Welcher 19" Preamp und welche 19" Endstufe für mich?

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Hallo Leute,
das Thema seperater Preamp und seperate Endstufe ist für mich neu, da ich bisher nur Topteile gespielt habe.
Da meine Freundin leider nicht als Roadie geboren wurde, ist mein Problem, das ich einfach kein Bock mehr hab, meinen Mesa Rectifier Roadster zu Transportieren (neben 4x12er, Gitarren, Effektboard und Ersatzteilkoffer)...
Ich hab mich bereits erkundigt über die Vielfalt am Markt und werde auch testen, nur kann man nicht alles Testen und es gibt ja auch nicht mehr alles neu :)
Zudem werde ich mein Setup erst gegen Jahresende umstellen.

Folgende Preamps gefallen mir (von den Specs und ohne vorherigem Test, also nur per YT gehört)
-Peavey Rockmaster
-Rocktron Ganiac 1 oder 2
-Ada Mp 1 oder 2 ggf mit Mod
-Rocktron Piranha
-Engl e530
-Marshall Jmp1
-Digitech 2120
-Sansamp 1.1

Endstufe:
-Rocktron Velocity 300
-evtl PA Endstufe

Was der Preamp können muss:
-Midi fähig sein
-Clean und Distortion gleichermassen gut abdecken
-sich gut durchsetzen im Bandgefühge
-eher modern ausgelegt vom Sound (richtung Mesa Recti mit entsprechendem Growl)

Poweramp muss können:
-Headroom
-Deep und Precense regeln können
-auch leise bespielbar sein und wenns geht, kaum Lüftergeräusche haben...

Wir spielen mit unserer Band Alternative Rock im Stil von Papa Roach, 3Doors Down , Guano Apes und Hoobastank. Link unserer Band ( http://www.youtube.com/watch?v=yaNlwmfR-ZE und http://www.youtube.com/watch?v=QnGNsUIAEbg )
Es soll kein 1:1 Mesa Rectifier Sound sein, sonst könnte ich mir einen Kemper oder einen Rectifier Recording Preamp holen. Ich fahre ja auch selber nicht DEN "Recti auf die Fresse" Sound:rock:

P.S: Preis sollte sich im Rahmen halten, Preamp max 700€ und Poweramp bis 400€...:great:

Vielen Dank für eure Hilfe
Gruß Denis
 
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Der Engl 530 ist von Haus aus nicht midisteuerbar. Der 570er dagegen schon. Könnte gebraucht knapp hinkommen mit den 700€.
 
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Wenn du nicht auf Roadies angewiesen sein möchtest, würde ich dir von der Velocity 300 abraten. Das ist ein richtig schweres Eisenschwein.

In einem Parallelthread wird gerade diese Endstufe diskutiert. Vielleicht wäre die ja für dich zumindest mal einen Versuch wert.
 
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Darfs auch noch kompakter sein ;)

Also wenn du nicht auf ein Rackgerät bestehst würde ich Dir ne Kombi daraus vorschlagen

AMT SS-30 + Midi Erweiterung


und dazu die neue superkompakte Endstufe von ISP "Stealth" mit gerade mal 0,54 kg Gewicht


AMT SS-30 ist ein Preamp im Bodentreter Format mit 3 Kanälen und klingt so







Wo wir grad bei AMT sind .. dieser kleine Giftzwerg hier wäre auch easy zu tragen und hat (leider bis auf Midi) alles dran .. Effektloop, Boxensimulation, 4 Kanäle, 50 Watt und 4,9 kg

https://www.thomann.de/de/amt_stonehead_sh504.htm




Voll auf die Nuss kann er !
 
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Wenn du nicht auf Roadies angewiesen sein möchtest, würde ich dir von der Velocity 300 abraten. Das ist ein richtig schweres Eisenschwein.

In einem Parallelthread wird gerade diese Endstufe diskutiert. Vielleicht wäre die ja für dich zumindest mal einen Versuch wert.
Danke ;) Wie schauts denn mit einer PA Endstufe aus?
 
Hallo,

ich hab ne Zeitlang die Combi Marshall jmp-a + Velocity 120 gespielt. Die beiden Sachen in einem kleinen Rack (2HE). Ist recht leicht zu transportieren, Midi fähig und deckt doch schon einiges ab.
Schau mal in den Flohmarkt....
Ob sich damit deine gewünschten Sounds erreichen lassen kann ich nicht beurteilen, da ich die Sachen nicht ganz so gut kenne.
Bei der Endstufe hast du, je nach Ohmzahl deiner Box, bis zu 120 Watt zur Verfügung. Das müsste doch reichen.
 
Hab jetzt per Zufall ein Angebot für einen Ada Mp1 mit 3.666Mod bekommen...
Ich würde gern testen, allerdings kommt der gute Mann aus Wien :(
Man man man... Gibts hier jemanden in der Nähe von Koblenz, der zufälligerweiße einen Rocktron Piranha und Ada Mp1 zum anspielen hat? :D
 
Ich hätte nen Ada MP2 mit ner Engl 2x35 zum Anspielen da. Falls da Interesse besteht,schreib mir ne PN.
 
Gebrauchtes AxeFX I Standard und ne gebrauchte Rocktron Velocity... Wird zusammen vielleicht etwas über deinem Budget liegen, aber soundmäßig bist du dann komplett abgedeckt...

Ne Velocity kriegst du auf jeden Fall unter 200, das Axe könnt auf 800-900 kommen, mit etwas Glück auch günstiger.
 
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In Frage kommt auch ein genrauchter Boogie Triaxis - für die 1.0 Version liegst du bei knapp 700€. Eine kleine ENGL 2x50 Endstufe dazu, dann kommst preislich ungefähr hin. Auch der Sansamp ist auf alle Fälle ein tolles Ding, ebenso der Marshall JMP 1. Wenn du variabel bleiben magst, ist definitiv ein gebrauchtes AXE Fx Standard an einer Marshall 8008 Enstufe oder einer Matrix GFX 800 eine tolle Kombi.
Letztendlich muss das Ohr entscheiden, was natürlich bei 19'' Geräten nicht einfach ist, weil das Antetsten schwierig ist.
Eine PA Endstufe kann auch gut sein, da sie den Sound weniger färben als die gebräuchlichen Gitarrenendstufen.

Mein AXE FX + Matrix Endstufen Kombi hat zudem den Vorteil, dass sie leicht ist, variabel und sich in allen Genres wohlfühlt!
 
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Bock auf DIY? Dann bau Dir einen Anvil in Röhrentechnik ... http://www.andyszeugs.de/projekte/anvil/anvil.html (meiner ist der rote rel. weit unten - Jens' Preamp) oder lass Dir von jemandem dabei helfen ;) ... Selbst mit professionel bearbeiteter Custom Faceplate sprengst Du das Budge von 700 EUR nicht ... bleibt also mehr Geld für einene bessere Endstufe :great:
 
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Wahnsinn,
danke für eure Hilfe...
Ob ihrs glaubt oder nicht, ich bekomme nächste Woche wahrscheinlich einen ADA MP1 3.666mod zugesendet zum Anspielen!!!
Das Axe FX ist natürlich eine Bombe, jedoch zu Bombig da ich immernoch ein wenig Purist bin ;)
Ich werde euch auf dem laufendem halten.

Also würde auch eine PA Endstufe gehen? Da ist die Auswahl ja etwas größer...
@j.konetzki, mit nem Lötkolben umgehen kann ich, jedoch nicht sowas ...
 
Den Peavey Rockmaster durfte ich vor einiger Zeit anspielen. Leck mich fett, der klang geil! Schon ziemlich in die 6505-Richtung.

Ein Vorteil vom Rackkram ist, dass die Geräte nen stabilen Gebrauchtpreis haben. Du kannst hier eigentlich relativ sorglos einfach mal zu üblichen Gebrauchtpreisen zuschlagen und in Ruhe testen. Bei Nichtgefallen wieder verkaufen. Du brauchst dafür nur Zeit.
 
Hi,

ich wage mal zu behaupten, dass es keinen Röhrenpreamp gibt, der mehr Gain hat als der Rockmaster, obwohl der ja eigentlich von Anno Tobak stammt. Schon im Crunch-Kanal reicht es fett aus für HiGain, und da hat man noch nicht mal das Poti zum Boosten rausgezogen. Im Ultra-Kanal bekommt man genau das, was der Name sagt, und wenn man dort dann auch noch den Boost zieht, wirds schon aberwitzig. Die Nebengeräusche sind mit guten Röhren erstaunlich gering, gerade im Verhältnis zum Gain.

Mit der aktiven Klangegelung kann man ebenfalls eine Menge anstellen, auch hier gibts einen Pull-Mid, um den Ansatzpunkt zu verschieben. Scoop (oder umgekehrt Mitten) ohne Ende, Bass und Biss bis zum Abwinken - der Grundsound muss einem aber gefallen, denn irgendwie klingt er bei allen Verdrehungen immer nach sich selbst. Kein Wunder, denn der EQ im Leadkanal ist der Verzerrung nachgeschaltet und kann deren Charakter natürlich nicht ändern. Da kann man in einem Rack mit der 4KM aber wieder einiges machen, indem man zB einen EQ vorschaltet. Durchsetzungsfähig ist er auf jeden Fall auch. Hat übrigens sehr gewonnen durch Einbau einer Mesa SPAX 12Ax7 als Eingangsröhre.

Den E530 spiele ich auch, der klingt schon irgendwie "normaler". Ich würde ihn mal so beschreiben, dass er irgendwo zwischen Marshall und Recto liegt, also mit traditionellen Wurzeln, aber viel Gain und Punch. Dazu kann man ihn mit zwei (!) Mittenreglern und einem Contour-Schalter (ein Mid- und Volumeboost, prima für Soli) sehr gut verbiegen, womit man dann auch in extremere Bereiche vorstoßen kann. Gain ist bei Engl bekanntermaßen absolut genug da, aber es sagt schon nochmal was über den Rockmaster aus, dass ich bei diesem für meinen Leadsound Gain auf 1 Uhr stelle und ihn ohne Pull Boost benutze, beim Engl dagegen den Lead-Kanal auf Hi und Gain auf 4-5 Uhr...

JMP-1 hatte ich auch lange Zeit, sehr guter Marshall-Sound, sehr gut im damaligen Bandsound (klassischer Hard Rock bis US-Metal) ortbar, aber mMn nicht so variabel, wie es die Programmierbarkeit vermuten ließ. "Meinen" Sound bekam ich mit etwas weniger Gain und einem zusätzlichen Verzerrer. Clean war ich nicht begeistert, das können Peavey und Engl besser.

Den Gainiac 1 habe ich nur mal bei einer Band im Konzert gehört, aber da war ich schwer beeindruckt. Das war so die Richtung LA-Metal, aber das richtig geil. Den Piranha hatte ein befreundeter Musiker, den habe ich auch sehr positiv in Erinnerung. Ging für mich ebenfalls in die Richtung getunter Marshall, allerdings hatte der Kollege auch eine sackgeile LP Custom...

Gruß, bagotrix
 
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Mal ab davon: Mit einem Rack stünde dir auch der Weg offen, zwei Preamps zu nutzen. Mache ich mittlerweile. Einen Custom-Preamp der nen Fender Clean-Sound und nen RICHTIG heißen Marshall Lead-Sound hat. Dazu einen JMP-1 für alles dazwischen. Das ist eben Segen und Fluch mit dem Rack: Du kannst mit den richtigen Geräten ein super kompaktes und leichtes Setup basteln. Aber größer kann es auch sehr leicht werden. ;)
 
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Welchen Custom Preamp meinst du denn?
Die Frage hab ich mir auch schon gestellt und würde erstmals "mangels" Geld, auf einen Preamp zurück greifen, bis ich meinen Mesa verkauft hab...
Es gibt so viele tolle Preamps, nur wie gesagt kann ich leider kaum testen...
Könnte man mehrere Preamps auch über Midi routen, oder geht das "nur" mit den Lehle teilen?
Danke ;)
 
Hi,

es gibt einige Effektgeräte, die Einschleifwege für einen Preamp haben. Mein altes GP-100 hat deren zwei, die man parallel, seriell oder einzeln verwenden kann, und zwei Schaltbuchsen, mit denen man die 4 Kanäle des Engl automatisch schalten kann (man kann sogar gleichzeitig den Rockmaster links und den Engl rechts spielen, klingt seeehr breit...). Contour kann man ja mit einem Extra-Taster einzeln ansteuern, bei Verwendung als Lead-Boost ist das mMn sogar besser als ein Patch umzuschalten. Braucht man mehr, muss halt ein Midi-Switcher her, aber im Grunde habe ich mit dem einen Gerät schon alles, was ich brauche - quasi ein Multi-FX, Switcher und Looper in einer HE. Den Rockmaster schalte ich konventionell mit seinem Fußschalter. Weil man die Loops ziemlich beliebig platzieren kann (Delay und Reverb kommen glaube ich immer dahinter, aber das ist mMn auch sinnvoll), kann man Wah-Wah, EQ, Verzerrer, Kompressor usw. vor die Preamps schalten.

Ein etwas neueres Gerät, dass das auch alles kann und sogar noch einen dritten Loop hat, der meines Wissens vor den A/D-Wandlern liegt, ist das Boss GT-Pro. Hat 2 HE, aber noch mehr Effekte und Amp-Sims (die aber natürlich abschaltbar sind). Bei den derzeitigen Preisen wäre es eine gute wahl zum Afbau eines kompakten Racks. Erstmal einen Preamp dazu, später kannst Du bis auf drei aufrüsten - was will man mehr?

Gruß, bagotrix
 
Mein Line6 M13 hat einen Stereo FX ;) Da könnte ich dann später beide Preamps sogar im Stereo Setup betreiben...
Wie mach ich das dann mit den Kanälen?
Ich wollte das Line6 M13 dann als 2HE in eine Rackschublade im Rack intregrieren...
Die Preamps (zumindest einer) müsste dann Midi Thru haben um Midi geschaltet und durchgeschliffen zu werden um den zweiten Preamp ebenfalls per Midi schalten zu können?!
Dann bräuchte ich nur noch einen Midi Switcher aller Midi Moose?
 
Welchen Custom Preamp meinst du denn?
Die Frage hab ich mir auch schon gestellt und würde erstmals "mangels" Geld, auf einen Preamp zurück greifen, bis ich meinen Mesa verkauft hab...
Es gibt so viele tolle Preamps, nur wie gesagt kann ich leider kaum testen...
Könnte man mehrere Preamps auch über Midi routen, oder geht das "nur" mit den Lehle teilen?
Danke ;)

Den hat mir der Bierschinken gebaut. Vorgaben meinerseits waren Schlagwörter wie "6505" und "Überschall". Ich habe jedenfalls bisher noch keinen Amp gespielt, der klanglich mein Rack verdrängen könnte.


Wie meinst du das mit "routen"? Manche Preamps kann man mit MIDI schalten, manche nicht. Ich habe einen Rolls RD93 Looper/Switcher im Rack, da sind vier Schaltrelais drin und ich kann damit bis zu vier Effekte hinzuschalten oder aus der Kette nehmen. Das Ding läuft über MIDI und ist quasi das Hirn meines Setups. Von dort aus schalte ich die Kanäle meines Custom Preamps, versorge meine Fußleiste mit Phantom Power und von dort aus geht das MIDI-Signal auch weiter an das Intellifex und den JMP-1. Da gibts einige Geräte, die dir zwei Preamps auf eine Endstufe legen, deine nicht-MIDI-fähigen Preamps schalten und und und ... Ist geil, aber nicht simpel. Man wächst aber rein. ;)
 
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Also, ich denke das die Preamps die ich verwenden werde, alle Midi on Board haben.
Würde halt zuerst, bei einem Preamp, mein M13 als Schaltzentrale (dank Midi kann ich ja 12 Kanäle schalten) und hab meine Effekte...
Gibt am Anfang zwar etwas Kabelsalat wegen 4KM aber das geht.
Wenn ein zweiter Preamp dazu kommt, kommt das M13 ins Rack (möchte es vorerst als Effektgerät behalten, da letztes Jahr neu gekauft und einfach gut zu bedienen).
Dann werde ich die Preamps und Effekte per Midi Loop schalten.
Etwa sowas hier: https://m.thomann.de/de/g_lab_gsc3_system_controller.htm?ref=mal_a_1
oder sowas inkl Behrinher FCB oder Tech21 Midi Moos: https://m.thomann.de/de/g_lab_lms_1_line_midi_switcher.htm?ref=mal_a_17

Dann würde ich durch die Loops, die Preamps wählen (A/B oder AB) und per Midi die Kanäle schalten sowie meine Effekte ;)
Oder beim GSC3 die Kanäle der Preamps als Presets auf dem Board speichern ...

Hoffe ich hab kein Denkfehler?
Wobei ich den LMS1 besser finde, das ich ihn ins Rack schmeißen kann und mir somit Kabelsalat erspare ;)
Gruß
 

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