Bridge PU Gibson Flying V

  • Ersteller BigMalt
  • Erstellt am
B
BigMalt
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.10.20
Registriert
22.11.05
Beiträge
79
Kekse
0
Ort
Hamburg
Moin Leute,

ich bin stolzer Besitzer einer Gibson Flying V mit standardmäßiger PU Bestückung. Also 500T an der Bridge.
Zusätzlich spiele ich noch ein Gibson Explorer, ebenfalls mit der PU Bestückung.
Was mir immer mehr auf die Nerven geht ist der doch recht starke Unterschied im Klang der Gitarren.
Die V ist doch deutlich höhenbetonter und bietet irgendwie weniger Druck als die Explorer.

Ich würde die V gerne klanglich in Richtung der Explorer verändern und bräuchte daher Tipps und Erfahrungen von Leuten die bei einer V mal den Bridge PU getauscht haben.
Und es sollte ein Passiver sein.

Danke für eure Mühe.


Gruß,

Malte
 
Eigenschaft
 
Das was du meinst ist aber leider Bauartbedingt. Ist bei meiner Flying V und Explorer nicht anders.
Ob da andere PUs was ausrichten können weiß ich nicht da ich bei den beiden den Bridge-PU noch nicht getauscht habe. Aber ich weiß jemanden der sich mit PUs gut auskennt: @Stratz

Was dir aber weiterhelfen könnte wäre der BBE Sonic Stomp. Falls du darüber mehr Infos willst schreib mir ´ne PN.
 
Moin Moin.
Danke für die Antwort. Genau um diese bauartbedingten Unterschiede geht es mir.
Würde die gerne etwas ausgleichen.

BBE Sonic stomp sagt mir nix. Ich werde mal forschen und mich per PN melden. Danke für den Tipp.

Gruss,
Malte
 
Könnte mir vorstellen, dass Dich ein Seymour Duncan SH-5 in der Pommesgabel etwas näher an die Explorer bringt.
 
Der SH-5 Custom könnte wirklich gut passen. Der klingt sehr breit und Riffs klingen wie eine Wand.
Oder man macht es wie James Hetfield und baut einen SH-8 Invader ein. Der hat eine Menge Power mit stark betontem Bassbereich und eher wenig Höhen.

Ich würde mir ansonsten noch mal ein paar PUs mit etwas stärker ausgeprägtem Tiefmittenspektrum anhören. Da kann Dir bestimmt jemand Tipps geben.

Eine Flying V ist nicht so massig wie eine Explorer, vielleicht gewöhnt man sich auch daran und sieht die Gitarre als ein etwas anders klingendes "Werkzeug". Es wäre auch langweilig, wenn alle Gitarren im Arsenal gleich klingen würden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi,

ein PU mit ähnlichem Output wie der 500T, aber fetterer Abstimmung wäre der Dimarzio Tone Zone. Insgesamt wäre der immer meine erste Wahl für zu dünne, höhenlastige Gitarren. Er ist auch einer der ganz wenigen HB, die es fertig bringen, trotz einer solchen Abstimmung nicht zu matschen. Der SH-5 Custom hat zwar ebenfalls gute Bässe, aber mMn auch recht scharfe Höhen. Der Tone Zone singt auch schöner bei Soli.

Ich gebe Stratz allerdings schon recht, dass unterschiedlich klingende Gitarren auch was für sich haben. Noch ein Punkt: ich erlaube auf meine Signatur zu verweisen - die werksseitig montierte Bridge ist da auch nicht so der Bringer. Eine aus besserem Material bringt tiefere, konkretere Bässe, eventuell noch ein Messing-Tailpiece und es dürfte hörbar besser schieben.

Gruß, bagotrix
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Noch ein Punkt: ich erlaube auf meine Signatur zu verweisen - die werksseitig montierte Bridge ist da auch nicht so der Bringer. Eine aus besserem Material bringt tiefere, konkretere Bässe, eventuell noch ein Messing-Tailpiece und es dürfte hörbar besser schieben.

Gruß, bagotrix

Bedingungslose Bereitschaft zur Unterschrift...

Auf meiner Pommesgabel (in der ich übrigens die Erfahrung mit dem SH-5 gemacht habe, inzwischen aber Rockinger Troublemaker und PAF-Ect verbaut habe aus Gründen die Stratz geschrieben hat; wollte auch mal, dass alle Klampfen ähnlich klingen, bin ich wieder von ab) habe ich ein Faber Tailpiece mit Messingbridges drauf. Das klart die Gitarre mächtig auf - über alle Frequenzen. Und macht schön ChakaChaka.

Aber auch die ABM Teile sind da recht beliebt.
 
Die Faber-Teile habe ich auch auf meiner Les Paul. Allein durch die Einschlagshülsen für die Brücke hat sich das Sustain schon ein gutes Stück verlängert. Diese Minihülsen, die Gibson in die Löcher steckt sind dagegen ein Witz.
Ich würde aber nicht losrennen und irgendwelche Austauschhardware kaufen, sondern mich vorher erst einmal informieren, was es alles gibt. Es gibt die Hardware nämlich aus unterschiedlichen Materialien (Alu, Messing, Titan...). Der Klang verändert sich dann auch dementsprechend. Meistens wird die Gitarre auch trocken gespielt etwas lauter und frischer.
Da Du ja eher einen fetteren Sound suchst, wird wahrscheinlich eher Messing, denn Aluminium von Interesse sein.
 
Sehr gut Leute. Bin mal wieder begeistert, wie schnell hier fachkundig geantwortet wird.

Genau auf Tone Zone und SH 5 bin ich in meinen Recherchen auch gestossen.

Sind denn beide nicht ganz so Spitz, wie der 500T?

Die ähnlichere Abstimmung der beiden Klampfen soll im übrigen hauptsächlich den Wechsel ohne EQ Anpassung ermöglichen.

Ich habe bei meiner Ibanez RG mal das typische EMG set 81(Brigde) 85 (Hals) verbaut, worauf die Gitarre viel zu grell klang. Danach habe ich die EMGs vertauscht, also 85 an die Brigde ... et voila. Klingt tierisch.

Die V ist zwar nicht so grell wie die RG, aber einen ähnlichen Effekt erhoffe ich mir von einem Tausch.


EDIT: Schlagt mich nicht, ich vergaß zu erwähnen, dass es sich um eiin Floyd Rose Model handelt. Sorry.

Gruss aus Hamburg

Malte
 
Zuletzt bearbeitet:
Oho, eine V mit Tremolo, sozusagen eine Floyding V...:D

In dem Fall gilt aber ebenfalls, dass man sich über die Hardware Gedanken machen kann. Je nach Modell kann es sich hier lohnen, den Masseblock gegen einen aus Messing zu tauschen, womöglich einen extra dicken. Aber auch sonst gibt es klanglich teils erhebliche Unterschiede zwischen den FR-Varianten.

Zurück zum PU: da bleibe ich in dem Fall erst recht beim Tone Zone, hier F-spaced. Eventuell käme auch noch einer der Steve Vai-HB in Frage, die den auch etwas dünnen Basissound auffangen sollen. Spiel mal verschiedene Ibanez JEM-Modelle an und mach Dir ein Bild.

Gruß, bagotrix
 
Danke Dir.
Tone Zone heute verbaut.
Ergebniss passt wie A... auf Eimer.

Insgesammt ist die Bridge Position der V druckvoller, weniger kreischend und " cremiger" geworden.

Danke nochmal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Super, dass es passt.

Und danke für die Rückmeldung - die ist leider nicht immer selbstverständlich, und spätere Leser mit dem gleichen Problem sollen ja wissen, ob ein Tipp tatsächlich was gebracht hat.

Gruß, bagotrix
 
Ist doch super, wenn es passt. Nicht immer hat man das Glück, dass es gleich beim ersten Wechsel gut geht. Nicht jeder Pickup passt zu jeder Gitarre oder zu jedem Amp. Was in manchen Gitarren sehr gut klingt, klingt in anderen grausam oder suboptimal.
 
Dann war das wohl ein Glücksgriff.
Allerdings ist trotzdem ist der Unterschied als eine "auffälllige Nuance" anzusehen.
Der Grundcharakter des Instruments wurde damit nicht verändert.
In meinem Fall würde ich vermuten, dass ich die Klangunterschiede ebenfalls mit EQ und Gain Ändrungen am Amp hinbekommen.
Allerdings wollte ich eben dieses ja nicht.

Daher eine weitere Lehre für mich, genau zu wissen, was ein Puckupwechsel bewirken soll, bevor man wild tauscht.

Danke euch nochmal
 
Moin,

Ich habe bei Gitarren mit Floyd Rose die Erfahrung gemacht, dass sich der Klang nach dem Einbau einer Backbox sehr positiv Richtung fetter und straffer entwickelt hat.

Eventuell auch nen Versuch wert?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben