Anfängerfragen: Cocktailsets und Fußmaschinen

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Beere
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Hallo liebe Drummer-Gemeinde :hat:

möchte mt Schlagzeugspielen anfangen und mir auch eines zulegen.
Stilrichtung: afroamerikanische / lateinamerikanische Rythmen, Funk und Jazz.

Werde mir in der nächsten Zeit mal das Pearl Vision VBL Bob Kit sowie das Tama Silverstar Jazz anschauen gehen.
Wieviel Platz müsste ich ungefähr dafür einplanen?
Da ich ein Platzproblemchen in meiner Bude habe, freue ich mich auch über Tipps von kleineren oder transportablen Schlagzeugen und welche Erfahrung ihr damit gemacht habt.

Gibt es eigentlich erhebliche Unterschiede bei der Leichtigkeit der Bedienung der Fußmaschinen von Bass und Hi-Hit?
Gibt es welche, die sehr leicht zum runterdrücken sind oder hat das auch Nachteile?

Freudiges drummen
:m_drummer:

War so frei und habe den Titel angepasst. Happy motoring! Bacchus#777
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die beiden von dir aufgelisteten Sets kenne ich nicht. Kann dir daher keine Antwort darauf geben.

Ich würde sicherheitshalber immer mindestens 2x2m für ein Set einplanen, auch wenn du nur ein kleines Set spielen willst. Man muss auch hinter das Set gehen können und außerdem sitzt man ja nicht auf der Snare, sondern hinter dem Set. ;)

Du meinst mit der Bedienung das Fußmaschinen sicherlich nicht, die Handhabung bei dem Auseinanderbauen der Teile oder? Wenn es um die Bedienung im Sinne der Spielbarkeit geht, gibt es da zwar gewaltige Unterschiede, aber du solltest dich an ein Set setzen und wohlfühlen. Deine Füße entscheiden, welche Pedale es werden. Grundsätzlich sind, auf Bassdrum-Fußmaschinen bezogen, einzelne Ketten leichter zu spielen als Doppelketten. Direktantrieb oder Kevlarband sind da etwas eigene vom Spielgefühl. Das muss man mögen.

Da du gerade anfängst, brauchst du kein Highend-Produkt, dennoch sollte man ein wenig auf Qualität achten. Es macht kein Spaß wenn die Pedalerie jackelt quitscht oder gar auseinanderfällt. Evtl. nach namenhaften Herstellern auf dem Gebrauchtmarkt gucken oder selbst in den Laden gehen und testen.

Freut mich, dass du den Weg ans Set gefunden hast. :) Viel Spaß dabei.
 
Hey,

danke für deine Rückmeldung.
Mist, "soviel" Platz kann ich leider nicht aufbringen.
Dann muss ich mich mal doch mit E-Drums auseinandersetzen. Ist zwar überhaupt nicht mein Ding, mag viel lieber Akustik aber was hilfts :confused1: Hauptsache überhaupt spielen können :)

... und es gibt ja auch noch Übungspads.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also diese Bop-Kits sind definitiv kleiner als ein echtes Schlagzeug, aber ein bisschen Platz wirst du da schon freimachen müssen. 1,50x1,50m wäre vielleicht noch machbar - kleiner sind E-Drums allerdings nicht; dagegen hast du aufgrund der Racks, an denen diese befestigt werden eher noch weniger Spielraum wenn der Platz eng is.

Wenn du erst anfangen möchtest wäre es vielleicht ratsam, mindestens die ersten Monate einen Lehrer zu besorgen bei dem du ans Set gehen kannst und für daheim erst mal ein Übungspad anzuschaffen. Gerade Jazz und Funk erfordern einiges an Stickcontrol und Koordination. Um dir die Basics draufzuschaffen reicht ein Pad locker für die erste Zeit aus, wobei ein richtiges Schlagzeug natürlich mehr Spaß macht.

Rein vom Spielgefühl unterscheiden sich Hihat- und Fußmaschine durch den Rebound - falls du das wissen wolltest. Hier würde ich mir erstmal keine Gedanken machen und einfach ausprobieren :)
 
Ok danke :great:

Werde mich erstmal um eine einzelne Sanre kümmern.

Gibt es auch schmale Bassdrums einzeln zu kaufen?
Habe sie immer nur in einem Set gesehen.

Hitzegrüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es platzmässig wirklich eng wird, könnte folgendes vielleicht noch eine Lösung darstellen:


a) Traps A400




b) Tama Cocktail Jam





c) Ein gebrauchtes Floortom zu einer Cocktail-Bassdrum umzufunktionieren.

Eines der schönsten Beispiele habe ich auf drummerforum.de gefunden - eine Zusammenstellung aus Gebrauchtkauf-Komponenten mit 16" Pearl Export Floortom und kleiner Firecracker Snare.


http://www.drummerforum.de/forum/67570-portables-mini-drumset.html


microkit.jpg




HTH
:hat:
 
Hi Beere,
willkommen im Reich des drumming!

Ich unterstelle mal, dass Du zu Hause drums spielen willst - hast Du das mal mit der Lautstärke abgecheckt?
Wohnst Du in einem freistehenden Einfamilienhaus?

Ein E-drum ist wohnzimmertauglich, macht aber auch noch plopp - kann auch sein, dass man das in den Nebenräumen hört, wird aber nur zur Folge haben, dass Du vielleicht zeitlich beim Üben eingeschränkt bist.

Wenn Du also - sei es aus Raum- oder Lautstärkegründen - doch von der Idee, zu Hause zu spielen, Abstand nimmst, kannst Du Dir auch ein normal großes und ein A-drum zulegen - in einem Proberaum ist das ja egal.

Ich denke, früher oder später wirst Du da eh landen, weil drum alleine zu spielen auf Dauer kaum befriedigen wird (es sei denn, Du willst eh auf homerecording hinaus). Bands spielen halt in Proberäumen.

Sind halt ein paar Überlegungen und von meiner Seite her eher aus dem Bauch heraus, da Du zu den näheren Umständen und Zielen diesbezüglich noch nichts gepostet hast. Wäre aber nicht unwichtig, bevor Du zu einer Entscheidung und einem Kauf übergehst.

x-Riff
 
Das mit der Lautstärke ist IMMER ein Thema.

Bei Mietwohnungen ist ein Akustikset ein absolutes No-Go. Sonst hast du bald die Nachbarschaft und - schlimmstenfalls - die Ordnungsmacht, gegen dich.
Selbst in freistehenden Eigenheimen musst du dich an bestimmte Zeiten halten und eine "Warnung" an die Nachbarschaft schadet sicher auch nicht.

Wie schon gesagt wurde, ist das Ziel ja üblicherweise in einer Band zu spielen. Da hat man einen Proberaum und in der Regel ein "normales" Set.
Da das dann im Normalfall keinen Schönheitspreis gewinnen muss, kann das auch gebraucht sein, das spart enorm (ca. 40% vom Neupreis).

Fürs Recorden würde ich zu anderen Möglichkeiten greifen. Homerecording ist sowieso ein Kapitel für sich.

Zum Üben halte ich ein E-Set für die beste Lösung. Es sei denn, man hat ein Eigenheim und coole Nachbarn.

Diese Mini-Sets brauchen zwar wenig Platz (ich hatte das Tama-Cocktail Set zum Test und es stand zeitweise in meinem winzigen "Büro").
Wirklich leise sind die aber nicht. Von der Lautstärke stehen die "ausgewachsenen" Sets in nix nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Mini-Sets brauchen zwar wenig Platz (...) wirklich leise sind die aber nicht. Von der Lautstärke stehen die "ausgewachsenen" Sets in nix nach.


Stimmt!
...man könnte es ja als Basis für eine A2E-Conversion hernehmen
(dann würde das mit Platz und Lautstärke passen...)


484572614_640.jpg






FYI:

Beim Stöbern gerade rausgefunden, dass Pearl sowas in Form des "ePro Cocktail" bereits fixfertig anbietet.

Ist halt eher die "traditionelle" Steh-Variante, im Gegensatz zum Tama Cocktail Jam... :)


cocktail001.jpeg





HTH
:hat:
 
Bei den erwünschten Musikstilen wird es - trotz aller Interims-Lösungen - irgendwann auf eine Akustik-Bude hinauslaufen. ;)

Siehe hier (Jazz, Afro-Cuban-Funk-Elemente usw. OK, Phil Maturano ist ein Ausnahmedrummer - und ein sehr angenehmer Gesprächspartner, ich hatte schonmal die Ehre....)



Letztlich wird die Interpretationsmöglichkeit für gerade diese Musikstiele auf einem Akustik-E-Drum-Set oder Miniset oder wie auch immer eingeschränkt bleiben.

Ist aber nicht schlimm, denn wenn man erst mit dem Drumming anfängt, liegen erstmal andere Baustellen an vorderster Front.

Also, nicht bange machen lassen..das gezeigte Video soll nur einen Kreativitäts-Ansporn liefern. :)
 

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