Weiche beim HK AUDIO PR:0 18 (PRO 18) überbrücken

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Hallo zusammen,

hab mir vor ein paar Monaten eine recht wenig gebrauchte kleine Speaker-Anlage gekauft.
HK Audio 2x PRO 15 TOP-Teile und 2x Woofer 18S. Die Boxen sollen bei kleinen Kneipen-Gigs an einem Yamaha Powermixer die Gäste beschallen.
Dafür würde ich sie gerne so benutzen wie von HK vorgesehen. Interne Weiche im Woofer.
Diese trennt vor dem Woofer die Mitten und Höhen, diese wiederum werden per Speakon-Out-Buchse den Top-Teilen zugewiesen.
Soviel zur Theorie.

Für etwas größere Gigs habe ich mir noch zwei zusätzliche 18S-Woofer gekauft.
Diese 6 Speaker werden dann von zwei Crown-Endstufen befeuert, die wiederum nach einem DBX-Driverack (Speaker-Manager) sitzen.

Die interne Weiche der Woofer würde ich für diesen Fall nun gerne umgehen, zum Einen,
weil zwei Weichen sicher suboptimal wären, zum Anderen habe ich schon des öfteren gelesen,
dass die interne Weiche dieser Woofer nicht gerade toll ist und der Box den Klang raubt.

So, ...
da ich die bei den Kneipengigs nicht immer das Endstufenrack mitschleppen möchte und den Powermixer dafür nutze,
kann ich die Weiche ja nicht einfach ausbauen.
Meine Idee war nun, dass Ganze mit einem potenten Schalter (3xUM) zu lösen. Hab dann einfach mal aus der Theorie heraus die Zeichnung "Schalter-Umbau.jpg" gemacht.

Wollte das heute dann umsetzten und habe dazu den Woofer zerlegt und Weiche nebst Anschlussfeld ausgebaut.
Dabei ist mir etwas merkwürdiges aufgefallen, um ganz sicher zu gehen habe ich die Weiche mal in ein Schaltbild übertragen, ...
wenn ich das richtig interpretiere, dann wird der Ausgang für das Topteil an der Weiche verpolt!
Siehe "Schaltbild-Weiche.jpg"

WARUM??

Die Realbilder der Weiche nebst Anschlussfeld habe ich auch angefügt.

Ich bin auf eure Kommentare und Erklärungen gespannt.



Grüße Jürgen
 
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Bau doch die Bässe gleich so um, dass du bei der aktiv getrennten Variante mit den vier Bässen Systemverkabelung machen kannst.
Der Umschalter muss dann das Bass-Chassis direkt auf Eingang 2+/- und den Topteil out 1+/- direkt auf Eingang 1+/- schalten.
Zusätzlich Eingang 2+/- auf Topteil out 2+/- durchverkabeln (muss nicht geschaltet werden, schadet ja nicht).

Dann kannst du einfach mit einem Vierpol-Kabel von deinem Amprack in den ersten Bass gehen, von dem in den zweiten und von da ins Top.
 
Das wäre sicher eine Möglichkeit Schwanzaa.
Danke für die Antwort.
Naja, eigentlich hatte ich vor die 2 freien Kontakte der beiden Speakon-Buchsen dazu zu verwenden die ganze Kette etwas niederohmiger zu machen.
Bei der Parallelschaltung der beiden Woofer ergibt sich eine Impedanz von 2 Ohm!
Wollte dafür 4x 4mm²-Kabel verwenden und die auch recht kurz halten, also von der Endstufe zu den Sub's max 5 Meter.
 
Ich denke da musst du dir keine so großen Sorgen machen. (Außer dass yamaha4711 dir fürs Amp mit 2 Ohm belasten auf die Finger klopfen will).
2 x 4mm² werden bei 5 oder 10 m auch bei 2 Ohm dicke reichen.
 
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wenn ich das richtig interpretiere, dann wird der Ausgang für das Topteil an der Weiche verpolt!
Siehe "Schaltbild-Weiche.jpg"

WARUM??

12dB/oct Weiche bewirkt 180° Phasendrehung, die durch das verpolte Anschliessen quasi kompensiert wird.

domg
 
Ahhh, ...

der Woofer hat ne Weiche 2. Ordnung (12dB, Tiefpass aus L & C), welche die Phase um 180° dreht.
Im Ausgang zum TOP-Teil sitzt nur ein Kondensator in Reihe, ergibt eine Weiche 1. Ordnung (6dB, C-Hochpass), welcher die Phase NICHT dreht.

Au mannnnn, bin ich auf dem Schlauch gestanden,

DANKE onk.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Würde aber zwangsläufig bedeuten, das die Phase von 180° auf 0° wechselt, wenn ich die Weiche ausbaue. bzw. mit dem Umschalter aus dem Signalweg nehme.
Was ist mit all den Leuten die einfach die Weiche ausgebaut haben?
Sollten die den Woofer dann folglich nicht verpolen, damit er von der Phase wieder zu den Topteilen passt?
 
Was ist mit all den Leuten die einfach die Weiche ausgebaut haben?
Die Polung ist in diesen Fällen eigentlich egal, weil zwangsläufig eine aktive Weiche oder ein Controller verwendet wird, wo man die Phase in beiden Zweigen beliebig drehen kann. Je nach Flankensteilheit ist da sowieso ausprobieren angesagt.
 
Da hast du Recht, ich frage mich nur, ob das diesen Leuten auch bewusst ist, die einfach die Weiche ausbauen.
Kann mir sehr gut vorstellen, das dort das Wissen fehlt was das Ausbauen der Weiche nach sich zieht.
Aber egal, dank diesem genialen Forum's weis ICH es nun, und wenn sie schlau sind, dann schauen die auch mal hier rein. ;-)


Ich Danke euch.
 

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