009er und 010er Saiten spielen, möglich?

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Ich gehe sogar einen Schritt weiter und "mixe" meinen Gitarrensatz mit 9er und 10er.
Die siebte Saite ist dann nochmals extra ;)
 
Wie mixt Du den Saitensatz eigentlich? Nenn uns doch mal die Saitenstärken von der hohen Saite zur tiefen H-Saite. :)
 
.009 .011 .016 .026w .036 .046 .062
 
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Wenn's interessiert, habe auf meiner Strat 09er, auf meiner Paula 10er. Finde ich eigentlich beides für sich sehr passend.
 
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Auf meiner Paula hab ich auch nen 10er, aber 10 auf 49 und auf meiner Ibanez RG hab ich 9-46 und alle meine anderen Gitarren sind anders gestimmt. :D
 
Das "Problem" der unterschiedlichen Spannung und des Spielgefühls wirst du auch haben, wenn du Gitarren mit unterschiedlichen Mensuren spielst. Daran gewöhnt man sich sehr schnell. Wichtig ist einfach, z. B. bei Bendings, dass man nach Gehör und nicht nach Zugkraft intoniert. Aber das lernt man recht schnell.
 
Also ich habe eine Epiphone Les Paul mit 10er D'Addario Saiten und eine ESP LTD EX-401FM mit 12er Elixir Saiten, und musste mich eigentlich gar nicht umgewöhnen^^
 
Durchaus ein spannendes Thema hier ... hätte ich ja erst nicht gedacht ;-)

Ich glaube, dass wir Gitarristen uns die Saitenstärken über die Zeit eh so aussuchen, dass sich alles "gleich" anfühlt.

Ich persönlich habe auf meinen Paulas 10er und auf der Gretsch nen 11er Satz. Unterschied beim wechseln ... für mich nicht vorhanden.
Interssanter finde ich da den Unterschied unterschiedlicher Hersteller bei gleicher Stärke...
 
Hi,

ich habe früher auf allen Gitarren mit 09-42 Satz ausgerüstet, bin aber irgendwann dazu übergegangen meine Artists mit Gibsonmensur mit 10-46 auszustatten. Meine RGs und alle anderen mit Fendermensur blieben auf 09er.
Die Entscheidung hatte einzig mit dem Spielgefühl zu tun.
Ich spiele Standard E und Eb Tunings.
 
Hatten doch vor einiger Zeit schon mal so einen Thread. Ich habe damals für mein "Damals gab es Extralight, Light und Medium und das war's" beziehungsweise "Die meisten Gitarrenhelden haben auch mit 'irgendwelchen' Saiten gespielt und nicht mit Custom-Sätzen" etwas Prügel bezogen... aber ich bin ein Sturkopf und halte an diesen Aussagen fest.

JA, es ist super, wenn man die "passenden" Saiten hat. ABER, die muss man ja auch erstmal finden, und das geht nur und einzig und allein durch ausgiebiges (!) Probieren. Dann spielt man halt mal ein halbes Jahr den 09er Satz und lernt den kennen, die umliegenden Musiker werden das nicht merken. Und dann findet man halt heraus, dass auf der flach eingestellten Strat für die Funk-Rhythmusarbeit vielleicht genau der 09er Satz perfekt ist, aber auf der etwas straffer eingestellten Tele mindestens ein 10er Satz nötig ist. Man spielt die kleine Akustik mit einem knackigen 12er Satz, und so weiter und so fort.

Was ich - gerade bei jungen Musikern - hier an "ich muss mich als was Besonderes herausstellen" und "verzweifelter Suche nach Individualität" erlebt habe, ist interessant. "JA, also ich habe irgendwann die 9.5 bis 48.7 entdeckt, ich mixe dafür jeweils drei Sätze von Boutique-Saitenhersteller BlubbBla, ..."

Meine Erfahrung sagt: Standard-Saetze der großen Hersteller sind vernünftig bepreist, vernünftig bespielbar, und halten vernünftig lang. Ab und an mal ein bisschen mit Materialien oder Staerken spielen ist immer gut, weil sich auch hier die Welt weiterentwickelt und man immer neue Dinge entdecken kann. Wir reden hier - im E-Gitarren-Bereich - aber eher von Marginalien als von Revolution.
 
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Mir erscheint sehr individuell, wie sensitiv man unterschiedliche Saitenstärken wahrnimmt. Als ich mit dem E-Gitarren spielen begonnen habe, bin ich mit Strat(Mensur) und 09ern angefangen. Hatte mir dann mal Light Top Heavy Bottoms besorgt, die ich vom Sound total klasse fand, mir aber echt wie Stacheldraht vorkamen. Also dann wieder zurück zu normalen 09ern. Gut 20 Jahre, bis ich mir eine PRS gekauft habe auf der 010 drauf waren. Es waren keine 10 Sekunden (;)) sondern eher 3 Wochen, aber da waren mir diese Saiten genauso vertraut und angenehm wie die 09 er. Mittlerweile habe 010-052 bei Std.Stimmung auf meiner Tele und finde das grandios. ...nur bei 09ern fühle ich mich jetzt nicht mehr wohl. Zu weich, zu "plärrig" und zu schnell kaputt...
Ja, alles Gewohnheitssache, aber für mich ist es schon ein ziemlicher Unterschied. Das eigene Spiel wird aber sicherlich keinen Schaden nehmen, wenn man hin und her wechselt.
 
Hatten doch vor einiger Zeit schon mal so einen Thread. Ich habe damals für mein "Damals gab es Extralight, Light und Medium und das war's" beziehungsweise "Die meisten Gitarrenhelden haben auch mit 'irgendwelchen' Saiten gespielt und nicht mit Custom-Sätzen" etwas Prügel bezogen... aber ich bin ein Sturkopf und halte an diesen Aussagen fest.

JA, es ist super, wenn man die "passenden" Saiten hat. ABER, die muss man ja auch erstmal finden, und das geht nur und einzig und allein durch ausgiebiges (!) Probieren. Dann spielt man halt mal ein halbes Jahr den 09er Satz und lernt den kennen, die umliegenden Musiker werden das nicht merken. Und dann findet man halt heraus, dass auf der flach eingestellten Strat für die Funk-Rhythmusarbeit vielleicht genau der 09er Satz perfekt ist, aber auf der etwas straffer eingestellten Tele mindestens ein 10er Satz nötig ist. Man spielt die kleine Akustik mit einem knackigen 12er Satz, und so weiter und so fort.

Was ich - gerade bei jungen Musikern - hier an "ich muss mich als was Besonderes herausstellen" und "verzweifelter Suche nach Individualität" erlebt habe, ist interessant. "JA, also ich habe irgendwann die 9.5 bis 48.7 entdeckt, ich mixe dafür jeweils drei Sätze von Boutique-Saitenhersteller BlubbBla, ..."

Meine Erfahrung sagt: Standard-Saetze der großen Hersteller sind vernünftig bepreist, vernünftig bespielbar, und halten vernünftig lang. Ab und an mal ein bisschen mit Materialien oder Staerken spielen ist immer gut, weil sich auch hier die Welt weiterentwickelt und man immer neue Dinge entdecken kann. Wir reden hier - im E-Gitarren-Bereich - aber eher von Marginalien als von Revolution.

Ich frage mich, was Du mit sowas bezwecken willst.
Du überspitzt das ein wenig.
Außerdem muss man nicht alles tun, was früher funktioniert hat.
Sonst würden wir heute noch zu Hauf ineffektive Geräte benutzen, wir würden vielleicht heute noch über schwache PA's spielen müssen und bräuchten mehrere 100Watt Marshalls, damit auch die letzte Reihe dich hört, während uns die Ohren wegfliegen.
 
Klar ueberspitze ich ein wenig, @robinBjordison ... aber wenn man tiefer in die Biographien wirklich genrebildender Musiker und Gitarristen schaut, dann steht bei allem die Liebe zur Musik und der unbremsbare Hang zum Spielen im Vordergrund. Ganz viele haben auf schlechten Instrumenten angefangen, viele haben ganz viele verschiedene Gitarren ausprobiert, und ganz viele individuelle Wege führen zum Ziel.

Bei ganz ganz vielen Pickup-, Saiten-, Pick-Dicken- und Was-ist-die-richtige-Mensur-und-Sattelbreite-Diskussionen will ein nicht gerade kleiner Teil von mir sagen: "Die Zeit, die in diese Diskussion gesteckt wird, wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit besser in Spielen und Lernen und Probieren investiert gewesen". Es wird an der letzten Schraube rumoptimiert und dann ein offener E-Dur versemmelt (weil man ja nur noch Powerchords in Drop C kann).

Ich will damit bezwecken - und das ist ja auch der Sinn eines solchen Forums - eine andere Sichtweise auf diese Themen zu bringen: Man muss nicht jedes Futzelthema in einem Forum diskutieren und zur Sprache bringen. Man kann auch einfach mal machen und selbst Erfahrungen machen. Man kann auch einfach mal sagen: Probier's aus! Es geht! Der Unterschied ist meiner Meinung nach marginal bis nicht vorhanden! Werde happy mit der Variante, die dir am besten liegt, und scher' Dich einen Dreck darum, was andere sagen/raten/empfehlen!

Nicht falsch verstehen: Dieses Forum hat ein phantastisch hohes Niveau und brutal viel Kompetenz, das sucht wirklich seinesgleichen. Aber es gibt eben auch Themen, da neigen wir zum Totdiskutieren... und ich schreibe glaub' ich sogar in meiner Signatur, dass ich hier meine Meinung schreibe, und ich freue mich immer über andere Meinungen und Austausch und Diskussion... in diesem Fall habe ich aber eine starke Meinung: Saitenstaerke aendern im .001-Bereich ist nicht kriegsentscheidend.
 
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Nur 'mal so am Rande.
Ich wundere mich seit ein paar Tagen, dass ein paar Beiträge dieses Threads mit Keksen und Likes bedacht wurden. Mußte erstmal nachsehen, was das überhaupt war.

Und es schon toll zu sehen, dass es möglich ist, dass ein Thread seit fast drei Jahren "tot" war und plötzlich wie aus dem nichts wieder weitergeht, und man den Eindruck hat, es hätte sich nichts geändert.

Immer noch die gleichen "das merkt man aber", "da gewöhnt man sich dran", "das Spelgefühl ist anders".

Rein inhaltlich habe ich dem vom Zauberer geschriebenen nichts hinzuzufügen.

Wir sehen uns dann in 5 Jahren wieder, wenn die 12. Runde losgeht. Nicht verpassen.......
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal wieder gar nicht aufs Datum geachtet... bin in eine flüssig erscheinende laufende Diskussion eingestiegen...
 
Klar ueberspitze ich ein wenig, @robinBjordison ... aber wenn man tiefer in die Biographien wirklich genrebildender Musiker und Gitarristen schaut, dann steht bei allem die Liebe zur Musik und der unbremsbare Hang zum Spielen im Vordergrund. Ganz viele haben auf schlechten Instrumenten angefangen, viele haben ganz viele verschiedene Gitarren ausprobiert, und ganz viele individuelle Wege führen zum Ziel.

Ich will damit bezwecken - und das ist ja auch der Sinn eines solchen Forums - eine andere Sichtweise auf diese Themen zu bringen: Man muss nicht jedes Futzelthema in einem Forum diskutieren und zur Sprache bringen. Man kann auch einfach mal machen und selbst Erfahrungen machen. Man kann auch einfach mal sagen: Probier's aus! Es geht! Der Unterschied ist meiner Meinung nach marginal bis nicht vorhanden! Werde happy mit der Variante, die dir am besten liegt, und scher' Dich einen Dreck darum, was andere sagen/raten/empfehlen!

Nicht falsch verstehen: Dieses Forum hat ein phantastisch hohes Niveau und brutal viel Kompetenz, das sucht wirklich seinesgleichen. Aber es gibt eben auch Themen, da neigen wir zum Totdiskutieren... und ich schreibe glaub' ich sogar in meiner Signatur, dass ich hier meine Meinung schreibe, und ich freue mich immer über andere Meinungen und Austausch und Diskussion... in diesem Fall habe ich aber eine starke Meinung: Saitenstaerke aendern im .001-Bereich ist nicht kriegsentscheidend.

Wenn man in die Biographien solcher Musiker schaut, dann sieht man, dass sie nicht erst vor drei Jahren genrebildend Musik gemacht haben.
Das heißt, dass sie auch eher eingeschränkte Möglichkeiten hatten und was früher gemacht wurde, muss ja nicht so erhalten bleiben, wenn es besser/einfacher geht.

Manche wollen aber halt was über ein Futzelthema wissen und sich ein Stück weit beraten lassen.
Ich hab mal ein Praktikum in nem Gitarrenladen gemacht, da fragte ein Kunde meinen Kollegen, ob er ihm seine Les Paul für Drop-A mit einem 9-42er Satz einstellen könnte... Manchmal sollte man eben was empfehlen.

Letztens hab Ich meinem Gitarristen einen anderen Saitensatz aufgezogen, weil ihm der originale 9-42er Satz nicht vollkommen zusagte, die hohen Saiten fand er bis auf die h-Saite super - die h-Saite war ihm zu leicht - aber die Basssaiten waren ihm ein Tick zu dünn, vor allem die 42er, da er seine Gitarre auch mal auf Drop-D stimmt. Er wollte aber keinen größeren Sprung machen und bei D'Addario wollte er bleiben, also hab ich ihm einen Satz gemischt, nämlich 9-12-16-25-34-46 und er hätte nicht zufriedener sein können.
Ich finde es z.B. auch besser, sich langsam an nächst dickere Saiten ranzutasten, dicker kann man immer gehen und manchmal passen/reichen auch schon kleine Veränderungen. Und kriegsentscheidend muss ohnehin nichts sein, es muss den Leuten nur gefallen.
 

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