Neues von der Holzfront Teil 2 / MB-Feldversuch

Ja ICH habe mir natürlich schon die Antwort gegeben - ich sage ja, dass es am Holz liegen muss.

Das mit den Seriennummern habe ich auch schon erklärt: Es KANN sein, dass es sogar der gleiche Baum ist - muss aber natürlich nicht.
Die Hälse sind bei den Gitarren übrigens 3-teilig gesperrt, die Bodies 2-teilig (ja, auch wenn deckend lackiert ist).

Aber scheinbar wird hier propagiert, dass es keinen Unterschied machen würde, welches Holz verbaut wird.

Was denn nun?
 
Aber scheinbar wird hier propagiert, dass es keinen Unterschied machen würde, welches Holz verbaut wird.

Als Repetitorium:

Mal auf einen Nenner gebracht. Die meisten meinen vllt. das Richtige aber drücken es falsch aus indem sie sagen, daß, dies oder jene Holz anders klingt. Ein Magnet-Tonabnehmer kann keinen Holzklang bei einer solidbody wiedergeben. Ist ja kein Micro. Aber die Schwingung einer Saite die von vielen Faktoren beeinflußt wird, spielt da schon eine große Rolle und wir hören feine Nuancen heraus.

Aber wir schweifen wieder ab. Lieber den Teil 1 dazu verwenden.

Hat noch Jemand eine Ahnung welche 2 Gitarren das vom Ausgangspost sein können ? Noch eine Hilfe. Eine Gitte hat einen Mahagoni-Body.
 
Das ist grundsätzlich schon richtig.
Aber wenn ich PUs, Potis, Bridge, Sattel und Saiten ausschließen kann, welche Teile sollen das dann noch sein?
Wie kannst Du die Teile ausschließen?
 
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Ist schon wieder Sommerloch? Scheint so!
Die Kiddies kaufen sich billige Amps und fragen nach den Settings für Parkwäh Dreif und die Holzliebhaber und -hasser ziehen wieder in den heiligen Krieg.
Ehrlich gesagt: Ein Sommerloch kann ganz schön amüsant sein ;)

Ich persönlich gebe keinen Tipp ab, welche Gitarren aufgenommen wurden. Dennoch muss ich sagen, dass Low-Gain oder cleane Sounds sich wohl besser eignen würden. Je weniger in das Signal eingegriffen wird, desto mehr sollte man logischerweise das Ursprungssignal hören können. Dass ein Amp auch Clean gewaltig in den Sound eingreift steht außer Frage aber Zerre komprimiert halt manche Details weg.

Aber es ist halt schon etwas anstrengend immer die gleiche Argumentation zu lesen. Extrem gesagt: Der eine greift auf eine wissenschaftliche Arbeit zurück, die er wahrscheinlich nicht einmal versteht. Der andere versteht nicht, dass sich subjektive Erfahrungen beruhend auf extrem kleinen Stichproben absolut nicht als Vergleichswert eignen. Noch amüsanter ist es, wenn beide Parteien sich auf Youtube-Videos berufen ... fehlen nur noch die Flat-Earther ...
Ich meine damit keinen der bisherigen Poster - das möchte ich explizit erwähnen - aber verallgemeinert ausgedrückt laufen diese Diskussionen immer so ab.

Ich hab auch Erfahrungen gesammelt. Daher gehöre ich eher zu den "Holz ist mir egal"-Menschen. Die Erwartungen an den Sound, der durch das Holz entstehen soll, wurden bei mir fast immer enttäuscht. Da ich aber gute Erfahrungen mit Pick-Up wechseln, Saiten vergleichen, Plektren tauschen und Entwicklung meiner Spieltechnik gemacht habe, werde ich mich auf diesen Bereich beschränken um mein Sound-Tuning zu betreiben.

Aber Erfahrungen werden mehr und Meinungen entwickeln sich. Vielleicht sag ich in 10 Jahren auch was komplett anderes zu dem Thema.

Um noch ein Zitat aus meinem geschätzten Heimatland in das Sommerloch einzubringen: "Mit Norbert Hofer als Präsident wäre das nicht passiert!".

Ich wünsche einen schönen Tag!
 
Wie kannst Du die Teile ausschließen?

Weil ich alles schonmal getauscht hatte (ok außer Sättel) in solchen "gleichen" Gitarren und es nichts am klanglichen Unterschied geändert hatte.

Ich meine damit keinen der bisherigen Poster - das möchte ich explizit erwähnen

Puh, da hab ich ja nochmal Glück gehabt! *g*


Ich denke auch, dass diese Diskussion zu nichts führt.
Dass es solche Diskussionen gibt, wenn die "wissenschaftliche" Seite behauptet, dass Holz keinen (oder nur einen minimalen, vernachlässigbaren) Einfluss auf den Sound einer Solidbody E-Gitarre hat und die "praktische" Seite (z.B. all die Gitarrenbauer mit teils Jahrzehnte langer Erfahrung) dem widersprechen, ist doch klar.
Für mich zählt letzten Endes das, was sich für mich in der Praxis bewährt hat. Da kann ich meine persönlichen Erfahrungen nicht einfach ignorieren, zumal ich mir da sehr sicher bin, dass das über ein Maß, wo man noch von "Psychoakustik" sprechen könnte, hinaus geht. Meine "gleichen" Gitarren kann ich auf jeden Fall auch mit verbundenen Augen unterscheiden, wenn ich sie selbst über meinen Amp spiele, das ist eine Tatsache.

Zum Thema hier wie schon gesagt: Man kann je nach Aufnahmetechnik alles bis zur Unkenntlichkeit verschleiern. Ein "Beweis" dafür, dass Holz keinen Einfluss auf den Klang hat, ist das deshalb aber noch lange nicht.
 
Ja, ist schon richtig. Je weniger am Signal geschraubt wird, desto eher kann man schon paar Nuancen heraushören. Aber wie schon geschrieben sieht die Praxis halt anders aus. Jeder hat so seine Effekte dazwischen hängen. Selbst das Beispiel oben von recta nur mit Chorus, reverb/delay verschleiert auch schon Einiges.
Die GITEC wird ja sicher bald ihr Ergebnis veröffentlichen. Clean gespielt und mit sehr guten Aufnahmegeräten gespeichert. Auch hier werden wir sehen, dass sich Einige geiirt haben.

Darum geht es ja, zu beweisen, dass der Holzklang nicht so relevant ist, wie Viele glauben.

Hier jetzt mal das Video wie ich es als soundtrack Anfangs reingestellt habe. Wenn ich gleich geschrieben hätte dass es sich um eine Paula und um eine Strat handelt wäre das feedback größer gewesen. Aber ob jeder gleich die Strat in der timeleine (wann gespielt) herausgehört hätte, ist zu bezweifeln. Wenn man jetzt das Video sieht, ist dann klar, wann die Strat spielt, weil der sound doch eine Nuance "fader" ist.

Danke fürs mitmachen und jetzt warte ich schon auf die posts....

 
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Gitarrenbauer müssen das sagen, die leben davon.....

Ja schon klar, muss aber deshalb noch lange nicht heißen, dass es dann nicht stimmt.
Zudem gibt es doch auch etliche Gitarrenspieler, die das auch behaupten, weil sie eben schon viele, viele Gitarren in den Händen hatten und da aus reichlicher Erfahrung schöpfen können.
 
Dann sag mir doch mal bitte (ohne mit deiner eigenen Aufnahme zu vergleichen), welches Sample welche Gitarre ist und welche der beiden hier doppelt gespielt wird.
Ich kümmer mich derweil um einen Strick-Kurs.

Da hast Du Dir ja richtig Arbeit gemacht. :hat: Ich hab's mir am Smartphone angehört, und selbst bei der schlechten Qualität meines Smartphones ist der Unterschied ganz deutlich und zweifelsfrei zu hören.

Wie entwickelt sich Dein Strickkurs? :prost:
 
Wenn man jetzt das Video sieht, ist dann klar, wann die Strat spielt, weil der sound doch eine Nuance "fader" ist.
bin ich der Einzige, der der Meinung ist, dass die Strat klanglich interessanter ist? Das Spiel auf der Strat ist fader - aber das liegt ja nicht am Klang.
So oder so. Ich finds vor allem saugeil rausgerockt (auf beiden Klampfen) und freue mich natürlich über Jeff Beck Riffs, wo immer sie auftauchen.
 
Das Problem beim Unterschiede hören ist dass das zunächst nur ein subjektiver Eindruck ist. Die Frage ist ja, ob andere diesen Höreindruck genauso bewerten würden. Und genau da setzt halt der Hörversuch von MZ/gitec an. Sowas kann man auch selber machen, wichtig ist, dass die samples annonymisiert werden, denn wenn unser Gehirn weiss was es hören "soll" macht es das auch :D
Nichtsdestotrotz bleibt die Problematik bestehen, dass selbst wenn Unterschiede wahrgenommen werden ob diese nicht eher auf den Faktor Gitarrist/Mensch zurückzuführen sind, dafür bräuchte man dann einen Roboter als Gitarristen.
 
Und genau da setzt halt der Hörversuch von MZ/gitec an. Sowas kann man auch selber machen, wichtig ist, dass die samples annonymisiert werden, denn wenn unser Gehirn weiss was es hören "soll" macht es das auch :D

Nützt aber nichts, wenn man bei den Hörsamples von Gitec a) Hälse nimmt, die tatsächlich ziemlich "gleich" klingen (muss deshalb aber nicht immer so sein bei verschiedenen Hölzern) oder b) die Aufnahmetechnik es nicht zulässt, dass klangliche Unterschiede deutlich herausgestellt werden (ein paar funkige Clean Sachen in einen günstigen Modelingamp oder Plugin gespielt, sind da halt nicht das Wahre - so klingt es für mich nämlich).

Und ja, ich wiederhole mich mit meinen Ausführungen.
Solange es auch genügend Clips gibt, in denen solche klanglichen Unterschiede zwischen vermeintlich baugleichen Gitarren zu hören sind, wird man sich wohl damit abfinden müssen, dass Holz doch einen Einfluss hat.
Daran wird auch ein Feldversuch, dessen Forschungsdesign schon auf das gewünschte Ergebnis "zugeschnitten" wird (so mein Eindruck), wenig ändern.
 
Nichtsdestotrotz bleibt die Problematik bestehen, dass selbst wenn Unterschiede wahrgenommen werden ob diese nicht eher auf den Faktor Gitarrist/Mensch zurückzuführen sind, dafür bräuchte man dann einen Roboter als Gitarristen.

Auch dieses Argument halt ich für unreflektierten Schwachsinn. Und der entsteht wenn man seine Wahrheiten am grünen Tisch ohne Bezug zur eigenen Erfahrung konstruiert.

Wenn man regelmäßig sein Spielen recorded und die eigenen Takes vergleicht bekommt man ein gutes Gefühl wie sich Spielunterschiede anhören. Die unterscheiden sich grundlegend von Unterschieden der Klangcharakteristik die durch unterschiedliche Hölzer oder PUs wahrnehmbar sind.

Ein schlampiger Pinch Harmonic oder ein vergeigter Bend ändert nichts am prinzipiellen Attack oder an der Klangfarbe des Settings. Ein Gitarrist mit Erfahrung schafft es so einzuspielen, dass man die Spur doppeln kann. Der ist weit davon entfernt jedes mal dermaßen anders zu klingen wie Du hier unterstellst.
 
Die unterscheiden sich grundlegend von Unterschieden der Klangcharakteristik die durch unterschiedliche Hölzer oder PUs wahrnehmbar sind.

Das streitet doch Keiner ab... Aber der Klang eines Holzes kann durch einen Magnet-Tonabnehmer nicht wiedergegeben werden. Reines physikalisches Gesetz.

Ein Gitarrist mit Erfahrung schafft es so einzuspielen, dass man die Spur doppeln kann.

Streitet auch Keiner ab. Die Finger sind eigentlich das Maßgebende. Ein guter Gitarrist holt aus einer 300 Gitte solche sounds heraus, wovon Viele träumen.
 
Zurück zum Urpost. Was würdest Du heraushören ? Mich würde mal Deine Meinung interessieren, George B. Wir haben uns schon in mehreren threads hier getroffen und Du hast mir immer gute Tipps hinsichtlich der Elektrik gegeben. Daher schätze ich Deine Meinung.
Äh, Danke.
Habe grad nur Laptop-Sound... aber da ist soviel schnelles Gedudel und soviel Gain und vmtl. jede Menge Nachbearbeitung drin dass ich da schwerlich was konkretes raushören kann. Wäre reines Raten...
 
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Nützt aber nichts, wenn man bei den Hörsamples von Gitec a) Hälse nimmt, die tatsächlich ziemlich "gleich" klingen (muss deshalb aber nicht immer so sein bei verschiedenen Hölzern) oder b) die Aufnahmetechnik es nicht zulässt, dass klangliche Unterschiede deutlich herausgestellt werden (ein paar funkige Clean Sachen in einen günstigen Modelingamp oder Plugin gespielt, sind da halt nicht das Wahre - so klingt es für mich nämlich).

Eben. Deswegen auch der Hinweis einen eigenen Hörversuch zu erstellen, wenn man der Meinung ist es besser machen zu können :)
 
Eben. Deswegen auch der Hinweis einen eigenen Hörversuch zu erstellen, wenn man der Meinung ist es besser machen zu können :)

Hab doch schon geschrieben, einfach mal ein Session Video, bei dem verschiedene Gitarren am gleichen Amp gespielt werden, nebenbei laufen lassen (ohne hinzuschauen bzw. anderes Fenster). Wer keine Unterschiede wahrnimmt, braucht sich auch keine Gedanken über Hölzer machen.
 
Das streitet doch Keiner ab... Aber der Klang eines Holzes kann durch einen Magnet-Tonabnehmer nicht wiedergegeben werden. Reines physikalisches Gesetz.

Allein dieses Statement entlarvt dich schon als jemanden, der gar keine Ahnung von dem hat, was überhaupt passiert, wenn man eine Saite einer E-Gitarre anschlägt. :coffee:
 
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Guten Morgen artist,

magst Du uns dann ein wenig darüber aufklären, was da passiert, wenn man die E-Gitarrensaiten anschlägt? Wir sind ja alle lernbegierig.

Danke im voraus und guten Start in die Woche,
T.
 
nein, sorry, ich werde nichts schreiben. es wurde schon alles von Myxin gesagt. ich brauche das nicht zu wiederholen.
denn es bringt eh nichts!
was diese leidige Diskussion angeht, bin ich seeehhhhrrr müde geworden! hab mich oben eh schon wieder hinreissen lassen was zu schreiben

gruß, flo
 
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