HH Tele mit Import 5-Way

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BlackSA
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Hallo liebes Musiker-Board,

ich bin gerade dabei, meine Fender Jim Root Tele erneut umzubauen. Habe damals die EMGs rausgeschmissen und gegen Dimarzio Evos ersetzt. Diese hab ich mit nem 3-Wege Schalter und Push-Pull Volume Poti konfiguriert, was aber vom Handling her irgendwie nervig war. Also hab ich mir nun nen normalen Volume-Poti und nen 5-Wege Import-Schalter zugelegt.

Schaltung soll sein: Bridge, Bridge-Split, Bridge-Split+Neck-Split, Neck-Split, Neck.

Nun hab ich n Haufen Sachen im Netz gefunden, konnte mir aber aus nichts ne passende Schaltung für diesen Schalter herleiten. Vielleicht kann mir hier jemand helfen? Wie es derzeit verlötet ist, macht es alles, aber absolut nicht, was es soll. Wäre für jede Hilfe sehr dankbar!
Und habt ihr zufällig auch noch Ideen, wie ich Störgeräusche noch weiter minimieren kann, außer alle Elektronikfächer mit Kupferfolie auszukleiden?

So sieht das ganze aus:

DSC_0112.JPG


DSC_0113.JPG
 
Eigenschaft
 
So eine Grafik hatte ich auch schon gefunden, aber wenn ich von der Beschaltung ausgehe und dann nach den Plänen löte, die ich gefunden habe, kommt wie schon erwähnt nix brauchbares raus. Also hab ich entweder irgendwo nen Fehler gemacht oder mein Schalter ist anders belegt?!
 
Hier nochmal genau erklärt: http://alloutput.com/guitar/5-way-switches-explained/

Und eins muss ich noch loswerden. Ich hab schon nachgedacht was ich sagen soll - machmal liest man ja bei Anfängerlötungen: Die Lötstellen sehen grauenhaft aus, hab selten was schlechteres gesehen.

Nimms mir nicht übel oder nimms mir übel. Egal.
Dies scheint mir mehr gepfuscht zu sein als alles was ich jemals gesehen habe. Und ich hab schon eher tausend Problemfälle gesehen.

Das weisse links ist nur mit Lötzinn angeklebt. alle anderen sind zu weit abisoliert, zu angeschmurgelt, zu viel und zuwenig Lötzinn, Drähte aus den litzen fliegen lose rum, einfach - ich sags nicht nochmal.

Das Poti sieht tausendmal gelötet aus ... also ... erstmal alles auseinanderlöten Kabel kürzen - neue Potis besorgen, alte wegschmeissen und nochmal mit Ruhe und Geduld.
 
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Ich würde vielleicht auch etwas dünnere Litze verwenden. Als ich zum ersten Mal an einer Gitarre gelötet habe, hat mir der nette Herr aus der Gitarrenwerkstattabteilung auch etwas Kupferlitze mitgegeben, die ähnlich dick war. Das war anfangs gar nicht so leicht zu verarbeiten. Mit etwas Übung wird man aber immer besser. Obwohl meine Lötkünste auch nicht so groß sind und es nicht immer so sauber wird, hatte ich bis dato noch keine Probleme mit kalten Lötstellen.
 
Ein paar Tips zu der Löterei.
1. Diese Kabel sind nicht gerade ideal dafür. Wenn die Litze warm wird sondert die Isolierung etwas ab was über die Litze läuft und den Lotvorganges behindert.
2. Erwärme mit Lötspitzen die Poti Kontaktfläche und die aufgelegte Litze wenn diese ihre Temp erreicht haben gibts du erst deinen Lötdraht dazu danach kannst du eigentlich glich mit dem Lötkolben wieder weg. Wenn du das Lötzinn vorher auf die Lötspitze aufbringst verliert das Flussmittel im Lötzinn seine Wirkung. Nur um den Warmeübergang etwas zu verbessern sollte man etwas Lötzinn auf der Spitze haben für die Lötung selber muss Lötzinn hinzugefügt werden.
3. Oft ist die Temperatur zu niedrig oder der Warmeübergang der (kleinen) Lötspitze zu gering so das man unnötig lange rumbrät. Deswegen möglichst viel Kontaktfläche der Lötspitze nutzen um beide Materialien schnell zu erwärmen und dann kurz Lötzinn drauf geben das sollte dann sofort verlaufen ansonsten war die Temperatur zu niedrig.
4. Wenn man keine Lötkolben hat der genug Leistung hat um schnell nachzuregeln, sollte man einen Lötkolben nehmen der genug Wärmekapazität hat und nicht so schnell abkühlt. Schlechtes Beispiel sind diese 12V Miniaturlötkolben.
 
Danke für die reichlichen Antworten!
Lösung des Problems wird dann wohl sein, dass ich mir nen Super Switch bestelle und nach der Anleitung des Vorposters löte.
Und zum Thema Löten - das auf den Bildern ist nicht repräsentativ. Nachdem die erste Schaltung, die ich ausprobierte nicht funktionierte, hab ich das schnell vor der Arbeit rangebraten, um zu gucken, obs so funktioniert. Tatsächlich ist es selbst, wenn ichs sauber mache oft nicht schön, aber immer funktional. Bin leider nie über die 15 Euro Lötkolben von Obi hinausgekommen, weder privat noch auf Arbeit. Ich gelobe aber Besserung und werde mir bei Zeiten mal ne Lötstation zulegen und zusehen, dass meine Lötarbeiten in Zukunft auch mehr was fürs Auge sind ;)
(Schon klar, dass es um schlechte Übergänge und kalte Lötstellen geht, aber wie gesagt, das auf den Bildern war nicht für die Ewigkeit gedacht.)
Danke jedenfalls nochmal für die Hilfe! :)
 
Das mit dem Super Switch hat alles toll geklappt, vielen vielen Dank für den Hinweis! Musste zwar bisschen Holz aus dem Elektronikfach nehmen, weil der zu groß war, aber jetzt spielt alles bestens :)
 

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