AKAI EWI und Friedlander Violine

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Bilsenmann
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Hallo,

ich spiele ein AKAI EWI USB und habe mir dazu das virtuelle Instrument "Friedlander Violine" gekauft.

Allerdings passt das nicht so richtig zusammen. Wenn man ins EWI bläst, ändert sich nicht die Lautstärke der Violine, nur die Schärfe des Bogenstrichs. Man kann also kaum Dynamik erzeugen.

Auch das Vibrato ist nicht durch den Luftstrom zu erzeugen, sondern nur durch Beißen, was ich aber nicht so toll finde. Wenn man es voreinstellen will, bleibt es auf diesem Niveau. Auch die Variante (in diversen Videos gezeigt) mit dem Touch-Computer geht nicht, man braucht doch beide Hände für das EWI.

Hat jemand damit Erfahrung und kann mir helfen?

Vielen Dank!
 
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Wenn man ins EWI bläst, ändert sich nicht die Lautstärke der Violine, nur die Schärfe des Bogenstrichs. Man kann also kaum Dynamik erzeugen.

Auch das Vibrato ist nicht durch den Luftstrom zu erzeugen, sondern nur durch Beißen...

Ich denke, dass die Zuordnungen der Midi-CC-Meldungen zu den Instrumentaleffekten nicht stimmen. Hier müsstest du wohl die Interpretation der CC-Meldungen durch dein Synthesizer-Modul umstellen. Das hängt aber davon ab, was dort wie einstellbar ist.

Soviel erst mal als Rückmeldung, dass sich da wohl was wird machen lassen. Es ist allerdings mal wieder ein Fall von "experimenteller Informatik". :rolleyes: Wahrscheinlich werden sich in Kürze noch ein paar Auskenner melden, die dir Näheres dazu erklären können ...

Tschüssi,
Petra
 
Vielen Dank für die Antwort.

Die Friedlander läuft im Kontakt Player. Da ich bei diese Midi-Sachen und genauen Einstellungen nicht so ganz durchblicke, wäre ich für genaue Anweisungen, wo ich was und wie ändern muss, sehr dankbar.
 
Super, es klappt! Recht vielen Dank, schon diese Einstellung ist für mich eine tolle Verbesserung. Ich hatte da schon rumprobiert, aber auf die "2" bin ich nicht gekommen...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Jetzt kann ich mit dem Luftstrom die Lautstärke steuern. Sehr erfreulich! Damit wird das Instrumtent für mich endlich spielbar. Vielen Dank Ingo, ich verstehe von den Englischen Videos und Anleitungen leider immer nur wenig...

Vielleicht hat noch jemand eine Ahnung, wie ich das Vibrato mit dem Luftstrom steuern könnte?

Oder irgendwie wenigstens es fest speichern könnte, denn das setzt sich jedesmal wieder auf Null, wenn man das Programm öffnet.

Die Variante mit "Progressiv" ist ja auch in der Festeinstellung nicht schlecht, dann fängt das Vibrato immer erst nach einer Weile an, wenn man den Ton länger aushält...

Vom Klang her gefällt mir diese virtuelle Geige doch ganz gut... (klingt besser, als wenn ich versuchen würde auf einer echten Geige zu spielen, kleiner Scherz am Rande...)
 
Mit dem Vibrato überden Luftstrom steuern wirst Du bei der Software voraussichtlich nicht weit kommen. Wenn Du mit dem EWI-USB spielst, könntest Du aber das automatische LFO-Vibrato mit dem Bite-Controller steuern. Dazu musst Du am EWI-USB (über Aria) den Bite controller auf CC1 (Modulation) einstellen anstatt auf Pitchbend-Vibrato.

Gruß, Ingo
 
So, jetzt bin ich happy!

Vielen Dank auch an Peter. Ich habe den Ratschlag befolgt, der "Friedlander" das cc2 Kommando beizubringen. Es hat geklappt. Damit ist sogar ein Luftsäulenvibrato möglich.
Im VST-Host speichert es dann das mit ab (auch im Kontakt Player).

Mit der Umstellung des Biss-Sensors hatte ich keinen Erfolg, aber das ist ja nun auch nicht mehr nötig.
Danke, ihr habt mir sehr geholfen.

Falls es jemand interessiert, ich habe ein Win Tab Odys mit Win 8 und 2 GB Arbeitsspeicher und Quadcore-Prozessor. Asio4all, als Lautsprecher Thomann the box achat 104a (50w) und dazwischen ein ART Dual Pre USB als Vorverstärker (das Teil hat auch einen Kopfhörerausgang und kann als USB-Interface genutzt werden), da das Tablet einen sehr leisen Kopfhörerausgang hat. Für das Win-Tab einen Hercules Stands Tablet Holder, als Ständer einen Gitarrenständer Millenium GS-3500 B, davon 2 Beine gekürzt, damit der Ständer gerade steht. Da kann man das EWI einfach reinhängen und die Klemme oben geht zusammen und nichts fällt raus. Den Tabhalter hab ich ebenso wie den kleinen Lautsprecher an den Gitarrenständer geschraubt. Den Vorverstärker an den Lautsprecher. Somit hab ich alles kompakt zusammen. Falls ich mal keinen Strom habe, Vorverstärker und Tab halten ein paar Stunden auf Baterie durch und ich hab auch noch so einen Lautsprecherbox mit Akku.

Als Software bin ich begeistert von den Sax-Brothers und den Trompeten von Samplemodeling und jetzt auch noch von der Friedlander Violine. Die anderen Sounds von Samplemoddeling finde ich auch nicht schlecht, aber nicht ganz so gut. Die Flöten, das Bass-Fagott, die Bassklarinette, und so weiter in der Reihenfolge, aber alles besser als die mit dem EWI mitgelieferten Sounds von ARIA.
 
Prima, das es geklappt hat. Dann steht ja dem Spiel nichts mehr im Wege :).
Wie verhält sich den Kontakt auf dem Wintab ? Ist die Darstellung nicht zu klein ?
Könntest Du mal bitte ein paar schnelle Passagen spielen so mit 16'tel Noten, jede einzelne Betont (tii) ? Mich würde interessieren, ob das Tablet mit dem schnellen Wechsel klarkommt. Ich habe auf meinen Tablet kein Kontakt aufgespielt, aber hier und da quält sich das Tablet (Toshiba WT-8) Quadcore ganz schön mit den schnellen Passagen.

Gruß Peter
 
Mit dem ASIO4all Treiber geht das eigentlich ganz gut. (AsioPuffer: 176 samples) Ok, am besten die Sax-Brothers, bei den Trompeten und Flöten kommt es manchmal zu Aussetzern, da musste ich die Latenzzeiten erhöhen. (auf 256)

Da verhält sich mein PC ganz anders, der hat aber auch andere Werte und Größe...
Beim schnellen Anblasen einzelner Töne und dabei noch Wechsel der Tonhöhe, kommt man schon an Grenzen. Womöglich aber wechsel ich nur nicht synchron dazu wie ich anblase. Wenn man aber nur die Finger bewegt, im gleichen Luftstrom, dann gehen Triller auch problemlos, z.B bei der Trompete von samplemoddeling.
Die Violine aber hat riesige Samples, braucht lange zum laden und es kommt auch schnell zu Aussetzern, auf dem Tab, während es am PC ohne Probleme klappt (i7, 32GB Arbeitsspeicher...) da kann ich die kleinste Pufferzahl nehmen.

Aber ich habe jetzt erst wieder live über das Tab gespielt, Sax und Trompete mit Klavierbegleitung, das ging sehr gut und hat echt Spaß gemacht.

Ich habe den Kontaktplayer als VST-Plugin in dem Programm VST-Host drin. Da kann man mit Scrollbalken die Oberfläche verschieben. Geht mit den Fingern allerdings schlecht zu bedienen. Ich habe eine kleine Maus dazu und so einen Touch-Stift. Auch hab ich mir eine Maus auf Fußbetrieb umgebaut, als ich mal nen Gipsarm hatte, wegen dieser Sekretärinnenkrankheit im Handgelenk...
Damit kann ich sogar während des Spielens das Tab bedienen.
 

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