Genesis - Sammelthread

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Petruccis Son
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Einen Peter Gabriel Thread zu erstellen halte für etwas sinnlos, da man ihn ja genauso gut auch in einem Genesis Thread besprechen kann. Außerdem gibt es noch keinen Genesis-Thread, also --> überfällig. =)

Also wenn ich von Genesis rede, meine ich selbstredend die Alben von Trespass bis Wind & Wuthering (bzw. meinetwegen auch noch ...And Then There Were Three). Diese Alben (besonders Selling England und Trick) haben es mir zurzeit besonders angetan.

Bin gespannt, was ihr dazu meint, wie ihr sie findet und was ihr von ihrer Entwicklung haltet. Meiner Meinung nach sind sie neben Yes und vllt noch Crimso die bedeutensten Vertreter des Progressive Rock. Van Der Graaf, Emerson, Kansas, Gentle Giant, Soft Machine hin oder her; die überteffen für mich alles!

Diskussion ist eröffnet =)

Gruß, Fritzi
 
Eigenschaft
 
Da bin ich mit dir genau einer Meinung, neben KC und Yes die Proggies überhaupt, Selling England by the Pound ist sowas von der Hammer, allein Dancing with the Moonlit Knight haut mich jedesmal um. Interessant ist, dass man, wenn man sich drauf einlässt, auch die poppigen Sachen ganz gut hören kann. I can´t Dance!!!
 
Was das angeht (die poppigen Sachen) bin ich zwiespältiger Meinung. Die ...And Then There Were Three finde ich eigentlich noch richtig gut (mit Ausfällen), jedoch bieten Down & Under, Burning Rope und The Lady Lies noch hervorragende Musik. Duke nimmt schon weiter ab, kann man sich aber anhören. Nur scheint es auf diesem Album komischerweise KEINE Gitarre zu geben.. Aber Turn It On Again ist klasse! Die weiteren 80er Sachen (Abacab, Invisible Touch, Genesis et.) kenne ich nicht so gut. We Can't Dance beinhaltet wenigstens zwei 10 minüter, die ich allerdings recht dürftig finde- jedoch nicht schlecht. Die Single I Can't Dance macht natürlich Spaß (außer - Phil Collins? Drummer - DRUMCOMPUTER?? :eek:). Und ich muss zugeben, dass ich No Son Of Mine richtig gut finde. Besonders der Anfang verbreitet echt Spannung. Dann gibt es hier aber auch wieder Ausfälle, wie Never A Time.. Brrr. Calling All Stations kenne ich nicht.

Ach und noch was zu der Selling England: Absolutes Hammeralbum! Für mich das beste Genesis Album. Und hier finde ich auch I Know What I Like nicht schlecht aber More Fool Me hätte nicht sein müssen (ist aber der einzige "Ausrutscher" auf der Platte). Firth Of Filth ist für mich eines der perfektesten und besten Lieder, die je geschrieben wurden.
 
Duke nimmt schon weiter ab, kann man sich aber anhören. Nur scheint es auf diesem Album komischerweise KEINE Gitarre zu geben.

Da empfehle ich die Live-Versionen. Stuermer ist zwar ein grauenvoller Gitarrist, aber mit Gitarre sind die Titel immer noch besser als ohne.

Viele Grüße von Zippo!
 
Danke, werde ich mir anhören! Die Live-Versionen kenne ich noch nicht so.

Frage: was haltet ihr von dem Konzeptalbum The Lamb Lies Down On Broadway? Ich mag es musikalisch sehr und textlich ist es wahrscheinlich eines der unerreichtesten Werke überhaupt. Aber wisst ihr was über den Sound? Ich finde, dass alle Genesis Alben, die davor und danach kamen, wesentlich besser klangen.. :gruebel:Ich meine, diesen klaren und fetten Sound von Selling England findet man hier einfach nicht vor.. :confused:
 
Hab mich noch nicht richtig reinhören können in "The Lamb...", hab noch keinen Song gefunden der mich richtig mitreißt. Am besten am Stück hören oder gibts da nen paar gute Einstiegssongs, die einem den Rest noch schmackhaft machen?

Zum Sound, naja hab ich jetzt direkt keinen so großen Unterschied gehört, hab die Scheibe aber auch noch net so lange und auch noch nicht so oft gehört.
 
Naja, ich kannte ja als erstes die Rewiring Genesis - A Tribute To The Lamb Lies Down On Broadway von Nick D'Virgilio und Mark Hornsby. Die ist viel fröhlicher und leichter zu verdauen (ist mit lauter Bläsern und Streichern und lauter Einflüssen anderer Musikrichtungen versehen). Danach erst habe ich mich an das Original getastet. Hier habe ich einen besonderen Unterschied gespürt, was den Sound/ die Produktion angeht. Denn das Original wirkt dann doch irgendwie verhalten, düster und anstrengend (meine Meinung!), wohingegen mir das perfekt produzierte Tribute Album mit seiner protzigen und aufgeweckten Art von Anfang an sehr gut gefallen hat. Es hat mir dann die Tür zur Genesis Welt erst richtig eröffnet. Kann ich absolut empfehlen, wirklich.
Ansonsten ist für mich das BESTE Lied auf der "Lamb" zweifellos In The Cage. Hier findet man Banks' typische "Cinema-Show-Soli", Collins' geniales Schlagzeug und Gabriels undverwechselbares, aber hier ein wenig krächzendes und hohes Gesangsorgan. Ansonsten kann ich verstehen wenn du das nicht gern hörst, aber: DURCHHÖREN.
 
Es ist irgendwie komisch, Genesis gehört zu den Bands, die - obwohl in jeder Hinsicht stilbildend für das Genre - mich niemals progtechnisch angesprochen haben. Die erste Platte, die mir überhaupt gefiel, war "And then...", die ich heute noch gerne höre. Alles danach kommende war mehr oder minder stark poppig, auch wiederum stilbildend, aber nicht unbedingt meins.
Verwunderlich eigentlich, denn seit Jahrzehnten höre ich vorwiegend progressive Musik und habe auch einen durchaus erweiterten Horizont, aber Genesis klappte einfach nicht :gruebel:!
 
@ BumTac

kenn ich sowas, hör dir vieleicht echt mal die "Selling England...." nen paar mal an, allein der erste Song ist den Kauf Wert und durch das Album hab ich auch erst richtig den Zugang gefunden.
 
Es ist irgendwie komisch, Genesis gehört zu den Bands, die - obwohl in jeder Hinsicht stilbildend für das Genre - mich niemals progtechnisch angesprochen haben. Die erste Platte, die mir überhaupt gefiel, war "And then...", die ich heute noch gerne höre. Alles danach kommende war mehr oder minder stark poppig, auch wiederum stilbildend, aber nicht unbedingt meins.
Verwunderlich eigentlich, denn seit Jahrzehnten höre ich vorwiegend progressive Musik und habe auch einen durchaus erweiterten Horizont, aber Genesis klappte einfach nicht :gruebel:!

...And Then There Were Three war ja das erste bei vielen Proggies richtig gehasste Album von Genesis. Es fehlt zwar Hacketts Gitarre, aber ich mag das Album trotzdem sehr. Auch Duke konnte man sich noch anhören, obwohl hier das Fehlen der Gitarre noch mehr auffiel und die Produktion auch sehr dürftig war.
Also die Selling England ist wirklich sehr zu empfehlen. Gefühlvoll, progressiv, abwechslungsreich, genial. Ein perfektes Album. Und Gabriels Gesang ist einsame Spitze.
 
Baerti
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: OT/Spam - Bitte Boardregel #8 beachten!
Auf die Gefahr hin, gesteinigt zu werden: Gibt es hier auch Genesis-Fans, die von der Peter Gabriel- über die Phil Collins- bis einschließlich zur Ray Wilson-Ära jede Platte mögen?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich meine, klar hat Calling All Stations jetzt nicht mehr viel mit Selling England (klasse Album!) zu tun. Aber trotzdem sind die Lieder echt gut (The Dividing Line zum Beispiel, oder der Titelsong) und Ray Wilson hat, finde ich, auch eine richtig tolle Stimme.
 
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Naja, ich bin glaube ich, inhaltlich bei Duke ausgestiegen. Duke lief bei mir noch rauf und runter, aber danach habe ich den Anschluss verloren. Irgendwie zu poppig geworden. Bereits Duke war irgendwie sehr anders, aber auch sehr gut. Abacab hatte zwar den einen oder anderen Hit drauf, aber wie gesagt, bereits zu poppig für mich. Wilson habe ich gar nicht mehr mitbekommen.

Die frühen Alben finde ich genial, eigentlich fast alle bis Duke. We can't dance ist auch noch okay.
 
Hallo
Ich finde Wilson war eine echte Bereicherung für die Band und ich finde es Schade das die Zusammenarbeit mit ihm keine Fortsetzung fand.
Schwer zu verstehen warum dem so viele ablehnend gegenüberstanden, da wäre sicher sehr viel möglich gewesen.
Musichaotischer Gruß
Hartmut
 
@Hartmut: Ja, ich bin ganz deiner Meinung! Auch seine eigenen Songs (ohne Genesis) finde ich richtig gut!
 

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