Sprache entwickelt sich zur Musik?

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Hallo liebes Forum,

hat jemand zufällig irgendeine wissenschaftliche literatur parat, in der es darum geht, dass sich musik aus sprache (bzw stimmklängen) entwickelt?
schreibe gerade an meiner bachelorarbeit zum thema wahrnehmung von musik bei profimusikern und nicht-musikern in form von gehirnströmen, in abhängigkeit von hormonen. und wollte den gedanken noch mit reinpacken, allerdings wäre es gut wenn ich irgendne quelle dazu angeben könnt und nich einfach nur schreib "Is halt so!" ;)

schöne grüße,
deckel
 
Eigenschaft
 
dass sich musik aus sprache (bzw stimmklängen) entwickelt

Ob das wirklich so ist?
Es gibt Parallelen zwischen Musik und Sprache.
Vielleicht ein guter Einstieg (die ganze Arbeit kostet): http://www.grin.com/de/e-book/171460/zusammenhang-und-interdisziplinaritaet-von-musik-und-sprache

oder diese Arbeit (meist in englischer Sprache) mit Literaturliste: http://pubman.mpdl.mpg.de/pubman/item/escidoc:724788:2/component/escidoc:724787/jentschke.pdf

und noch eine Liste: http://www.stephan-sallat.de/Publikationen___Vortraege.html
 
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und wollte den gedanken noch mit reinpacken
Ich glaube, dass du dir damit keinen Gefallen tust, denn dieses Thema würde ein weiteres Fass aufmachen, welches du nicht wirklich abarbeiten könntest. Somit könntest du nur ein paar Gedanken dazu formulieren, im schlimmsten Fall nur in Form von nichtssagenden Schlagworten, und das würde einfach keinen wissenschaftlichen Mehrwert erzeugen.
Konzentrier' dich lieber auf dein Kernthema und bring keine neuen Thesen und Theorien rein, die nicht Zielführend sind.

Auf 50 Seiten (oder wie auch immer deine Bachelorarbeit gedeckelt ist) hat man nicht viel Platz für Umwege.
 
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danke für die vielen antworten! hab da schon was rausgeholt was ich auf jedenfall brauchen kann :)

zu den einwänden: ob es wirklich so ist oder nicht, ist nicht direkt die frage in meiner arbeit, daher muss ich auch kein wirkliches fass aufmachen, das ich in dem rahmen nicht deckeln kann :) es funktioniert für mich gut als überleitender gedanke, bzw als überleitende überlegung, daher reicht es auch, wenn ich eine einzige quelle dahinter pack, die etwas ähnliches formuliert.
um das etwas zu veranschaulichen: es geht unter anderem darum, dass die visuelle wahrnehmung eine expertisen-verarbeitungs-ressource bereithält, mit der wir zb emotionen in gesictern unterscheiden können, obwohl gesichter sich eigentlich gar nicht groß unterscheiden. mit der gleichen ressource funktioniert es auch, dass zb gitarren experten oder autoexperten diese objekte viel genauer und differenzierter betrachten können, als laien. jetzt ist es so, dass das gehirn multimodal arbeitet und verschiedene sinnesmodalitäten verknüpft, es wäre also logisch anzunehmen, dass es auch eine expertisenwahrnehmung gibt, was die menschliche stimme angeht, um unterschiedliche emotionale färbungen wahrnehmen zu können, was evolutionär auch recht vorteilhaft ist. in meiner studie habe ich leider nur die möglichkeit profi-musiker und nicht-musiker bzgl. einer musikalischen aufgabe zu testen, was ja nicht so schlimm ist, denn die visuelle expertisenwahrnehmung generalisiert sich ja auch von gesichtern auf andere dinge, für die eben eine expertise erlangt wurde, ähnliches könnte man dann auch mit der auditiven wahrnehmung vermuten, daher die profimusiker. und dass sich die musik aus der sprache entwickelt (oder zumindest aus vokalisationen) wäre dabei ein nützlicher weiterer brückengedanke, den ich also nicht allzusehr ausführen muss.

danke jedenfalls für eure unterstützung! :)
 
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ich vermute zwar, dass die Arbeit schon abgegeben ist und weiß auch nicht, ob mein Beitrag in diesem Fall wirklich zielführend ist, aber : beim Rhythmischen Gebrauch von Sprache ist man ganz schnell bei Musik Rap/HipHop, Sprechgesang, Worksongs, Auszählreime, Talking Blues. Gedichte sind für mich oft ganz nah dran am Lied. Hat jemand schon mal Texte von Ernst Jandl vorgetragen gehört, am Besten von ihm selbst gelesen? (wenn Österreicher sprechen, hört sich das auch genz schnell nach "Singsang" an, was mit nichten abwertend gemeint ist). Auch der Gebrauch von Umlauten führt einen nah an den Gesang heran ("Meckklnbuoag Voapppomman")

Verzeiht das Ausgraben des Threats der einführende Gedanke , den ich erst jetzt entdeckt habe, hat aber für mich was
 

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