Was habe ich hier?

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Hallo,
ich habe da was aufgetrieben, wovon ich nicht weiß was es ist. Okay, es ist eine Posaune, beulen hat sie auch und alt ist sie auch ABER, lohnt es sich was dran zu machen oder besser wieder weggeben als Deko?

Es steht kein Hersteller oder Nummer drauf, woran kann ich jetzt erkennen ob es was ist oder nicht? Oder ist das eine im Ausland auf alt gebaute Kanne ? So was z.B.

http://www.google.de/imgres?imgurl=...ur=841&page=1&start=0&ndsp=27&ved=0CGwQrQMwFg

Vielleicht kann mir ja jemand was sagen, ins Fachgeschäft laufen, kann ich nicht ohne früher Schluss zu machen und vielleicht sieht man ja das es nix ist. Ich Bin absoluter Anfänger und kann selber nicht sagen ob sie was taugt!

Freue mich auf eure Antworten

https://www.dropbox.com/s/t4hq3td2llhwp3l/Foto 22.02.15 19 03 08.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/a7ht136v965r0u5/Foto 22.02.15 19 03 13.jpg?dl=0
 
Eigenschaft
 
Ich tippe mal auf eine Bassposaune. Zum Rest kann ich dir leider nicht viel sagen.
 
Haben Bassposaunen nicht zwei Ventile? Von der Bohrung her und vom Schallstück, ist sie auch nicht wirklich größer als meine Eastmen ohne Ventil.
 
Sorry, du hast recht ist wohl eine Tenorposaune. Bezüglich des Wertes des Instrumentes, bzw. ob sich eine Reparatur lohnt kann ich dir leider nicht weiter helfen.
 
Haben Bassposaunen nicht zwei Ventile? Von der Bohrung her und vom Schallstück, ist sie auch nicht wirklich größer als meine Eastmen ohne Ventil.
Nein, es gibt durchaus auch einventilige Bassposaunen.

Heutige Bassposaunen sind im Grunde nichts anderes als groß mensurierte Tenorposaunen mit mindestens einem Ventil. Dadurch, dass die Mensuren in den letzten Jahrzehnten immer weiter hochgezüchtet wurden, können ins Alter gekommene Bassposaunen deutscher Bauart manchmal schon eine gleiche oder sogar engere Mensur wie heutige Tenorposaunen amerikanischer Bauart haben. Durch die fliessen Grenzen ist es daher nicht einfach festzulegen, was wir hier haben. Ich denke aber, dass es eine Bassposaune ist - aber eigentlich ist das auch nicht wichtig.

Die Posaune ist wie gesagt von deutscher Bauart und könnte leicht >50 Jahre alt sein, ich tippe sogar auf ca. 100 Jahre, bin aber auch kein echter Experte. Das Ventil mit leider fehlender Schnurmechanik sieht interessant aus und müsste man sich ggf. noch einmal näher anschauen. Womöglich könnte ein Experte anhand der heute nicht mehr üblichen Konstruktion das Alter schätzen. Schade, dass kein Herstellername drauf steht. Scheint daher wohl eher eine Massenproduktion zu sein. Ich frage mich, wie das Instrument gestimmt wird. Ist der Stimmzug womöglich am Ende des Zugs? Dort ist ja auch keine Wasserklappe angebracht. Beide spräche widerum für ein Alter um die 100 Jahre.

Viele Grüße
Marco
 
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Das Hört sich ja Interessant an! Ich habe hier noch ein paar Bilder gemacht. Das untere Ende des Zuges bewegt sich nicht und sieht auch so aus, als wäre es fest!
Einen anderen Zug und auch den einzigen, habe ich aber gefunden.

Foto%2025.02.15%2022%2028%2057.jpg
https://www.dropbox.com/s/bliq6e9k0mi0kl2/Foto 25.02.15 22 28 57.jpg?dl=0

https://www.dropbox.com/s/5fyycl55bucm8f4/Foto 25.02.15 22 29 36.jpg?dl=0
 
Hallo,

Dieser Stimmzug gehört aber zum Ventil, also ohne Einfluss auf die Grundstimmung des Instruments. Aber schön, dass dieser Stimmzug noch beweglich ist!
Wenn überhaupt, dann wird diese Posaune vermutlich über die Verbindung zwischen Zug und Oberteil gestimmt. Ich sehe allerdings keine Klemmung oder ähnliches, die das definiert möglich machen würde. Vielleicht war eine Stimmung des Instruments gar nicht vorgesehen bzw. musste vom Spieler per Ansatz / Zug ausgeglichen werden. Da das Instrument ja keinen Herstellernamen ausweist, könnte das ein weiterer Hinweis für eine preisgünstige Massenproduktion sein.

Viele Grüße
Marco
 
Dieser Stimmzug gehört aber zum Ventil, also ohne Einfluss auf die Grundstimmung des Instruments. Aber schön, dass dieser Stimmzug noch beweglich ist!
Wenn überhaupt, dann wird diese Posaune vermutlich über die Verbindung zwischen Zug und Oberteil gestimmt. Ich sehe allerdings keine Klemmung oder ähnliches, die das definiert möglich machen würde.
Ich wuerde vermuten, dass sich auf der vedeckten Seite
des Oberteils der Posaune eine Art von "Knebelschraube"
befindet, die man festziehen kann, um die beiden Teile
fest zu verbinden. So etwas aehnliches hat auch meine
Sopran-Posaune und es ist bei der auch die einzige
Moeglichkeit, das Instrument zu stimmen. Bei Tenor-
oderBassposaunen habe ich so etwas glaube ich erst
einmal gesehen, und das war eine ebenfalls sehr alte
Posaune bei einem Posaunenchor. Damals war das
Instrument mindesten 30 Jahre alt und ueberholungs-
beduerftig. Das duerfte mittlerweile mindesten 25 - 30
Jahre her sein. Die Posaune hatte IIRC eine sehr aehn-
liche Bauform. Heute uebliche Dinge wie einen hartver-
chromten Innenzug oder einen Neusilber Aussenzug
waren zu dem Zeitpunkt als das Instrument gebaut wurde
sicherlich noch nicht ueblich. Das Quartventil hatte bei der
Posaune auch eine Band-Mechanik, aber Einzelheiten
davon sind mir nicht mehr in Erinnerung. Ich erinnere mich
auch nicht mehr daran, ob es Gravuren oder dergleichen
gab, die Rueckschluesse auf den Hersteller zugelassen
haetten ...
Vielleicht war eine Stimmung des Instruments gar nicht vorgesehen bzw. musste vom Spieler per Ansatz / Zug ausgeglichen werden. Da das Instrument ja keinen Herstellernamen ausweist, könnte das ein weiterer Hinweis für eine preisgünstige Massenproduktion sein.
Das halte ich eher fuer unwahrscheinlich.
 

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