konstruktionen unterscheiden sich, folglich wird eine Festlegung auf 40 Hz auch nicht jedem Konstrukt gerecht.
Boxen werden zerstört, wenn sie dauerhaft oder mit einzelnen massiven Peaks jenseits ihrer Belastungsgrenze betrieben werden. Hier sehe ich aber hauptsächlich den Betreiber/Nutzer der Anlage in der Pflicht.

Wenn jetzt zwingend ein Lowcut bei 40 Hz gewünscht ist (bei diversen BR-Konstrukten ist auch der noch zu niederig angesetzt) dann kann man das mit der Behringerweiche auch erreichen, indem man die Trennfrequenz des Mono-Subwooferwegs entsprechend einstellt, den Weg selbst aber nicht nutzt. So bleiben einem immer noch die 2-Wege-Trennung in Stereo der Weiche erhalten.

Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Gebrauchtkauf einer Weiche aus mir unbekannter Herrkunft/bisheriger Nutzung/... für im glücklichen Fall 50 € ggf. auch mehr, zuzüglich Versandkosten und einer neuen Weiche für 66 € von einem beliebigen namhaften Onlineshop inklusive Versandkosten, 30 Tage Money Back und 3 Jahren Garantie, dann wüsste ich, wofür ich mich entscheiden würde.


Bässe sind wohl Nachbauten der Klipsch La Scala.
Anhand der bisher vorliegenden Infos und der Skizze finde ich so eine Aussage zwar mutig, aber wenn das so sein sollte, dann würde ein 40 Hz Lowcut auch nicht passen. Die Klipschhörner sind mit einer unteren Grenzfrequenz von 51 Hz angegeben.
 
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Ich würde meine Subwoofer -wenn sie passiv wären- nicht ohne Controller oder eine Weiche mit 40 Hz Lowcut betreiben.

Die Vermutung zu den Nachbauten ist übrigens nicht von mir, sondern aus einem anderen Forum.

Wenn jetzt zwingend ein Lowcut bei 40 Hz gewünscht ist (bei diversen BR-Konstrukten ist auch der noch zu niederig angesetzt) dann kann man das mit der Behringerweiche auch erreichen, indem man die Trennfrequenz des Mono-Subwooferwegs entsprechend einstellt, den Weg selbst aber nicht nutzt. So bleiben einem immer noch die 2-Wege-Trennung in Stereo der Weiche erhalten.
Soweit ich das noch weiß (hatte die BDA mal gelesen) ist dies leider nicht möglich, wie du es dir wohl vorstellst.

Der Themenersteller hat die Möglichkeit, die Weiche(Jb Systems) für 50€ inkl. Versand aus einem Heimkinobetrieb zu erhalten.

Gruß
Jan
 
Vielen Dank für eure aufschlussreichen Auskünfte!
Ich habe mich jetzt für einiges Zubehör entschiedern.
Außerdem möchte ich direkt "auf gut Glück" 2 18" Chassis mit bestellen, die ich dann erst einmal testweise in die Horn-Subwoofer hänge.
Was haltet Ihr beispielsweise von diesen Chassis hier?
the box Speaker 18-500/8-A

Ich habe bisher viel gutes darüber gelesen und sie müssten von der Leistung her doch ganz gut zu unserem the t.amp TA1400 MK-X passen, oder?
Meint ihr, so ganz grob geschätzt, die kommen mit den ca. 500l Volumen klar? Ich meine, die vorhandenen Lautsprecher (wie gesagt: wildes, altes Sammelsorium) haben uns auch schon viel Freude bereitet. Ich habe überlegt, wenn ich mal wieder mehr Zeit habe, dann diese gewinkelten Bretter in der Mitte der Box heraus zu nehmen und die Grundwände der vorhandenen Boxen als Grundgerüst für einen Bassboxen Eigenbau nach irgendeiner Vorlage zu verwenden.
(Fällt euch da zufällig ein 18" Subwoofer-Bausatz mit so riesigem Volumen ein?)

Vielen Dank und viele Grüße!
 
Sorry, aber was du da beschreibst klingt massiv nach Mac Gyver :eek:
Dein Vorhaben wiederspricht jeglichen Grundsätzen der Boxenetwicklung.

Wenn dir das Basteln Spaß macht, dann mach einfach, aber verbau möglichst nicht so viel Geld.

Was haltet Ihr beispielsweise von diesen Chassis hier?
the box Speaker 18-500/8-A
Ein sicherlich günstiger Speaker, mit dem man aber ganz bestimmt im richtigen Gehäuse mit der richtigen Abstimmen einen brauchbaren Bass erzeugen kann.

Zum Thema auf gut Glück 2 der 4 Speaker umrüsten hatte ich weiter oben ja schon was geschrieben:
Wenn die Bässe einigermaßen miteinander klingen sollen, dann sollten da auch identische Speaker drin sein.
Ergänzend dann noch: ... und sie sollten zum Gehäuse passen.


Edit: die Diskussion über die Weiche ist damit eigentlich auch hinfällig. Nimm einfach eine, stell eine Trennfrequenz irgendwo zwischen 90 und 130 Hz ein. Möglichst rechts und links die gleiche Trennfrequenz.
 
Okay, ich habe gestern und heute in einem Nachbarforum einen etwa 60 seitigen Thread zum 18/500 und passenden Gehäusen gelesen.
Mc Gyver wird über Bord geworfen. Das Material ist mir zu teuer für Experimente, Du hast Recht, mHs.
Ich schwanke gerade noch zwischen der JBP.18 Konstruktion und einem Eckport System.

Danke für eure Tipps! Hier kann man auch als Laie schnell einiges dazu lernen :)
 
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sind denn die Lautsprecherchassis kaputt??
bei so einer Hornkonstruktion (Nachbau), gehe ich mal davon aus dass die passenden Chassis eingebaut sind.
Schau doch mal die genauen Bezeichnungn der Chassis nach, dann können wir hier dir sagen, ob die passen, und was zu tun wäre....
 
Deine Einsicht finde ich gut :great:

Zu den von dir favorisierten Bauvorschlägen kann ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne.

Generell solltest du den Auffwand aber nicht unterschätzen. Je nach handwerklichem Können ist so ein BP-Gehäuse mit den diversen verschiedenen Gehrungen schon eine echte Herausforderung.

Vielleicht fängst du erst mal mit einer BR-Konstruktion an, falls du was passendes findest.
 
sind denn die Lautsprecherchassis kaputt??...
Teilweise ja. 1-2 von 4 auf jeden Fall. Die anderen "scheppern" oder "knarzen" sehr schnell, sobald man aufdreht. Das klingt dann in etwa so, als würde ein Stapel dünner Sperrholzbretter unter starken Vibrationen klappern.

Deine Einsicht finde ich gut :great:
Zu den von dir favorisierten Bauvorschlägen kann ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne.
Generell solltest du den Auffwand aber nicht unterschätzen. Je nach handwerklichem Können ist so ein BP-Gehäuse mit den diversen verschiedenen Gehrungen schon eine echte Herausforderung. Vielleicht fängst du erst mal mit einer BR-Konstruktion an, falls du was passendes findest.

Ich habe mich noch einmal weiter erkundigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es am besten ist, eine Eckport Konstruktion zu bauen. Den doppelt ventilierten Bandpass kann man wohl nicht herauf skalieren und die vorhandenen, großen Gehäuse kleiner zu sägen wäre irgendwie auch Quatsch.
Es wird dann also eine BR-Konstruktion in den vorhandenen Gehäusen. Ich bin nur noch unschlüssig, welchen Einfluss das deutlich größere Volumen (im Vgl. zum originalen Eckport Baulpan) auf die Abstimmung hat.
 
da du sowieso neue Chassis brauchst, würde ich an deiner Stelle folgendes tun:

- kaputte Chassis reconen lassen
- eine X-Over kaufen

und das Ding weiterrocken, bis es zum wirtschaftlichen Totalschaden wird.... Dafür dürften die 300 -400 EUR evtl auch ausreichen, für Neubauten plus Weiche oder Managmentsystem wird das niemals reichen!
 
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