Hohner Clavinet - welche Pickup-Einstellung ist die "fetteste"?

Clem
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Hallo liebe Vintage-Keyboarder,

ich stelle gerade bei meinem Korg SV 1 ein paar Sounds ein und frage mich, welche Pickup-Einstellung für einen besonders fetten Sound a la "Superstitious" sorgt? Hat schon mal jemand mit den ABCD-Schaltern in dieser Hinsicht an einem echten Clavinet herum experimentiert oder weiß sogar jemand, welche Einstellung der Meister persönlich verwendet hat?

Gruß,
Clem
 
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Die Schalter A/B und C/D jeweils in der oberen Stellung bedeutet beide Pickups an und in Phase. Das ist m.E. der "fetteste" Sound, den du aus dem Clavinet bekommst.
 
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Clavinet Schalterstellungen:

A+C = 'Halspickup' / (schräg) allein
B+C = 'Stegpickup' / (gerade) allein
D+B = beide Pickups parallel
D+A = beide Pickups parallel out-of-Phase


Schöne fett sind die A+C und die D+B Stellungen...

Der Superstition-Klang hört sich aber eher nach der D+A-Stellung an... ist ja etwas 'hohl'...

Jenzz
 
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...und den allgegenwärtigen Chorus bzw. Phaser nicht vergessen - das macht (in entsprechender Dosierung) den Clavi-Sound erst so richtig fett ;) Und/oder etwas (nicht zuviel) Overdrive...
 
...und den allgegenwärtigen Chorus bzw. Phaser nicht vergessen - das macht (in entsprechender Dosierung) den Clavi-Sound erst so richtig fett ;) Und/oder etwas (nicht zuviel) Overdrive...

Ich habe einen schönen langsamen Phaser genommen. Ein bisschen Jazz-Chorus-Ampsimulation ist auch dabei. Mit der AD-Einstellung klingt es tatsächlich ein bisschen, wie bei Stevie. Beim SV-1 lohnt es sich auch, mit dem Equalizer zu experimentieren, falls jemand mal vor der gleichen Frage steht, wie ich. Ich habe den Bass fast voll rein gedreht.
 
Den SV1 habe ich gerade nicht so genau vor Augen - die BTMS-Schalter kann der nicht, oder (quasi der EQ beim Original)?
 
Den SV1 habe ich gerade nicht so genau vor Augen - die BTMS-Schalter kann der nicht, oder (quasi der EQ beim Original)?

Leider fällt die Simulation nicht so dezidiert aus, obwohl es bei diesem Nischen-Instrument sicher nicht unangebracht wäre, die verschiedenen Einstellmöglichkeiten der akustischen Vorbilder zu übernehmen. Korg ermöglicht leider ebenso wenig fine-tuning-Einstellungen wie z.B. das Verändern der virtuellen Abstände der Tonabnehmer beim Fender Rhodes. Allerdings sind die Klänge an sich schon sehr authentisch und über den Software-Editor lassen sich auch sehr umfassende Klangbearbeitungen realisieren.

Es gibt bei den verschiedenen Servicepacks (Sounds zum herunterladen) zunächst mal verschiedene Pickup-Kombinationen und dann auch noch so etwas wie "brilliant" oder so - klingt aber irgendwie komisch. Am besten klingen meiner Meinung nach die Clav-Sounds des SP 2012 mit den ABCD-Kombi-Möglichkeiten. Den Rest stelle ich dann über den universalen Equalizer ein, der immerhin über einen variablen Mittenregler verfügt, so dass man den Klang bei 800 Hz schön "fett" machen kann.
 
Beim Nord Electro 4 werden folgende Angaben gemacht:

Beschreibung der Pickup-Optionen

Clav Model 1 (CA) Nur der „Neck“-Pickup: Warmer, etwas dumpferer Klang
Clav Model 2 (CB) Nur der „Bridge“-Pickup: Heller Klang
Clav Model 3 (DA) Beide Pickups aktiv und gleichphasig: Sehr voller Sound
Clav Model 4 (DB) Beide Pickups um 180° phasengedreht: Der Bassbereich löscht sich fast aus, der Sound klingt sehr dünn

Haben die sich da unter Umständen vertan?
 
Ich kenne die letzten beiden auch andersrum....
 

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