Ibanez – Der Userthread

  • Ersteller Ibanezzy
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OK, ein Grund mehr, nicht zur Messe zu gehen. Da fahr' ich lieber am 18. Juni zu Meinl, da findet wieder das Ibanez Guitar Festival statt...
 
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Oh nein :(. Und ich kann am 18. Juni nicht :mad:.
 
das ist ja krass... ist der europäische Markt inzwischen für Ibanez so uniteressant geworden?
 
Schon mitbekommen? Ibanez wird dieses Jahr nicht auf der Musikmesse vertreten sein!
:eek:
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Was`n da los ?!?
 
Auch wenn ich die Hintergründe nicht kenne...ich finde es falsch.

Zunächst einmal gilt die alte Gleichung Messe = Presse. Ein Nichterscheinen bedeutet nicht nur, dass im Rahmen der Messeberichte nicht über die neuen Produkte berichtet wird (was ja gerade bei einem so innavativen Unternehmen wie Ibanez äußerst schade ist!), sondern auch, dass sich die Fachleute fragen, ob Ibanez sich zurückzieht, ob die Zahlen da so schlecht sind, ob man Sparmaßnahmen braucht. Keine gute Signalwirkung.

Vor allem aber: Auch wenn ich öfter gebrauchte als neue Gitarren kaufe: Eine Neue kaufe ich nur, wenn ich sie anspielen und anfassen konnte. Wie viele Kaufinteressenten besuchen die Messe, die sich vlt. für ein Ibanez-Inbstrument entschieden hätten und nun etwas anderes kaufen?

Nebenbei: Auch unfair das ganze für den Importeur: Die werben ständig in Zeitschriften etc. für Ibanez, legen sich für Ibanez in`s Zeug und dann zeigt Ibanez nicht einmal Präsenz auf der wichtigsten deutschen (und damit zugleich europäischen) Messe?

Großer Dank ist Ibanez gewiss: Von ESP, Charvel, LTD, Schecter, Jackson, .......
 
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warum sollte Charvel und Jackson dabei sein, wenn Fender auch nicht kommt?
Die Messe ist tot, ob ihr das glauben wollt oder nicht.
Zu teuer und falsches Konzept.
 
das hat nichts mit "glauben wollen oder nicht" zu tun...wir wollen ja weder glauben noch zweifeln, sondern sind schlicht enhttäuscht. Auch wenn ich über die Jahre nicht sehr oft auf der Messe war, fand ich sie doch imemr wieder toll, wenn ich denn mal da war und habe mich auch am Ibanez Stand erfreut.

Was bedeutet tot?
Welches Konzept wäre denn erfolgreicher?
Die Besucherzahlen haben doch über die Jahre gepasst?

Die NAMM macht auch nichts anderes und da läufts?
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle großen springen ab, hat man schon in den letzten Jahren gesehen, die Hallen wurden immer leerer.
Ein Konzept welches direkt den Endkunden anspricht, wünscht sich z.b. auch Fender.
Die Besucherzahlen haben eben nicht gepasst ;)

Die NAMM ist früher, die Messe ist zeitlich auch einfach unvorteilhaft gelegt und schlicht zu teuer. Es wird immer regionaler, da kaum jemand das Hotel bezahlen will und oder kann.
 
War ehrlich gesagt zu erwarten. Immer mehr Top-Marken kehren der Messe den Rücken. Fender, Taylor, PRS ... jetzt halt auch Ibanez. Die Hersteller kennen sicher mehr Fakten rund um die Messe als nur das, was uns die Messeleitung und die ihr angebundenen Medien glauben machen wollen. Schaut z. B. mal in die erste Nach-Messe-Ausgabe der Gitarre & Bass aus dem April 2015. Da schreibt Dieter Roesberg sehr klar, dass das gegenwärtige Konzept am Ende ist. Änderungen hat es ja bisher schon ein paar gegeben, aber offensichtlich hat das den großen Firmen nicht gereicht. Ein Kratzen an der Oberfläche ist für viele Hersteller sicher nicht genug um die hohen Messekosten zu rechtfertigen.

Zudem: Wenn ich mich recht erinnere stand in einem kürzlich erschienenen Interview von Das Musikinstrument mit den Organisatoren der Messe, dass 80% der Messebesucher aus dem Großraum Frankfurt kommen. Das ist sicher auch nicht unproblematisch, da ziemlich lokal. Und @StrangeDinner hat mit seinem Punkt auch Recht - welche Neuheiten kann man denn in Frankfurt im März/April antesten, die jetzt noch nicht beim Händler stehen?
 
Tja, was soll ich sagen. Ich hätte meine letzte Ibanez wahrscheinlich nie gekauft, wenn sie mich auf der Messe nicht geflasht hätte. Klar machen die Messe-Veranstalter nicht alles richtig, aber dass jetzt jeder meint, die Welt findet ausschließlich im Internet statt oder nur weil jemand mal bei Ibanez am Stand war, fährt derjenige auch ewig durch die Gegend für eine reine Ibanez-Veranstaltung, hat sich gehörig geschnitten.
 
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Die Messe hat den Vorteil, alle Neuheiten an einem Ort zu finden. Kaum ein Händler führt alle Marken und der Termin war schließlich die letzten 30 Jahre auch ok und keiner hat daran rumgemeckert... und mir konnbte jetzt immer noch keiner sagen, welches KONZEPT die Messe bs dato hatte und welches KONZEPT denn zukunftsträchtig ist.

Das ist ein Teufelskreis.. ziehen sich die Marken zurück, fehlt das Publikum, fehlt das Publikum, ziehen die Marken ihre Stände ab und meiner Meinung nach sollte es den Herstellern wichtig sein, sich hier auf dem europäischen Markt zu präsentieren. Ich glaube auch, dass sich das auf Verkaufszahlen auswirken wird.

Aber letztendlich ist mir das eigentlich auch wurschd.
 
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Ich wage mal zu behaupten, dass man für die Kosten einer Messeteilnahme sehr viele kleinere, lokale Events in der ganzen Republik durchziehen kann. Auf dem Impericon letztes Jahr hat es bspw. auch die Chance gegeben Ibanez auszuchecken - fand ich prima.

Aber letztendlich ist mir das eigentlich auch wurschd.
Amen. Ist alles Spekulatius in dieser Diskussion. Andererseits mal ein Gedanke, den ich schon häufiger hatte:

Bei einem Festival finanziert der Organisator die Location, den Aufbau der Bühnen, bezahlt die Bands für ihre Performances und verlangt dafür Eintritt vom Publikum.

Bei der Messe finanziert der Organisator die Location, verlangt Geld von den Marken/Ausstellern fürs Dabeisein, die Aussteller tragen die Kosten für Stände/Künstler, und die Messe kassiert dafür den Eintritt vom Publikum. Fand ich schin immer eine spannende Konstellation, generell bei Messen, nicht nur der MuMe.
 
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Bei der Messe finanziert der Organisator die Location, verlangt Geld von den Marken/Ausstellern fürs Dabeisein, die Aussteller tragen die Kosten für Stände/Künstler, und die Messe kassiert dafür den Eintritt vom Publikum. Fand ich schin immer eine spannende Konstellation, generell bei Messen, nicht nur der MuMe.

Der Vergleich hinkt doch arg. Ein Konzert ist eine Veranstaltung zur reinen Unterhaltung. Eine Messe diente in der Vergangenheit immer dazu, dass Hersteller ihre neuen Produkte dem Fachhandel vorstellen konnten. Diese müssen schließlich beim Vertrieb ordern, sonst verkauft der Hersteller nix.
So war es zumindest früher.
Die Welt hat sich aber gewandelt. Die Fachhändler holen sich ihre Infos jetzt anders und bleiben der Messe fern, den Ausstellern wird die Standgebühr zu teuer und damit überhaupt noch jemand an den Fachtagen kommt, wird auch der Endverbraucher reingelassen.

Wenn nicht bald ein Umdenken bei allen Beteiligten einsetzt, sind Fachausstellungen tot. Dann tingeln die Hersteller nur noch über die Lande von Session zum Musicstore und zurück.
 
Genau den Punkt getroffen. Als mittlerweile durchgängige Endkundenveranstaltung hinkt der Vergleich eben nicht mehr. Dann ist es vordergründig eine Messe zur Unterhaltung der Endkunden, kein reines B2B. Warum soll ich da als großer Hersteller den Aufwand und die Kosten auf mich nehmen, wenn die Alternativen zum Ausstellen und Promoten meiner Produkte bei proaktiven Händlern, auf angesagten Festivals etc. gegeben ist?
Wenn nicht bald ein Umdenken bei allen Beteiligten einsetzt, sind Fachausstellungen tot.
Ohne Ibanez, Fender, Taylor, PRS, Marshall, Mesa, etc. ist sie das für mich bereits anno 2016.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mitbekommen? Ibanez wird dieses Jahr nicht auf der Musikmesse vertreten sein!

bitte was?!?!?

/edit(h)

... naja von messen hab ich eh erstmal die schnauze voll ... bin beruflich oft auf messen unterwegs fürs DLR (zentrum für luft und raumfahrttechnik) um investoren zu angeln ... und dann noch die vielen hundert male für rheinmetall, mbb, kmw, bae, dornier, aribus military, airbus defence and space, .... bla bla bla (und wehe jetzt kommt mir einer von wegen "die bösen rüstungsfirmen" ... dann gibts n satz warme öhrchen ;) ...)
 

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