The Alan Parsons Project (1975 – 1987) – Alan Parsons Live Project

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Nachdem das Alan Parsons Project streng genommen nicht für Progressive Rock steht, gilt Alan Parsons doch sehr wohl durch die progressiven Elemente im musikalischen und textlichen Konzept als ein Architekt des Artrocks. Einmal mehr begeistert mich, was seit Beginn dieses Boards von der virtuellen Gemeinschaft unverdient vernachlässigt wurde. Darum will ich nun die Gelegenheit ergreifen und diesen (in meinen Augen) längst überfälligen Thread hoffentlich auch in Euren Augen im richtigen Sub-Forum eröffnen und damit dieser genialen Musikformation die gebührende Ehre erweisen.

Vom Assistenten des Toningenieurs der Beatles zu Zeiten von "Abbey Road" und "Let It Be" in den Abbey Road-Studios, über den Tonmeister des legendäre Pink Floyd Albums "Dark Side Of The Moon" führte die Begegnung Alan Parsons mit Eric Woolfson schließlich 1975 zur Gründung des Alan Parsons Projects. Obwohl Alan und Eric damals keine Band mit festen Mitgliedern gründen wollten, hielt sich das Projekt, das ursprünglich nur für einen LP gedacht war, aufgrund seines Erfolges bis 1987. Danach gingen Eric und Alan unterschiedlicher Wege. Eric wandte sich dem Musical zu, Alan wollte seine Musik nun auch Live auf der Bühne seinen Fans näher bringen und blieb im Grundgedanken der „conceptual symphonic rock music“ treu, auch wenn er im Laufe der Zeit kommerzieller und popiger wurde. So entstanden nach 1987 noch einige weitere Tonträger ohne Eric und das Alan Parsons Live Project, das man heute noch, zumeist an ganz besonderen Stätten dieser Erde, live erleben kann.

Alan Parsons ist ein Klangzauberer und produzierte gemeinsam mit Eric Woolfson aufwendige Konzeptalben. Das erste, "Tales Of Mystery And Imagination”, wurde 1976 ein Riesenerfolg und verlängerte die Lebenszeit des „Projekts“ um weitere 10 Konzeptalben.

Je nach Projekt wurden Studiomusiker und Sänger engagiert, die die Ideen des eigentlichen Duo-Kerns, Alan Parsons und Eric Woolfson, umsetzten. So kreierten sie ihren typischen Sound, der elektronische Effekte mit Rockmusik vereint und verbanden diese typischen Klangwelten mit Orchestersinfonie und epochalen Chorpassagen. Das Ergebnis sind keine simplen Popsongs, sondern komplexe musikalische Kunstwerke, die verschiedene Genres in sich vereinigen.

Inhaltlich stehen die Konzeptalben jeweils unter einem besonderen Schwerpunkt. Was mit Edgar Allen Poe auf „Tales Of Mystery And Imagination“ begann, setzte sich über Isaac Asimov auf „I Robot“ fort, spannte sich auf „Stereotomy“ über Sigmund Freud und endete schließlich auf „Gaudi“ beim spanischen Architekten Antonio Gaudi. Das gab und gibt den einzelnen Alben jeweils einen ganz besonderen Touch. Einen ersten Eindruck der Vielfalt erhält man im Überblick in der Diskografie auf Wikipedia. In der Umsetzung der Ideen ist beim Projekt ein gewisser Hang zum Fantastischen bemerkbar, in dem die Abgründe der menschlichen Seele oder auch die Vereinsamung in einer technisierten Welt thematisiert werden. Die Kombination aus Musik und Text erzeugt einzigartige Stimmungen von Kosmos und Erde, eine musikalische Reise zwischen Aufbruch, Ewigkeit und Vergänglichkeit. Einen wichtigen Platz im Alan Parsons Project nehmen außerdem Instrumentalstücke ein, die regelmäßig in Film und Fernsehen verwendet werden.

Ich hab Alan Parsons Project 1982 kennen gelernt, als "Eye In The Sky" gerade in den Charts war. Damals wie heute habe ich den persönlichen Eindruck, dass die beste Zeit des Projekts vor 1982 war. Meine persönlichen Favorites sind „Tales Of Mystery And Imagination“, „I Robot“, „Pyramid“ und „Turn Of A Friendly Card“. Wobei mir die Vinyl Version von “Tales” besser gefällt als die überarbeitete Version, die auf CD erschienen ist. Hat vielleicht jemand die Entwicklung des letzten Jahrzehntes mitverfolgt und kann sagen, ob es diese Originalfassung nun auch digitalisiert gibt?

Greetz relact
 
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Also wo das Project "nach Genre" hingehört darfst Du mich nicht fragen. Ich stecke Musik in genau zwei Schubladen - Gute und Schlechte.

Dass die beste Zeit des Project vor 1982 liegt kann ich so nicht nachvollziehen, aber es muss ja nicht jedem das gleiche gefallen.

Ich bin einfach immer wieder beeindruckt davon, wie sie es schaffen, den Geist der doch sehr komplex aufgenommenen CDs auf die Bühne zu bringen.
(...schwärm...´)

Wobei mir die Vinyl Version von “Tales” besser gefällt als die überarbeitete Version, die auf CD erschienen ist. Hat vielleicht jemand die Entwicklung des letzten Jahrzehntes mitverfolgt und kann sagen, ob es diese Originalfassung nun auch digitalisiert gibt?
Sagen wir mal so - in der 30th Anniversary Edition sind zwei CDs dabei (1977 und 1987). Ob das natürlich bei der (... afaik auch überarbeitetetn...) 1977er-Version genau der Klang von damals ist, weiß ich nicht. Von Leuten die die Platte kennen bekommt sie aber sehr gute Kritiken.
 
Fein! :great: Freut mich, dass ich keine Prügel wegen des falschen Genres beziehe. :D Ich hätte das Projekt ja eher unter "Pop" gereiht, weil ich "Rock" sehr stark mit verzerrten Gitarren assoziiere, bei Alan Parsons für meine Einschätzung nach aber ganz andere Dinge im Vordergrund stehen. Habe mich dann von Wikipedia umstimmen lassen. ;)

Dass die beste Zeit des Project vor 1982 liegt kann ich so nicht nachvollziehen, aber es muss ja nicht jedem das gleiche gefallen.

Genau. Da hast Du recht! Volle Zustimmung.

Ich wollte auch nicht sagen, dass mir die späteren Alben nicht gefallen. Weit entfernt, ich höre sie auch gern. Das besondere bei diesen vier genannten ist für mich: ich hab sie sicher schon einige hundert (!) mal gehört - und ich hab mich noch immer nicht "abgehört". Diese vier Alben sind für mich eine ganz, ganz besondere Liga, wo nur ganz wenige Alben mithalten können!

Oder um es in Deinen Kategorien zu sagen: neben den beiden Schubladen "gute und schlechte Musik" hab ich noch eine dritte: "genial, verzaubernd, in eine andere Welt entführend!" In dieser Dimension befinden sich diese vier Alben bei mir.

Sagen wir mal so - in der 30th Anniversary Edition sind zwei CDs dabei (1977 und 1987). Ob das natürlich bei der (... afaik auch überarbeitetetn...) 1977er-Version genau der Klang von damals ist, weiß ich nicht. Von Leuten die die Platte kennen bekommt sie aber sehr gute Kritiken.

Antworten wir (wieso eigentlich wir?;)) mal so: DANKE! Genau das Ding "30th Anniversary Edition" werd ich mir kaufen!

Über den Klang will ich jetzt nicht philosophieren. Dass eine Platte besser klingt als eine CD kann ich nicht nachvollziehen - ich hab sehr viele meiner Platten Ende der 80er verkauft und mir gleiches Album dann auf CD gekauft - weil die CD für meine verwöhnten ;) Ohren besser klingt! Aber ich bin's leid dieses Thema mit Vinyl-Fundamentalisten zu diskutieren! :D Sie sollen ihren Spass haben und an der Platte drehen! ;)

Was mit auf der 87er Version stört ist, dass sie einige Overdubs gemacht haben, die mir nicht gefallen. "The Raven" hör ich beispielsweise viel lieber ohne die nachträglich eingespielte Lead Gitarre der 87er Version.

Autumn Greetings from Carinthia
 
Hach, da war doch noch was...

Fein! :great: Freut mich, dass ich keine Prügel wegen des falschen Genres beziehe. :D Ich hätte das Projekt ja eher unter "Pop" gereiht, weil ich "Rock" sehr stark mit verzerrten Gitarren assoziiere, bei Alan Parsons für meine Einschätzung nach aber ganz andere Dinge im Vordergrund stehen. Habe mich dann von Wikipedia umstimmen lassen. ;)
Na ja, sie *könnten* ja, wenn sie wollten ;) Abgesehen davon sind die Gitarren manchmal schon etwas gezerrt.

Oder um es in Deinen Kategorien zu sagen: neben den beiden Schubladen "gute und schlechte Musik" hab ich noch eine dritte: "genial, verzaubernd, in eine andere Welt entführend!" In dieser Dimension befinden sich diese vier Alben bei mir.
Okay, gewonnen ;)
Mein liebstes ist und bleibt "Eye in the Sky".

Antworten wir (wieso eigentlich wir?;)) mal so: DANKE! Genau das Ding "30th Anniversary Edition" werd ich mir kaufen!
Pluralis majestatis? Anytime... ich besorge mir gerade alle Parsons-CDs noch mal in der 30th Anniversary Edition, weil auf jeder CD hochinteressante Bonustracks drauf sind, die einen kleinen Einblick in die Arbeit des Projects geben.
Was ich besonders cool finde sind die "fast fertigen" backingtracks.

Über den Klang will ich jetzt nicht philosophieren. Dass eine Platte besser klingt als eine CD kann ich nicht nachvollziehen - ich hab sehr viele meiner Platten Ende der 80er verkauft und mir gleiches Album dann auf CD gekauft - weil die CD für meine verwöhnten ;) Ohren besser klingt! Aber ich bin's leid dieses Thema mit Vinyl-Fundamentalisten zu diskutieren! :D Sie sollen ihren Spass haben und an der Platte drehen! ;)
Darum ging's mir gar nicht... da die '77er Version auch noch mal nachgemixt ist, weiß ich halt nicht, was da tatsächlich verändert wurde. Wahrscheinlich nicht viel ;)
Ich bin übrigens auch kein Vinyl-Fetischist ;) Ich habe zwar noch ein paar Platten und einen Plattenspieler dazu, aber da handelt es sich um Zeugs, dass es als CD eigentlich nie gegeben hat. Und wenn, dann zu horrenden Preisen.

Grüße

Ice
 
Also wo das Project "nach Genre" hingehört darfst Du mich nicht fragen. Ich stecke Musik in genau zwei Schubladen - Gute und Schlechte.

That´s It! :great:

The Alan Parsons Projekt war eine meiner ersten eingehenderen Bekannschaften mit Musik außerhalb des Radioprogramms, dass bei Muttern zu Hause lief. :D
Ich habe einen 3 1/2 Jahre älteren Bruder, der mich sehr früh (ich schätze mich da mal auf so ca. 11-12 ) mit "seiner" Musik beeinflusst hat.
Er kam irgendwann mit "Pyramid" an und hat sie mir vorgespielt.
Das war dann das erste Mal, das mich Musik wirklich "weggeblasen" hat. :eek:
Ich habe dann ein paar Wochen später "Tales of...." im Laden stehen sehen und sofort gekauft. Ich glaube, dass war meine zweite, selbst gekaufte LP überhaupt.
Nach "Ruts - The Crack"...... lustige Mischung für den Anfänger. Punk und Art-Rock :rolleyes:
Allerdings muss ich zugeben, dass mich diese LP in dem Alter dann doch überfordert hat. :redface:
Zwei bis drei Jahre später sah das dann aber anders aus und auch "Tales of..." ist wie eine Bombe bei mir eingeschlagen.
"Eye in the Sky" war dann auch noch großartig, aber danach habe ich Alan Parsons aus den Augen verloren. Schade eigentlich.
Aber gerade diese drei Scheiben haben ein "Stein im Brett" bei mir und ich glaube, dass sie durchaus daran beteiligt waren, dass ich auch heute noch gerne mal über den Tellerrand schaue.
 
Mein liebstes ist und bleibt "Eye in the Sky".

Huch … da hab ich mich ja ganz schön in die Nesseln gesetzt! :D Asche über mein Haupt ob meiner Worte der Blasphemie! ;)

ich besorge mir gerade alle Parsons-CDs noch mal in der 30th Anniversary Edition, weil auf jeder CD hochinteressante Bonustracks drauf sind, die einen kleinen Einblick in die Arbeit des Projects geben.
Was ich besonders cool finde sind die "fast fertigen" backingtracks.

Und Du meinst, ich kann jetzt noch mit aller Ruhe meine alten CDs ohne Bonustracks hören und mich uninteressiert gegenüber den Backingtracks geben? :D Was gibt es denn da an High-Lights zu hören, deren Fehlen mich nun um mein innere Ruhe bringen wird?

da die '77er Version auch noch mal nachgemixt ist, weiß ich halt nicht, was da tatsächlich verändert wurde. Wahrscheinlich nicht viel ;)

Nachdem Du Dir die Jubiläumsausgabe ja besorgen wirst, kannst Du Dir dann ja Dein eigenes Bild davon machen. Es sind schon ein paar sehr auffällige Sachen ergänzt worden und relativ gravierende Eingriffe "passiert". Genannt wird zumeist Orson Wells, der erst auf der 87er Version zu hören ist.

Nachdem ich 1987 die 77er Version aber schon in und auswendig kannte, stören mich die Updates. Ich hab die nie in meinen Kopf reingekriegt und empfinde sie heute noch als Fremdkörper. Besonders das Gitarrensolo auf "The Raven" – das deckt den ursprünglich genialen und kraftvollen Uni-Sono-Part total zu.

Wenn Du die beiden CDs verglichen hast, kannst ja mal kurz Deinen Eindruck schildern!

Liebe Grüße aus Kärnten, relact

Er kam irgendwann mit "Pyramid" an und hat sie mir vorgespielt.
Das war dann das erste Mal, das mich Musik wirklich "weggeblasen" hat.

Hy Peegee – Du schaust also auch über den – ich zitiere ;) - "Tellerrand" von Bass-Hook-Lines! :D Ich wollte Dir dort schon auf Deinen freundlichen Kommentar antworten … ist mir dann aber spontan nichts G’scheites eingefallen … jetzt kann ich diese Unterlassung nachholen! :)

Pyramid war auch bei mir die erste von Parsons, die ich kennen gelernt habe. Aber ich hatte sie grade einen Tag gehört, da kamen schon "I Robot" und "Tales …" dazu. Das war im Sommer 1982. Dann war ich erst mal für ein paar Tage in einer anderen Welt unterwegs und wenig empfänglich für Geschehnisse des Alltages. Diese Alben haben mich also auch – sozusagen – aus der Realität "weggeblasen". Ich hab einige Nächte durchgehört und den Tag dann halb verschlafen. War ja Ferienzeit.

Tja … solche intensiven Musikerlebnisse brennen sich tief in die Seele ein.

Dir ebenfalls liebe Grüße, relact
 
Huch … da hab ich mich ja ganz schön in die Nesseln gesetzt! :D Asche über mein Haupt ob meiner Worte der Blasphemie! ;)
Ach Quatsch! Über Geschmack lässt sich streiten und ich bin dann halt doch ein Kind der 80er mit (fast) allem, was dazugehört.

Und Du meinst, ich kann jetzt noch mit aller Ruhe meine alten CDs ohne Bonustracks hören und mich uninteressiert gegenüber den Backingtracks geben?
Kannst Du ;)

High-Lights? Hmmm... ich finde einfach die ganzen "Zwischenstände" hochinteressant. Du hörst so was wie Konzeptaufnahmen (Eric am Klavier, dazu von ihm skizzierte Vocals) und bekommst manchmal über Zwischenschritte einen Eindruck davon, wie dann der Song entstanden ist, den man kennt.
Sicher kein absolut notwendiges *must*, aber etwas das ich nicht missen möchte. Okayo... ich habe auch nur so wenige Parsons-Alben in der alten Form, dass mich die paar Euronen (sind so 10 pro CD) nicht schrecken.

Qua "Tales" - ich hab' die Jubiläumsausgabe ja schon. Du verstehst nicht, was ich meine. Alan hat für die CD die 77er Bänder noch mal überarbeitet. Und was da passiert ist, kann ich Dir nicht sagen weil ich die LP mit dem superoriginalen Mix nicht kenne.
Der Unterschied zwischen 1977 und 1987 ist tatsächlich recht groß. Ich kann allerdings mit beiden recht gut. Die 1987er Version hat mehr von dem was live so rauskommt, wenn sie den Raven spielen. Daher weiß ich nicht, was mir besser gefallen will. Ich glaube, das ist sehr tagesformabhängig. Ich habe an mir allerdings schon festgestellt, dass Musik insgesamt eine extreme Tagesformsache ist. (...da schwankt mein "Lieblings-Toto-Album" auch von der harten "Kingdom of Desire" bis hin zur Acoustic "Tambu" und dann wieder hin zur "Falling In Between" und dann doch wieder zurück zu den Anfängen ;).)

Hoffe doch, dass sich außer uns dreien noch mal jemand hier hier verirrt!
 
Ich bin mit dem Alan Parsons Project gewissermaßen groß geworden. :rolleyes:Die erste Pop-Platte die ich bewusst gehört hatte, war die alte Version von Tales of Mystery and Immagination Edgar Allan Poe. Ich weiß nicht mehr, wie alt ich war. Kann aber nicht lange nach der Grundschulzeit gewesen sein. Für die Achtziger Jahre finde ich den Begriff Prog Rock oder Art Rock für das Project nicht mehr angebracht, da man sich doch sehr an den kommerzialisierten Stil dieser Zeit angepasst hatte. Immerhin schufen sie auch in dieser Zeit einige Pop Perlen wie "Ammonia Avenue". Als ich älter wurde, habe ich das Alan Parsons Project ein bisschen aus den Augen verloren. Schade, dass ich Alan Parsons in den Neunziger Jahren nicht live erlebt habe. :(
 
Ach Quatsch! Über Geschmack lässt sich streiten und ich bin dann halt doch ein Kind der 80er mit (fast) allem, was dazugehört.

So man denn darüber streiten möchte ... ;) … Du darfst von mir aus gerne hören, was Dir gefällt – solange ich nicht mithören muss … dann müssten wir uns halt abstimmen ... :D ... bin ich sehr tolerant, was andere in meiner Abwesenheit hören.

Okayo... ich habe auch nur so wenige Parsons-Alben in der alten Form, dass mich die paar Euronen (sind so 10 pro CD) nicht schrecken.

Ja, da hast Du recht, das ist eine überschaubare Investition. Aber solange meine Wunschliste bei Amazon noch fünf Seiten hat werd ich einen „Doppelkauf“ noch hinten anstellen. Wobei ich mir jetzt Eye In The Sky als CD besorgen werde, die hab ich nämlich gar nicht digitalisiert ... und natürlich, wie schon erwähnt, „Tales“, das muss jetzt einfach sein – als Weihnachtsgeschenk an mich, jetzt so knapp vor Heilig Abend. ;)

Du verstehst nicht, was ich meine.

Ich werd mich bessern und mein Optimierungspotential voll ausreizen! :D

Alan hat für die CD die 77er Bänder noch mal überarbeitet. Und was da passiert ist, kann ich Dir nicht sagen weil ich die LP mit dem superoriginalen Mix nicht kenne.

Jetzt hab ich Dich! Ok, ich hab die LP schon vor 15 Jahren verkauft – bin mal gespannt ob ich rein aus dem Gedächtnis heraus einen Unterschied höre oder mir einbilde.

Daher weiß ich nicht, was mir besser gefallen will. Ich glaube, das ist sehr tagesformabhängig.

Spass-Modus an: Ist tagesformabhängig eine alternative Formulierung zur Umschreibung von launisch? ;)

Ich glaube, das ist sehr tagesformabhängig. Ich habe an mir allerdings schon festgestellt, dass Musik insgesamt eine extreme Tagesformsache ist.

Und außerdem der Jahreszeit – zumindest bei mir. Ich vertrag im Sommer viel mehr Drive und Rock, im Winter dafür viel chilligere Songs. Sobald es kalt wird, pack ich Clannad aus, mach mir einen Tee, schlüpf unter die warme Decke und schau den Schneeflocken bei ihrem bunten Treiben zu. Die Sommerhitze raubt mir die innere Ruhe und Muse. Viele Parsons Sachen hör ich auch im Winter lieber.

(...da schwankt mein "Lieblings-Toto-Album" auch von der harten "Kingdom of Desire" bis hin zur Acoustic "Tambu" und dann wieder hin zur "Falling In Between" und dann doch wieder zurück zu den Anfängen ;).)

Jööö, da gibt es ja noch weitere musikalische Vorlieben, die wir teilen. Vielleicht treffen wir uns beizeiten in einem - oder diesem Toto Thread wieder …

Hoffe doch, dass sich außer uns dreien noch mal jemand hier hier verirrt!

Hmmm … das würde mich eher wundern, wenn hier viel los wäre. Meinen Musikgeschmack erlebe ich im Board-Umfeld als äußerst exotisch!

Liebe, exotische Grüße aus der musikalischen Karibik! ;)

Aber nein warte … es geschehen bisweilen noch Zeichen und Wunder … :D

Für die Achtziger Jahre finde ich den Begriff Prog Rock oder Art Rock für das Project nicht mehr angebracht, da man sich doch sehr an den kommerzialisierten Stil dieser Zeit angepasst hatte. Immerhin schufen sie auch in dieser Zeit einige Pop Perlen wie "Ammonia Avenue".

Willkommen auf unserer musikalisch exotischen Südseeinsel! ;)

Ja, das war auch einer meiner Gedanken, als ich überlegte, wohin ich Alan Parsons am Besten poste. „Don’t Answer Me“ ist damals sehr popig durch den musikalischen Radio-Äther gekommen, stärker noch als Eye In The Sky.

Als ich älter wurde, habe ich das Alan Parsons Project ein bisschen aus den Augen verloren. Schade, dass ich Alan Parsons in den Neunziger Jahren nicht live erlebt habe. :(

Alan Parsons ist auch bei mir eine derjenigen Gruppen, die ich leider nie live gesehen habe. Aber sie spielen noch. Für diesen Herbst findest Du die Termine hinter dem Alan Parsons Live Project Link, den ich in meinem ersten Thread verlinkt habe. Möglicherweise ist es von Vorteil, Deine Urlaubsplanung an ihrem Tourkalender auszurichten! ;)
 
Wobei ich mir jetzt Eye In The Sky als CD besorgen werde, die hab ich nämlich gar nicht digitalisiert ...
Da pass aber auf, dass es echt die "neue" ist - es gibt von den Alben teilweise noch beide und bei der "Eve" habe ich prompt die falsche erwischt ;)

und natürlich, wie schon erwähnt, „Tales“, das muss jetzt einfach sein – als Weihnachtsgeschenk an mich, jetzt so knapp vor Heilig Abend. ;)
Ja, ja, die Sommerferien sind vorbei, es gibt Lebkuchen.

Spass-Modus an: Ist tagesformabhängig eine alternative Formulierung zur Umschreibung von launisch? ;)
Ehhh... nö? Oder doch? Hey, ich bin ein Mädchen, ich darf das :p

Sobald es kalt wird, pack ich Clannad aus
Treffer, versenkt. Du wirst mir allmählich unheimlich, weißt Du das? (Okay, wenn es noch etwas frostiger wird packen wir Harfe und Flöte aus und spielen's selber)

Jööö, da gibt es ja noch weitere musikalische Vorlieben, die wir teilen. Vielleicht treffen wir uns beizeiten in einem - oder diesem Toto Thread wieder …
Ja, wieso nicht :D *jetzt* gerade geht es bei mir ja auch vom Arbeitsaufkommen her.

Hmmm … das würde mich eher wundern, wenn hier viel los wäre. Meinen Musikgeschmack erlebe ich im Board-Umfeld als äußerst exotisch!
Ich auch. Fühlst Du Dich nicht manchmal schrecklich alt? Ich schon. Aber wir schweifen vom Thema ab.

Ja, das war auch einer meiner Gedanken, als ich überlegte, wohin ich Alan Parsons am Besten poste. „Don’t Answer Me“ ist damals sehr popig durch den musikalischen Radio-Äther gekommen, stärker noch als Eye In The Sky.
Ja, das stimmt schon. Aber es gibt eben auch aus der Zeit rockige Stücke.
Ich glaube, dass Du das Project nicht in irgendeine Schublade stecken kannst. Dazu haben sie zu viele verschiedene Sachen gemacht.

Alan Parsons ist auch bei mir eine derjenigen Gruppen, die ich leider nie live gesehen habe. Aber sie spielen noch.
Ein absolutes MUST, wirklich, Jungs. Ich habe es schon zwei Mal geschafft und ich werde den Tourkalender im Auge behalten, dass mir kein Konzert durch die Lappen geht.
Das APLP entwickelt sich auch immer weiter. Das Konzert vor zwei Jahren war vom Aufbau und auch von der Interaktion der Musiker her noch was ganz anderes als das vor ein paar Wochen in Ulm.

Als Trost: Die Jungs waren bisher eigentlich jeden Sommer in Deutschland um auf zwei oder drei kleineren Festivals aufzuspielen. Man muss nicht in die Staaten.
 
Langsam macht ihr mich neugierig mit der Anniversary-Edition...:gruebel:

Wir spielen ja überwiegend als Duett mit Boss Dr800 als Drummer. Leider ist es mir bisher nicht gelungen, diesen relativ simpel scheinenden verhallten Kastagnetten-Rhythmus von Don't Answer Me so nachzuprogrammieren, daß er mich wirklich zufriedenstellt. :(
Kann natürlich auch an meiner programmiertechnischen Unfähigkeit liegen. :rolleyes: Vielleicht findet sich da was in den erwähnten Backing Tracks....

@Ice:
Daß du auf Clannad stehst, ist ja als Irland-Fan fast Pflichtprogramm. :) Leider haben sie Titel wie Newgrange oder besonders Harry's Theme in der Werbung so abgenudelt, daß man es fast nicht mehr hören konnte. Das Schlimmste: ich weiß nicht mal mehr, wofür sie damals geworben hatten...:confused:
 
Möchlich ist alles... Leider habe ich die Ammonia Avenue noch nicht in der neuen Version. Lassamagucken. "Early Rough Mix" - da könnte maximal das Booklet weiterhelfen.
Wobei sie an anderer Stelle - ich glaub' im Booklet der Turn of a friendly Card? - verraten, dass sie statts eines Basis-Klicks oft genug Sample-Schleifen verwendet haben (die manuell eingespielt waren und zwar gut auf Klick, aber nicht perfekt) und die dann oft auch im Finalen Mix zu hören sind.
Wenn dem bei Don't Answer Me so sein sollte, wäre das Ganze eventuell mit realen Castagnetten eingespielt und (logischerweise) eher nicht nachzuprogrammieren.
Insgesamt kommt in den Booklets raus, wie viel dann doch Handarbeit war/ist.
 
*jetzt* gerade geht es bei mir ja auch vom Arbeitsaufkommen her.

Das muss ich doch glatt ausnützen, wenn Eure Hoheit, die Eisprinzessin, mal Zeit zum Plaudern haben.

Da pass aber auf, dass es echt die "neue" ist - es gibt von den Alben teilweise noch beide und bei der "Eve" habe ich prompt die falsche erwischt ;)

Schussel 1 an Schussel 2 … :D … danke, ich hab doch tatsächlich die falsche Version in meinem feinen, prall befüllten Körbchen. Gut, dass ich noch ein paar Tage warten will, bis ich eine neue Sammelbestellung mache. Jetzt kann ich’s ändern.

Hey, ich bin ein Mädchen, ich darf das :p

Und ich bin ein Bübchen und darf Dich darum dafür hochziehen! :p

Du wirst mir allmählich unheimlich, weißt Du das? (Okay, wenn es noch etwas frostiger wird packen wir Harfe und Flöte aus und spielen's selber)

Ja klar wusste ich! Kam gestern in den Nachrichten! :D Nee, im Ernst, woher denn? Ich les kaum Zeitung! ;) Bei Harfe laden wir den lieben Vollenweider und bei Flöte den guten Anderson zu unserem gemeinsamen Jam mit ein. Einverstanden? Für den Parsons finden wir sicher auch noch was – der ist eh so vielseitig – vielleicht die Kastagnetten, die haben es in sich. ;)

Fühlst Du Dich nicht manchmal schrecklich alt?

Muss ich darauf antworten? Wo Du doch vom Thema abschweifst! ;)

Als Trost: Die Jungs waren bisher eigentlich jeden Sommer in Deutschland um auf zwei oder drei kleineren Festivals aufzuspielen. Man muss nicht in die Staaten.

Na ja, von Österreich aus ist alles über München auch schon eine gröbere Strecke. Aber Du hast recht, ich werd den Tourkalender des APLPs besser im Auge behalten. Ankündigungen gibt es hier sowieso keine bei uns.

Langsam macht ihr mich neugierig mit der Anniversary-Edition...:gruebel:

Das war ja Sinn und Zweck der Übung … dass Du Deine Violinbasssammlung kurz in die Ecke stellst und Du uns hier ein wenig Gesellschaft leistest! ;)

Leider ist es mir bisher nicht gelungen, diesen relativ simpel scheinenden verhallten Kastagnetten-Rhythmus von Don't Answer Me so nachzuprogrammieren, daß er mich wirklich zufriedenstellt. :(
Kann natürlich auch an meiner programmiertechnischen Unfähigkeit liegen. :rolleyes:

Das werte ich mal als Understatement. Die Nummer dürfte scheinbar nicht so einfach sein, wie sie klingt. Hab grad heute ein File zum Anhören bekommen – von einem Bekannten – der sich im Moment grade damit abmüht, Gesang und Gitarre gleichzeitig authentisch wiederzugeben.

Bezüglich Kastagnetten muss ich passen. Ich hab solche Dinger ein einziges mal in der Hand gehabt - und meine Ammonia Avenue ist aus dem Jahre Schnee.

Wünsch Euch ein schönes Wochenende!
 
Das werte ich mal als Understatement.
Nicht wirklich! Ich könnte bestenfalls den Terminus Unfähigkeit noch in Richtung Ungeduld bzw 'mangelndes Durchhaltevermögen bei der Einarbeitung in komplexe Digitalgeräte' abmildern, was aber unterm Strich aufs Gleiche rauskommt. Wenn man alleine an den Werken anderer Dr800-Programmierer ermißt, was damit theoretisch alles möglich ist, geht bestimmt, was mir da vorschwebt - wenn man denn tief genug einsteigt.
Bezüglich Kastagnetten muss ich passen. Ich hab solche Dinger ein einziges mal in der Hand gehabt - und meine Ammonia Avenue ist aus dem Jahre Schnee.
Ich vermute mal, daß es keine echten Kastagnetten sind, ich habe diese Assoziation nur spontan gehabt und es deshalb mal so genannt. Ich denke eher, daß es ein Eigenmix ist, der im Wesentlichen auf Delay-Effekten beruht und der sich erstaunlicherweise gut macht, obwohl man ihn eigentlich als stinklangweilig empfinden müßte, weil er unverändert über den ganzen Song so bleibt, wie bei einer Farfisa-Orgel von 1975.:rolleyes:
 
Das muss ich doch glatt ausnützen, wenn Eure Hoheit, die Eisprinzessin, mal Zeit zum Plaudern haben.
Ja, so was passiert, wenn Scheffe außer Haus ist und auch sonst nix anbrennt. Dann reicht es, wenn ich einfach *da* bin.

Bei Harfe laden wir den lieben Vollenweider
Den kennst (und magst) Du auch? Mir kömmt das Grauen. Ich fürchte, wenn wir unsere Plattensammlungen vergleichen würden, hätten wir gar schröckerlich viele Übereinstimmungen.
Ich könnte ihm allerdings nur die keltische Hakenharfe die meine Liebste so ploingt anbieten. Sonst muss er die Tonne selber schleppen.

und bei Flöte den guten Anderson zu unserem gemeinsamen Jam mit ein. Einverstanden?
Gerne. Die Sachen hat nur einen Haken: Ich spiele Travers und besitze lediglich eine mit 415 Hz. Das mit einer 440 Hz Böhmflöte zur Übereinstimung zu bringen ist ehm... schwierig. (witzigerweise geht's bei Saiteninstrumenten wenn ich einen Halbton transponiert spiele. Bei anderen Holzblasinstrumenten stören glaube ich die anderen Obertöne.)

Für den Parsons finden wir sicher auch noch was – der ist eh so vielseitig – vielleicht die Kastagnetten, die haben es in sich. ;)
Ich hab' sogar ein Paar! Die kann er dann borgen!
Auf der Bühne schrappt er übrigens meist Akkördchen auf einer Akustik-Gitarre. Die Show machen seine Jungens drumrum. Hier eben insbesondere PJ Olsson (wie man das von einem Leadsänger ja auch erwartet) und John Montagna.

Na ja, von Österreich aus ist alles über München auch schon eine gröbere Strecke.
Njaaa, stimmt schon. Wobei sich Ulm hätte machen lassen? Allerdings... das war innerhalb von einer Woche ausverkauft. Das ist dann das andere Problem.

Ich vermute mal, daß es keine echten Kastagnetten sind, ich habe diese Assoziation nur spontan gehabt und es deshalb mal so genannt.
Ich wußte ja auch sofort, welchen Klang Du meinst.

Ich denke eher, daß es ein Eigenmix ist, der im Wesentlichen auf Delay-Effekten beruht und der sich erstaunlicherweise gut macht, obwohl man ihn eigentlich als stinklangweilig empfinden müßte, weil er unverändert über den ganzen Song so bleibt, wie bei einer Farfisa-Orgel von 1975.:rolleyes:
Genau deshalb meine Vermutung, dass es sich um den Loop-Sample handeln dürfte.
Lass mich zu Hause noch mal die Booklets studieren, dann gibts noch etwas mehr Rückmeldung zu dem Thema.
So Amazon und die Post wollen habe ich übrigens morgen die Ammonia in der neuen Fassung. Dann kann ich da auch mehr zu sagen.
 
Soo... nachdem Amazon und die Post wollten habe ich schon ganz ausführlich in den Bonus-Track von "Don't Answer Me" reingehört.
Es handelt sich um eine in puncto Effekten noch recht nackige Version. Die Kastagnetten klingen aber schon genau so wie nachher in der finalen Version. Genaugenommen sind die einer der wenigen Punkte, die schon so klingen ;)
Da Stu Elliott mit "Drums and Percussion" erwähnt ist, bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, dass es sich wenn nicht um Kastagnetten, dann doch um Percussion in irgendeiner Form handelt und nicht um 'nen Synthie.
Nicht um Dich vom Programmieren abzuhalten, sondern um zu helfen.
 
Da Stu Elliott mit "Drums and Percussion" erwähnt ist, bin ich mir inzwischen ziemlich sicher, dass es sich, wenn nicht um Kastagnetten, dann doch um Percussion in irgendeiner Form handelt und nicht um 'nen Synthie.
Na dann muß es auch mit dem Dr800 hinzukriegen sein, werde wohl eine halbe Stunde mehr investieren müssen.:rolleyes: Vielen Dank schonmal für deine Recherche!:)
 
Ja, so was passiert, wenn Scheffe außer Haus ist und auch sonst nix anbrennt. Dann reicht es, wenn ich einfach *da* bin.

Tja … das muss ich nutzen und gleich wieder antworten, solange Du noch sturmfreie Bude hast! :D Wenn Du meinst, dass ich eher Asche über mein Haupt streuen sollte, weil die Antwort lange so auf sich warten hat lassen … dann will ich Dir aber nicht weiter widersprechen!

Den kennst (und magst) Du auch? Mir kömmt das Grauen.

Na, na, na … Eure hochwohlgeboren Durchlaucht. Zum Grauen ist hier gar wohl kein triftig Grund, wandeln wir doch fern ab jedweden Spuk. Aber im Ernst: Vollenweider mag ich extrem gern. Ist gar nicht so lange her, dass ich ihn Live gesehen habe. War auf seiner letzten Tour, Caverna Magica – das eins meiner Lieblingsalben von ihm ist. Die Vier-Mann-Combo, die er gerade für Liveauftritte hat, klingt teilweise sehr jazzig, ein Gedicht. Besonders beeindruckend ist sein Bläser Daniel Küffer, ein musikalischer Tausendsassa. Aber ich weiche vom Thema ab … ;)

Ich fürchte, wenn wir unsere Plattensammlungen vergleichen würden, hätten wir gar schröckerlich viele Übereinstimmungen.

Ist doch ein erfrischend berauschendes Gefühl, die eigene Sammlung in fremdem Mobiliar wiederzufinden! :D Nein, das seh gar nicht so fade, wie Du das beschreibst. Du verfolgst die aktuellen Entwicklungen viel aufmerksamer mit als ich. Das wär sicher interessant das Delta näher zu durchforsten.

Ich spiele Travers und besitze lediglich eine mit 415 Hz. Das mit einer 440 Hz Böhmflöte zur Übereinstimung zu bringen ist ehm... schwierig.

Ok, ich lass meine Flöte zu Hause … war sowieso so ein Spontankauf, in der naiven Absicht, in ein paar Woche Ian Anderson zu covern …. Aber was mich eigentlich beschäftigt: was ist Travers? Muss mir dieses Unwissen jetzt peinlich sein?

Wobei sich Ulm hätte machen lassen? Allerdings... das war innerhalb von einer Woche ausverkauft. Das ist dann das andere Problem.

Zur Not würde ich den Weg auf mich nehmen, wenn ich rechtzeitig davon erfahren würde. Was angesichts der schnell verkauften Karten aber tatsächlich eher unwahrscheinlich ist. Ich bin hier etwas abseits von solchen Infos beheimatet. Aber falls Dir zufällig was zu Ohren kommt … spiel Stille-Post mit mir … ich bin ganz Ohr!

Auf der Bühne schrappt er übrigens meist Akkördchen auf einer Akustik-Gitarre. Die Show machen seine Jungens drumrum.

Ich hab das vermutet. Er wirkt vom Eindruck her schon nicht wie ein quietschvergnügtes Bühnenspringinkerl! Vielleicht ist das mit ein Grund, warum er zunächst so lange nicht Live aufgetreten ist?

obwohl man ihn eigentlich als stinklangweilig empfinden müßte, weil er unverändert über den ganzen Song so bleibt, wie bei einer Farfisa-Orgel von 1975.:rolleyes:

Jean Michel Jarre, Pink Floyd, Kraftwerk und Co lassen grüßen. Ja, oft sind es diese monotonen Geschichten, die penetrant ins Ohre gehen, die für Unverwechselbarkeit sorgen und erstaunlich erfolgreich sein können. Wieso 1975? Ich dachte, die Farfisa hat es davor auch schon gegeben?

Ich könnte bestenfalls den Terminus Unfähigkeit noch in Richtung Ungeduld bzw 'mangelndes Durchhaltevermögen bei der Einarbeitung in komplexe Digitalgeräte' abmildern,

OK, da kommst Du nochmals mit mildernden Umständen davon und das Strafmaß wird bedingt ausgesetzt … oder auf eine halbe Stunde unbedingt länger Programmieren festgesetzt. :D

Na dann muß es auch mit dem Dr800 hinzukriegen sein, werde wohl eine halbe Stunde mehr investieren müssen.

… eine halbe Stunde unbedingt …. ich will ja nicht indiskret sein … aber hast Du Deine Strafausmaß schon abgebrummt? ;) Oder hast Du das eher zu einem Flaute-Tage-Projekt vertagt?
 
Jean Michel Jarre, Pink Floyd, Kraftwerk und Co lassen grüßen. Ja, oft sind es diese monotonen Geschichten, die penetrant ins Ohre gehen, die für Unverwechselbarkeit sorgen und erstaunlich erfolgreich sein können.
Obwohl ich es speziell bei Jarre oder Kraftwerk fast schon als Charakteristikum des ganzen Stils sehen würde, während diese extreme Monotonie bei Alan Parsons eher nicht die Regel ist. Er experimentiert halt gerne und offenbar oft mit (teils von ihm selbst unerwartetem) Erfolg.
Wieso 1975? Ich dachte, die Farfisa hat es davor auch schon gegeben?
Ja klar, ich hatte meine Farfisa Nicole halt in den frühen Siebzigern und in der Erinnerung war das eingebaute Schlagzeug halt noch ein bißchen in der Richtung sch-bumm angesiedelt. Obwohl das Schmuckstück schon einen (monophonen) Moog-Synthie eingebaut hatte, was mich einerseits besonders stolz machte und andererseits über die Nebensächlichkeit hinwegtäuschte, daß ich eigentlich gar nicht wirklich Keys spielen konnte (und auch immernoch nicht kann).:redface:
...aber hast Du Deine Strafausmaß schon abgebrummt? ;) Oder hast Du das eher zu einem Flaute-Tage-Projekt vertagt?
Letzteres eher, ich habe die in dem Fall immer griffbereiten nebulösen 'kalten Wintertage' dafür ausersehen, wann (und ob) auch immer die kommen mögen.:D

btw.: ich habe außer 'Kryptos' von Vollenweider das Doppelalbum 'The Triology', das 'Behind The Gardens', 'Caverna Magica' und 'White Winds' beinhaltet. Nichts was ich alle Tage höre, aber wenn, dann muß es auch sein.;)
 
Ist doch ein erfrischend berauschendes Gefühl, die eigene Sammlung in fremdem Mobiliar wiederzufinden! :D Nein, das seh gar nicht so fade, wie Du das beschreibst. Du verfolgst die aktuellen Entwicklungen viel aufmerksamer mit als ich. Das wär sicher interessant das Delta näher zu durchforsten.
Aber auch nur, weil ich sozusagen "spätberufen" bin. Wenn man selber jünger ist als die Musik, auf die man steht hat man zwangsweise die moderneren Editionen. Ansonsten hilft Wikipedia. (...wie bei der Zählung der Bassisten...)

Aber was mich eigentlich beschäftigt: was ist Travers? Muss mir dieses Unwissen jetzt peinlich sein?
Muss es nicht. Flauto Traverso - oft auch als Bach-Travers bezeichnet ist eine ..."altmodische"... Form der Querflöte, wie sie z. B. im Barock gespielt wurde. Hat normalerweise nur eine Klappe.
...mir sind die Böhmflöten mit mehr Klappen als ich Finger hab irgendwie suspekt.

Aber falls Dir zufällig was zu Ohren kommt … spiel Stille-Post mit mir … ich bin ganz Ohr!
Ich werde aufpassen und melde mich ;)

Obwohl ich es speziell bei Jarre oder Kraftwerk fast schon als Charakteristikum des ganzen Stils sehen würde, während diese extreme Monotonie bei Alan Parsons eher nicht die Regel ist. Er experimentiert halt gerne und offenbar oft mit (teils von ihm selbst unerwartetem) Erfolg.
Ich glaube, "Erfolg erwartet" haben sie nur von der Tales. Also das sagt zumindest das morderne Booklet. Danach haben sie rumprobiert, was halt so geht.

Letzteres eher, ich habe die in dem Fall immer griffbereiten nebulösen 'kalten Wintertage' dafür ausersehen, wann (und ob) auch immer die kommen mögen.:D
Die kommen immer unpassend, tendenziell zu spät und nie in der erhofften Anzahl. Ich glaube aber auch noch an dieses Mysterium.

btw.: ich habe außer 'Kryptos' von Vollenweider das Doppelalbum 'The Triology', das 'Behind The Gardens', 'Caverna Magica' und 'White Winds' beinhaltet. Nichts was ich alle Tage höre, aber wenn, dann muß es auch sein.;)
Kann es sein, dass ein gewisser Grund-Musikgeschmack dazu gehört um Parsons-Fan zu sein? Oder umgekehrt? Dass Parsons-Fans in eine ähnliche Richtung driften?
 

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