Keybord monitoring

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Hallo Freunde des gepflegten Keyboardspiels,
Hab irgendwie die Nase vom inEar voll. Bin wahrscheinlich zu alt um mich umzugewöhnen. auf jeden Fall hab ich bei konventionellem Monitoring wesentlich mehr Spielspass.

Ich spiel Keyboards in einer Coverband 8 Mann inkl. bläser quer durch den Garten mit Betonung auf Rock. Wir spielen auf gehobenem Hobby niveau und haben ein recht grosses Stammpublikum. Feten ab 200 Peeps bis Stadtfeste mit deutlich über 1000. Bei den grösseren Gigs wird die Anlage inkl. Monitoring gestellt. Für kleinere Veranstaltungen haben wir eigenes Zeug. Das Monitoring sollte aber auch auf grösseren Bühnen funktionieren.
Wie gesagt möchte ich weg vom InEar und hätte am liebsten einen leichten Wedge. Instrumente sind Roland FP4, Fantom G7 und Integra 7. vom Gewicht her gefällt mir der db flexsys fm 10 am Besten. Meint Ihr, der reicht für Keys aus? Alternativ käme der fm 12 in Betracht oder auch die Monitore von LD Systems.Bei ca 600€ ist Schicht im Schacht. Sonst haben wir gemischt inEar und Floormonitore (db Opera) über ein Monitorpult.
 
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Jo danke - hab den thread nicht gesehen. Mich würden Erfahrungen mit dem fm 10 interessieren. Kann der sich gegen bass und 2 Gitarren durchsetzen?
 
Hallo,
Ich hatte die mal zum testen (2 Stck links rechts für Stereo) in einer mittellauten Band. Das war ok mit Luft nach oben. Als 2ten Testkandidaten hatte ich eine Lucas Nano 300. Die hat das Rennen gemacht. Warum?

- klingt in meinen Ohren besser
- leicht zu transportieren dank Trolly - System
- Stereo für mich als Monitoring !! Gerade bei Piano und Hammondsounds ein deutliches plus
- auch mal für Minigigs als PA verwendbar
- erweiterbar mit Stativen und 2tem Sub

Vielleicht gibts die auch gebraucht günstig?

Gruss Mark
 
Danke für dEn Beitrag. Stereo brauche ich nicht, habe mir jetzt die db flexsys fm12 bestellt. Ich berichte dann mal, wie die sich macht.
 
Meine Erfahrungmit Monitoring, vor allem wenn gestellt und separater Techniker, dass ich mir meinen Mix alleinstehende selber mache. Beim Soundcheck mag noch alles ok sein, aber wenn der Gig dann los geht, driftet alles auseinander, und mein Monitor passt nicht mehr. Wenn möglich, arbeite ich mit In-Ear, lasse mir dann ein Aux-Signal ohne Keys geben, das ich zu meinen Keys dazu mische. Wenn die Zeit oder die Technik nicht passt, oder ich es einfach pragmatisch handhaben möchte, schließe ich einen aktiven 12er von HD an meinen Submixer. Da ist dann zwar nur Keys drauf, womit ich aber gut leben kann. Meistens fahren wir solch ein Pfund auf der Bühne, auch vom Monitor, dass ich aus den Monitoren der anderen genug mitbekomme. Mein HD mit 150Watt reicht immer.
 
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Ich hab selbst keinen FM10er, aber die F10er und bin sehr zufrieden damit, die kann man auch als Wedge legen. Die F12 fand ich schon too much. Wir haben die ganze PA samt Monitoring aus der Flexsys-Serie und ich find die haben ein Super Preis/Leistungsverhältnis
 
@rollo so mache ich es auch mix kommt ohne keys vom monitormischer und ich mische die keys selbst hinzu. Ich will nur weg von den inears. Wahrscheinlich werd ich den FM12 erstmal an den kopfhöhrerausgang anschliessen oder ans aux vom submischer. Der flexsys macht abgesehen von einem leichten Trafobrummen Einen guten Eindruck
 
Für maximal 600 € müßte eigentlich auch ein RCF ART 310A drin sein. Davon haben wir einige im Einsatz als Monitore.


Martman
 
Der ist sicher klanglich ok, ich bevorzuge jedoch die Wedge Bauform. De FM 12 ist schön platzsparend. Evtl stell ich ihn auch Ohrnah auf mein Siderack. Nächsten Monat sind ein bei grössere Auftritte, da kann ich probieren. Das InEar nehm ich als Reserve mit.
 
Die RCFs sind hinten abgeschrägt und können schräg hingelegt werden.


Martman
 
Auch wenn der RCF abgeschrägt ist und so auch als Monitor aufgestellt werden kann, habe ich mit solcher art Boxen eher weniger gute Erfahrung gemacht. Ein ART 310 ist eine Box, die von ihrem Konzept auch durchaus (wenn nicht primär) als PA Box gedacht ist, damit eher für Beschallung weiter Strecken ausgelegt ist (früher hieß das mal long-throw, keine Ahnung, ob der Begriff heute auch noch verwendet wird, während eine typische Monitorbox für mich eher short-throw ausgelegt ist, also auch vom Abstrahlwinkel eher einen überschaubaren Bereich beschallen soll, ansonsten 'müllt' sie die Bühne nur unnötig zu, wo man ja eher bestrebt sein sollte, die Lautstärke niedrig zu halten.
Viele 'typischen' Monitore sind mit Coax ausgestattet, was für PA-Betrieb anscheinend eher nicht geeignet ist, weil man dort lieber Hörner verwendet (oder warum findet man so wenig Koaxial-Boxen im PA Bereich?).
Um aus einer nicht-coaxial-Box ein homogenes Soundbild zu bekommen - meine persönliche Erfahrung und Eindruck - muss ich eine gewisse Entfernung zum Monitor haben, was ich bei Coaxialboxen anders empfinde. Daher vermute ich - auch wenn ich sie persönlich noch nie selbst im Einsatz gehört habe - gerade die Flexsys Monitore für durchaus geeignet. Hier könnte ich mir sogar vorstellen, dass sie auf meinem Keyboard Siderack gut platziert wäre, gerade weil dort der Abstand zur Box für mich sehr gering ausfällt, und ich daher eine geringe Lautstärke fahren muss.
 
ich häng mich mal noch mal an den alten Thread dran. hab sie inzwischen ein paarmal mit Inears versucht, ist aber absolut nicht mein Ding. Ich höre mich meist über eine Flexsys zwölf oder eine vom PA verleiher gestellte Monitor Box. mittlerweile spiel zusätzlich ich in einer Jazz Fusion band und wir mischen uns bei kleinen Auftritten selbst über ein X 32 Rack ab, d.h. ich mische. Mir kam jetzt die Idee einmal konventionelle Overears zu probieren. Hat jemand Erfahrung damit - oder sieht das zu blöd ne aus?
 
Sieht IMHO blöd aus und macht die Sache gegenüber guten(!) IEM auch nicht besser.

Was bei IEM hilft, sind drei Dinge:
- dran gewöhnen! Das ist natürlich erstmal anders, aber nicht gleich aufgeben.
- ein klein bisschen Raum auf das Monitorsignal geben - wirkt Wunder! Ich habe bei mir im XR18 dafür einen "small room" reverb ganz dezent mit dazu gegeben. Das sorgt dafür, dass nicht die ganze Band gefühlt "mitten zwischen den Ohren" spielt, so ganz trocken klingt es schnell unnatürlich.
- Ambience. Ein, zwei Mikros auf der Bühne, die nur Atmo einfangen und mit auf die Hörer kommen erleichtern die Orientierung ungemein. Ist natürlich die Luxusvariante. Die kleine Schwester davon ist, den IEM so leise zu fahren wie möglich. Heißt, Stöpsel rein, und dann nur soviel Monitor zumischen, wie man braucht um mit dem durchkommenden Direktschall zusammen einen schönen Monitormix zu haben. Schont auch die Ohren ungemein 😉

Bei overhear sehe ich eher die Gefahr, dass die nicht besonders gut dämpfen und man dann doch wieder brachial laut fährt....
 
naja, ich hab schon ganz gute Ultimate ears mit angepassten ohr Stücken. es ist mir einfach nur lästig, irgendwas im Ohr zu haben, fängt nach ner kurzen Zeit an zu Jucken und ich finde es irgendwie unbequem. Außerdem ist es immer eine Fummelei. hab sicher schon längere Zeit damit probiert und werde sicher kein Freund der Technik. wenn ich mit meiner Cover Band auftrete habe ich immer einen ganz guten Monitor Sound vom Foh über meinen Wedge. allerdings will ich beim selber mischen der kleinen jazz Combo auch mal einen Eindruck über den Gesamtsound bekommen und eventuell auf einzelne Kanäle abhören
 
kann sein, dass es an den angepassten Pads liegt. Habe jetzt mal zu Hause Universalpads probiert - find ich deutlich erträglicher. Die habe ich mir seinerzeit bei Fischer machen lassen, sind aber schon älter.
 
Ich bin jetzt schon ziemlich lange mit in-ear unterwegs - zumindest dort, wo es geht. z.B. bei der Tanzmucke, wo ich selber auch für die Technik zuständig bin, und ich uns auch direkt von der Bühne mixe, hat sich in-ear bewährt. Wenn wir fremd gemixt werden, ist das immer so eine Sache. Es funktioniert, wenn gute Techniker vor Ort sind, die verstehen, was ich brauche und auch in der Lage sind, mir das zu liefern, nämlich wie oben beschrieben, einen reinen Mix mit allem außer Keys.

Erst gestern hab ich mich wieder drauf verlassen, dass die Technik das drauf hat, und mir per Wedge einen ausreichenden Monitorsound liefern können. Hervorragend ausgestatte mit Digital Pult, Line Arrays, die fantastisch klangen, und dazu eine perfekte Lightshow, hätte das ein super Gig werden können. Aber...
Erstes Problem, dass wir 15min für einen ChangeOver hatten. Den sicher sehr guten Monitor-Wedge (keine Ahnung, welche Marke und Typ - aber ziemlich sicher eine 15/3er Bestückung) haben sie mir vorne vor's Keyboard gestellt. Seitlich, wo ich ihn gerne gehabt hätte, hat nicht funktioniert - Kabel zu kurz, kein Platz - und bei einem kurzen ChangeOver ist keine Zeit für Diskussionen. Dann wurde der Monitormix vom FOH aus gemacht, was ich im Zeitalter der Digital-Pults nie verstehen werde. Wenn er dafür mit nem iPad auf der Bühne stehe würde, hätte er direkt gehört, was für ne Grütze das an Sound war, den er mir da versucht hat, auf die Ohren zu geben. Ein Gewummer ohne Ende, und leider hab ich an den Beinen, die davon beschallt wurden keine Ohren - also wieder mal totaler Blindflug.

Es hilft nichts, bevor ich mich nochmal ärgere und von anderen abhängig bin, fahr ich zukünftig wieder autark. Im Rider steht, was ich für mein in-ear benötige. Bekomme ich das nicht, hab ich meinen eigenen Aktiv-Monitor dabei, wo ich mir zumindest meine Keyboards drauf mische, wie ich sie benötige, dass ich zumindest höre, was ich spiele.
Wenn ich's noch weiter spielen würde, hätte ich einen Mixer, wo ich nicht nur meine Keyboards, sondern auch meine Vocals, und meine Akustik-Gitarre (die ich gestern auch null auf meinem Monitor gehört hab) mische, dahinter eine Splitbox, wo die Signale dann an FOH abgegriffen werden, wo der FOH-Mixer machen kann, was immer er tun muss, damit es draußen passt, ich aber unabhängig von ihm bin.

Ich bin sicherlich nicht anspruchsvoll, versuche eher, dass keine Zeit verschwendet wird. Gerade Line-Checks können sich ewig hinziehen, wenn von der Band nicht endende Anweisungen, Wünsche und Korrekturen zum Monitormix kommen, bevor es endlich losgeht. Das ist immer total nervig für's Publikum. Aber damit auch ich mich auf der Bühne wohl fühlen kann, muss der Sound für mich halt stimmen. Ich mache Musik zum Spaß, für meine Worklife-Balance, und will mich nicht immer ärgern, und da muss ich mich offensichtlich halt zukünftig proaktiv wieder selber kümmern, um auf Nummer sicher zu gehen. Möglichkeiten gibt es, wie ich hier schon aufgeführt habe, und jeder muss halt selber schauen, wie weit er geht, und was er dafür zu investieren bereit ist.
 
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kenne das auch, ich hatte die letztlich auch so einen Blindflug. normalerweise mache ich eine More me Mischung über das Xair 12 zwölf. beim Soundcheck war alles Tip top. als es dann los ging, hab ich mich absolut nicht mehr gehört. Und leider ist die WLAN Verbindung zum Mischer ausgestiegen. Jetzt habe ich das XR zwölf verkauft und ein X 32 Reck angeschafft mit ordentlichem router. da kann ich sowohl die Fusion Combo abmischen, als auch das x32 als Keyboard submixer verwenden. ich gehe dann über die Mains ans FOH und bekomme Mono die Band - Keys auf einem Kanal zurück. als Nächstes probiere ich mal inEar und Wedge parallel zu fahren und kann dann umschalten, wenn mir die InEars auf den Wecker gehen. Evtl misch ich ein Atmo mic dazu. Gibts da ne Empfehlung?
 
Als Atmo reicht häufig das Overhead Mikro vom Drum, es sei denn, Du möchtest speziell das Publikum mit einfangen
 
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Mit reicht als Atmo auch meist das, was ich über OH und Vocal-Mikros höre. Wenn ein eigenes Mikro für die Atmo her soll, tut es eigentlich irgendeins, was noch im Koffer übrig ist. Im Zweifel lieber ein Kondenser als ein dynamisches, und am liebsten eine Kugel oder Acht, Niere geht so, und Superniere eher nicht. Aber hier geht es ja nur um ein "Ersatzohr", um ein bisschen Raumsignal mit einzufangen, nicht um Aufnahmen.
 

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