Metal und mein Problem damit

  • Ersteller captain0492
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Da stimme ich durchaus zu. :)

Wobei es selbst im Death Metal noch meilenweite Unterschiede gibt. (Auch immer abhängig davon, wer die Schubladen grade definiert.)

Für mich ist auch sowas hier Death Metal und wer hier keine Melodien findet, ist selber schuld. :D


Dein Beispiel @Bass_Achim war ja eher aus dem "Brutal" - Lager, aber auch da lässt sich nicht alles über einen Kamm scheren, auch wenn ein Großteil sicher in die Schiene fällt. Wer in der Szene unterwegs ist, findet immer Perlen (es gibt leider viel zu viele Genreschubladen.. irgendwer könnte wahrscheinlich gleich wieder um die Ecke kommen und sagen, dass das ja gar kein Brutal Death ist :D).



Auch wenn dieser Post die Diskussion nicht voranbringen wird. Sofern hier überhaupt noch etwas voranzubringen ist, so gibt es ja vielleicht doch ein paar Interessierte. :)
 
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Das große Problem beim Death Metal (insbesondere den noch extremeren Spielarten) ist doch, dass es ein "acquired taste" ist. Ähnlich wie bspw. bei Whisky. So gut wie niemand fängt mit solcher Musik an. Das ist meist eine längere Entwicklung, bei der man subjektiv nach dem passendsten Ausdruck, der "richtigen" Atmosphäre sucht. Eigentlich bin ich kein Freund von diesen ganzen Videoposts und Bekehrungsversuchen, die unter Metalfans irgendwie sehr verbreitet sind. Um vielleicht einfach mal beispielhaft aufzuzeigen, wie sowas sich entwickelt, hier mal ein paar Stationen meiner eigenen Laufbahn, nach dem "klassischen" Heavy Metal:

Es fing an mit einzelnen Liedern von Bands wie z.B. Suidakra oder Moonspell, die gutturalen Gesang als Stilmittel zur Betonung benutzt haben:


Irgendwann wollte ich dann einfach mehr von dieser Atmosphäre, dieser teils aggressiven, teils melancholisch-elegischen Stimmung und landete beim Melodic Death Metal:


Und letztendlich landete ich dann bei den Spielarten, bei denen klassische Melodielinien und "schöner" Klang keine wirkliche Rolle mehr spielten, sondern die Atmosphäre der wesentliche Aspekt ist, wobei die Soundideale auch einfach ganz andere sind:


Wie gesagt, geht mir jetzt nicht darum, jemanden davon zu überzeugen, wie toll doch Metal ist. Aber wenn es aufzeigt, warum einige mit solcher Musik sehr viel anfangen können während andere nur mit den Ohren schlackern, ist es vielleicht ganz hilfreich.
 
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Was sagt eigentlich Helene Fischer zu diesem Thread? *g*
 
Eine Band die mir immer besser gefällt je mehr ich mich mit ihrer Musik auseinandersetze ist Mastodon. Ich bin durch ihre aktuelle Platte auf die aufmerksam geworden und finde die Musik anstregend, aber unglaublich interessant.Ausserdem spielen die noch richtige Solos und die sind als Typen so unterschiedlich.
 
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Was sagt eigentlich Helene Fischer zu diesem Thread? *g*
Ich würd ja lachen, wenn sie abseits des Schlagers, privat zu Cannibal Corpse den Propeller bringt.:D Aber vermutlich zählt sie eher ihre Kohle...



@DocWorst
Die letzte Mastodon war richtig gut. :great: In dem Zusammenhang muss ich irgendwie immer an Meshuggah denken. Die haben das Metalgenre ja eigentlich auch nachhaltig geprägt mit ihren Taktgewittern. ^^
 
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Für mich ist auch sowas hier Death Metal und wer hier keine Melodien findet, ist selber schuld. :D
in meinem persönlichen cd-rack meilensteine steht blackwater park ganz friedlich in einer verwirrenden reihe. recht früh und somit weit unten vll. close to the edge.
der homo progressiv rockens ist dann irgendwo quasi ausgestorben. und das war kein meteoriteneinschlag ;)
:gruebel: lag vll. daran, dass sie keine neuen jagdtgründe gefunden haben oder schlichtweg träge geworden? den homo jazzes oder classicensis das revier streitig machen, kannes ja auch nicht sein? ;)
 
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Ich musste es mindestens 3 Mal lesen, bis ich es verstanden habe. :ugly:

Aber warum sollte er ausgestorben sein? Gibt doch genügend nachrückende Progrock-Bands und auch Leute, die sich sowas anhören. (z.B. meine Wenigkeit mit 21 Jahren auf dem Tacho ;) )
 
Aber warum sollte er ausgestorben sein? Gibt doch genügend nachrückende Progrock-Bands und auch Leute, die sich sowas anhören. (z.B. meine Wenigkeit mit 21 Jahren auf dem Tacho ;) )
ich hab die szene nicht begleitet :nix:
das mag sein mit schwangeren frauen. die sehen überall kinderwagenschieberInnen :D
 
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Zum Beispiel selbe Band, nur ein paar Alben später :rolleyes:



1a Prog Rock
 
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Ja, die sind auch sehr spannend. Stehen auf meiner Liste von Bands die ich mir genauer anhören möchte
 
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Ne, das ist für mich das neue Steven Wilson Album :)

Aber da Prog Rock oder, um beim Thema zu bleiben, Prog Metal ziemlich in der Versenkung verschwunden ist oder dazu tendiert zu überkompliziert zu sein und damit unzugänglich für die meisten Menschen, ist es mMn sehr schwer einen Meilenstein zu setzen.
 
Wie siehts denn mit diesen Herren aus? Die neigen zwar auch dazu teilweise sehr vertrackt zu komponieren, aber trotzallem ein Ohrenschmauß. ^^

 
Aber da Prog Rock oder, um beim Thema zu bleiben, Prog Metal ziemlich in der Versenkung verschwunden ist oder dazu tendiert zu überkompliziert zu sein und damit unzugänglich für die meisten Menschen, ist es mMn sehr schwer einen Meilenstein zu setzen.
da hast du wahr ...
und das war früher eben ... besser :D
:embarrassed:
 
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Die Klampfen werden mittels Drop-C oder gar Drop-B Stimmung zu Bässen umfunktioniert!
Das gab es aber auch schon in den 90ern. ;)

Ich finde, wenn man sich auf eine Bühne stellt um dort etwas aufzuführen, also Kunst darzubringen, dann hat oder sollte das immer auch was mit „Können“ zu tun haben.
Da stimme ich zu, jedoch ist das jedem seine Sache, ob er sich blamieren will oder nicht. :D
Verbieten kann man das ja nicht. ("künstlerische Freiheit")

Wenn ich sehe, dass die Griffhand eigentlich nur mit ausgestrecktem Barre – Zeigefinger auf dem Griffbrett hoch-und runterrutscht, während die Schlaghand unausgesetzt ständig alle 6 Saiten bearbeitet, werd ich schon mal stutzig. Das gute, alte Gitarren-Solo scheint ausgedient zu haben oder die Kollegen können es einfach nicht...?
Gibt zuhauf moderne moderne Bands die sowas draufhaben.
Gibt natürlich auch viel Schund, dass steht außer Frage und wenn man da auch nur im lokalen Umkreis auf Shows geht und nicht im Internet nach neuen Bands sucht, kann man schon einen falschen Eindruck bekommen.

Wie die Burschen hier z.B. :
 
Mein Username Thrashroc stammt noch aus der zeit in der ich Hauptsächlich Metal gespielt habe , mit einem Schlagzeuger hab ich damals Partys spontan beschallt :cool:, war echt eine super sache , ich hab einfach riffs und Licks ohne ende zu dem Absolut energertischen Drums Rausgeprügelt auf meinem Marshall JCM 800 Combo ..Vorbilder Damals ..Metallica , Slayer , Motörhead ,Tool , Black Sabbath , Jason Newstedt , Slipknot , Cannibal Corpse , Ammon Amarth etc.
War halt ne Spass sache , das beste war die Hells Angels Party 92´ ..:prost:


Das war die Letzte CD die Ich gekauft habe , Jason Newstedt´s Debut , klar hab mit Jason und Hetfield 1991 in Basel nach ihrem HAMMER Konzert Backstage Bier getrunken und 3 Minuten Gelabert , was eigentlich auch das erste WIRKLICH geile Metal Erlebnis war : Monsters of Rock Die Energie und Lautstärke bzw. Power ist einfach Klasse , wenn die Band gut ist , zu Kompliziert darf Metal meiner meinung nicht sein sonst verliert er was ..
Mastodon fand ich gut bis sie dann ZU Komplex wurden (Blood Mountain , Leviathan ..Hammergeil ! )


Metallica sind Halt DIE Macht im Metal gewesen , ihre ersten 4 Platten sind das Beste was der Metal Hervorgebracht hat James Hetfield ist für mich DIE Lichtgestalt im Metal , Hatte früher mit ABSTAND die Beste Stimme , die GEILSTEN Riffs und sowieso die Coolste Aura , als ich zum ersten mal RICHTI Metallica hörte wusste ich dass ist was Grosses ..

Nun , das hat sich alles etwas gelegt , aber ich werd immer wieder mal Metal hören bzw. Spielen :opa:
 
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Zum Thema Downtuning: Das haben auch schon Gitarristen wie Jimi Hendrix gemacht und vorher schon einige Jazz Gitarristen.

Zum Thema Alter und extreme Musik: Death Metal hat seine Anfänge Mitte der 80er, eine heutiger 50+er wäre da also etwa 20+ gewesen, die große Welle begann schon Ende der 80er, weswegen die Black Metaller so angepisst auf die Death Metaller waren, also sagen wir mal 25+. Da sollte man neuer Musik noch recht aufgeschlossen gegenüber treten.
Brutal Death (Suffocation) und recht extreme Downtunings gab's auch damals schon.

"Krach-Musik" gab's schon weit vorher im Bereich der E-Musik, weil denen die bisher betriebenen Pfade zu ausgelutscht waren. Was dann auch zu Stücken führte, die nur aus Stille bestehen (!!!).


Völlig OT, aber was ist blos aus dem "megaharten" Schranz Erfinder geworden? Ein Minimal-Trittbrettfahrer.

Ich glaub wir machen was falsch in meinem neuen Rap Projekt. Wir spielen da auf Instrumenten... :rolleyes:
The Roots?

Jedes Jahr findet das Wacken-Festival statt, welches in der Szene schon längst als Kult gilt.
Wacken ist wie die Mayday im Techno Bereich: Ausverkauf pur.

Frank Zappa - Jazz from Hell - 1986

'nuff said
Geht noch früher: Bebop, Zwölftonmusik, generell atonale E-Musik, ...
Oder mal zu anderen Kulturen rüber schielen: Stimmungen in Viertel- statt Halbtönen, usw.. Das ist für uns auch erstmal schräg.

Das große Problem beim Death Metal (insbesondere den noch extremeren Spielarten) ist doch, dass es ein "acquired taste" ist. Ähnlich wie bspw. bei Whisky. So gut wie niemand fängt mit solcher Musik an.
True, Brutal Death fand ich früher nur lustig und konnte das Gegrunze erst nicht länger als ein paar Minuten ertragen. Mittlerweile kann ich dazu einschlafen.
Demletzt habe ich Fear Factory beim warten auf einen Zug gehört und war dadurch in total chilliger Stimmung.
Die waren auch mit Digimortal mein Einstieg in den extremeren Metal. Bis zu Suffocation war es da aber noch ein Stück.
 
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Also ich bin ein Kind der 70er, also 50+.

Damals , so wie heute fahre ich total auf Hendrix, Zeppelin, Sabbath, Deep Purple, Cream, Pink-Floyd, Jeff Beck, usw. ab.

Mich begeisterte aber auch früh die deutsche Kraut- und Jazz-Rock Szene (KRAAN, Guru-Guru, Grobschnitt, usw.), die sehr filigran und anspruchsvoll war, durch die ich mich auch sehr inspiriert fühlte...

Durch meine klassische Gitarren-Ausbildung fühlte ich mich aber immer schon zur harmonischen, filigranen Musik hingezogen und wurde u. a. auch von so Meistern, wie Al di Meola, Paco de Lucia..., inspiriert.

Wenn ich ehrlich bin, kann ich z. Bsp. Rammstein, Metallica, Iron Maiden und ähnlich noch gut zuhören und gut finden.

Für alles, was in die extremere Richtung geht, muß ich aber schon ziemlich mies drauf sein (Ärger, Wut und viel Alkoholol), um es ertragen bzw. auch richtig abgehen zu können...:rock::m_git1: :evil: :D

Bin seit jeher Gitarrist (habe in vielen Bands gespielt) komponiere selbst von Ambience, über Jazz-Rock, Funk, Fusion, viel Blues, oder-Hard Rock in meinem kleinen Home-Studio...

:hat:
 
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