Astatic-D-104 für Gesang geeignet?

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Hi, Forum.
Habe in der Bucht ein Funker-Mikrofon : ASTATIC- D 104 entdeckt.

Nun meine Frage: Eignet es sich für Live-Gesang (Jazz) ?

Bin gespannt!
Lets swinging
Hamklick
 
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Was erwartest Du Dir davon?
 
Ich find`s schön.
Wenn`s auch noch für Gesang gut einsetzbar ist ?
Möchte doch nur wissen, ob`s dafür geeignet ist ?
Lg
Hamklick
 
Es ist soweit ich das erkenne ein einfaches Mikrofon, welches nicht für Bühnensituationen gebaut ist. Vermutlich wirst Du damit Feedbackprobleme bekommen und das es für (CB)-Funk gemacht ist, wird es wahrscheinlich für Gesang nicht den optimalen Frequenzgang haben, es ist glaube ich bei Mundharmonikaspielern halbwegs beliebt. Die Musikmikros von ASTATIC werden als CAD vertrieben: www.cadaudio.com/
 
Ich würde es mal so formulieren: Wenn du auf Telefon-Sound stehst, wird es seinen Zweck erfüllen. "Funk"mikrofone haben absichtlich einen Frequenzgang, der Sprache bevorzugt, das heißt die für die Sprachverständlichkeit "wichtigen" Bereiche hervorhebt. Dann ist die Sprachverständlichkeit auch bei Nebengeräuschen verbessert.
Für Musik würde ich so ein Mikrofon nicht einsetzen wollen. Ein neutraler Frequenzgang sieht anders aus.
Wenn du Glück hast, ist es ein dynamisches Mikrofon, das du mit einem XLR Stecker auch an ein Mischpult anschließen kannst. Wenn du Pech hast, braucht es eine Speisespannung, und dann wird es "lustig" mit der Adaptierung (könnte mit Phantomspeiseadaptern für Mikrofone für Drahtlosanlagen funktionieren)

Gruß
Christoph
 
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Hallo, Ihr Zwei.
Vielen Dank für Eure Einschätzung. Ist sehr einleuchtend.
Werd`s mir nicht zulegen.
Alles Gute
Hamklick
 
verständlich - aber da es ein absoluter Klassiker ist, sollte das nicht so im Raum stehen bleiben
dieses PDF erklärt, warum da häufig quäkiger Telefonton durch Fehlanpassung entsteht - das Kristallelement selbst soll ausgesprochen gut sein...

cheers, Tom
 
Anstatt der Transistorschaltung mit 9 V Speisespannung, kann man auch einfach eine Op-Amp-Schaltung mit Phantomspeisung realisieren.
 
was ist daran einfach - und warum sollte das besser sein ?
die Modifikation, die in dem PDF beschrieben wird lässt sich auf der original-Schaltung durchführen
und so eine Batterie hält praktisch ewig... bzw bis sie 'ausläuft' ;)

interessant finde ich die Beschreibung: ...These elements exhibit very low impedance at very high frequencies and very,very high impedance at lowfrequencies. Even at 50Kohms, output voltage is swamped at lowfrequencies making the sound high-pitched...
was sich mit dem Audiobeispiel bei SC deckt - aber selbst da ist eine gewisse Qualität durchaus hörbar
ich hatte mir das viel 'klirriger' vorgestellt - die Astatic Konstruktion greift anscheinend sehr gut

cheers, Tom
 
Weil man eigentlich nur einen Impedanzwandler braucht. Kann man diskret mit Transistor machen oder eben direkt mit einem Opamp. Und wenn man schon einmal dabei ist, kann man die Schaltung auch über 48 V versorgen; das ist auf jeden Fall die beste und einfachste Lösung, wenn man das Mikrofon unkompliziert einsetzen will.

Dass die orginale Leiterplatte weiterverwendet wird um darauf die neue Schaltung aufzubauen ist jetzt nicht wirklich das Totschlagargument.

Man könnte die Schaltung noch um einen Schalter erweitern, der dem Mikrofon verschiedene Impedanzen vor die Nase hält um unterschiedliche Klangcharakteristika zu verwirklichen.
 

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