Mischpult oder besser Preamp vor Audiointerface ?

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Hallo!

Ich bin gerade dabei mir ein paar Sachen für ein kleines Homerecordingstudio zusammenzusammeln.
Ich habe mir deshalb das Tascam US-122 Mk2 besorgt und ein Kondensatormikro von Samson (C03), sowie ein Shure SM 58
Meine Frage ist jetzt, ob es sich lohnen würde noch einen Preamp zu kaufen, oder eben ein Mischpult.

Ich möchte Gesang, sowie vorwiegend Akustikgitarren, aber auch E-Gitarre aufnehmen,( über ein ME-25 Multieffektgerät. und dann auch in den Gitarren Line-in des Tascam und nicht über den Gitarrenamp ins Mikro )

Das Tascam versorgt das mikro mit der Phantomspeisung und kann auch das Eingangssignal durch einen Drehschalter regeln. Mich stört dabei nur, dass ich den schalter immer fast bis zum Anschlag aufdrehen muss um ein halbwegs lautsärkemäßig passendes Signal zu bekommen. Ein Rauschen und leichtes Pfeifen, ob vom Interface oder vom Mikro kann ich nicht sagen, wird dann auch hörbar lauter.

Ein Preamp wie der Art Tube MP würde da ja Abhilfe schaffen!?
Allerdings hätte ich ja die Möglichkeit über ein Mischpult analog vorweg schon zu equalizen, oder?
In vielen Mischpulten sind ja bereits Vorverstärker eingebaut.
oder reicht das Tascam vielleicht schon alleine aus und ich habe irgendetwas nicht beachtet?

Ist für die Bandbreite von Gitarren und und Mikros ein Mischpult oder eher ein Preamp sinnvoll?
Was wäre qualitativ besser?


Danke schonmal jetzt für eure Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Mann könnte jetz hier einen ganzen weiteren Roman über verschiende Mikrofonbauweisen, deren Gainbedarf und Eisatzmöglichkeiten, sowie über Aufnahmepraktiken und Routing verfassen. Ich werde hingegen einfach mal auf die Suchfunktion verweisen, denn dein "Problem" wurde in der Vergangenheit zu genüge behandelt.
 
Ich glaube, in der gesuchten Preisklasse vergisst Du besser mal das Mischpult und auch den Ansatz, Signale schon vor der Aufnahme analog zu equalizen. Ein externer Preamp könnte eventuell Verbesserung schaffen was das Pfeifen und Rauschen des Preamps im USB Interface angeht, aber in dieser Frage könnte ebenso gut ein sauberer USB Poweradapter helfen:
AQVOX USB Low Noise Netzteil für USB Geräte
Was das weit-aufdrehen-müssen des Gainreglers am Interface betrifft: mach halt einfach. So lange du ihn nicht über den Anschlag hinausdrehen musst, ist doch alles im Rahmen der vorgesehenen Verwendung...​
 
Erstmal vorweg: In dieser Preisklasse lohnt es sich nicht einen extra Preamp zu kaufen. Mischpult ist auch völliger Käse.
EQ, ect. machst du lieber alles am Rechner. Extra-Geräte lohnen sich nur ab 500€/Stück.

Ich würde eher beim Begriff "halbwegs lautsärkemäßig passendes Signal" ansetzen. Ein Signal ist nämlich ersmal nicht "laut". Deshalb kann es auch nicht zu leise sein. Laut wird es erst wenn du es wieder über einen Kopfhörer oder eine Anlage wiedergibst. Wenn der Pegel (!) deines Signals Peaks bei etwa -12dB hat bist du im absolut grünen Bereich. Auch -20dB sind völlig in Ordnung.

Ansonsten: Das Samson-Mikro braucht Phantomspeisung und muss daher mit einem XLR-auf-XLR-Kabel angeschlossen werden. Wenn nicht, dann wäre klar warum es kaum Pegel gibt.
 
Ich kenne weder das Samson Mikro, noch das Tascam Interface persönlich, finde es aber auch etwas ungewöhnlich, dass man bei einem Kondensatormikrofon den Gain an einem Interface so weit aufreißen muss. Pad am Mikro ist aber schon aus, oder?

Dynamische Mikros wie das SM58 brauchen dagegen meist schon mehr Gain. Bei denen hat auch der Vorverstärker in der Regel mehr Einfluss auf den Klang. Letzterzeit wird da dann dieses Ding hier oft empfohlen, als sogar recht günstige Möglichkeit, dynmische Mikrofone an simplesn Interface-PreAmps mehr Pegel und besseren Klang zu geben:
http://tritonaudio.com/index.php?Itemid=33

Ein Mischpult wäre definitv quatsch.
 
Mal einen grundsätzlichen Rat. Es bringt Dir nichts, viel billig zu kaufen. Kauf lieber weniger und dafür mehr Qualität. Als Einsteigermikro hätte ich Dir das AT 2020 nahegelegt. Das Interface ist o.K. für den Einstieg.
 
Also ich habe nun in den letzten Jahren sehr sehr viel mischen "dürfen", was mit günstigstem Material aufgenommen wurde.
Und was immer super funktioniert hat und ich jedem rate, der wenig kohle ausgeben kann und dennoch brauchbare Ergebnisse erzielen möchte: Rode NT2a (oder NT1000)à gebraucht schon für 200, einen gebrauchten goldmike à ab 250, SM57 gebraucht à 50 Ocken.

Ich behaupte mal einfach, das kann man als Anfänger, der Null Ahnung von dem Kram hat, blind kaufen und macht keinen Fehler. Wenns denn irgendwann mal besser sein sollte, weiter verkaufen und man hat keinen Verlust gemacht.
Aber irgendwie pack ich immer mal wieder mein altes Nt2a aus und den Goldmike. Verkaufen werde ich die nie!

Ich habe bislang noch nie etwas Vergleichbares für 500 Euro gehört. Und die sollte man schon ausgeben, wenn man was aufnehmen möchte.
Mit nem US122 Interface passt das schon!
Mit der Kette hatte ich auch angefangen (OK Lüge, hab mit nem Behringer MX8000 und nem SM58 angefangenJ). Aber dann!
Nun hab ich ein C12VR und nen API512c, Monogama Shadow Hills über ein RME Fireface. Da gibt's natürlich schon Unterschiede zum NT2A und dem Goldmike. Aber wenns gescheit gemischt ist, kann die NT2A Kombi genauso professionell klingen, wie die C12-API.
 

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