Kaufempfehlung 19" Rack - Stromverteiler

K
Kooza
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.10.19
Registriert
23.06.15
Beiträge
181
Kekse
0
Hallo Zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Stromverteiler für mein Rack.

Ich habe 10 Einheiten die bestückt sind mit:


Endstufe 300w
Kompressor
2x Empfänger Headset


Welche Stromverteiler im Preisbereich bis 250 / 350 € sind zu empfehlen ?

Ich kann mit den Anschlüssen CEE 16 A und CEE 32 A sowieso Schutzkontakt arbeiten.

Bisher und auch in ferner Zukunft ist für mich nicht absehbar das ich in diesem Rack noch weitere mit Strom zu versorgende Geräte einbaue.
Ist daher ein Stromverteiler überhaupt notwendig ? oder doch eher nur eine nützliche Ergänzung?

Oder reicht eine normale 19" Steckerleiste für diesen Verbrauch aus ?
Wenn ja:

Gibt es auch hier Empfehlung für ein solides Produkt ?


Bisher verkabelt ich das ganze mit einer Handelsüblichen Steckerleiste und gehe mit dieser an einen externen Stromverteiler mit CEE 32 A Anschluss.
(Um der Frage vorzubeugen: Dieser externe Stromverteiler ist nicht meiner - Falls die Anmerkung kommen sollte, das dieser Verkabelungsvorgang ausreichend ist).


Eine weitere Frage ist:

Können Stromverteiler und Endstufe direkt übereinander verbaut werden oder machen sich Stromfluss und Audiosignale Probleme?
Wie weit müssten beide Geräte gegebenenfalls von einander getrennt sein, um keine gegenseitigen Störungen oder Schäden zu verursachen?



Ich bedanke mich für die Hilfe meiner Fragen und Ratschläge

Kooza
 
Eigenschaft
 
Du kannst mit einer ganz normalen Verteilerleiste mit Anschluss "Schukostecker" arbeiten.
Die ist (korrekter Kabelquerschnitt 1,5mm² vorausgesetzt) bis 3,6kW (16A) belastbar. Also bitte keine Billigleiste aus dem Baumarkt.

Wir haben z.B. sowas:
https://www.thomann.de/de/thomann_racksteckdose.htm

Das geht auch:
https://www.thomann.de/de/km_28670.htm
https://www.thomann.de/de/km_28675_racksteckdose.htm

Wenn du eingangseitig auf eine 3phasige Starkstromdose 16A willst dann nimm das hier:
https://www.thomann.de/de/the_tracks_racksteckdose_166.htm
(aber brauchen tust du es nicht)
 
Zuletzt bearbeitet:


Hallo und danke für die rasche Antwort.
Die K&M Produkte habe ich schon ins Auge gefasst.

Ebenso die Adam Hall Produkte wie zB.:

https://www.thomann.de/de/adam_hall_87470_19_stromverteiler.htm?ref=prod_rel_337666_6

Auch empfehlenswert??

Nun habe ich viel von Überspannungschutz gelesen.

Woran kann ich erkennen welches Produkt dies hat und welches nicht?.
 
Wenn denn dann würde ich den Adam Hall Verteiler nehmen alles ander was hier vorgeschlagen wird grenzt meiner Meinung nach schon an Wucher.
Nun habe ich viel von Überspannungschutz gelesen.
Kommt theoretisch wie auch praktisch nicht vor so lange man sich im normalen Stromnetz bedient.
Möglich wenn man mit Stromaggregaten arbeitet das so etwas sinnvoll ist da habe ich aber keine Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Alles was üblicherweise unter "Unter-/Überspannungsschutz" verkauft wird bringt 0 bis nix für unsere Praxisanwendung.
Weißt du wie eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz funktioniert? Da ist eine Schmelzsicherung drin und die brennt durch wenn etwas zuviel Spannung drauf kommt. Es ist zwar dein Equipment gesichert aber die Steckdosenleiste musst du wegwerfen und deine Show ist gelaufen wenn du keine zweite dabei hast. So siehts aus.

Richtigen Unter-/Überspannungsschutz sowie natürlich Schutz bei Stromausfall bekommst du nur über eine USV-Anlage. Und da auch nur "richtig" wenn es sich um eine Online-Dauerwandler-Anlage handelt. Und der Invest lohnt sehr wahrscheinlich nicht. Ausserdem wiegt das Ding ruckzuck mal mindestens 20 Kilo.

Möglich wenn man mit Stromaggregaten arbeitet das so etwas sinnvoll ist da habe ich aber keine Erfahrung.
Definitiv: nein. Gegen Unterspannung (und die hast du bei den schwankenden Werten von Aggregaten) hilft wirklich nur eine USV-Anlage. Und die muss mindestens AVR (Automatic Volt Regulation) haben. Und auch das geht nur innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches, ansonsten schaltet sie gleich um auf Batteriebetrieb.
Den besten Schutz bietet daher die Online-Dauerwandler USV-Anlage. Aber die kommt üblicherweise für uns Laien nicht in Frage, da kann man für eine kleine 700VA-Anlage (darunter gibt es nix) ca. 500€ bezahlen. Und die sichert nur Dauerlasten bis ca. 650 Watt ab. Bei höheren Lasten muss man auch die USV entsprechend höher dimensionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn denn dann würde ich den Adam Hall Verteiler nehmen alles ander was hier vorgeschlagen wird grenzt meiner Meinung nach schon an Wucher.

Kommt theoretisch wie auch praktisch nicht vor so lange man sich im normalen Stromnetz bedient.
.

Danke für die Hinweise.


Alles was üblicherweise unter "Unter-/Überspannungsschutz" verkauft wird bringt 0 bis nix für unsere Praxisanwendung.
Weißt du wie eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz funktioniert? Da ist eine Schmelzsicherung drin und die brennt durch wenn etwas zuviel Spannung drauf kommt. Es ist zwar dein Equipment gesichert aber die Steckdosenleiste musst du wegwerfen und deine Show ist gelaufen wenn du keine zweite dabei hast. So siehts aus.

Ich habe diesbezüglich nachgefragt, da mich einige Produktbewertungen verwundert haben mit Kommentaren wie:

" Ohne Überspannungsschutz kommen meine Geräte nicht dran " oder " Das kommt gar nicht in Frage ".

Da die Steckerleiste jedoch an einen Stromverteiler mit separat gesicherten Leitungen angeschlossen wird. Setzt doch diese ein / springt raus, wenn die Steckerleiste überlastet wird.

Da meine Produkte alle mit 3,6kW belastbar sind und ich die Leistung meiner drei Geräte berechnen kann, bin ich davon mehr als weit entfernt und daher ist auch nicht die Rede von Überspannung ?!
 
Unter- und Überspannungen gibt es häufig bis ständig. Üblicherweise können das deine Geräte ab, daher merkt man es nicht. Geht aber nur bis zu einer bestimmten Grenze.
Nur eine USV-Anlage ist jedoch in der Lage (Unter- und) Überspannungen halbwegs korrekt zu filtern und die Spannung ohne den Geräten Schaden zuzufügen weiterzuleiten.

Die üblichen Überspannungsleisten sichern vor Überspannungen wie sie z.B. bei Gewitter/Blitzschlag auftreten, allerdings wie geschrieben nur einmal mit dem beschriebenen Nebeneffekt.

Inwieweit die Furmann-Geräte was helfen kann ich leider nicht sagen:
https://www.thomann.de/de/furman.html
Ich denke das funktioniert auch nur bei geringer Über- und Unterspannung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jetzt habe ich das Prinzip verstanden :great:
 
Hallo,

...vielleicht noch was nachgeschossen zum Thema Überspannungsschutz... gegen direkten Blitzschlag (solche Leisten werden ja auch schon mal mit "Schutz bei Gewitter" beworben) sind die gängigen Steckerleisten machtlos. Ein direkter Einschlag, und dazu gehört auch, soweit mir ein Elektriker mal versicherte, direkter "Treffer" in bis zu 150 m Umkreis, durchschlägt die meisten Leisten und Zwischenstecker, die man so kaufen kann, sofort.
Der Elektriker kann dagegen im Schaltkasten des Hausanschlusses eine bessere Sicherung gegen Überspannung durch Blitzschlag einbauen...

Der beste Schutz bei Gewitter ist, den Hauptstecker zu ziehen... allerdings habe ich trotzdem für meine heimatlichen Räumlichkeiten, sprich Festinstallation, eine größere Überspannungsschutzleiste von Kopp im Einsatz. Die ist übrigens auch schon zweimal bei Einschlägen in der erweiterten Nachbarschaft "angesprungen". Die Folgen: Wie von Harry beschrieben, allerdings kann man bei dieser Leiste die Schmelzsicherungen tauschen und muß sie nicht wegwerfen.

Viele Grüße
Klaus
 
Die Furman-Geräte sind in den günstigen Ausführungen eigentlich reine 50 Hz Bandpässe. D. h., dass andere Frequenzen im Netz (Störungen) gedämpft werden. Dazu kommt meistens ein Überspannungsschutz. Erst die richtig teuren Geräte regulieren bzw. erzeugen wirklich sauberen 230-V-50-Hz-Wechselstrom aus schwankenden Spannungen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Zusammen,

Die Leiste ist seit gestern eingebaut.
Nun komme ich zu einem Schritt, den ich mir hätte auch vorher überlegen können.

Welche Stromkabel verwände ich nun.
Die damals Original mitgelieferten Kabel sind schon lange nicht mehr an den Geräten. Ich habe die Kabel immer so ausgetauscht wie sie von der Länge nötig waren.


Damit das ganze Rack etwas aufgeräumt ist, würde ich nun gerne einheitliche Kabel(längen) verwenden.

Nun ohne vorher zu schauen was meine vorhandenen Kabel für Daten aufweisen, habe ich nun nach zb diesen geschaut:

https://www.thomann.de/de/stairville_mains_adapter_iec_10m_mk2.htm

mich irritiert dabei der Querschnitt von 0,75

Ist dies bei Kaltgerätsteckern ausreichend ?

Gerade für die Endstufe ?





Kooza
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben