Passive Weiche in Subwoofer -> Klangverlust?

  • Ersteller -Ninja-
  • Erstellt am
N
-Ninja-
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.03.16
Registriert
13.09.15
Beiträge
8
Kekse
0
Hallo,
mich interessiert es grundliegend ob die Weiche die in meinen Subwoofern ist HK PR115 Klangverlust verursacht?
Habe zwei Digitalstufen mit Weichenfunktion, der Klang ist wesentlich besser wenn ich aktiv trenne, allerdings ist in den Bässen nach wie vor die Weiche, nur nutze ich den Top Out nicht und trenne bei 110 Hz, nicht wie die passive Weiche bei 150 Hz wobei da einiges an Mitten aus den Bässen kommt.
Wäre es eine Klagverbesserung wenn ich die Weiche ausbauen würde? So könnte ich die Speakonbuchsen einfach linke um mit NL4 direkt in die Box und nicht erst in ein Kabeladapter der das Signal auf 2x NL2 Splittet.
 
Eigenschaft
 
Wenn du deutlich tiefer trennst als die passive Originalweiche, dann hat die nicht mehr so viel Einfluss. Das funktioniert schon, wie du selber ja gehört hast.
Trotzdem macht sie schon etwas Verluste.

Wenn ich mich dazu entschlossen hätte, aktiv zu trennen, dann würde ich auf Systemverkabelung (Speakon - Pärchen 1 und 2) umstellen. Die Weiche würde ich zwar in der Box lassen, aber abklemmen und den Lautsprecher direkt an die Buchse führen. So kann man das notfalls rückgängig machen.

Gruß
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Jede Weiche, egal ob aktiv oder passiv, beeinflusst den Klang. Alleinschon deswegen, weil es eine Weiche ist. ;-)

Weichen, bzw. deren Filter haben Einfluss auf Impulsverhalten, Phasenlage, Frequenzgang und Impedanz. Passive Filter, vor allem wenn sie nicht gut designt sind, verbiegen in der Regel mehr als aktive Filter.

Wenn du die Weiche intern abhängst und du über einen externe, aktive Weiche bzw. Filter, z.B. mittels DSP der Endstufe, die Frequenzgrenzen festlegst, dann sollte das in diesem Fall schon Besserung bringen. Bei vielen prof. LS-Boxen wird mittlerweile das ganze nur noch per DSP in der Endstufe (Systemamp) geregelt. In den LS-Boxen selbst sind dann nur noch rudimentäre bis überhaupt keine Filterbausteine mehr vorhanden.

Achte bei der Festlegung der Frequenzgrenzen nicht nur auf die obere, sondern vor allem auch auf die untere Grenzfrequenz deiner LS-Box. Alles unterhalb der Grenzfrequenz verpufft als warme Luft und belastet das Chassis nur mechanisch. Daher auch bitte einen Lowcut entsprechend einstellen.

Wie sieht es mit dem ankoppeln der Topteile aus, bzw. bis wie weit können die runter?
Auch das Tuning der (Bass)Box ist ausschlaggebend. Es wird schon einen Grund haben, weswegen die Passivweiche bei 150 Hz trennt.
 
Also würde es einen unterschied machen wenn die Weiche raus kommt und die Bässe nur aktiv getrennt werden?
Denn das ganze mache ich ja bereits, allerdings ist die Weiche noch drin, wo das Signal ja dennoch durch muss.

Ergebnis ist halt, das es aktiv getrennt mehr Bass gibt als wenn ich die Topteile an dem Top Out der Bässe anschließe und Fullrange in die Bässe gehe.

Die Bässe dröhnen ziemlich bei hohen Lautstärken wenn man sie bei 150 Hz trennt. Deshalb habe ich die Trennung tiefer gesetzt, die Topteile kommen damit gut klar, der Klang ist wesentlich besser als wenn die Bässe so hoch spielen.
 
Die Weiche drin lassen, jedoch abhängen, also die LS vom Anschlusspanel aus direkt anfahren, ohne über die Weiche zu gehen, klar?!

Wenn da kein frequenztechnisches Loch ist, dann kannst du auch bei 110 Hz trennen. Lowcut bei so einer Kiste würde ich bei 60 Hz setzen. Tiefer geht so was eh nicht. HK sagt in den technischen Daten zwar bis 50 Hz, aber naja... die 10 Hz machens nicht und das Klangbild leitet auch nicht darunter.

Feintuning kannst du noch, falls der DSP in der Endstufe das hergibt, mittels parametrischem EQ machen. Dazu sollte man aber Sachverstand haben und ein bisschen Meßequipment. Damit könnte man der Kiste auch das Dröhnen abgewöhnen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben