warum hardwarekompressor, wenn doch digital auch möglich?

  • Ersteller plektrum1987
  • Erstellt am
plektrum1987
plektrum1987
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.07.20
Registriert
24.06.04
Beiträge
227
Kekse
11
Ort
München
meine zweite frage am heutigen tag der arbeit:
wieso benutzt man, bzw., was sind die vorteile eines "richtigen" kompressors, also einem den ich in die hand nehmen kann, gegnüber eines digitalen software kompressors?
 
Eigenschaft
 
Tach,

einen großen Vorteil nennst du selbst schon, du hast ein Gerät, dass du in die Hand nehmen und intuitiv bedienen kannst.

Hast du einen guten Hardware compressor, hat er auch den Vorteil durch die analogen Bauteil einen Charakter zu bekommen, den man bei virtuellen Compressor Companen vergebens sucht.

Fraglich ist, ob sich, grade im Heimbereich die Anschaffung eines Hardwarecompressors lohnt, wenn die Plug ins in unseren Virtuellen Studios schon gute Ergebnisse bringen können.

In beiden Fällen, muss man mit dem Comp. umgehen können.

Fraglich ist sowieso, wie viel Charakter ein Comnpressor überhaupt mitbringen darf.
 
Es gibt auch noch einen anderen, sehr guten Grund für Hardwarekompressoren: Nämlich da, wo man ein Signal schon VOR der Aufnahme komprimieren möchte (Schlagzeug z.B.), um es höher aussteuern zu können. Da, wo nämlich die Dynamik des Aufnahmemediums (bzw. bei digitalen Aufnahmen die Wortbreite des Wandlers) nicht ausreiht, benötigt man u.U. eine (analoge) Vorkompression, die einem NACH der Aufnahme (was digitale Kompression sozusagen immer ist) nichts mehr bringt...

Jens
 
Wir haben einen Hardware Kompessor den TC Finalizer 96K. Wir nutzen zwar auch Softkomplessoren, aber zum Mastern usw. macht er einfach mehr "Druck" :) er hört sich einfach besser an. Das gute ist wirklich das Du je nachdem auch vor dem Aufnehmen Geräte durch den Kompressor jagen kannst. Ich weis nicht genau wieso, aber ich finde halt das sich der "echte" einfach besser anhört bzw. ein besseres hörbild liefert nach dem Abmischen. Außerdem denke ich das die Hardware eben dafür gemacht ist und deine CPU im Rechner genung andere dinge zu tun hat :)
 
Nun ist der TC natürlich ein denkbar schlechtes Beispiel, weil das auch ein digitales Gerät ist - mit all seinen Stärken und Schwächen.
Außer dem Argument "Entlastung der CPU" und der "Knopf-Bedienung" gibt es da eigentlich nichts, was den Finalizer von seinen Software-Kollegen unterscheidet...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben