Extremes knurren im Bass

  • Ersteller TakeMyScars1992
  • Erstellt am
Ich habe früher mal Ernie Ball gespielt, fand ich irgendwie immer doof. Aber dr werde ich mal ausprobieren. Wundert mich aber auch das die Yellow Label so komisch klingen, denn bisher war alles von Warwick was ich ausprobiert habe ziemlich geil.
 
Du bist noch immer auf der Suche.
Wie wäre es mit D'Addario Pro Steels preiswert und gut.

FMC 212 P3 Meine Beispiele aus dem Probenraum.

Ich glaub Bryan Beller bekommt mit seinen D'Addario auch ein gewisses 'knurren' wenn nicht gar brüllen hin.

 
Na ja gut, der spielt ja auch mit den Fingern, ist ja nochmal ein anderer klang. Ich probier die einfach mal aus, vielleicht bringt das den gewissen Kick.
Durch das rumdrehen am Amp hab ich nochmal ordentlich was rausbekommen, hab die Frequenzen anders betont. Hat mich schon näher gebracht.

Habe jetzt auch einen passiven T-Bird, ich glaube ich werde für den die Saiten nehmen und gucken wo das hinführt, der drückt im mittenbereich schon ziemlich^^
 
Meine Erfahrung ist, dass sich solche "durchdringenden" Bass-Sounds, wenn sie alleine gespielt werden, gar nicht mal so gut anhören. Rocken tuts erst, wenn die gesamte Band mitspielt. Das selbe gilt natürlich auch für die anderen Instrumente.
Was nützt dir ein toller Bass sound, wenn man hinterher nichts mehr davon hört, weil alle für den Klang entscheidenden mittleren Frequenzen von den Gitarren überlagert werden?
Meistens hat ein Sound eine bestimmte Resonanzfrequenz, die stärker ist als die anderen Frequenzen. Im Optimalfall ist die bei jedem Instrument unterschiedlich. Wenn das nicht so ist, dann wird mit dem EQ in der Produktion nachgeholfen. Der Produzent hätte gerne Instrumente OHNE geboostete Frequenzen, damit er hinterher selber entscheiden kann, welche Frequenz geboostet wird oder welche nicht. Vorteil ist, dass die Produktion sehr gut klingen wird. Nachteil ist, dass der ursprüngliche Klangcharakter den der Bassist eigentlich haben wollte (Wiedererkennungswert) verloren geht.
Die besten Basssounds kommen von Bassisten, die in Bands spielen, wo der Gitarrensound recht sparsam ist. Bei Bands mit einem guten Gitarrensound ist es umgekehrt.

Wenn ein Bassist einen gut hörbaren Sound hat, liegt das oft nicht am Bass-Sound, sondern an den Künsten des Mischpultmannes, der sein Handwerk versteht. Es gibt einen kleinen Trick, wie man seinen Bass im Gesamtmix lauter bekommt: biete dem Mann am Mischpult einen bassarmen Sound an. Der Gesamtmix klingt dann zunächst ziemlich dünn, was dazu führt, dass der Mischer den Bass lauter macht. Wenn du einen basslastigen Ton hast, passiert es umgekehrt: der Mischer macht dich ganz leise! Der Trick funktioniert aber nur bei Mischern, die sich nicht so viel Arbeit machen wollen... :D
 
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Sehr schön zusammengefasst mit den Frequenzen, exakt deswegen hatte ich vor kurzem noch nen Gitarristenkumpel in meiner Bandprobe für´s Soundeinstellen dabei weil unsere Klampfisten mit dem Einstellen im banddienlichen Sinne überfordert waren.
Und den Trick merk ich mir mal bzgl Soundcheck, faule Techniker liefern mir trotzdem nen brauchbaren Sound und vernünftige Techniker bekommen es sowieso hin :-D
 
Mit Mischern hab ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Liegt aber auch daran das unser Leadgitarrist teilweise sehr strakt dröhnt und viele Mischer fälschlicherweise mich dann leiser gemacht haben. Hatte dann zur folge das der Sound bei meinen Solopassagen ganz einbrach :D Aber das ist eher ein Problem meiner Band ;)

Allerdings finde ich das mit den Frequenzen schon sehr sehr hilfreich. Wenn man weiß was die Gitarren so betonen kann man sich sehr schön dazwischen schieben. Als Basser ist man ja eh in einem tieferen Frequenzbereich.
Im Bereich der Tiefmitten zumindest konnte ich mich immer gegen Gitarristen behaupten :D
 

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