Zwei Saxophonmicrophone an einen Empfänger

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Hallo zusammen,

Ich würde gerne zwei Saxophone mit je einem Microphon versehen.
Beide Mics sollen an den selben Empfänger senden.

Ist dies möglich?
Ich hatte bei Thomann bereits Systeme von Audio Technica gefunden. Kann aber nicht erkennen, ob die meine Vorstellung bedienen. Also:

Geht das? Und wenn ja
Welches konkrete System haltet Ihr für geeignet?
 
Eigenschaft
 
Zur gleichen Zeit? Nein.
 
KLARSTELLUNG:
Danke für die schnelle Antwort.
Aber nein, die Instrumente sollen nie zeitgleich gespielt werden.

Die Idee ist, dass der Musiker die Instrumente nach Belieben wechseln kann, ohne dass er das Mic umklemmen muss.

Gleichzeitig sollen, aus verschiedenen Gründen, beide Instrumente über den gleichen Weg senden.
 
Das funktioniert - ohne Probleme.
Natürlich muss der 2. Sender für den gleichen Frequenzbereich geeignet sein (z.B. Sennheiser bietet jedes Set in versch. Frequenzbereichen an) und der gleiche Kanal gewählt sein.
Das jeweils andere Gerät MUSS aber dann abgeschaltet sein.

Edit:
Mit Sennheiser EW300 und Shure GLXD getestet, ob das mit Audio Technika genau so einfach ist weiß ich nicht.
 
Meinst Du sennheiser EM 300?
EW ist doch ein Monitoring System oder nicht?

EDIT:
QUATSCH. SORRY
 
Habe ich bestellt ist aber leider erst ab Mitte Monat lieferbar. Kenn das nur von einem Kurztest bei einem Bekannten der hat das aber auch erst ein paar Wochen.

Die Line6-Dinger haben ein proprietäres System auf 2,4GHz. Ich hatte mit anderen Dingern bisher kein Problem. Ich bin da aber keine brauchbare Referenz da ich noch nirgends mit randvollem Frequenzband zu tun hatte bzw. nicht viele Funkstrecken gleichzeitig betreibe.

Ich teste das immer mit ein paar WiFi-Routern die alle Frequenzen belegen und schau dann obs noch geht. Mit den Line6 hatte ich - wie gesagt - da kein Problem.
Abgesehen von direkt neben der Antenne liegende Handys, Netzteilen o.ä. Aber das ist bei den anderen Bändern auch nicht anders.
 
ch teste das immer mit ein paar WiFi-Routern die alle Frequenzen belegen und schau dann obs noch geht. Mit den Line6 hatte ich - wie gesagt - da kein Problem.
Abgesehen von direkt neben der Antenne liegende Handys, Netzteilen o.ä. Aber das ist bei den anderen Bändern auch nicht anders.
Darum geht es nicht - es geht darum, dass sich der 2. Sender nach Benutzung des 1. Senders sofort benutzen lässt - ohne dass auf der Bühne ein neues Paarungsritual
durchgeführt werden muss.

Ob sich da was stört oder nicht kann man so einfach nicht herausfinden; Im 2,4 GHz Bereich gibt es nur 3 Kanäle die sich nicht überlappen - und gerade in Veranstaltungs-Locations werden genau diese 3 Kanäle von den IT Admins verwandt um WiFi für die Hallentechnik, das "Volk" und die Mitarbeiter zu verteilen ( drei verschiedene SSID, in drei verschiednen Netzen).
Um hier eine Aussage machen zu können benutze ich so was:

F7026850-01.jpg
 
Ob sich da was stört oder nicht kann man so einfach nicht herausfinde

Mit Routern die mehrere Kanäle zusammenfassen kann man das schon. Ich verwende Router die man mit Scripts, und Protokollen recht weit "verbiegen" kann. Dann sieht man anhand der "Torch-Protokolle" relativ schnell wie es mit dem Sigal steht. Allerdings nicht so komfortabel wie mit dem Fluke. Das Fluke ist mir für meine Zwecke zu teuer.

Das mit dem Umschalten der verschiednenen Instrumente habe ich aus dem Video http://www.sweetwater.com/insync/li...ireless-systems-overview-by-sweetwater-sound/
Demnach dürfte das keine Problem sein.
 
Im 2,4GHz Band ist Channel Bonding aufgrund der geringen zur Verfügung stehenden Bandbreite NUR BIS 20MHz möglich, hat aber mit der Übertragung der Mikrofone nichts zu tun.
Torch wertet nur die aktiven, im Datenbereich liegenden Kanäle aus; zum Thema Kanalüberlappung, Receiver-Blocking, MDS usw. sagen die nichts aus.
Irgendwelche Tools für Smartphone oder PC haben hier absolut keinen Sinn, weil die WiFi-Module nur das auswerten was für sie bestimmt ist (oder hast du schon mal nen Bluetooth - Sender mit dem WiFi-Scanner auf dem Smartphone gesehen?).
Der einzige, zwischen den drei genutzten und sich gegenseitig nicht störenden Kanälen liegende 2,4GHz Kanal wird unter Umständen von Mikrowellenherden gestört, die du mit einem Smartphone oder PC-Wifi-Stick nicht im entferntesten erfassen kannst.
Von militärischen Anwendungen im RADAR-Bereich, Hausautomation, Fernbedienungen, Babyphones usw. will ich noch nicht mal reden, selbst Bluetooth funkt in diesem Bereich.

Der 2,4GHz Bereich ein sog. ISM-Bereich (Industrial, Scientific and Medical Band) ist anmelde- und Gebührenfrei - für jeden, der da funken möchte - egal in welcher Form.
zur Zeit absolut überlaufen, nicht umsonst wandern große Firmen auf 5GHZ aus

Ich bin seit meinem Studium in den 80ern auf diesem Gebiet tätig - glaub mir: es gibt besser geeignete Frequenzbereiche.
Ich weiß nicht woher der Hype für 2,4GHz kommt - wahrscheinlich daher dass die Sender-/Empfänger in Millionenstückzahl für den Computermarkt hergestellt werden.
Aktuell kostet ein 2,4GHz Sendemodul (ohne Datencodierung) etwa 1,50€
 
Torch wertet nur die aktiven, im Datenbereich liegenden Kanäle aus

Klar kann man das damit nicht sehen. Aber für meine Zwecke reicht es wenn ich sehe wie die Signalqualität bei den WiFi-Dingern aussieht. Wenn die unter jeder Kritik waren haben auch die Funkmikros ein Problem gehabt. Einerlei was da die Ursache war. Die konnte ich eh nicht beseitigen. Also: Kabel einstöpseln bevor ein Desaster ansteht. Ausserdem habe ich die ja sowieso immer dabei.

Natürlich gibt es besser geignete Frequenzbereiche als 2,4GHz. Aber in welchen dieser Bereiche gibt es da eine brauchbare Auswahl an Geräten die entsprechend ausgestattet sind.
Ohne, daß wegen zweier Mikros ein Kleinkredit beantragt und das ganze Anmeldeprozedere inkl. Gebühren absolviert werden muss.

Digitale UHF-Geräte sind (noch) eher wenige am Markt, x-fach teurer oder deutlich weniger komfortabel.

Da ist zur Zeit 2,4GHz eben - wie Du sagts - der Hype.

Mir ist ausser dem G70 kein Gerät bekannt, daß Deine gefragten Bedingungen erfüllen könnte.
 
Mit ... Shure GLXD getestet

Kann ich offiziell noch bestätigen. Mit GLX-D können mehrere Sender auf einen Empfänger gelinkt werden. Das Umschalten auf den anderen Sender geht in Sekundenschnelle.

Beste Grüße
 
Natürlich gibt es besser geeignete Frequenzbereiche als 2,4GHz. Aber in welchen dieser Bereiche gibt es da eine brauchbare Auswahl an Geräten die entsprechend ausgestattet sind.

z.B. 1,8GHz? Anmelde- und Gebührenfrei?

Das Anmeldeprogramm braucht man auch dann nicht, wenn die Taschensender in der Mittenlücke funken.
823 - 832 MHz (LTE - Mittenlücke)
863 - 865 MHz (EU-weites Harmonized Frequency Band)
Beide Bänder ebenfalls Anmelde- und Gebührenfrei.

Um es mal so auszudrücken: Wenn ich auf der Bühne mein Geld mit Musik verdiene (egal ob Haupt- oder Nebenberuflich) dann brauche ich Handwerkszeug das funktioniert; wer hier billig kauft, kauft zweimal. Alte Regel....

Was ich noch so als Tipp für den TO hätte: seit der NAMM gibt es Wireless-Systeme von Fender - das sind die qualitativ guten AKG - Systeme zu einem sehr guten Preis.
 
Hallo @netstalker,

Dein theoretisches Wissen in allen Ehren, rein praktisch funktionieren die 2.4-GHz-Funken jedenfalls problemlos und sind nicht kritischer als Funkmikros in anderen Frequenzbereichen (von den technischen Einschränkungen der höheren Trägerfrequenz mal abgesehen). Ich bin schon seit ein paar Jahren mit Line6-Strecken unterwegs und habe damit Veranstaltungen unterschiedlicher Größenordnungen absolviert. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit Material von Shure, Sennheiser o. ä. anders sein sollte...
 
Dein theoretisches Wissen in allen Ehren, rein praktisch funktionieren die 2.4-GHz-Funken jedenfalls problemlos
Kann funktionieren, muss aber nicht.

Weniger Theorie - eigentlich mehr Praxis.....ich plane und baue Wireless-Netze in der Größenordnung von Fußballstadien.....
Klar - es KANN alles funktionieren - aber warum muss man denn wenn man eh neu kauft in einen Bereich in dem es immer "dicker" wird?
Jetzt - wo digitale Mixer, der Zugriff auf die IEM-Auxe, Mikros, und dann noch normales Wireless auf Veranstaltungen vorhanden sind UND sich das alles auf 13 Kanälen abspielt von denen effektiv 3 nutzbar sind?
Ich halte das für wenig Zukunftsorientiert.
Ich bin schon seit ein paar Jahren mit Line6-Strecken unterwegs und habe damit Veranstaltungen unterschiedlicher Größenordnungen absolviert.
Wie viele weitere Geräte arbeiten in diesem Frequenzbereich?
Ein Mikro oder drei? Zwei Gitarrensender, einer für den Bass?
Sorry wenn ich das jetzt so frei heraus sage: Ein Bereich in dem selbst Babyfone funken dürfen halte ich für eine Sackgasse. Aber die ist gut fürs Geschäft (auch für meines).

Back to Topic - das ganze interessiert den TO glaube ich wenig.
 
Hallo netstalker,

wie schon so oft anderer Stelle berichtet, setze ich teilweise bis zu 14 Strecken (der bei Line6 maximal möglichen Anzahl) parallel ein.

Ich bin durchaus Deiner Meinung, dass viele Anwender sich die Sache ziemlich leicht bzw. selbst zu wenig Gedanken darüber machen, oder das technische KnowHow zum Funkbetrieb fehlt.

Aber Du hast Recht - back to topic, hier ist die falsche Stelle für diese Diskussion.
 
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... Ihr habt mich abgehängt! :D
 
Sorry Toby - wie auch von Jürgen bestätigt kann ich die GLX-D von Shure bestätigen; die können das problemlos.
 
... Ihr habt mich abgehängt! :D
Hallo Toby,

ja bei dem Thema "welcher Frequenzbereich" wird hier immer sehr kontrovers diskutiert :)

Aber nochmals zu deinem eigentlichen Frage:
- JEDES analoge Funksystem kann mit mehreren Sendern und nur einem Empfänger NACHEINANDER betrieben werden.
- Bei digitalen kommt es etwas auf die Technik an - aber bei allen Shure digitalen kann man das auch problemfrei machen.


Nun stellt sich die Frage in welchem Frequenzbereich du arbeiten willst .... und das bitte NICHT in diesem Thread diskutieren - da gibt es schon genug andere ;)

Oder generell die Infos dazu:
http://www.shure.de/supportdownload/frequenzen

Besten Gruß
 

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