Fingerpicking - fingerpicks sinnvoll?

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Hallo,

ich steige wieder ein ins Gitarrespielen und fange mit Fingerpicking an.
Sind fingerpicks sinnvoll? Wie viele brauche ich? Was muss ich bezüglich der Größe beachten? Reichen Plastikpicks oder müssen es metallische sein?


Danke fürs Helfen!
 
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keine Ahnung, ob es für dich sinnvoll ist ;-)

Ich arbeite gerade ebenfalls daran, mir Fingerpicking anzueignen, aber ich möchte ganz bewusst NUR mit den Fingern spielen, weil ich es leid bin, immer nach Zubehör -einem Pick- zu suchen. Ich will einfach die Gitarre in die Hand nehmen und losspielen können :)
 
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Ich hasse Fingerpicks. Mir ist einmal ein Fingernagel eingerissen und ich habe mir im Gitarrenladen dann ein Set dieser Fingerpicks gekauft. Fand ich absolut schrecklich, weil ich dadurch weniger Kontrolle habe. Es gibt bestimmt Leute, die das mögen, aber ich gehöre nicht dazu.
Außerdem sind die Dinger äußerst ungeeignet für Tremolo, Rasgueados etc.
Ich spiele Konzertgitarre, keine Western, soviel sei erwähnt.
Selbst auf der E-Gitarre mag ich es aber lieber Knopfler-Style (der ja übrigens komplett ohne Nägel spielt).

Gruß
 
Ich habe mal eine ganze weile mit fingerpicks geübt. Klanglich haben mir die plaste-dunlops ganz gut gefallen, ich brauchte aber eine ganze weile, um mit ihnen "gut genug" spielen zu können. Viel frust bis zum erfolg.

Mit metallpicks wie sie die banjospieler haben, bin ich spieltechnisch viel schneller warm geworden, dafür hat mich das "kollisionsgeräusch stahl auf stahl" beim auftreffen des picks auf die saite immer gestört. So spiele ich nun trotz allem fast nur mit finger(nägel)n und daumenpick.

Am besten probierst du halt aus, was für dich richtig ist.

Gruss, Ben
 
Fingerpicks sind so ne Sache, ich hab sie nur fürs Banjo und mag die dort schon nicht, weil - wie schon gesagt wurde, man kein gutes Gefühl/Kontrolle hat (ich bleib oft an Saiten damit hängen). Wenn Du welche versuchen willst musst Du die probieren, da es hier einen ganzen Haufen an Unterschiedlichen gibt. Erstmal müssen sie auf Deinen Fingern angenehm sitzen damit sie nicht runterrutschen, oder dir das Blut absperren. Über die Notwendigkeit lässt sich streiten. Bei der klassischen Gitarre spiel ich mit den Fingern, E- und Western Gitarre spiele ich mit Pick. Du musst das für dich entscheiden, auch ob sie aus Kunststoff oder Metall sein sollen... einfach testen ob es für dich passt oder nicht. Das wichtigste beim Spielen ist doch dass man sich wohl fühlt...
 
Welche Art von Gitarre spielst du denn? Also für ne E-Gitarre oder Konzertgitarre würde ich auf keine Fall Fingerpicks nehmen.

Und für ne akustische Westerngitarre ... ist wohl Geschmackssache.

Also ich selber spiele auf meiner Westerngitarre oft Folkpicking. Ich habe mal ne Zeit gehabt, wo ich Fingerpicks gerne verwendet habe, weil mir damals der noch "klirrigere" Sound gefallen hat. Ich hatte da für Zeige-, Mittel- und Ringfinger jeweils Picks aus Metall und für den Daumen eines aus Plastik.

Mittlerweile spiele ich aber wieder lieber ohne Fingerpicks. Man hat einfach mehr Gefühl und der Sound ist auch wärmer. Und es nervt auch, die Dinger dauern an- und abzulegen.

Aber die Dinger kosten ja nicht viel, probiers einfach mal aus. Viel Spaß! :)
 
Fingerpicks habe ich probiert und für mich als unbrauchbar empfunden.

Mit einem Daumenpick kann man ganz coole Basssounds erzeugen, die nur mit Daumen so nicht möglich sind.
Bei Bluespickings zB ganz interessant .
 
Mal nuechtern betrachtet:

PRO
- unabhaengig von Fingernaegeln
- Laut
- man lernt was dazu

CON
- es sind halt nicht die eigentlichen Naegel
- man muss wirklich ein bisschen "neu lernen"

NEUTRAL
- fuer Fingerpicking braucht man keine Fingerpicks!
- es gibt aber ein paar Fingerpicker, die sie einsetzen - wenn man sie 1:1 kopieren will, dann tut man sich besser damit

Mein FAZIT daraus:
Es haengt also wirklich davon ab, was man will, kann und braucht. Ich verwende auf meiner Gitarre im Avatar gerade wenn ich laenger spielen soll/will gerne Thumb- und Fingerpicks an Zeige- und Mittelfinger, rein der Ermuedungserscheinungen wegen. Da sind 13er Saiten oder mehr drauf, ich lange gescheit in die Saiten, ich brauche keine Blasen am Zeigefinger durch Zupfen! Ich spiele damit nicht so gut wie ohne, aber es geht, den Kompromiss nehme ich dann in Kauf. "Fuer mich" spiele ich lieber ohne, weil ich ein besseres Gefuehl habe. Andererseits - ein paar Sounds kriegt man eben nur "mit Nagel" hin, und wer (wie ich) sich schon mal den Fingernagel "abgeschliffen" hat durch lautes und aggressives Spiel, der weiss, was er an Fingerpicks hat.

Meine Empfehlung:
Kauf dir mal ein paar, Daumenpicks und Fingerpicks (2-3), jeweils in Plastik und Metall, und probiere es aus! Kostet nun wirklich nicht die Welt, erweitert den Horizont, und du kannst selbst entscheiden und musst nicht auf irgendwelche Dahergelaufenen ;) in irgendeinem Forum hoeren...
 
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Ich spiele auch zu 95 % ohne, auch den Daumenpick nehme ich eher selten, selbst bei den Bummtschick-Sachen. Obgleich ich zudem zum ganz überwiegenden Teil Stahlsaiten spiele. Auf der klassichen Gitarre sind Picks mE. ohnehin ein No-Go, vielleicht geht es mit Alaskas, keine Ahnung. Leider reißen aber die Nägel oft ein und dann kommen die Metalldinger bei mir schon mal zum Einsatz. Kann wegen des Drucks viel Spaß machen, aber die Kontrolle läßt deutlich nach.

Ich mag aber den Sound z.B. von Peter Finger schon sehr gerne.

Einfach ausprobieren.
 
Danke für Eure Antworten!
Werde mir einfach ein paar besorgen und ausprobieren; vielleicht ja, vielleicht nein, vielleicht hin und wieder, wenn mir die Nägel gerissen sind oder ich Lust auf den Sound habe.

peace
 
Fingerpicks sind nicht Fingerpicks, was die "Anbringung" am Finger betrifft. Du könntest also unterschiedliche Konstruktionen ausprobieren, bevor Du Dich entscheidest.
Wenn Du die tiefen Saiten abdämpfen willst, um einen perkussiveren Bass zu haben, könnte ein Daumenpick sinnvoll sein. Ein auf die Schnelle herausgesuchtes Beispiel:

 
Hoi
Noch ein Tipp zum "Kaufen und ausprobieren": Gib dir mind. zwei Wochen Zeit, um mit den Picks warm zu werden.

Nur mal so kurz antesten geht mit den Dingern leider nicht, du musst dich doch arg daran gewöhnen. Sobald du ein paar simple Pickingmuster mit den Dingern problemlos spielen kannst, achte auf die Unterschiede Finger vs. Pick bezüglich Ton und Spielkomfort.
 
die beste technik hat Tommy Emanuel. Thumbpick aber ansonsten Fingernägel/kuppen mix , dabei setzt er das thumbpick manchmal ein wie ein Plektrum , also zeigefinger dazu und Alternate picking .
Noch spiele ich entweder Mit dem flatpick (also bluegrass und akkordschrammeln)oder only Fingernägel. Die werden regelmässig geschliffen , zu lange ist dann wieder nicht so toll , das gefühl nur mit den Fingern/Nägeln ist einfach am besten ,ich könnte mich nie mit fingerpicks anfreunden ,daumenpick werde ich demnächst mal versuchen.
Was wirklich die sache erleichtert ist die Fingernägel spiegelglatt zu polieren , zumindest die kanten ,es gibt diese 4 seitigen nagelfeilen ,die gibts sogar in einigen Musikerläden , dann gleiten die geradezu über die saiten.
 
Und wieso ist das jetzt genau die beste Technik?

Edit: bitte nicht als angriffslustig oder provokant verstehen. Ich wollte nur mal wissen wieso zu deiner Einschätzung kommst. Tommy hat halt seinen Stil, es gibt aber noch viele andere, warum findest du den von tommy am besten?

Ich hab das daumendick immer abgelehnt, bis vor einem halben Jahr. Jetzt möchte ich es nicht mehr missen. Ein Folk picking profitiert einfach sehr davon. Bei anderen fingerpicks, denen hab ich bisher keine Chance eingeräumt, aber ich denke das werd ich nochmal ausprobieren demnächst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Plektomanic
  • Gelöscht von Disgracer
  • Grund: unangebracht
Ich kann die Alaska Fingerpicks empfehlen. Für mich das angenehmste Spielgefühl, fast wie bei einen richtigen Nagel.
 

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