Lakewood - Userthread

Aber selbstverfreilich ;)
 
Heißen Dank! :great:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
So, nun konnte ich auch das Video von dir hören und sehen (ich treibe mich nicht überall im Forum rum …). Das klingt nun völlig anders als meine Gitarre, auch wenn ich leider kein Hörbeispiel liefern kann. Nun hängt ja vieles vom persönlichen Geschmack und der Spielweise ab. Ich spiele nicht mit Picks, denke aber, dass die Gitarre mit 13ern völlig überfordert ist. Wenn du die 10 Euro investieren willst, dann nimm mal die Roundcores und passe die Saitenlage an. Ich spiele mit Nagel, gelegentllich mit Plek. Gerade das singende der Gitarre finde ich toll, nun ist meine aber auch schon bald 20 jahre alt. Lakewood baut heute anders, hat ein hellers Klangideal, manche sagen sogar es sei "kalt". Meine ist das nicht, allerdings ist sie auch kein Basswunder. Das wird sie auch nicht mit anderen Saiten.
 
Ich spiele nie mit Plektrum, sondern nur mit einem Daumenpick und den Fingern.

Ja, die 13er habe ich nach ein paar Tagen 'runtergerissen. Mit denen war nicht nur die Gitarre überfordert, sondern meine kaputten Hände auch.

Jetzt mit den 11ern finde ich das Spielgefühl schon deutlich angenehmer und auch der Klang ist eigentlich ok..

Im Moment setze ich meine ganze Hoffnung auf die 12er EXPs.

Es ist schon merkwürdig. Solche Probleme habe ich noch nie mit einer Gitarre gehabt. Jede andere hätte ich wahrscheinlich schon lange wieder verkauft, aber irgendwie bin ich nach wie vor von der schieren Qualität dieses Teils begeistert und probiere wirklich alles.

Die Roundcores werde ich auf jeden Fall auch 'mal antesten. Darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an.... . Ich habe die Gitarre seit Mitte Dezember und jetzt ist, wenn ich richtig zähle, schon der 6. Saitensatz drauf. Für das Geld kaufen sich andere ein ganze "Gitarre"....
 
Habe mir jetzt auch das Video angesehen und festgestellt, dass da anscheinend ein Unterarm mit einem dicken Pullover auf einer kleinen Parlordecke liegt...

Damit es kein Mißverständnis gibt: Ich glaube nicht, dass das Alles erklärt - ist mir nur aufgefallen.

Interessant fände ich einen Vergleich, wo dasselbe Stück mit denselben Saiten, Mikro, Aussteuerung usw. einmal mit der A-32 und einmal mit einer der großen zu hören ist. Schon bei der Aufnahme sollte am Pegel - oder dann in der WAV-Datei - sichtbar werden, wie groß der Unterschied ist.
 
:great:

Aber:
1. Waren das die 13er Saiten.
2. Klingt die Gitarre genauso, wenn ich sie nackt spiele (was ich aber niemandem zumuten möchte....), wobei der Unterarm sowieso nicht "aufliegt".
3. Ist da nichts ausgesteuert, sondern 1 zu 1 mit meinem Handy aufgenommen.
4. Werde ich das Stück nochmal aufnehmen und zwar im Vergleich a)Lakewood mit 11er EXPs, b) Y. Yairi Dread und c) Simon&Patrick Mini Jumbo.

Mal sehen, was dabei 'rauskommt.

Ich habe übrigens gerade gestern versucht, ein anderes Stück mit Mikros aufzunehmen (Rode M3 und NT1 -A) und man merkt es sehr deutlich bei der Aussteuerung. Ich musste die A - 32 schon sehr deutlich "hochdrehen", damit man sie überhaupt hört! Erste Spur war die Yairi.
 
Hmmm, bin ich der einzige hier, der den Sound von beschichteten Saiten nicht mag?
Ich habe auf meiner M18-CP auch lange mit den Saiten herum experimentiert und mag jetzt am Liebsten meine John Pearse 12er Phosphor Bronze.
Die Lautstärke der Gitarre hat sich dabei aber immer nur marginal geändert. Da würde ich die Klampfe echt mal zu Lakewood schicken.
 
Hier jetzt also der versprochene ultimative Vergleichstest "Lakewood gegen den Rest der Welt"!
Leider habe ich im Moment - wie in jedem Winter - erhebliche Proleme mit meinen Fingern, so dass die Aufnahme teilweise ziemlich unsauber gespielt ist.

Ich habe mich bemüht, alle drei Gitarren mit gleichem Anschlag zu spielen. Was natürlich nie so 100%ig gelingt. Insbesondere bei der Lakewood habe ich den Eindruck, dass ich rein gefühlsmäßig, etwas mehr auf die "Tube gedrückt" habe, so dass der gewaltige Lautstärkeunterschied gar nicht so sehr auffällt.

Man härt aber ziemlich deutlich die Unterschiede der einzelnen Gitarren, die übrigens alle mit den gleichen Saiten der gleichen Stärke bespannt sind, D'Addario EXP Phosphor/Bronze.

Das bezieht sich in meinen Ohren nicht nur auf den Klang, sondern insbesondere auf die "Fülle" und die Wärme. Da, denke ich, sehr deutlich den absolut anderen Charakter der Lakewood sehr, sehr deutlich.

Es sind zwei kurze Schnipsel, zuerst jeweils eine Simon&Patrick Woodland Pro Mini Jumbo, Bj. 2002 (?), danach eine K.Yairi YW 1000, Bj. 1973 und abschließend die Lakewood A - 32 custom, Bj. 2007.

https://soundcloud.com/emptypockets1/soundvergleich
 
Hi,
das war doch hilfreich. Ich habe die Aufnahmen mit Kopfhörer angehört. Die Lakewood ist heller, silbriger als die anderen beiden, hat weniger Bässe (logisch). Die eigentliche Lautstärke finde ich gar nicht so viel geringer, aber der Klangcharakter ist halt deutlich anders. Durch die sanfteren Bässe kommt sie einem leiser vor als sie tatsächlich ist. Wer vollen, kräftigen, bassbetonten Sound sucht ist mit dieser Lakewood nicht richtig bedient.

Einen Fehler im Instrument wird man vermutlich nicht finden. Erste Bemühungen würde ich der Saitenlange widmen. Ist der Steg aus Knochen? Sitzt der richtig drin und ist er unten wirklich gerade? Wurde vielleicht in der Nut rumgefummelt? Da habe ich schon tolle Pfuschereien erlebt.
 
Beim nächs5ten Saitenwechsel werde ich 'mal die Saitenlage ein wenig erhöhen. Ich denke, das könnte schon 'mal was bringen.

Sattel und Steg (beides Knochen) sehen absolut perfekt aus.
 
Beim nächs5ten Saitenwechsel werde ich 'mal die Saitenlage ein wenig erhöhen. Ich denke, das könnte schon 'mal was bringen.
Vermutlich ja. Wie geasgt,, Einlage und Nut sind zwei Bereiche an denen "Vorbesitzer" gerne mal rumfummeln.
 
Also seit vorgestern sind die Pyramid Roundcores 12er drauf!

Hammer!

Es ist eine neue Gitarre.

Offensichtlich passen weder EXPs noch Everlasts zu der Gitarre. Solche wirklich eklatanten Untrerschiede habe ich noch bei einer Gitarre gehabt und hätte ich auch nicht für möglich gehalten!

Gefühlsmäßig ist die Gitarre doppelt so laut, hat wesentlich mehr Bässe und klingt insgesamt voluminöser. Die Saitenspannung ist ein wenig höher, so dass ich als eventuellen weiteren Verbesserungsschritt als nächstes 'mal 11er ausprobieren werde.

Auf jeden Fall danke für den Tipp. Ich hatte 'mal die "normalen" Pyramids auf meiner K.Yairi und die gefielen mir nun überhaupt nicht, so dass ich diese Marke eigentlich schon abgeschrieben hatte.

Ich macxhe 'mal ein Soundfile. Ich glaube, den deutlichen Unterscxhied hört man sogar bei einer - amateurhaften - Aufnahme.
 
Him
das finde ich jetzt aber schön. :) Ich habe jetzt nur die PC-Lautsprecher , einen Test mit Kopfhörern mache ich heute Abend. Aber es freut mich, das ein Saitentipp tatsächlich mal was gebracht hat und deine Gitarre gewonen hat.

Man kann es nicht oft genug sagen, dass harte Saiten ein Instrument versteifen. Leicht gebaute Gitarren wie die A-Lakewoods klingen mit weichen bzw. elastischeren Saiten einfach besser.
 
Ich finde den Klang und das Spiel jetzt auch Spitzenklasse,
das mit den weicheren Saiten wusste ich noch nicht, muss ich glaub ich auch mal
bei meinen Gitarren probieren!
 
Also ich nutze bisher auf meiner A-36 Premium immer die die ursprünglich von Lakewood drauf waren (Elixir Nanoweb phosphor bronze light .012 - .053).
Damit bin ich eigentlich sehr zufrieden.
Die Gitarre erschien mir im vergleich zu meinen anderen Gitarren auch immer leiser zu sein. Ich habe z.B. eine Blueridge BR-341 die in etwa die gleiche Größe wie die Lakewood hat. Diese ist eine richtige Krawallschachtel und erscheint mindestens doppelt so laut.

Bei der Lakewood musste ich mir eine andere, sagen wir mal viel zartere Spielweise angewöhnen. Man treibt sie sonst in die Ecke und die Gitarre scheint dicht zu machen. Wenn man aber etwas dran gewöhnt ist, öffnet sie sich und klingt einfach fantastisch und wahnsinnig fein und transparent.

Die empfohlenen Saiten von Pyramid benutze ich übrigens auch auf andren Gitarren. Alternativ kannst Du auch mal die Martin Clapton's Choice probieren.
Die 12er auf Gitarren großen Mensuren und die 13er auf kleinen Mensuren.

Grüße Rambatz
 
Die Gitarre erschien mir im vergleich zu meinen anderen Gitarren auch immer leiser zu sein. (…)

Bei der Lakewood musste ich mir eine andere, sagen wir mal viel zartere Spielweise angewöhnen. Man treibt sie sonst in die Ecke und die Gitarre scheint dicht zu machen. Wenn man aber etwas dran gewöhnt ist, öffnet sie sich und klingt einfach fantastisch und wahnsinnig fein und transparent.
Jepp. Weichere Saiten drauf, am besten die Roundcore, und dann kommt auch die Lautstärke. Mit harten Saiten werden leicht gebaute Gitarren unnötig versteift und machen dicht, das ist schon eine gute Formulierung. Meine A kommt auch mit einer Dreadnought mit, kein Problem.
 
Naja, ich bin ja eigentlich ganz zufrieden mit den Pyramids. Mein Versuch mit den 11ern ist allerdings leider "gescheitert". Kein Vergleich mit den 12ern.

Trotzdem habe ich mich entschieden, die Gitarre wieder abzustossen. Es ist einfach nicht meine Welt.

Zu "störrisch". Ich kann mit ihr einfach nicht so locker spielen wie z.B. mit meiner Simon&Patrick oder der K.Yairi. Sie braucht für mein Empfinden viel zu viel "Anschlag", ist schlicht im Ansprechverhalten zu träge.

Gleichwohl kann ich alle anderen positiven Klangbeschreibungen gut nachvollziehen. Sie ist ist sehr, sehr ausgeglichen, trennt hervorragend und hat ein mördermässiges Sustain.

Allerdings fällt mir bei dieser Gitarre auf, dass sie als Zuhörer wesentlich besser klingt, als wenn man selbst spielt. Sogarnoch stärker als mit meiner ehemaligen Hummigbird.

Irgendwie werde ich ständig das Gefühl nicht los, dass sie extrem zu "komprimieren" erscheint.

Jetzt muss ich sie nur noch loswerden, um etwas anderes suchen zu können.
 
11er oder 12er ist halt letztlich auch eine Frage des presönlichen Gschmacks und der Spielweise. Ich spiele überwiegend mit Nagel, da wird die Gitarre mit 12ern auch nicht lauter. Mit Plek oder gar Picks sieht die Sache eben anders aus.

Es stimmt schon, das A-Modell – oder zumindest meines, so viele kenne ich nicht – will eher zart befingert werden, wer sich mit der Tongestaltung aber Mühe gibt wird auch belohnt. Die härtere Gangart ist nicht Sache dieser Gitarre, ein klassischer Allrounder wäre da wohl eher das M-Modell, das wohl auch das populärste Modell bei Lakewood ist.

Falls jemand eine tolle Gitarre sucht: hier ist eine im Angebot. ;) Meine gebe ich jedenfalls nicht mehr her, dafür ist die einfach zu schön.
 
Naja, ich denke, meine Gitarre ist eher von der Art, dass relativ dynamisches Spiel - wofür ich meines halte - nicht entsprechend umgesetzt wird.
Solange man im mittleren Bereich bleibt, ist alles gut. Sehr zartes, leichtes Anschlagen "bestraft" die Gitarre mit - so gut wie - keinem Ton.

Ich spiele übrigens nie (!!) mit Plek und strumme genauso nie. Ich spiele mit Daumenpick und den Fingern. Und genau da sehe ich das Problem.

Mit den Fingern muss man schon sehr, sehr kräftig anschlagen, damit überhaupt etwas kommt. Und das, leider muss ich es sagen, nervt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben